DE152010C - - Google Patents
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- DE152010C DE152010C DE1903152010D DE152010DA DE152010C DE 152010 C DE152010 C DE 152010C DE 1903152010 D DE1903152010 D DE 1903152010D DE 152010D A DE152010D A DE 152010DA DE 152010 C DE152010 C DE 152010C
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- asphalt
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- cement
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B13/00—Layered products comprising a a layer of water-setting substance, e.g. concrete, plaster, asbestos cement, or like builders' material
- B32B13/04—Layered products comprising a a layer of water-setting substance, e.g. concrete, plaster, asbestos cement, or like builders' material comprising such water setting substance as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C5/00—Pavings made of prefabricated single units
- E01C5/22—Pavings made of prefabricated single units made of units composed of a mixture of materials covered by two or more of groups E01C5/008, E01C5/02 - E01C5/20 except embedded reinforcing materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 152010 KLASSE 80 b.
Das bisherige Verfahren beim Belegen von Trottoir- und Straßenflächen mit Asphalt hat
mancherlei Nachteile gezeitigt, auf deren Abstellung schon von vielen Seiten hingearbeitet
worden ist, leider bis jetzt ohne durchschlagenden Erfolg.
Die Herstellung der Stampf- sowohl wie Gußasphaltbeläge erforderte entweder ein
Aufstellen der Asphaltkessel und -öfen auf
ίο den Straßen für die Dauer der Herstellungsarbeiten —--. wobei die Anwohner und Passanten
durch Rauch, unangenehmen Geruch und Schmutz zu leiden hatten und an manchen Stellen der Verkehr gehemmt und unterbrachen
wurde — oder man war auf das Verlegen von fabrikmäßig angefertigten Asphaltplatten auf an Ort und Stelle herzustellender
Betonunterlage angewiesen. Abgesehen von dem bei beiden Verfahren verbrauchten Zeitaufwand für Herstellung der
Betonunterlagen, Unterbrechen der Arbeiten zwecks Austrocknens und Erhärtens des Betons
und nachheriges Aufbringen der Asphaltdecke, war bisher eine innige Verbindung von Beton
und Asphalt und dadurch garantierte Festigkeit und Haltbarkeit des letzteren nicht zu
erreichen, vielmehr trat sehr bald nach Benutzung ein Verschieben der Asphaltdecke
auf dem Beton ein. Verschiedene Versuche zum Abstellen dieser Übelstände sind gemacht
worden, so die aus den Patentschriften 75129 und 132810 bekannten Verfahren. Jedoch
haben auch diese eine unbedingte Festigkeit der Verbindung zwischen Asphalt- und
Zementplatte in allen Fällen nicht erreicht, abgesehen von der verhältnismäßig großen
Kostspieligkeit derselben. Auch das aus der schweizerischen Patentschrift 18968 bekannte
Verfahren entspricht nicht den Anforderungen, die an ein dauerhaftes und tadelloses Asphaltpflaster
gestellt werden müssen.
Bei diesem Verfahren wird der Asphalt nur auf die rauhe Oberfläche eines Betonblockes
aufgebracht, es ist daher ein Abheben, Gleiten und Verschieben der Asphaltschicht
nicht gänzlich verhindert.
Das Verfahren gemäß der britischen Patentschrift 16436 v. J. 1896 kommt der Sache
allerdings näher, löst aber die Frage auch nicht vollständig". Bei dieser Erfindung ist
der Pflasterblock mit einer ringsherum laufenden schwalbenschwanzförmigen oder auch
nach einer Kurve gebildeten Nut bezw. auch Aussparung versehen, in welche der Asphalt
hineingepreßt werden soll. Nach einer anderen Anordnung laufen mehrere Nuten parallel
in einer Richtung nebeneinander. Es liegt nun nahe, daß beim Einpressen des Asphalts infolge starken Druckes die Nase
des Schwalbenschwanzes abbrechen würde, mithin kann also der Asphalt nur aufgestrichen
werden, wobei eine homogene Verbindung beider Materialien nicht stattfindet. Ferner ist noch zu bedenken, daß, wenn der
Stein halbiert oder gar gevierteilt wird — was bei praktischer Verwendung unbedingt
erforderlich ist —, immerhin ein Verschieben des Asphalts nach einer oder auch nach zwei
Richtungen hin stattfinden kann und wird. Diesen Übelständen hilft nun die nach vorliegender
Erfindung hergestellte Platte ab. Das neue Verfahren besteht nicht in einem
bloßen Aufbrennen oder Aufpressen von Asphalt oder Asphaltpulver auf den erdfeuchten
Zementbeton, sondern dasselbe erreicht die innigste Verbindung zwischen Asphalt — gleichviel ob Guß- oder Stampfasphalt
— und Beton durch Aufgießen und Aufpressen des Asphalts auf die rauhe, mit
besonderen, kreuzförmig angeordneten Längsund Quernuten versehene Oberfläche des
ίο platten- oder backsteinförmig hergestellten
Zementbetonkörpers, wodurch ein Loslösen oder Verschieben des Asphalts unmöglich gemacht
wird.
Hierbei sind die Nuten nach einer besonderen, aus beiliegender Zeichnung ersichtlichen
Anordnung kreuzartig vorgesehen, und zwar ist ihr Querschnitt ein rechteckiger, nur die beiden, sich in der Mitte schneidenden
Fugen weisen, der leichteren Teilbarkeit des
ao Steins halber, einen dreieckigen Querschnitt auf. Der Unterschied und die Vorzüge des
vorliegenden Verfahrens gegenüber den bekannten bestehen nun darin, daß 1. ein
starkes Hineinpressen der Asphaltmasse in die rauhe Oberfläche und in die Nuten der
Platte stattfindet, wodurch eine innige Verbindung beider Materialien bewirkt wird;
2. daß durch die kreuzförmige Anordnung der Längs- und Quernuten ein Verschieben
der Asphaltdecke nach jeder Richtung hin unmöglich ist, auch wenn die Platte in noch so viele Teile zerlegt wird. Es kann jede
Hälfte öder Viertel wieder rechtwinklig: oder auch diagonal geteilt werden, immerhin
würden die sich kreuzenden Nuten ein Gleiten und Lösen des Asphalts verhindern. Die
Herstellung der Zementbetonkörper, welche je nach der Art ihrer Verwendung in verschiedenen
Stärken angefertigt werden, geschieht in üblicher Weise in Formen oder Pressen unter starkem Druck, ebenso wird
die Asphaltdecke in 2 bis 5 cm Stärke aufgebracht. Die Zementkörper — bei Fußsteigen
4 bis 5 cm stark und bei Fahrbahndeckung 6 bis 8 cm und nötigenfalls mehr stark — sind nach untenhin etwas verjüngt,
um eine gute Mörtelfuge zu erzielen. Das Verlegen der fertigen Zementasphaltplatte geschieht
in gewöhnlichem hydraulischen Mörtel direkt auf den gut geebneten und gestampften
Boden, und zwar so, daß die Kanten der Asphaltplatten dicht aneinander stoßen. In
beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 eine Oberansicht des Betonkörpers mit den sich kreuzenden
Nuten, Fig. 2 und 3 je einen Quer schnitt der Gesamtplatte dar.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zur Herstellung von Zementplatten mit Asphaltdecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Asphaltbelag auf Zementbetonkörper aufgepreßt wird, welche in der Oberfläche mit kreuzförmig angeordneten Längs- und Quernuten versehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT20548D AT20548B (de) | 1903-03-24 | 1904-05-25 | Verfahren zur Herstellung von Zementplatten mit Asphaltdecke. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE152010C true DE152010C (de) |
Family
ID=418780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903152010D Expired - Lifetime DE152010C (de) | 1903-03-24 | 1903-03-24 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE152010C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE829177C (de) * | 1950-09-05 | 1952-01-24 | Rudolf Eichhorn | Kunststein-Bitumenpflaster |
-
1903
- 1903-03-24 DE DE1903152010D patent/DE152010C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE829177C (de) * | 1950-09-05 | 1952-01-24 | Rudolf Eichhorn | Kunststein-Bitumenpflaster |
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