DE695284C - Verfahren zum Herstellen von Fugen in moertelgebundenen Strassendecken - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Fugen in moertelgebundenen StrassendeckenInfo
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- DE695284C DE695284C DE1937H0152684 DEH0152684D DE695284C DE 695284 C DE695284 C DE 695284C DE 1937H0152684 DE1937H0152684 DE 1937H0152684 DE H0152684 D DEH0152684 D DE H0152684D DE 695284 C DE695284 C DE 695284C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C11/00—Details of pavings
- E01C11/02—Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints
- E01C11/04—Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints for cement concrete paving
- E01C11/10—Packing of plastic or elastic materials, e.g. wood, resin
- E01C11/106—Joints with only prefabricated packing; Packings therefor
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Description
- Verfahren zunn Herstellen von Fugen in mörtelgebundenen Straßendecken Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Fugen in mörtelgebundenen Straßendecken, wobei in der Fuge verbleibende, nachgiebige, leisten- oder plattenförmige Formstücke aus Füllstoffen verwendet werden sollen, die mit Bitumen, Teer, Harz u. dgl. gebunden sind. Solche Formstücke für die Fugenherstellung sind' an sich bekannt.
- Nach der Erfindung jedoch soll so vorgegangen werden, daß die in ihrer Höhe der Stärke der unverdichteten Straß:enbelagschicht entsprechenden Formstücke nach ihrer Aufstellung und nach dem Einbringen der Dekkenbaustoffe mit diesen zusammen verdichtet werden. Durch dieses Verfahren ist es möglich, mit den Verdichtungsgeräten über die Fuge hinweg zu arbeiten, ohne daß hierdurch die Fugeneinlage beschädigt wird. Die Fugeneinlage wird vielmehr in der gleichen Weise verdichtet wie der Mörtel zur Herstellung der Straßendecke.
- Die Mörtelverdichtung kann also auch unmittelbar neben dem Rand der Fuge in der gleichen Weise vorgenommen werden wie auf der laufenden Deckenoberfläche. Man bekommt demnach eine sehr gleichmäßige Verdichtung der gesamten Straßendecke. Da für die Verdichtung unmittelbar neben denFugen keine Sonderarbeiten notwendig sind, ist 'das Verfahren nach der Erfindung sehr einfach durchführbar und gewährleistet einen ordnungsgemäß durchgeführten Deckenabschluß der Straße.
- Für die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung kann jede beliebige Verdichtungsart des Mörtels benutzt werden. Am vorteilhaftesten dürfte sich das Verfahren der Erfindung ,auswirken bei der Herstellung von Walzbetonstraßen. Hierbei kann man, wie folgt, vorgehen. -Zunächst werden der Frischbeton profilgerecht verteilt und an der Stelle, an der sich die Fugen befinden sollen, Fugensteine oder Fugenplatten gesetzt. Die Abmessung dieser Steine oder Platten richtet sich nach der Stärke der Betonschicht. Angenommen sei, daß die Stärke der noch nicht verdichteten Betonschicht i o cm beträgt. Man wird in diesem Fall Fugensteine, etwa im Format von Ziegelsteinen, verwenden und diese aufrecht mit einer langen Schmalseite nach unten in einer Reihe auf das Profil setzen, in der Art, daß die Reihe dieser Steine als Fugenfüllang dient und auf beiden Seiten der Reihe in etwa gleicher Schütthöhe durch den frischen Beton gestützt wird. Die Höhe der Fugensteine entspricht der Höhe der# nicht verdichteten Betonschicht. Die ohet*,i Schmalseite der Steinreihe kann hierbei plan mit der Oberfläche der Betonschicht liegen: Die Steine selbst sollen aus irgendwelchen Stoffen, etwa Steinsplitt und Sand,. bestehen, die durch ein elastisches Klebemittel (Bitumen, Teer, Harz usw.) gebunden sind. Die Steine dienen also als Fugenbildner und gleichzeitig als Füllmasse. Sie sollen so elastisch sein, daß sie nach der Idee der Erfindung mit dem frisch geschütteten Beton vermittels der Walze verdichtet werden können. Durch dieses Vorgehen findet an den Rändern der Steine eine ebenso gute Verdichtung des Betons statt wie auf der übrigen Fläche. Die Fugenbreite kann hierbei ohne weiteres bis auf 5 cm oder mehr gewählt werden mit Rücksicht auf die Standfestigkeit breiterer Steine. Verwendet man beim Bau der Straße einen standfesten, sandarmen Splittbeton erdfeuchter Beschaffenheit, so ist eine Verdrückung der Steinreihe, d. h. `die Abweichung von der geraden Fugenlinie, deren Erhaltung im Interesse einer regelmäßigen Flächenaufteilung wünschenswert ist, praktisch kaum vorhanden. Außerdem kann man die äußere Form bei der völlig fertiggestellten Straße durch .einen Anstrich wiederherstellen, d. h. durch einen regelmäßig angelegten Aufstrich eines gleichfarbigen Klebemittels, der die Steinköpfe und den angrenzenden Beton geradlinig überdeckt.
- Das Verdichten der Betonschicht und das Verdichten der Fugensteine geschieht demnach in einem einzigen Arbeitsgang. Die Anordnung und die technischen Mittel einer solchen Fugenausbildung lassen es zu,' solche Betonstraßen schon in umabgebundenem Zustand in Verkehr zu nehmen, ohne daß Kantenbrüche des Betons an den Fugen auftreten. Durch die Verdichtung beim Walzen wird der obere Teil der Steine sich etwas verbreitern und eine konische Form annehmen, was eine Abrundung der Kanten der an die Steine anschließenden Betonfelder zur Folge hat. Wünscht man schmalere Fugen, so kann man die Steinabmessungen ändern und schmale Platten verwenden, die nach den Gedanken der Erfindung aus einem solchen Werkstoff bestehen, der z. B. durch einen Fugenschneider aus der Fuge leicht wieder entfernt werden kann. In diesem Zusammenhang soll folgendes hervorgehoben werden: Schmale, elastische Fugenleisten, die gleichzeitig als Fugenbildner und Fugenfüller dienen, sind bekannt. Dieselben müssen aber
`i merhin eine gewisse Standfestigkeit haben, M .im sie bei der hier vorgeschlagenen Ver- eitungsweise, insbesondere durch das Wal- zen, nicht völlig verdrückt werden sollen,
Claims (1)
- Y!1TENTANSPRÜCHE; i. Verfahren zum Herstellen von Fugen in mörtelgebundenen. Straßendecken mittels in.der Fuge verbleibender, nachgiebiger, leisten- oder plattenförmiger Formstücke aus Füllstoffen, die mit Bitumen, Teer, Harz u. dgl. gebunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Höhe der Stärke der umverdichteten Straßenbelagschicht entsprechenden Formstücke nach ihrer Aufstellung und nach dem Einbringen der Deckenbaustoffe mit diesen zusammen verdichtet werden. a. -Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke nach beendeter Verdichtung an ihrer Oberfläche in an sich bekannter Weise reit einem wasserdichten Anstrich versehen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937H0152684 DE695284C (de) | 1937-08-19 | 1937-08-19 | Verfahren zum Herstellen von Fugen in moertelgebundenen Strassendecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937H0152684 DE695284C (de) | 1937-08-19 | 1937-08-19 | Verfahren zum Herstellen von Fugen in moertelgebundenen Strassendecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE695284C true DE695284C (de) | 1940-08-21 |
Family
ID=7181480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937H0152684 Expired DE695284C (de) | 1937-08-19 | 1937-08-19 | Verfahren zum Herstellen von Fugen in moertelgebundenen Strassendecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE695284C (de) |
-
1937
- 1937-08-19 DE DE1937H0152684 patent/DE695284C/de not_active Expired
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