DE494512C - Verfahren zur Herstellung von Stampf-Betondecken - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Stampf-BetondeckenInfo
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- DE494512C DE494512C DEM99190D DEM0099190D DE494512C DE 494512 C DE494512 C DE 494512C DE M99190 D DEM99190 D DE M99190D DE M0099190 D DEM0099190 D DE M0099190D DE 494512 C DE494512 C DE 494512C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C9/00—Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
- E01C9/001—Paving elements formed in situ; Permanent shutterings therefor ; Inlays or reinforcements which divide the cast material in a great number of individual units
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Stampf-Betondecken Die aus Stampf-Beton hergestellten Fahrbahndecken der Straßen neigen mitunter unter der Einwirkung der Winterkälte oder bei nachträglich auftretendem ungleichen Setzen des Untergrundes zur Bildung von Rissen. Die Ränder .der Risse sind teils durch die unmittelbare Beanspruchung, teils auch durch die Folgen des durch sie in den Untergrund eindringenden Regenwassers einer mehr oder weniger schnellen Zerstörung durch den Verkehr ausgesetzt. Außerdem ist es schwierig, die breit ausgedehnten Betonkörper solcher Straßenfahrbahnen wegen fast unvermeidlicher Ungleichmäßigkeiten in der Verteilung und Abbindung des Betonmaterials mit solcher Einheitlichkeit herzustellen, wie dies mit Rücksicht auf die erforderliche Tragfähigkeit erwünscht ist. Endlich sind die gelegentlich durch Neuverlegungen von Leitungsrohren und Kabeln oder Reparaturen erforderlich werdenden Aufbrucharbeiten beim Vorhandensein einer geschlossenen Betondecke umständlich und zeitraubend. Auch läßt sich nach Ausführung solcher Arbeiten die Aufbruchstelle meist nur unvollkommen schließen.
- Die Erfindung hat ein Verfahren zum Gegenstand, welches diesen Mangel der aus Stampf-Beton hergestellten Decken für Straßen und andere Bodenflächen. vermeiden soll. Nach diesem Verfahren wird die Betondecke unmittelbar auf der abzudeckenden Bodenfläche in ,einzelnen, blockförmigen Abschnitten so hergestellt, daß jeder neue Block sich mit den anliegenden wellenförmig gestalteten Oberflächen der Nachbarblöcke beim Stampfen selbst falzartig verbindet; die Vereinigung der Betonmasse der benachbarten Blöcke wird durch in die Fugen lose eingebrachte Isoliermittel verhütet.
- Zwar ist schon früher vorgeschlagen worden, die Betonmasse von Straßendecken auf den Untergrund der Straßenflächen in gesonderten Blöcken aufzustampfen, indessen sollen nach diesen früheren Vorschlägen Zwischenwände zwischen den einzelnen Blöcken vorgesehen sein, die beim Einstampfen die Form der Blöcke bestimmen und diese dauernd trennen. Im Gegensatz hierzu treten nach dem angemeldeten Verfahren die einzelnen Blöcke mit ihren Nachbarblöcken schon bei ihrem Entstehen in unmittelbare- Berührung und falzartigen Verband.
- Auf den beigefügten Zeichnungen ist in Abb. t in schaubildlicher Ansicht ein Teil einer nach dem vorliegenden Verfahren hergestellten Betonstraßendecke dargestellt, und zwar zeigt der rechte Hauptteil der Abbildung .die Decke des Straßendammes, die linke, obere Ecke die leichtere Decke: des zugehörigen Fußsteiges.
- Abb. 2 stellt in ähnlicher, schaubildlicher Ansicht ein Stück eines Uferdammes dar, der sowohl an der waagerechten Oberfläche als auch an seiner seitlichen Böschung mit einer nach dem vorliegenden Verfahren hergestellten Betonblockdeake versehen ist. Abb.3 zeigt eine schaubildliche Ansicht eines aus der zusammenhängenden. Decke herausgelösten Betonblocks in größerem Maßstab, Abb. q. einen senkrechten Schnitt eines solchen Blocks.
- Die einzelnen Blöcke werden reihenwese einer nach dem andern in ihrer Gebrauchslage hergestellt, wobei die Schalung teilweise durch die Nachbarblöcke, teils durch Formstücke bekannter Art, gebildet werden. Vor dem Ausstampfen jeder so gebildeten Blockform werden die formbildenden Wände der Nachbarblöcke mit einer aus Ton, Teer e. dgl. bestehenden Isolierschicht bestrichen. Dadurch wird verhindert, daß die gegeneinander gestampften Blöcke sich zu einer Masse verbinden, und es wird erreicht, daß die Betondecke nicht ein starres Ganzes bildet, wobei aber trotzdem vermöge des welllenfärmigen Ineinandergreifens der Blöcke die auf letztere beim Befahren der Straße wirkende Belastung durch Vermittlung .der Nachbarblöcke auf eine größere Bodenfläche übertragenwird.
- Bei vorkommenden Aufbrucharbeiten bietet die nach diesem Verfahren hergestellte Betondecke den Vorteil, daß sich nach Zerschlagen zweier benachbarter Blöcke die Betondecke Bloch; für Block aufnehmen läßt, ohne die einzelnen Blöcke zu zertrümmern. Ebenso lassen sich die Blöcke bei der fflederabdeckung der Aufbruchstelle nach Bestreichen der Seitenwände mit einer geeigneten Bindemasse in ihre alte Lage und festen Verband bringen. Zwecks Schließens der letzten, durch zerschlagene und fehlende Blöcke entstehenden Öffnungen können diese mit leichter Mühe mit Stampf-Beton ausgefüllt werden.
- Der Beton besteht vorzugsweise im unteren Teil bis zu zwei Drittel der Höhe aus Flußkies- oder Kleinschlagbeton. Das obere Drittel kann z. B. aus einem farbigen, harten Kunststeinbeton hergestellt werden, welcher mit den unteren Teil zusammen eingestampft wird.
- Bei der Herstellung einer Straßendecke nach dem vorbeschriebenen Verfahren. ist es nicht erforderlich, daß der Untergrund der Straßenfläche mit einer S.teinpacklage, mit Betonplatten oder sonstigen Befestigungsmitteln abgedeckt wird, da die in Blockabschnitten aufgestampfte Betondecke auch ohne diese genügende Tragkraft hat. Durch das Aufstampfen von farbigem Kunststeinbeton kann das Bild der Straße freundlicher und einheitlicher gestaltet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCI3: Verfahren zur Herstellung von Betondecken, insbesondere für Fahrstraßen, bei welchem der Beton auf ;die Oberfläche des Bodens in bloeldörmigen Abschnitten aufgestampft wird, ,dadurch gekennzeichnet, daß jeder neue Block an die als Schalung dienenden Seiten der fertigen- Nachbarblöcke angestampft wird, wobei die freien Flächen des Blockes durch. eine im senkrechten Schnitt wellenförmige und versetzbare Form eingeschalt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM99190D DE494512C (de) | 1927-04-10 | 1927-04-10 | Verfahren zur Herstellung von Stampf-Betondecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM99190D DE494512C (de) | 1927-04-10 | 1927-04-10 | Verfahren zur Herstellung von Stampf-Betondecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE494512C true DE494512C (de) | 1930-05-10 |
Family
ID=7324001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM99190D Expired DE494512C (de) | 1927-04-10 | 1927-04-10 | Verfahren zur Herstellung von Stampf-Betondecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE494512C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4512685A (en) * | 1981-09-08 | 1985-04-23 | Ameron, Inc. | Mortarless retaining-wall system and components thereof |
-
1927
- 1927-04-10 DE DEM99190D patent/DE494512C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4512685A (en) * | 1981-09-08 | 1985-04-23 | Ameron, Inc. | Mortarless retaining-wall system and components thereof |
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