AT121777B - Verfahren zur Herstellung von Stampfbetondecken für Straßen u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Stampfbetondecken für Straßen u. dgl.

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AT121777B
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  Verfahren zur Herstellung von   Stajnpfbetoadecken   für   Strassen     u.   dgl. 



   Es ist bekannt, Stampfbetondecken für   Strassenoberflächen   u. dgl. in der Weise herzustellen, dass die Betonmasse auf den Untergrund der zu bearbeitenden Strassenfläehen in gesonderten Blöcken aufgestampft. wird, zwischen denen Wände vorgesehen sind, die beim Einstampfen die Form der Blöcke bestimmen und die Blöcke auch nach Fertigstellen der Strassendecke dauernd trennen. 



   Demgegenüber besteht das Verfahren gemäss der Erfindung darin, dass der jeweils zu stampfende Block an die als Schalung dienenden Seiten der vorher fertig gestellten   Nachbarblöcke   angestampft wird. wobei die freien Flächen des Blockes durch eine versetzbare Form eingeschaltet werden. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren bietet gegenüber den bekannten Blockstampfverfahren den Vorteil, dass die Herstellung und die vor dem Stampfen der Blöcke vorzunehmende Aufstellung der   Zwischenwände   fortfällt, wodurch eine Verbilligung und zugleich Beschleunigung des Stampfverfahrens erzielt wird. Ein anderer Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens liegt noch darin, dass es unschwer möglich ist, die   Seitenflächen   der einzelnen Betonblöcke mit zwei Vertiefungen zu versehen, welche falzartig ineinandergreifen. Diese Wirkung konnte bei den bisher üblichen erwähnten Stampfverfahren nur durch eine das Verfahren verteuernde besondere Formgebung der Zwischenwände erzielt werden. 



   Auf den Zeichnungen ist in Fig. 1 in   sehaubildlieher   Ansicht ein Teil einer nach dem Verfahren hergestellten   Betonstrassendecke   dargestellt, u. zw. zeigt der rechte Hauptteil der Figur die Decke des Strassendammes, die linke obere Ecke die leichtere Decke des zugehörigen Fusssteiges. Fig. 2 stellt in ähnlicher, schaubildlieher Ansicht ein Stück eines Uferdammes dar, der sowohl an der waagrechten Oberfläche als auch an seiner seitlichen Böschung mit einer nach dem Verfahren hergestellten Beton- 
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 herausgelösten Betonblocks in grösserem Massstab, Fig. 4 einen lotrechten Schnitt eines solchen Blocks. 



   Die einzelnen Blöcke werden reihenweise einer nach dem andern in ihrer Gebrauchslage hergestellt, wobei die Schalung teilweise durch die Naehbarblöeke, teils durch   Formstücke   bekannter Art gebildet werden. Vor dem Ausstampfen jeder so gebildeten Blockform werden die   formbildenden   Wände der   Nachbarblöcke   mit einer aus Ton, Teer od. dgl. bestehenden Isolierschicht bestrichen.

   Dadurch wird verhindert, dass die gegeneinander   gestampften Blöcke sieh   zu einer Masse verbinden, und es wird erreicht, dass die Betondecke nicht ein starres Ganzes bildet, wobei aber trotzdem vermöge des wellenförmigen Ineinandergreifens der Blöcke die auf letztere beim Befahren der Strasse wirkende Belastung durch Vermittlung der   Nachbarblöcke   auf eine grössere   Bodenfläche   übertragen wird. 



   Bei vorkommenden Aufbrucharbeiten bietet die nach diesem Verfahren hergestellte   Betondecke   den Vorteil, dass sich nach Zerschlagen zweier benachbarter Blöcke die Betondecke Block für Block aufnehmen lässt, ohne die einzelnen Blöcke zu   zertrümmern.   Ebenso lassen sich die Blöcke bei der Wiederabdeckung der   Aufbruchstelle   nach Bestreichen der Seitenwände mit einer geeigneten Bindemasse in ihre alte Lage und festen Verband bringen. Zwecks   Schliessens   der letzten, durch zerschlagen und fehlende Blöcke entstehenden Öffnungen können diese mit leichter Mühe mit Stampfbeton ausgefüllt werden. 



   Der Beton besteht vorzugsweise im unteren Teil bis zu zwei Drittel der Höhe aus Flusskies oder Kleinschlagbeton. Das obere Drittel kann z. B. aus einem farbigen, harten Kunststeinbeton hergestellt werden, welcher mit dem unteren Teil zusammen eingestampft wird. 



   Bei der Herstellung einer Strassendecke nach dem vorbeschriebenen Verfahren ist es nicht erforder-   lich,   dass der Untergrund der   Strassenfläche   mit einer   Steinpaeklage.   mit Betonplatten oder sonstigen Befestigungsmitteln abgedeckt wird, da die in Bloekabschnitten aufgestampfte   Betondecke   auch ohne 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Betondecken, insbesondere für Fahrstassen, bei welchem der Beton auf die Oberfläche des Bodens in blockförmigen Abschnitten aufgestampft wird, dadurch gekennzeichnet, dass jeder neue Block an die als Schalung dienenden Seiten der fertigen Nachbarblöcke angestampft wird, wobei die freien Flächen des Blockes durch eine versetzbare Form eingeschalt werden. EMI2.2
AT121777D 1929-10-25 1929-10-25 Verfahren zur Herstellung von Stampfbetondecken für Straßen u. dgl. AT121777B (de)

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