DE559337C - Kunstpflasterstein mit in den senkrechten Seitenwaenden angeordneten Nuten - Google Patents

Kunstpflasterstein mit in den senkrechten Seitenwaenden angeordneten Nuten

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DE559337C
DE559337C DE1930559337D DE559337DD DE559337C DE 559337 C DE559337 C DE 559337C DE 1930559337 D DE1930559337 D DE 1930559337D DE 559337D D DE559337D D DE 559337DD DE 559337 C DE559337 C DE 559337C
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stone
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stones
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DE1930559337D
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ERICH KRETZNER
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Kunstpflasterstein mit in den senkrechten Seitenwänden angeordneten Nuten Die Erfindung bezieht sich auf einen Kunstpflasterstein aus gesintertem Ton oder Hartbeton mit in den senkrechten Seitenwänden angeordneten Nuten, die mit einem Fugenfüllstoff ausgefüllt werden.
  • Um beim Versetzen der Steine durchlaufende Fugen zu vermeiden, so daß der Verbrauch an Fugenfüllstoff verringert und die Rißgefahr in diesem vermindert wird, ist gemäß der Erfindung eine bestimmte Form und Anordnung der Nuten gewählt. Die Nuten sind an nur zwei gegenüberliegenden Seiten angeordnet; sie reichen von der Gesteinsunterkante bis zu einem bestimmten Maß unter der Gesteinsoberkante; sie sind ferner symmetrisch zu der durch die gegenüberliegenden Seiten gelegten Symmetrieebene so angeordnet, daß die Länge der mittleren Nut in der einen Seitenwand gleich der Summe der -Längen der an den Steinkanten beginnenden Nuten in der anderen Seitenwand ist.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind drei an der Steinoberfläche beginnende, zum Einfüllen dienende Kanäle vorgesehen, die nach der Mitte der mittleren Nut und nach den an den Steinkanten gelegenen Enden der Nuten der anderen Seitenwand führen.
  • Bekannt sind Straßenpflastersteine aus gebrannter Tonmasse mit durchlaufenden senkrechten Seiteneinschnitten und Keilverbindung. Ferner sind Pflastersteine aus Holz, Steingut, Asphalt o. dgl. vorgeschlagen worden, die auf allen vier senkrechten Seitenwänden angeordnete Aussparungen haben, die zum Ausfüllen mit Mörtel dienen, wobei sich die Steine nach unten verjüngen.
  • Endlich sind auch bei nach unten sich verjüngenden Kunstpflastersteinen an allen vier abgeschrägten Seitenflächen angeordnete Aussparungen bekannt, die nicht bis an die Gesteinsoberfläche durchlaufen, wobei aber zwischen den -Steinen kreuz und quer durchlaufende Mörtelfugen von erheblicher Breite vorgesehen sind.
  • Gegenüber diesen bekannten Steinen bzw. Pflasterungen werden beim Gegenstand der Erfindung beim Versetzen der Steine durchlaufende Fugen vermieden, wodurch eine Ersparnis an Fugenfüllstoff und .eine gute Abstützung erreicht werden soll. Durch die versetzte Anordnung der Aussparungen werden jeweils drei Steine miteinander verbunden und abgestützt, so daß trotz einfacher Steinform eine sichere Lagerung sowie auch eine einfache und schnelle Herstellung des Pflasters erzielt werden.
  • Der Stein erhält die in Abb. i der Zeichnung schaubildlich dargestellte, prismatische Form. Wie aus dem waagerechten Schnitt (Abb.2) erkennbar, hat der Formstein auf der einen Längsseite eine längere Nut a in der Mitte und auf der anderen Längsseite zwei an den Ecken beginnende Nuten b. Die Stirnseiten der Steine erhalten keine Nuten; sie dienen zur Aufnahme der Druckspannungen infolge der Verkehrslast. Wie aus Abb. i und 3 ersichtlich ist, reichen die Nuten nur bis zu einer bestimmten Höhe des .Steines und sind oben gewölbeartig abgedeckt. An den aus Abb.4 erkennbaren Stellen befinden sich weiterhin viertel- und halbkreisförmige Aussparungen c, die beim Zusammensetzen der Steine zu einem Verband mit versetzten Fugen einen runden, senkrechten Kanal bilden. Die oberen, die Fahrbahn begrenzenden Kanten können zweckmäßig leicht gebrochen oder gerundet sein.
  • Bei der Herstellung.von Pflasterungen mit versetzten Fugen aus diesen Steinen wird nur ein Formstein gebraucht. Gegenüber anderen Lösungen, bei denen zwei oder mehrere verschiedene Formsteine erforderlich sind, wird erhöhte Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung der Steine und bei ihrem Einbau auf der Baustelle erzielt.
  • Als Unterschicht des Pflasters kann z. B. eine Schotterbettung o. dgl. vorgesehen werden, deren Stärke sich nach der Verkehrsbelastung richtet. Zum Ausgleich unebener Stellen und als Federschicht kann hierauf eine etwa 2 cm starke Kiesschicht angebracht werden, auf welche die Formsteine dann mit ganz engen Fugen, also ohne Mörtelzwisehenfuge, trocken im Verband versetzt werden, und zwar so, daß die die Nuten enthaltenden Seiten an den durchlaufenden Fugen .liegen. Fortschreitend mit dem Versetzen der Steine erfolgt das Ausgießen der verdeckten Nuten oder Hohlrippen mit einem geeigneten Bindemittel, und zwar einschließlich der senkrechten kleinen Zuführungskanäle c bis zur Oberkante Pflaster.
  • Als Bindemittel für städtisches Straßenpflaster ist z. B. Bitumen oder Kaltasphalt besonders geeignet, da diese Stoffe schnell erhärten, so daß die Straße schon nach etwa einem Tage dem Verkehr übergeben werden kann. In einzelnen Fällen, z. B. bei Landstraßen, wird auch ein Ausgießen der Hohlräume bzw. Rippen mit Kalkzementmörtel vorgenommen. Die Nuten der Steine werden möglichst hochstegig ausgebildet und sind bei der verlegten Pflasterung gegeneinander versetzt, nach oben überdeckt und in sich abgeschlossen. Die durch den Ausguß sich ergebenden Rippen unterstützen jeden Stein an drei Stellen, so daß sich eine standfeste, kippfreie Lagerung der Steine ergibt.
  • Die Höhe der Steine soll wie bei dem Kleinpflaster im allgemeinen etwa 8 bis i o cm nicht überschreiten. An Stelle der gesinterten Tonsteine können die Kunststeine auch aus Hartbeton hergestellt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kunstpflasterstein aus gesintertem Ton oder Hartbeton mit in den senkrechten Seitenwänden angeordneten Nuten, die mit einem Fugenfüllstoff ausgefüllt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die .auf nur zwei gegenüberliegenden Seiten angeordneten Nuten von der Gesteinsunterkante bis zu einem bestimmten Maß unter der Gesteinsoberkante reichen und symmetrisch zu der durch diese Seiten gelegten Symmetrieebene so angeordnet sind, daß die Länge der mittleren Nut (a) in der einen Seitenwand gleich der Summe der Längen der an den Steinkanten beginnenden Nuten (b) in der anderen Seitenwand ist.
  2. 2. Kunstpflasterstein nach Anspruch i, gekennzeichnet durch drei an der Steinoberfläche beginnende Kanäle (c), die nach der Mitte der mittleren Nut und nach den ,an den Steinkanten gelegenen Eriden der Nuten (b) führen.
DE1930559337D 1930-08-06 1930-08-06 Kunstpflasterstein mit in den senkrechten Seitenwaenden angeordneten Nuten Expired DE559337C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0627526A1 (de) * 1993-05-26 1994-12-07 KOBRA FORMEN-UND ANLAGENBAU GmbH Pflasterstein

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