DE535966C - Quaderfoermige Pflastereinlage aus einem Metallgeruest mit mineralischer Fuellmasse - Google Patents
Quaderfoermige Pflastereinlage aus einem Metallgeruest mit mineralischer FuellmasseInfo
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- DE535966C DE535966C DER80237D DER0080237D DE535966C DE 535966 C DE535966 C DE 535966C DE R80237 D DER80237 D DE R80237D DE R0080237 D DER0080237 D DE R0080237D DE 535966 C DE535966 C DE 535966C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C5/00—Pavings made of prefabricated single units
- E01C5/06—Pavings made of prefabricated single units made of units with cement or like binders
- E01C5/08—Reinforced units with steel frames
Description
- Quaderförmige Pflastereinlage aus einem Metallgeräst mit mineralischer Füllmasse Gegenstand der Erfindung bildet ein vorzugsweise als Pflasterstein oder Pflastereinlagestein zu benutzender quaderförmiger Stein, der sich durch großen Widerstand gegen Abnutzung, scharf umrissene Form und gute Wetterbeständigkeit auszeichnet und sich daher auch besonders zur Herstellung von farbigen oder weißen Pflastereinlagen zur Verkehrsregelung eignet.
- Der in der Zeichnung dargestellte quaderförmige Stein besteht in bekannter Weise aus einem bodenlosen Metallgerüst, dessen Seitenwände bis auf vier oben miteinander verbundene Eckstiele ausgespart sind und das mit mineralischer, widerstandsfähiger Masse gefüllt ist.
- Die Gestaltung der metallischen Gerüstes wird erfindungsgemäß derart durchgeführt, daß die mineralische Füllung haltbar und unverrückbar mit dem äußeren Gerüst verbunden ist und das letztere dem Pflasterstein zugleich seine scharf umrissene Außenform erhält. Zu diesem Zweck sind die Eckstiele derart gestaltet, daß ihre Innenflächen pyramidenstumpfförmig verlaufen, so daß- sie bei Druckbeanspruchung die Neigung haben, sich auf die Mineralfüllung festzukeilen. Ferner sind auf den Innenseiten des einen oder anderen der Eckstiele Nocken angebracht, die beim Eingießen des mineralischen Füllmaterials sich in den Beton einbetten, so daß dieser Betonguß einen unverrückbaren Block innerhalb der Eckstiele bildet. Die Eckstiele selbst sind an ihrem oberen Ende durch die Flächen der ausgeschnittenen Seitenwände verbunden und zwei von ihnen sind ,ferner durch zu den anderen Flächen parallel laufende Metallstege verbunden.
- Die mineralische Füllung des Quaders reicht nicht bis an die Oberfläche des Quadergebildes, sondern ist etwa in Höhe der Metallstege ausgespart. Der ausgesparte Restraum ist durch besonders zähhartes, zugfestes Material, beispielsweise eine Asphaltmischung, bis zur Fahroberfläche aufgefüllt.
- Durch diese Gestaltung wird erreicht, das bei geeigneter Außenform eine feste Verbindung des Mineralkörpers mit dem äußeren Kantengerüst und ferner eine gegen die Fahrbeanspruchung feste Oberfläche sich ergibt. Der Stein wird zweckmäßig so verlegt, daß die oberen Verbindungsstege senkrecht zur Fahrrichtung liegen.
- Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. a ist das bodenlose Metallgerüst, von dessen Seitenwänden nur mehr oder weniger große Teile vorhanden sind. Diese schließen sich zu Eckstielen zusammen, deren Innenflächen sich pyramiden'stumpfförmig nach unten zu Ausschnitten c erweitern. Die Oberfläche des Metallgerüstes a ist so ausgespart, daß zwischen den Kanten Stege d stehenbleiben. Zweckmäßig sind die Kanten an der Oberfläche etwas abgerundet, um nach dem Versetzen der Steine den Zwischenguß von Teer u. dgl. zu erleichtern.
- Die Herstellung der quaderförmigen Steine geschieht derart, daß die zwischen den Stegen der Oberseite liegenden Flächen zunächst durch Einlagen z. B. aus Holz von der Dicke aus= gefüllt werden, wie sie die später aufzubringende, die Fahrbahn darstellende Auflage von zähharter Asphalt- oder Kunstmasse erhalten soll. Die pyramidenstumpfförmig verlaufenden Seitenausschnitte c werden gleichfalls, und zwar am besten in der Ebene der Außenfläche abgedeckt. Die so gebildete Hohlform wird dann umgekehrt und mit Zementmörtel gefüllt. Nach dem Abbinden des Zementes und dem Abnehmen der Verschalungen und Aussparkörper werden dann die an der Oberfläche zwischen den Stegen ausgesparten Hohlräume mit Asphalt und Spezialzementen und für die Fahrbahn geeigneten sonstigen, zähharten Stoffen ausgefüllt. Durch die pyramidenstumpfförmige Erweiterung der Ausschnitte c einerseits und durch die in der Gußmasse liegenden Nocken andererseits ist für eine vollkommen feste Verankerung des Gußkörpers mit dem Metallgerüst gesorgt, während andererseits die durch die Eckstiele gesicherte Kantenform des Steines einen guten Aneinanderschluß der einzelnen Steine im Pflaster und damit eiti sehr festes Liegen des Pflasters gewährleistet. Ferner gestattet die geringe Schichtdicke der am meisten beanspruchten Oberschicht, auch wertvolle widerstandsfähige Massen zu verwenden, deren Benutzung als Rohmaterial für den ganzen Stein aus wirtschaftlichen Gründen ausgeschlossen wäre. Bei Verlegung der Steine derart, daß die Querstege der Oberfläche senkrecht zur Fahrrichtung liegen, wird die zwischen den Stegen liegende Masse vor dem Schlagen der Räder der Fahrzeuge. geschützt und andererseits für einen weichen Übergang der Radflächen über die Stege gesorgt. Die weitgehende Ausschneidung der Seitenflächen bis auf die Eckstiele gestattet ohneFestigkeitsminderung eine ganz bedeutende Gewichtseinschränkung.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Quaderförmige Pflastereinlage, bestehend aus einem äußeren bodenlosen Metallgerüst, dessen Seitenwände bis auf vier oben miteinander verbundene Eckstiele ausgespart sind, und aus einer das Metallgerüst ausfüllenden mineralischen Masse, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der Eckstiele pyramidenstumpfförmig verlaufen, auf ihrer Innenseite pockenförmige Ansätze tragen und der die Eckstiele verbindende obere Rahmen in nur einer Richtung mit Verbindungsstegen versehen ist. z. Pflastereinlage nach Anspruch x, gekennzeichnet durch eine untere etwa bis an die Stege reichende Füllung aus Zementbeton und eine obere auf Steghöhe angeordnete Füllmasse aus Asphalt oder einer anderen zähen, zugfesten und gut sichtbaren Kunstmasse.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER80237D DE535966C (de) | 1929-12-31 | 1929-12-31 | Quaderfoermige Pflastereinlage aus einem Metallgeruest mit mineralischer Fuellmasse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER80237D DE535966C (de) | 1929-12-31 | 1929-12-31 | Quaderfoermige Pflastereinlage aus einem Metallgeruest mit mineralischer Fuellmasse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE535966C true DE535966C (de) | 1931-10-17 |
Family
ID=7416242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER80237D Expired DE535966C (de) | 1929-12-31 | 1929-12-31 | Quaderfoermige Pflastereinlage aus einem Metallgeruest mit mineralischer Fuellmasse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE535966C (de) |
-
1929
- 1929-12-31 DE DER80237D patent/DE535966C/de not_active Expired
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