CH197802A - Verfahren zur Herstellung eines Strassenbelages aus Holz und gemäss dem Verfahren hergestellter Strassenbelag. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Strassenbelages aus Holz und gemäss dem Verfahren hergestellter Strassenbelag.

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CH197802A
CH197802A CH197802DA CH197802A CH 197802 A CH197802 A CH 197802A CH 197802D A CH197802D A CH 197802DA CH 197802 A CH197802 A CH 197802A
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CH
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wooden blocks
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Inventor
Martino Bazzeghini
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Martino Bazzeghini
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/14Pavings made of prefabricated single units made of wooden units

Description


  Verfahren zur Herstellung eines Strassenbelages aus Holz und gemäss dem Verfahren  hergestellter Strassenbelag.    Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  ein Verfahren zur Herstellung eines Strassen  belages aus Holz und gemäss dem Verfahren  hergestellter Strassenbelag, bei welchem das  Holz in Klötzen in der Weise verwendet  wird', dass die Holzfasern in senkrechter Rich  tung verlaufen.  



  Üblicherweise wurden die Strassenbeläge  aus Holz in der Weise hergestellt, dass die  Holzklötze in Würfel- oder prismatischer  Form auf     eine    Betonlage aufgesetzt und die  Fugen     zwischen    den einzelnen Klötzen mit  Asphalt ausgegossen wurden.  



  Derart hergestellte Beläge haben jedoch       verschiedene    Nachteile, so zum Beispiel den,  dass infolge Ungleichheiten in der Härte der  Oberflächen der einzelnen Holzklötze diese  in ungleichem Masse sich abnutzen, so dass  die Klötze selbst eine unebene Oberfläche  erhalten. Auch bilden sich leicht Mulden  oder     glitscherige    Stellen, so dass sich in uner  wünschter Weise atmosphärische Nieder  schläge in den Mulden sammeln und wie die         glitscherigen    Stellen zu Verkehrsunfällen  Anlass geben können.  



  Diese     Nachteile    werden durch das     erfin-          dungsgemässe    Verfahren zur Herstellung eines  Strassenbelages     aus    Holz dadurch behoben,  dass man nach     vollständigem        Ausebnen    der  Oberfläche der     Schotterschicht    des Strassen  bettes die Holzklötze unter     Bildung    von  Zwischenräumen     zwischen    denselben der       Schotterschicht    aufsetzt und die Holzklötze  in ihrer     gegenseitigen    Lage durch     Ein-          schwemmen    eines körnigen Materials in die  

  Zwischenräume sichert unter gleichzeitigem  Anbringen von     mit    eingeschwemmtem körni  gem     Material        ausgefüllten        Dilatationsfugen     in der Längs- und     Querrichtung    der Strasse.  worauf man die Oberfläche des Belages mit  einer Teerschicht und in diese     eingestreuten     groben Kiessplittern versieht.  



  Das Verfahren soll     nun    anhand der       Zeichnung    an Ausführungsbeispielen er  läutert werden. In der     Zeichnung    zeigt     Fig.    1  einen     Schnitt    durch den Strassenbelag in ver-           sehiedenen    Beispielen,     Fig.    2 einen     Grundriss     desselben in verschiedenen Arbeitsstadien und       Fig.    3 und 4 zeigen Einzelheiten in grösserem  Massstab in schaubildlicher Darstellung.  



  Das aus einer Lage Kugelsteinen 1     und     einer Barüberliegenden     Schotterschicht    2 be  stehende     Strassenbett    3 liegt ohne eine Zwi  schenlage, z. B. einer Polterschicht aus Sand  oder einem andern ähnlichen     Material    auf  dem gewachsenen Boden 4 auf. 5     (Fig.    1) ist  der Belag aus Holz. Vor dessen     Anbringen     wird die Oberfläche des Strassenbettes 3 voll  kommen eben gewalzt, wozu bei schon be  stehenden Strassen die Strassenoberflächen       vorgängig    dem Walzen     zweckmässig    auf  gerissen wird.  



  Zum     aufbringen    des Holzbelages werden  die einzelnen Holzklötze 6 pflastersteinartig  mit den Stirnseiten nach oben     bezw.    unten  gerichtet nebeneinander angeordnet. unter       Wahrung    von     Zwischenräumen,    wie schmalen  Fugen 7     (Fig.    3, 4). Die Holzklötze 6 brau  chen dabei nicht wie bis anhin üblich in  Würfel- oder     Prismenform    geschnitten zu  sein, sondern sie können auch walzenförmige  Form aufweisen, wobei dann die Zwischen  räume nicht die Form schmaler Fugen haben.

    In -der linksseitigen Hälfte .der     Fig.    1 und  und in der     Fig.    3 sind prismatische Holz  klötze und in der rechtsseitigen Hälfte der       Fig.    1 und 2 und in der     Fig.    4 sind walzen  förmige Holzklötze dargestellt.

   Es wird  jedoch bei einem     Strassenbelag    über die ganze       Strassenbreite    die gleiche Form der Holz  klötze     verwendet.    Die Ausführung des Be  lages mit     walzenförmigen    Holzklötzen     stellt     sich wesentlich billiger als diejenige mit       würfel-    oder     prismaförmigen    Holzklötzen,

   in  dem die     walzenförmigen    Holzklötze nach  Entrinden und     lmprägnieren        des    Holzstam  mes direkt von diesem in der     erforderlichen     Länge abgesägt werden können und keiner       weiteren        Behandlung    mehr bedürfen.  



       Nacli    dem     Aufsetzen    der Holzklötze 6,  wobei in der     Längsmitte    des     Strassenbelages     und je     seitlich    des Belages zwischen diesem  und den     Seitenschlusssteinen    8     Längsdilata-          tionsfugen    9.

   10, sowie senkrecht dazu Q,uer-         dilatationsfugen    11     Verwendung    finden, wird  Sand oder ein anderes durch     Wasser    oder  atmosphärische     Beeinflussungen    fast     unzer-          sttirbares        feinktiriiz@ges'Mataria.l,    z. B.

   Schaum  lavasand, in die Zwischenräume 7. 9, 10 und  11     eingeschwemmt.    Als     .Seitenschlusssteine          können        Pflastersteine    aus hartem Material  oder     Kunststeine    8 in Platten oder anderer  Form aus Beton mit oder ohne     Wasserab-          laufrinnen,        finit    oder     ohne        Armierung    ver  wendet     werden.     



  Auf diese Weise werden die Fugen und  die andern     Zwischenräunie    zwischen den       Walzenklötzen    derart dicht ausgefüllt, dass  die Holzklötze in ihrer gegenseitigen     Lage          festgehalten    werden.

   Infolge der     @c.rwen-          dung    eines körnigen     Ausfüllniaterials    zum  Ausfüllen der Fugen     etc.        zwischen    den ein  zelnen Holzklötzen und der     Dilatationsfugen     wird den Holzklötzen Möglichkeit gegeben,  sich den     atmosphärischen    Einwirkungen inner  halb nötiger Grenzen anzupassen, das heisst       hei        Niederschlägen        s@icli    auszudehnen     und    bei  grosser Wärme zu schrumpfen.

   In den mit  A     bezeichneten    Teilen der     Fig.    2 ist der im  vorstehenden beschriebene Zustand des Be  lages     dargestellt.     



  Nach dein Einschwemmen der Holzklötze       finit        Sand        ete.    wird die Oberfläche des Be  lages mit Teer bespritzt, so dass sieb eine       gleichmässig    dünne     Teerschicht    bildet.     Dies     ist in der     Fig.    2 durch die     schrägen        Schraf-          fenstriche    in den mit     13        bezeichneten    Flächen       angedeutet.    Durch diese Teerschicht.

       werden     Ungleichheiten in bezug auf die     Ober-          fhiehen    der einzelnen Holzklötze     ausgeglichen     und gleichzeitig auch, ein     Austreten    oder  Wegschwemmen des Sandes aus den Fugen  und     andern    Zwischenräumen     zwischen    den  Holzklötzen verhindert.  



       Schliesslich    wird die     beteerte    Oberfläche  mit groben     Niessplittern    12 bestreut,     1velehe     in die     Teerschicht    eintreten und so die nötige       Rauhung    der     Belagoberfläche    bilden, wie im  Teil     C    der     F'ig.    2     ersichtlich        geinaclit    ist.

         I?iese        Niessplitter    können auch teilweise in  die Holzklötze eingewalzt     werden,    in welche  sie .deshalb leicht eindringen können, als die           Holzklötze,    mit der Stirnseite     nach    oben im  Belag angeordnet sind. Die     teilweise    oder  ganz in die     Holzklötze    eingedrückten Kies  splitter setzen selbstverständlich der Ab  nützung .grossen     Widerstand    entgegen und  erhalten die Oberfläche des     Belages    an  dauernd rauh.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zur Herstellung eines Strassen belages aus Holz, bei welchem das Holz in Klötzen in der Weise verwendet wird, dass die Holzfasern in senkrechter Rich tung verlaufen, dadurch gekennzeichnet, ,
    dass man nach vollständigem Ausebnen .der Oberfläche der Schotterschicht des Strassenbettes die Holzklötze unter Bil dung von Zwischenräumen zwischen den selben der Schotterschicht aufsetzt und die Holzklötze in ihrer gegenseitigen Lage durch Einschwemmen eines kör nigen Materials in die Zwischenräume sichert unter gleichzeitigem Anbringen von mit eingeschwemmtem körnigen Ma terial ausgefüllten Dilatationsfugen in der Längs- <RTI
    ID="0003.0028"> undQuerrichtung der Strasse, worauf man die Oberfläche des Belages mit einer Teeirsohieht und- in diese ein gestreuten .groben Kiessplittern versieht. II. Strassenbelag, dadurch gekennzeichnet, dass er gemäss dem Verfahren nach Pa- tentan@spruch I hergestellt ist.
    ÜNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Pateutansp.ruch I, da- ,durch ;gekennzeichnet, dass. eine der Längsdilatationsfugen in der Längsmitte der Strasse und seitliche Längsdilatations- fugen so angebracht werden,,dass, sie .den Holzbelag seitlich .gegen die Seiten- sehlusssteine hin abgrenzen.
    2,. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch .gekennzeichnet, @dass man die auf die Teerschicht aufgestreuten Kies- splitter wenigstens teilweise in die Holz- klöt7,e,einwalzt. 3.
    Strassenbelag nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die groben KiessplitteT, durch Einwalzen teilweise in die Holzklötze eingedrückt sind und so eine dauernde Rauhung .der Belag- oberfläiche bilden.
CH197802D 1937-07-31 1937-07-31 Verfahren zur Herstellung eines Strassenbelages aus Holz und gemäss dem Verfahren hergestellter Strassenbelag. CH197802A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5478140A (en) * 1993-11-15 1995-12-26 Thorodin, Incorporated Single bearing skate wheel core
US5494118A (en) * 1991-01-14 1996-02-27 Insituform (Netherlands) B.V. Placement of pipes in the ground
US6305562B1 (en) 1996-08-09 2001-10-23 Johnson & Johnson Consumer Products, Inc. Nursing bottle with gripping recesses

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5478140A (en) * 1993-11-15 1995-12-26 Thorodin, Incorporated Single bearing skate wheel core
US6305562B1 (en) 1996-08-09 2001-10-23 Johnson & Johnson Consumer Products, Inc. Nursing bottle with gripping recesses

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