DE1534331C3 - Verfahren zum Herstellen und Verlegen einer Verlegeeinheit für eine Straßendecke aus Formsteinen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen und Verlegen einer Verlegeeinheit für eine Straßendecke aus FormsteinenInfo
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- DE1534331C3 DE1534331C3 DE19651534331 DE1534331A DE1534331C3 DE 1534331 C3 DE1534331 C3 DE 1534331C3 DE 19651534331 DE19651534331 DE 19651534331 DE 1534331 A DE1534331 A DE 1534331A DE 1534331 C3 DE1534331 C3 DE 1534331C3
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C5/00—Pavings made of prefabricated single units
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/52—Apparatus for laying individual preformed surfacing elements, e.g. kerbstones
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- Civil Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen und Verlegen einer Verlegeeinheit für eine
Straßendecke aus Fonnsteinen, die bereits beim Formen entsprechend nach dem Verlegen versetzt aufeinanderfolgenden
Steinreihen ausgerichtet sind, bei dem die Verlegeeinheit unter Druck auf gegenüberliegende
Seiten von einer Unterlage abgehoben, transportiert und auf die Straßenbettung abgesetzt wird.
Ein Verfahren dieser Art ist der OE-OS 219 641 in Verbindung mit der darin erwähnten weiteren OE-PS
214 966 als bekannt zu entnehmen.
Das bekannte Verfahren setzt Verlegeeinheiten voraus, deren Formsteine durch eine stark klebende Vergußmasse
oder durch Verbindungsstege aus dem Steinmaterial verbunden sind.
Wenn die Straßendecke die Eigenschaften einer Straßendecke aus einzelnen Formsteinen zeigen soll, ist
es erforderlich, die Verbindungsstege nach dem Verlegen zu brechen. Das bekannte Verfahren ist deshalb
noch verhältnismäßig aufwendig. Aber auch das Arbeiten mit der erwähnten Vergußmasse ist umständlich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der in Frage stehenden Art anzugeben, das durch Weglassen
von Verbindungsmitteln zwischen den Formsteinen der Verlegeeinheit eine Vereinfachung bringt und
zeitsparend durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mit Formmasse beschickte Formen mit
rechteckigem oder ähnlichem Umriß von den frischen Formsteinen entfernt und die Formsteine nach der notwendigen
Erhärtung vor dem Abheben der Verlegeeinheit durch den Druck quer zu ihren Längsseiten zusammengeschoben
werden.
Das Verlegen einer in dieser Weise aus Einzelsteinen zusammengefügten Einheit kann somit unter wesentlich
günstigeren Arbeitsverhältnissen durchgeführt werden, da keine Verbindungsmittel zwischen den
Formsteinen der Verlegeeinheit hergestellt bzw. nach dem Verlegen gebrochen werden müssen. Zur Ferti-
gung der Verlegeeinheit können Einzelsteine beliebiger Form verwendet werden.
Die Erfindung-wird'nachfolgend ari Hand der ein
Ausführungsbeispiel wiedergebenden Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf einen Teil einer Straßendecke, der sich aus mehreren aus Einzelsteinen zusammengefügten
Verlegeeinheiten zusammensetzt
Fig.2 den Umriß eines ungleichmäßig geformten
Einzelsteines.
Das in F i g. 1 veranschaulichte Pflaster zeigt einen aus mehreren Formsteinen zusammengesetzten Ausschnitt
aus einer Straßendecke. Dieser enthält unter anderem die Verlegeeinheiten 1 und 2. Die Verlegeeinheit
1 ist mit starken Strichen umrandet und schraffiert wiedergegeben. Die Einzelsteine sind mit 3, die an der
Straßengrenze liegenden Randsteine mit 4 bezeichnet Der Verlauf der Straße ist durch den Pfeil 5 gekennzeichnet
Auf einer zentral liegenden Baustelle werden die Verlegeeinheiten zunächst dadurch hergestellt daß die
Formsteine der Verlegeeinheit aus einer steinbildenden Formmasse auf einer Unterlage geformt werden. Hierzu
läßt sich ein wabenartiger, beidseitig offener Formrahmen verwenden, der durch lotrechte Trennwände in
eine Mehrzahl von den Formsteinen entsprechenden Füllräumen unterteilt ist
Nach einer gewissen Anhärtezeit werden die mit Formmasse beschickten Formen von den frischen
Formsteinen entfernt Danach werden die Formsteine nach der notwendigen Erhärtung durch Druck quer zu
ihren Längsseiten zusammengeschoben. Dies kann durch eine Andrückvorrichtung erfolgen, die in der in
der Zeichnung veranschaulichten Lage der Verlegeeinheit oben und unten angreift
Durch die gleiche Andrückvorrichtung wird sodann unter aufrechterhaltenem Druck auf die Längsseiten
der Formsteine die Verlegeeinheit von der Unterlage abgehoben, zum Verlegeort transportiert und im Anschluß
an die verlegten Verlegeeinheiten auf die Straßenbettung abgesetzt Nach der Ablage auf der Straßenbettung
wird die Andrückvorrichtung entfernt und die Formsteine der neu eingesetzten Verlegeeinheit
durch Rütteln, Stampfen oder andere Verdichtungswirkungen festgelegt Auf diese Weise lassen sich Decken,
außer für Fahrstraßen, auch für Fahrradwege oder Fußgängerwege schnell und mit verhältnismäßig wenig
Handarbeit fertigstellen.
Die Formsteine können alle gleich und rechteckig gestaltet sein. Sie können aber auch eine von einem
regelmäßigen Rechteck oder Viereck abweichende Raumform haben und beispielsweise die in Fig.2
wiedergegebene Umrißlinie aufweisen. Der dort dargestellte Formstein weist Eckpunkte 11, 12, 13, 14 und
Knickpunkte 15 und 16 der eingebuchteten Längsseiten auf. Die Verbindungslinie der Knickpunkte 15, 16 verläuft
durch den Mittelpunkt 17 des Grundrisses. Der Mittelpunkt 17 ist zugleich der Kreuzungspunkt der
durch die Eckpunkte 11 und 14 bzw. 12 und 13 zu legen-
den Verbindungslinien. Die Eckpunkte können abgerundet
sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Herstellen und Verlegen einer Verlegeeinheit für eine. Straßendecke aus Fonnsteinen, die bereits beim Formen entsprechend nach dem Verlegen versetzt aufeinanderfolgenden Steinreihen ausgerichtet sind, bei dem die Verlegeeinheit unter Druck auf gegenüberliegende Seiten von einer Unterlage abgehoben, transportiert und auf die Straßenbettung abgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit Formmasse beschickte Formen mit rechteckigem oder ähnlichem Umriß von den frischen Formsteinen entfernt und die Formsteine nach der notwendigen Erhärtung vor dem Abheben der Verlegeeinheit durch den Druck quer zu ihren Längsseiten zusammengeschoben werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL6415356A NL145303B (nl) | 1964-12-29 | 1964-12-29 | Werkwijze voor het machinaal leggen van een steenbestrating. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1534331B2 DE1534331B2 (de) | 1975-02-13 |
DE1534331C3 true DE1534331C3 (de) | 1975-09-18 |
Family
ID=19791782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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-
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Also Published As
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