DE847563C - Verfahren zur maschinellen Herstellung von Betonkoerpern - Google Patents

Verfahren zur maschinellen Herstellung von Betonkoerpern

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DE847563C
DE847563C DES20559A DES0020559A DE847563C DE 847563 C DE847563 C DE 847563C DE S20559 A DES20559 A DE S20559A DE S0020559 A DES0020559 A DE S0020559A DE 847563 C DE847563 C DE 847563C
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DES20559A
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Inventor
Josef Seibert
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zur maschinellen Herstellung von Betonkörpern Bei der maschinellen Herstellung von Betonkörpern, z. B. Mauersteinen oder Blocksteinen, werden bisher zwei Verfahren verwendet: 1. Tn einer stationären Maschine wird Beton auf einer Unterlage. z. B. Brettern, durch Stampfen oder Vi,ration zu Steinen verdichtet, die mit ihrer Unterlage von der Fertigungsstelle abgetragen und mit dieser an einem Stapelplatz zum Abbinden abgesetzt werden. Dabei können unter Zwischenschaltung dieser Unterlagen mehrere Steine äbereinandergestapelt werden.
  • 2. Die Steine werden in fahrbaren Formvorrichtilugeil unmittelbar auf einem ebenen'Fußboden hergestellt und nach Entfernung der Vorrichtung an der Herstellungsstelle zum Abbinden stehengelassen.
  • Bei beiden Verfahren l>esteht der Nachteil, daß fiir eine l)auerfertigung solcher Steine erhebliche Flächen, sei es in Gestalt von Unterlagsbrettern, sei es in Gestalt eines ebenen Betonfußbodens, erforderlich sind; denn die Steine müssen zur Erreichung einer gewissen Transportfähigkeit mehrere Tage auf diesen Unterlagsflächen ungestört belassen werden. Für diese Tage des vorläufigen Abbinders muß deshalb eine sehr große Unterlagsflache zur Verfügung stehen, wenn eine Fertigung der Steine im Dauerbetrieb durchgeführt werden soll. Diese Nachteile machen sich besonders bei kalter Witterung bemerkbar, wo das Abbinden an und für sich länger dauert.
  • Bei dem erstgenannten Verfahren liegt zwar bereits eine Stapelung vor, aber es müssen für das Weiterarbeiten im Dauerbetrieb die Unterlagsbretter wiedergewonnen und deshalb die Stapel umgestapelt und dabei die Steine an einem anderen Ort wieder aufeinandergesetzt werden.
  • Beim zweiten Verfahren ist eii>e'wesentlich größere Bodenfläche erforderlich, und das Stapeln nach dem vorläufigen Abbinden erfordert größere Wege und damit Arbeitszeit. Das Umstapeln beim ersten Verfahren und das Stapeln beim zweiten Verfah-- ren erfordern allein ungefähr 400/0 der Arbeitszeit, die man für die Herstellung des Steins einschließlich der IBetonb,ereitung benötigt.
  • Diese Nachteile werden durch das Verfahren nach der Erfindung beseitigt, indem die Betonkörper ohne Zwischenschaltung einer trennenden Unterlage unmittelbar nach, der Formgebung aufeinandergestapelt werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise sowie schematisch veranschaulicht, und die Fig. I bis 3 stellen die Bewegungsvorgänge bei einer Ausfiihrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dår.
  • In der Zeichnung bedeutet I einen oder mehrere in Reihe hintereinander angeordnete, noch in der Form einer Formmaschine, z. B. eines iBodenfertigers, befindliche Betonkörper, z. B. Hohlblocksteine.
  • 2 ist eine Unterlage, z. B. Betonfußboden.
  • Erfindungsgemäß wird der Betonkörper I in Richtung des Pfeils A samt seiner Form verschoben und in Stellung 10 ausgeschalt, wobei er gegebenenfalls eine Kleinigkeit in Richtung des Pfeils B gesenkt werden kann und entweder unmittelbar auf dem Betonfußboden oder auf einem Brett abgesetzt wird.
  • Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß ein weiterer Betonkörper 3 hergestellt, in Richtung des Pfeils C mit seiner Form gehoben und in derselben Richtung des Pfeils D waagerecht bewegt werden kann.
  • Es hat sich nun die überraschende Tatsache gezeigt, daß dieser Stein in der Stellung 3b ausgeschalt und auf den Betonkörper IO aufgesetzt werden kann, ohne daß eine Beschädigung des Steins 10 oder des Steins 3b stattfindet. Gegebenenfalls kann zur Ver hinderung des Haftens zwischen den Steinen etwas trockner Sand an der Beriihrungsfiäche des Steins 10 aufgestreut werden.
  • Etwas Ähnliches geschieht mit einem weiteren Betonkörper 4, der in Richtung der Pfeile C und D bis in die Stellung 4b bewegt und hier auf den Stein 3b aufgesetzt wird.
  • Selbstverständlich sind auch andere Wege der Durchführung der Erfindung möglich. So kann der erste Betonkörper an der Stelle I hergestellt, der Bodenfertiger zurückgefahren, und es können dann die Betonkörper 3 und 4 an der Stelle des Steins I auf diesem gestapelt werden.
  • Es ist aber auch eine Vorrichtung möglich, die es erlaubt, unter Verbleiben der Steinform über dem Stein I die anderen Steine 3 und 4 ,über dem ersten Stein zu formen, jeweils zu entschalen und auf die unteren Steine aufzusetzen.
  • Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist gegenüber den eingangs erwähnten Verfahren, daß eine wesentlich 'geringereÚnterlagsfläche, z. B. bei sechsfacher Stapelung nur ein Sechstel der Fläche, benötigt wird. Die allgemeinen Anlagekosten werden dadurch wesentlich verringert, weil bisher die Kosten für Bretter oder Herstellung eines ebenen Betonfußbodens bis zu 500/0 der Gesamtanlagekosten für die Steinherstellung betragen haben.
  • Die Arbeitszeit und der Lohn werden verringert, da das Zwischenstapeln fortfällt. Die einzelnen Stapel können dicht aneinandergesetzt werden, da vorstehende Bretter oder arbeitstechnisch notwendige Zwischenräume nicht erforderlich sind. Bei kaltem Wetter entsteht in dem Raum durch die Abbindewärme der in Massen zusammengedrängten dicht angeordneten ,Betonkörper eine Temperatursteigerung, welche die Abbindezeit verkürzt.
  • Es ist nunmehr möglich, die einzelnen Stapel, so wie sie sind, bis zur Erreichung der für den Versand vorgeschriebenen Druckfestigkeit auf ihrer Unterlage zu belassen und von dort maschinell, z.B. durch Hubstapler oder Krane, zu verladen.
  • So ist es möglich, ohne Berührung eines solchen Betonkörpers mit der Hand denselben herzustellen und zu verladen.
  • Bei einer besonderen Anwendungsform des Verfahrens geht die Formung und Stapelung der Betonkörper in Härtekammern vor sich. Damit ist es möglich, eine Tagesproduktion von Betonkörpern (Betonsteinen) schon am folgenden Tage zu versenden und deshalb praktisch sofort nach Erhalt des Auftrags zu liefern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur maschinellen Herstellung von Betonkörpern, z. B. Mauersteinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonkörper ohne Zwischenschaltung einer trennenden Unterlagsfläche unmittelbar nach der Formgebung aufeinandergestapelt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Betonkörper, z. B. Bausteine, maschinell geformt, auf einer Unterlage abgesetzt und danach ein oder mehrere neu geformte Betonkörper gleicher Art durch Hebung und im wesentlichen waagerechte Bewegung auf den oder die bereits abgesetzten Betonkörper gestapelt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Stapeln der Betonkörper die obere waagerechte Fläche der bereits abgesetzten IBetonkörper mit einem Antihaftmittel, z. B. trockenem Sand, Sägemehl od. dgl., bestreut werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formung und Stapelung der Betonkörper in Härtekammern vorgenommen wird.
DES20559A 1950-10-13 1950-10-13 Verfahren zur maschinellen Herstellung von Betonkoerpern Expired DE847563C (de)

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