DE805166C - Formverfahren und Vorrichtung zu dessen Durchfuehrung - Google Patents

Formverfahren und Vorrichtung zu dessen Durchfuehrung

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DE805166C
DE805166C DED1920A DED0001920A DE805166C DE 805166 C DE805166 C DE 805166C DE D1920 A DED1920 A DE D1920A DE D0001920 A DED0001920 A DE D0001920A DE 805166 C DE805166 C DE 805166C
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DE
Germany
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stacks
molding box
sand mold
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pressing device
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Expired
Application number
DED1920A
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English (en)
Inventor
Josef Dehm
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/20Stack moulds, i.e. arrangement of multiple moulds or flasks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Zweck der Erfindung ist es, bei der Herstellung von Massenartikeln in der Gießerei durch Einführung des nachstehend beschriebenen Form-, Stapel-und Gießverfahrens sowie die Verwendung der geschilderten Geräte eine vereinfachte fließende Fertigung, Einsparung von Formkästen und Sand und im Endziel eine wesentliche Senkung der Produktionskosten zu erreichen.
  • Das bekannte Zweikastensystem zur Herstellung kastenloser Sandformen wird durch ein solches ersetzt, bei dem nur ein aufklapp-, zerleg- oder dehnbarer Formkasten, wie z. B. Abb. i zeigt, Verwendung findet, dessen Sandform ein- oder doppelseitig Modelleindrücke erhält und sich von dem geöffneten Formkasten leicht lösen läßt. Dieser eingeformte Kasten wird auf einem sog. Ladegestell L, wie Abb. 2a zeigt, abgesetzt, von der Sandform gelöst und erneut eingeformt. Alle weiteren Sandformen werden auf die vorige aufgesetzt, bis ein Stapel von leicht bedienbarer Höhe, wie ihn beispielsweise Abb. 2 a zeigt, entstanden ist. Die dem Formkasten in Abb. i beispielsweise angefügten Führungsleisten F ermöglichen ein genaues Übereinanderstapeln der Sandformen, indem die Führungen des Formkastens die jeweils daruntersitzende Sandform als Führungskörper benutzen. Die Zahl der Stapel kann beliebig vermehrt werden, was bei fließender Fertigung evtl. einen Höchstaufwand von vier Einzelformkasten pro Formmaschine erforderlich macht. Der solchermaßen entstandene Stapel wird durch das in Abb. 2 b und 3 beispielsweise- dargestellte fahrbare Hub- und Preßgerät seitlich oder unter seiner Ladegestellplattform erfaßt und vom Fußboden abgehoben, nachdem dieses Gerät zuvor mit seiner Stirnwand S eng an die eine Wand des Stapels anliegend herangefahren wurde. Die dem Gerät Abb. 2 b zugehörige waagerechte und höhenverstellbare Plattform P befindet sich nun über dem Sandformenstapel und wird so auf diesen gepreßt, daß beim Umlegen des Gerätes einschließlich Stapel in die Waagerechte, wie z. B. Abb. 3 zeigt, ein Verschieben der einzelnen Sandformen gegeneinander unmöglich ist und die Stirnwand S des Gerätes Abb. 2b und 3 dem anliegenden Sandformenstapel als Boden dient.
  • Die Plattform P kann selbstverständlich auch durch eine entsprechende Klammervorrichtung ersetzt werden.
  • Mit dem solchermaßen beladenen Hub- und Preßgerät wird zur Gießstelle gefahren. Die beiden freien Seiten des nun liegenden Stapels erhalten als seitliche Gegenhaltung zwei Platten Z angelegt, die in der Art von Zangen miteinander verbunden sind, wie z. B. Abb. 3 und 4 zeigt, und sich durch ihr Eigengewicht somit fest an die Stapelwände anlegen, um diese beim Gießen gegen Ausbrechen zu schützen. Nach entsprechender Abkühlung der liegend ausgegossenen Stapel werden die zangenartig verbundenen Gegenhaltungen entfernt und die Sandformen entleert.
  • Das Ausgießen der Stapel erfolgt in waagerechter Lage, um den beim senkrechten Stapel auftretenden hohen Gießdruck, das damit verbundene sog. Treiben der Sandformen und das Anfallen eines großen Gießtrichters auszuschalten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Form-, Stapel- und Ausgießverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß in einem nur einfachen aufklappbaren Formkasten gewonnene ein- oder doppelseitig mit Modelleindrücken versehene kastenlose Sandformen zu Stapeln aufgebaut, durch fahrbares Hub- und Preßgerät senkrecht verspannt, in waagerechte Lage gebracht und nach Anlegen von seitlichen Gegenhaltungen ausgegossen werden.
  2. 2. Formkasten zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, der in bekannter Weise aufklapp-, zerleg- oder dehnbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser nach unten Führungsleisten (F) besitzt.
  3. 3. Fahrbares Hub- und Preßgerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i mit in Hubwagenart eingebauter Hebevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß dieses neben einer höhenverstellbaren Plattform (P) eine Stirnwand (S) besitzt, die bei senkrechter Stellung des Gerätes als Anlagefläche, in liegender Stellung als Boden für die Sandformenstapel dient.
  4. 4. Seitliche Sandformengegenhaltung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus zangenförmig miteinander verbundenen, in ihrem Abstand verstellbaren ein- oder mehrteiligen, durch ihr Eigengewicht zusammenstrebende Platten bestehen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995029119A1 (en) * 1994-04-20 1995-11-02 Raben Thomas M Tire-stacking device and accessories therefor

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