DE328569C - Verfahren zum Formen und Trocknen von Lehmplatten - Google Patents

Verfahren zum Formen und Trocknen von Lehmplatten

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DE328569C
DE328569C DE1918328569D DE328569DD DE328569C DE 328569 C DE328569 C DE 328569C DE 1918328569 D DE1918328569 D DE 1918328569D DE 328569D D DE328569D D DE 328569DD DE 328569 C DE328569 C DE 328569C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/06Chambers, containers, or receptacles
    • F26B25/14Chambers, containers, receptacles of simple construction
    • F26B25/18Chambers, containers, receptacles of simple construction mainly open, e.g. dish, tray, pan, rack
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0029Moulds or moulding surfaces not covered by B28B7/0058 - B28B7/36 and B28B7/40 - B28B7/465, e.g. moulds assembled from several parts
    • B28B7/0055Mould pallets; Mould panels

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Description

  • Verfahren zum. Formen und Trocknen von Lehmplatten. Bei der Herstellung dünner, besonders für den. Aufbau von Zwischenwänden mit oder ohne Überzug von Gips zu verwendender Lehmplatten entstehen Schwierigkeiten dadurch, daß die in Beträcht kommende Größe der Platten so eiheblich ist, daß diese sich ;fach dem Formen, und bevor sie wenigstens einigermaßen trocken geworden sind, ohne Beschädigung 'nicht mehr anfassen und befördern lassen. Auch entstehen beimTrocknen der Platten, wenn diese nicht auf den größten Teil ihrer beiderseitigen Oberflächen der unmittelbaren Einwirkung der trocknenden Luft ausgesetzt werden, leicht Risse oder sonstige Formänderungen, welche die Brauchbarkeit der fertigen Platten beeinträchtigen.
  • Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung ist es möglich, unter Vermeidung dieser Schwierigkeiten sauber geformte, _ verhältnismäßig dünne Lehmplatten in beliebiger Größe fertigzustellen. Das Verfahren beruht im wesentlichen darauf, daß sowohl das Formen als auch das nachfolgende Trocknen der Lehmplatten auf einem rostartigen Stützkörper vor sich geht, wobei die Lehmplatte nicht von ihrem Platze entfernt zu werden braucht. Der Stützkörper ist zu diesem Ziveck in Form einer rostartig durchbrochenen Platte ausgebildet, deren Durchbrechungen durch Einschieben von Zwischenleisten vor der Formarbeit zu einer ebenen Tafel geschlossen werden- können. Auf dieser Formtafel wird die Lehmplatte vorzugsweise unter Benutzung eines der Dicke der herzustellenden Platte entsprechenden Formrahmens aus möglichst wenig, zweckmäßig mit klebstoff-. haltiger Flüssigkeit angefeuchtetem Lehm aufgestampft. Nach Vollendung der Formgebung wird die Formtafel mit der Platte unverändert zum Trockenplatz befördert, wo -nach dem Aufstellen in einer das Trocknen befördernden, vorzugsweise geneigten Lage der benutzte Formrahmen abgefommen und die die Durchbrechungen der Formplatte ausfüllenden Zwischenleisten herausgezogen werden, ohne daß hierbei der Formling von seinem Platz bewegt wird. Die Formplatte wird hierdurch in.einen Trockenrost verwandelt, auf welchem nicht nur die Ober-, sondern auch die Unterseite in ausreichendem Umfange von der trocknenden Luft berührt wird.und daher Formänderungen durch ungleichmäßiges -Schwinden der Lehmmasse vermieden werden.
  • Der Umstand, daß die Lehmplatte auf der zum Formen benutzten Unterlage unberührt liegenbleiben und trocknen kann, ermöglicht es, den Lehm beim Formen verhältnismäßig sehr trocken zu verarbeiten, was besonders bei: Zusatz von geeignetem Klebstoff zu dem zur Anfeuchtung dienenden Wasser und bei kräftigem Zusammendrücken der -Lehmmasse auf der Formplatte durch Stampfen oder Pressen die Festigkeit der fertigen getrockneten Lehmplatte bedeutend erhöht. Besonders vorteilhaft ist hierbei:, daß wegen der geringen Flüssigkeitsmenge, welche die Lehmmasse beim Formen enthält, die Schwindung der Masse beim Trocknen sich erheblich vermindert, wobei auch zugleich Abweichungen der Schwindung durch ungleichmäßiges Trocknen leichter in unschädlichen Grenzer gehalten werden können wie bei Verwendung mehr wasserhaltiger Lehmmasse.
  • Zur Ausführung des Verfahrens bedient man sich vorzugsweise einer Vorrichtung, wie sie in Fig. i in Oberansicht und in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt ist. Fig.3 zeigt die zweckmäßige Aufstellung &r nach dem neuen Verfahren mit. aufgestampften Lehmplatten belegten Rostgestelle.
  • Die Vorrichtung besteht aus zwei Fußleisten i, die durch Längsleisten 2 an den Enden und durch gleichdicke parallele Zwischenleisten «3 unter Freilassung paralleler Zwischenräume miteinander verbunden sind.-Um diese. rostartigen Gestellplatten zum Aufstampfen der Lehmplatten benützen zu können, werden Füllbretter q. in die- Zwischenräume der Leisten 3 eingelegt, welche mit den Fußleisten i nicht verbunden werden. Die Füllbretter haben zweckmäßig eine etwas größere Länge wie das Rostgestell, so daß sie an dem einen Ende eine vorstehende Handhabe bieten, mittels deren sich die Füllbretter aus den Zwischenräumen des Rostgestells seitlich bequem herausziehen lassen. Bei der Ausführung des Verfahrens wird der mit möglichst wenig Wasser oder einem anderen Bindemittel unter Zusatz von Schlackensand, Bimssand, Stroh o. dgl. in nähplastischer Form angemengte oder angefeuchtete Lehm auf die von den Leisten 2, 3 und -den Füllbrettern 4. gebildete Oberfläche der Formvorrichtung vorzugsweise unter Benutzung eines auf den Rand dieser Flächen aufgelegten viereckigen Rahmens zur .äußeren- Umgrenzung der Form und Bemessung der richtigen Dicke aufgetragen und-festgestampft. Nach dem Formen der Lehmplatte wird die Vorrichtung zunächst, ohne die Füllbretter q. und den Rahmen 6 fortzunehmen, zu dem von der beim Formen benutzten Arbeitsstelle meist mehr oder weniger weit entfernten Trockenplatz befördert und ihr eine zum Trocknen der aufliegenden Lehmplatte geeignete Lage gegeben. Beispielsweise stellt man zu diesem Zweck die Vorrichtung mit einer ihrer Fußleisten i auf den Boden, mit der anderen auf einen erhöhten Stützpunkt, wie aus Fig. 3 ersichtlich, so daß die Lehmplatte eine geneigte, zum Ablaufen von Regenwasser geeignete Lage annimmt. Hierauf werden die Füllbretter q. vorsichtig, ohne die Lehmplatten auf dem Rost zu verschieben, herausgezogen. Die Breite der hierdurch zum Trocknen der Unterseite freigegebenen. Schlitze wird zweckmäßig so groß gewählt, daß ein merkliches Durchbiegen des Formlings an diesen freigelegten Stellen durch das Eigengewicht der Formlinge vermieden wird. Hiernach kann der Formrahmen abgenommen und ebenso wie die Füllbretter zur Herstellung weiterer -Platten benutzt werden, während die auf der so in einen Trockenrost umgewandelten Formtafel unberührt liegenbleibende Lehmplatte von oben und von unten trocknen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Formen und Trocknen von Lehmplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Formung auf einer rostartigen Unterlage (i, 2, 3), deren Rostspalten durch geeignete Zwischenstücke (q.) ausgefüllt sind, vorgenommen wird, und das Trocknen auf derselben Unterlage nach Entfernung der Zwischenstücke.
DE1918328569D 1918-05-26 1918-05-26 Verfahren zum Formen und Trocknen von Lehmplatten Expired DE328569C (de)

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