DE494145C - Verfahren zur Herstellung von Mauern oder Waenden auf einer waagerechten Unterlage mit Aufstellen der fertigen Waende durch Schwenken der Unterlage in senkrechte Stellung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mauern oder Waenden auf einer waagerechten Unterlage mit Aufstellen der fertigen Waende durch Schwenken der Unterlage in senkrechte Stellung

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DE494145C
DE494145C DES74608D DES0074608D DE494145C DE 494145 C DE494145 C DE 494145C DE S74608 D DES74608 D DE S74608D DE S0074608 D DES0074608 D DE S0074608D DE 494145 C DE494145 C DE 494145C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/35Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block
    • E04B1/355Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block characterised by the tilting up of whole buildings or sections thereof, e.g. walls, portal frames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Verfahren zur Eierstellung von Mauern oder Wänden auf einer waagerechten Unterlage mit Aufstellen der fertigen Wände durch Schwenken der Unterlage in senkrechte Stellung Es ist bekannt, Mauern oder Wände auf einer waagerechten oder schwach geneigten Unterlage herzustellen und die so fertiggestellten Wände am Verwendungsorte selbst durch Schwenken der Unterlage bis zur endgiiltigen senkrechten Stellung aufzurichten. Hierzu werden im allgemeinen kostspielige, schwere Gußformen verwendet oder aber Schalungen, die einem starken natürlichen Verschleiß unterliegen und ebenfalls ein erliebliches Gewicht darstellen.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Verfahren löst die vorliegende Erfindung die gestellte Aufgabe in einfacherer und billigerer Weise dadurch, daß im wesentlichen vorher durch Guß oder sonstige Verfahren hergestellte Wandteile, wie Türrahmen, Fensterrahmen, Wandplatten, Leisten, Gesimse u. dgl., mit allen gewünschten Verzierungen und Vorsprüngen usw. auf der schwenkbaren Unterlage verlegt und durch aufgebrachten Zementmörtel o. dgl. zu einer größeren Wandeinheit verbunden und versteift werden. Hierdurch wird jede Nacharbeit an der Außenseite der aufgerichteten Wand einschließlich der sonst erforderlichen Rüstungen usw. von vornherein überflüssig.
  • Ein weiterer wesentlicher Teil der Erfindung besteht darin, daß im Gegensatz zu bekannten Verfahren die Unterlage infolge der Tatsache, daß die eigentliche Schalung von den Wandteilen selbst gebildet wird, durchbrochen bzw. rostartig gestaltet werden kann. Es wird also zu ihrer Herstellung weniger Material gebraucht. Außerdem wird das Gewicht der Unterlage erheblich vermindert und dadurch das Aufrichten der Wand erleichtert.
  • Ein weiterer Vorteil des Verfahrens liegt darin, daß die Unterlage selbst nicht in Berührung mit dem aufgegossenen Bindemittel gelangt. Sie wird also durch dieses nicht angegriffen und daher weder abgenutzt noch in ihrer Form verändert. Die Unterlage ist also praktisch unbegrenzt haltbar.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist die Abb. i die Ansicht einer Ausführungsform einer gemäß der Erfindung hergestellten Wand, die Abb. 2 ein waagerechter Schnitt nach der Linie X-X der Abb. i, die Abb. 3 ein senkrechter Schnitt nach der Linie Y-Y der Abb. i ; die Abb. d. ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie X-X zur Veranschaulichung einer zweiten Ausführungsform; die Abb. 5 ist ein senkrechter Schnitt nach Y-Y zur Veranschaulichung einer dritten Ausführungsform; die A'bb.6 zeigt, in welcher Weise die Wand nach ihrer erfolgten Fertigstellung in waagerechter Lage aufgerichtet wird.
  • Die Unterlage zur Herstellung der Wandtüllungen kann waagerecht oder leicht geneigt sein und ist durchbrochen. In den Zeichnungen ist als beispielsweise Ausführung eine durchbrochene waagerechte Unterlage r dargestellt, auf der die zur Bildung der Wandfüllung erforderlichen Einzelteile 2 angeordnet sind. Die Rahmen 3 für Türen und Fenster und die sonstigen Zubehörteile werden nach Bedarf eingefügt.
  • Die Teile 2, die mit Leisten und gegebenenfalls Zierrat versehen sind, «-erden zweckmäßig auf der Rückseite mit an sich bekannten Anordnungen zur Sicherung eines guten Zusammenhaltens mit dem übrigen aufgegossenen Teil der Wand (z. B. mit Rippen, .2'"Tägeln, rauhen Oberflächen) versehen. Besonders vorteilhaft ist es, vorspringende Metalldrähte .l einzusetzen, die als Bindeglieder zwischen den fertigen Teilen und der Masse wirken, mit der jene übergossen werden.
  • Nachdem sämtliche Einzelteile auf der Unterlage angeordnet sind, wird eine Füllmasse aufgegossen, die beispielsweise aus Zementmörtel bestehen kann, den man abbinden und erhärten läßt. Diese Füllmasse kann auf der Rückseite der Verkleidung. eine zusammenhängende gleichmäßige Schicht bilden, wie aus den Abb.2 und 3 ersichtlich ist. Zu diesem Zweck versieht man die Unterlage mit einer einen Rahmen bildenden Randleiste 5 in der gleichen Weise wie z. B. die für Türen und Fenster vorgesehenen Ausschnitte mit den Gewänden und gießt hierauf die Füllmasse auf.
  • Wenn die Unterlage nicht waagerecht, sondern geneigt ist, so muß natürlich ein Deckel zur Verschalung benutzt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 4. wird nicht die gesamte Wandverkleidung mit Füllmasse hintergossen, sondern es werden nur einzelne Rippen 6 aus der Füllmasse hergestellt, um den Zusammenhalt der einzelnen Verkleidungsteile herzustellen. Hierzu ist natürlich die Verwendung von Schalungsrahmen geeigneter Form erforderlich, die in der Zeichnung nicht besonders dargestellt sind.
  • Zwischen die Rippen 6 kann eine Füllmasse eingebracht werden, die nur zum Abgleichen der hinteren Wandfläche dient und die gegebenenfalls aus Wärineschutzmasse ausgeführt werden kann. Zu diesem Zweck kann man in der aus Abb. 5 ersichtlichen Weise verfahren. Hierbei werden als Füllmittel Platten 7 benutzt, die im voraus hergestellt und auf der Unterlage in der erforderlichen Lage angeordnet werden, nachdem die Verkleidung der Wand aus ihren Einzelteilen aufgebaut ist. Diese Platten 7 «-crderi so aufgebracht, daß Zwischenräume bleiben, die mit einer Füllmasse (beispielsweise Zement) ausgegossen werden, die nach Abbinden und Erhärten Verstärkungsrippen zur Erhöhung der Festigkeit bildet.
  • Nach der Fertigstellung kann man die Wand entweder für sich aufstellen oder zusammen mit ihrer Unterlage, wie in Abb. 6 dargestellt, einfach durch Drehung um eine Kante aufrichten. In dem letzteren Fall bedarf die fertige Wand keiner großen Biegungsfestigkeit, da die Beanspruchung beim Aufrichten von der Unterlage vollständig aufgenommen wird. Wie aus Abb. 6 ersichtlich, kann die Unterlage unmittelbar im rechten Winkel zu dem herzustellenden Wandteil aasgelenkt sein. Durch einfaches Aufrichten wird dann die Wand sofort in ihre endgültige Lage gebracht, ohne daß ein seitlicher Transport nötig wäre.
  • Die beschriebenenAusführungsformen sind selbstverständlich nur als Beispiele aufzufassen und sind vielfacher Abänderungen fähig, ohiae daß -der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Mauern oder Wänden auf einer waagerechten oder schwach geneigten Unterlage mit Aufstellen der fertiggestellten Wände am Ort ihrer Verwendung durch Schwenken der Unterlage in senkrechte Stellung, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer durchbrochenen Unterlage (i) dieVorderseite der -Wand bildende fertige Wandteile (2) verlegt und durch aufgebrachten Zementmörtel o. dgl. verbunden und versteift werden. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel nur stellenweise auf die Rückseite der Wandteile aufgebracht wird, derart, daß es Versteifungsrippen (6) für die fertige Wand bildet. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Zwischenräume zwischen den Versteifungsrippen mit einer wärmeisolierenden Füllmasse ausgegossen werden, die eine ebene Rückfläche .bildet. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (2) mit fertigen Platten aus wärmeisolierender Masse (7) mit Zwischenräumen belegt und in diese Zwischenräume Versteifungsrippen eingegossen werden.
DES74608D 1926-04-01 1926-05-15 Verfahren zur Herstellung von Mauern oder Waenden auf einer waagerechten Unterlage mit Aufstellen der fertigen Waende durch Schwenken der Unterlage in senkrechte Stellung Expired DE494145C (de)

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