AT38111B - Verfahren zur Herstellung von Eisenbetondecken mit Zelleneinlagen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Eisenbetondecken mit Zelleneinlagen.

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AT38111B
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Andreas Giszhammer
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Andreas Giszhammer
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  Verfahren zur Herstellung von Eisenbetondecken mit Zelleneinlagen. 



   Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Eisenbetondecken mit Zelleneinlagen zwischen   Trägern,   einer darüber angeordneten Deckschicht 
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 hergestellt,   dem   Grmidrisse des zu deckenden Raumes mit allen seinen eventuellen Un-   regelmässigkeiten   entsprechend ausgestaltete prismatische   Holzgebtelle   mit Drahtnetzen um wickelt werden. Die an den Oberseiten der so gebildeten Zellen liegenden Teile dienen als Siebe. durch die während des   Dcckenbaues   Beton an die auf Schalbrettern liegenden Unterseiten gelangen kann, wodurch hier eine armierte Schicht geschaffen wird, die nach ihrem Erhärten und Wegnahme der Schalbretter als Putzträger an sich bekannter Art verwendbar ist.

   Man hat wohl schon   Drahtnetzzellen   für Eisenbetondecken verwendet, jedoch stets nur zur Bildung von Hohlräumen ; diese bekannten Drahtnetzzellen waren schon infolge ihrer Form nicht geeignet, bei dem eben angedeuteten Verfahren verwendet zu werden. Die neue Wirkung des vorliegenden Verfahrens besteht darin, dass die oberen Teile des Drahtnetzes unmittelbar die Armierung der Deckschicht abgeben, so dass in gewissen Fällen, die Einlage von weiteren   Eisenelementen   weg- fallen kann.

   Ferner fällt bei der Durchführung des Verfahrens anfänglich ein Teil des auf- schütteten Betons durch die Zellen hindurch zu den von der Verschalung getragenen Unterseiten und verbindet sich hier mit den Drahtnetzen, so dass eine dünne Eisenbetonschicht entsteht, die nach Entfernung der Verschalung eine ebene Untersicht der Decke gewährt, die un- mittelbar als   Putt träger   dient, ohne dass noch irgend eine weitere Behandlung der Decken   unterseite vonnöten wäre.   



     Die/pichnüng   zeigt in Fig. 1 eine fertiggestellte Decke im Durchschnitt, in Fig. 2 und 3 in schaubildlicher Ansicht Teile einer solchen Eisenbetondecke. 



   Aus den Fig. 2 und 3 ersieht man die Konstruktion der Drahtnetzzellen, die also, wie bereits 
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 wird. Je nach der Art, wie die Zellen verwendet werden sollen, d. h. der Länge oder der Breite nach, kann das Drahtnetz entweder, wie in Fig. 2, oder, wie in Fig. 3 dargestellt ist,   ut. des   Holzrahmen gelegt werden. 



   Bei der Herstellung der Decke geht man in bekannter Weise derart vor, dass man die Drahtnetzzellen auf einer Verschalung in der Weise neben-und hintereinander anordnet, dass in gewissen Abständen durchlaufende Zwischenräume bleiben, die zur Formung der Balken c der Eisenbetondecke d dienen. Die Dimensionen der Drahtnetzzellen werden so gewählt, dass zwischen zwei solchen Betonbalken eine ganze Anzahl von Zellen Platz findet und zwar in beliebiger Kombination der Zusammenstellung von Breite und Länge. Zur Korrektur irgendwelcher Differenzen zwischen der Entfernung der   Deckenbalken und   der Summe der Länge dazwischenliegender Zellen können mitunter kleine Zwischenräume zwischen den Zellen erforderlich werden, die dann mit Beton   auszufüllen   sind. 



   In die zur Formung der Balken dienenden Zwischenräume sowie auf die oberen Flächen der Drahtnetzzellen wird bei gleichzeitiger Einlage von Drähten oder Stangen der Beton aufgeschiittet, fällt anfänglich durch das obere Drahtnetz hindurch auf das untere und verbindet sich mit diesem, wie dies in den Fig. 2 und 3 angedeutet ist. Die eigentliche tragende Eisenbetondecke bildet sich aber an den oberen Flächen der Zellen und verbindet sich mit den Drahtnetzen, so dass auch diese der tragenden Konstruktion einverleibt werden.

   Wie bereits erwähnt 

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 wird, können   mitunter   die Drahtnetz als Eiseneinlagen vollkommen   ausreichen, so dass mit   Ausnahme weniger durchlaufender Drähte keine weiteren Eiseneinlagen in der Decke vonnöten 
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 der Verschalung eine vollkommen ebene Ansicht und diese untere Fläche braucht nur mit einem Verputz versehen zu werden. Die Maschenweite der Drahtnetze hängt selbstverständlich von der Beschaffenheit des zu verwendenden Betons ab und die Drahtdicke wieder von der Maschenweite. Die besondere konstruktive Ausgestaltung der Drahtnetzzellen lässt verschiedenartige Ausführungen zu, ohne dass sich hiedurch an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern brauchte. 



  In gleicher Weise verhält es sich auch mit der Konstruktion der Decke -selbst.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Eisenbetondecken mit Zelleneinlagen zwischen Trägern, einer darüber angeordneten Deckschicht und ebener Untersicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildung der Zellen derart erfolgt, dass dem Grundriss des zu deckenden Raumes mit allen seinen eventuellen Unregelmässigkeiten entsprechend ausgestaltete prismatische Holzgestelle mit Drahtnetzen umwickelt werden, deren an den Oberseiten der so gebildeten Zellen liegende Teile als Siebe dienen, durch die während des Deckenbaues Beton an die auf Schalbretter liegenden Unterseiten gelangen kann, wodurch hier eine armierte Schicht geschaffen wird, die nach ihrem Erhärten und Wegnahme der Schalbretter als Putzträger an sich bekannter Art verwendbar ist.
AT38111D 1907-12-03 1907-12-03 Verfahren zur Herstellung von Eisenbetondecken mit Zelleneinlagen. AT38111B (de)

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