DE2428314B2 - Vorgefertigte, bleibende Schalungsplatte aus Stahlbeton - Google Patents

Vorgefertigte, bleibende Schalungsplatte aus Stahlbeton

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Juergen Dipl.-Ing. 2000 Hamburg Kleinsang
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/32Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
    • E04B5/36Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor
    • E04B5/38Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor with slab-shaped form units acting simultaneously as reinforcement; Form slabs with reinforcements extending laterally outside the element

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine vorgefertigte, bleibende Schalungsplatte aus Stahlbeton mit im Abstand zueinander angeordneten, die Hauptbewehrung enthaltenden Rippen, zwischen denen sich Plattenteile erstrecken, deren Dicke geringer als die bei Aufnahme einer Bewehrung erforderliche Überdekkungsdicke ist, zur Herstellung einer mit einer zusätzlichen Querbewehrung versehenen Ortbetondekke.
Man verwendet derartige Schalungsplatten als vorgefertigte Bauteile, weil sie ein geringeres Gewicht als eine vollständig vorgefertigte Decke haben und deshalb mit geringerem Aufwand transportiert und montiert werden können. Die vollständige Decke wird darauf in Ortbeton gegossen.
Bei einer bekannten Schalungsplatte der eingangs genannten Art (DT-GM 69 09 068) ist die Hauptbewehrung mit teilweise frei liegenden Gitterträgern in Rippen vorgesehen, zwischen denen die Plattendicke zur Gewichtsverringerung geringer ist als die bei Aufnahme einer Bewehrung erforderliche Überdekkungsdicke. Die Querbewehrung wird nach der Montage der Schalungsplatten vor dem Gießen des Ortbetons aufgelegt. Sie muß in die Gitterträger eingeschoben werden, was recht umständlich ist. Auch Baustahlmatten lassen sich nicht verwenden.
In der Praxis haben sich daher andere Schalungsplatten durchgesetzt (Prospekt Kaiser-Plattendecke), die bereits die Querbewehrung enthalten, und zwar in Gestalt der Querdrähte von Baustahlmatten. Die Anordnung von Baustahlmatten in der Schalungsplatte bedingt eine beträchtliche Dicke derselben, weil überall die erforderliche Betonüberdeckung gewährleistet sein muß. Derartige Schalungsplatten sind daher verhältnismäßig schwer, so daß sie mit leichten Baustellenkranen nicht manipuliert werden können.
Zur Schaffung eines einwandfreien Verbundes zwischen der Schalungsplatte und dem Ortbeton sind Einrichtungen zur Übertragung der Schubkräfte an der Verbindungsfuge erforderlich. Bei den bekannten Schalungsplatten dienen diesem Zweck die Gitterträger. Häufig reichen diese aber zur Übertragung der Schubkräfte nicht aus, so daß zusätzliche Eisen vorgesehen werden müssen, die die Oberfläche der Schalungsplatte durchstoßen und in der fertigen Decke eine zusätzliche Schubsicherung bilden, oder die Gitterträger müssen in größerer Dichte vorgesehen werden, als die sonst erforderlich sein würde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schalungsplatte der eingangs genannten Art zu schaffen, die einerseits eine gute Schubsicherur.g an der Verbindungsfuge zwischen Schalungsplatte und Ortbeton ohne Notwendigkeit zusätzlicher Eisen oder dichter Anordnung von Gitterträgern hat und andererseits trotz in den Beton eingebetteter Querbewehrung ein geringes Gewicht besitzt.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß in den Feldern zwischen den die Hauptbewehrung enthaltenden Rippen Querrippen angeordnet sind, die die Querbewehrung enthalten.
Die Erfindung ergibt sich nicht ohne weiteres als Kombination der oben beschriebenen bekannten Schalungsplatten gemäß Prospekt und Gebrauchsmuster. Die Ausbildung von Vertiefungen zwischen den den einzelnen Gitterdrähten der Baustahlmatte zugeordneten Rippen ist nämlich wegen der Dichte dieser Rippen wesentlich aufwendiger als die in dem Gebrauchsmuster vorgeschlagenen Maßnahmen und würde sich deshalb aus den in dem Gebrauchsmuster im Hinblick auf die Gewichtsverminderung angestellten Überlegungen heraus nicht rechtfertigen. Der Kern der Erfindung Hegt vielmehr in der Erkenntnis, daß die in der Schalungsplatte enthaltene Querbewehrung als Verzahnungsbewehrung im Sinne von D!N 1045, Abschnitt 19.4, Ausgabe Januar 1972 verwendet werden kann. Die erfindungsgemäß in den Feldern zwischen den Hauptbewehrungen vorgesehenen Vertiefungen gewinnen dadurch eine gänzlich andere Funktion als die Gewichtsersparnis, indem sie nämlich Mittel zur Bildung von Verzahnungen als Schubsicherungen sind, in denen die Querbewehrung die Verzahnungsbewehrung ist.
Da die die Bewehrung enthaltenden Rippen verhältnismäßig eng liegen, kann die Dicke der Schalungsplatte zwischen diesen Rippen sehr stark reduziert werden, nämlich auf weniger als die Hälfte der Dicke im Rippenbereich. In vielen Fällen genügt es, in diesen Bereichen eine Betonschicht von der Dicke eines Zentimeters zu belassen. Die Festigkeit der Schalungsplatte wird dadurch nicht beeinträchtigt, weil diese ohnehin im wesentlichen durch die die Bewehrung enthaltenden Bereiche bestimmt wird.
Da die Dicke der Schalungsplatte stellenweise wesentlich geringer ist als üblich und weil die die Bewehrung enthaltenden Bereiche ohne weiteres sichtbar sind, ist es leichter, Aussparungen und Durchbrüche nachträglich vorzusehen. Es ist nicht erforderlich, die Aussparungen und Durchbrüche bei der Fertigung der Schalungsplatte bereits zu berücksichtigen.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Darin zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Schalungsplatte und
F i g. 2 das Schema eines Herstellungsverfahrens.
Fig. 1 veranschaulicht, daß die Schalungsplatte aufgelöst ist in eine Vielzahl von Rippen 1 und dazwischenliegende Vertiefungen 2. Die Unterfläche 3 der Platte ist glatt.
Die Rippen 1 folgen dem durch die jeweils verwendeten Bewehrungsmaße vorgegebenen Raster. Mit anderen Worten verlaufen sie entsprechend der verwendeten Baustahlmatte weiter oder dichter. Demgegenüber ist die Höhe der Rippen davon im wesentlichen unabhängig.
Typische Maße sind in der folgenden Tabelle aufgetragen. Darin bedeuten:
a Gitterweite der Bewehrungsmatte in der betrachteten Schnittrichtung
b Breite der Vertiefung 2 am Grund
c Kopfbreite der Rippen 1
d Dicke der Schalungsplatte im Bereich der Vertiefungen
e Dicke der Schalungsplatte im Bereich der Rippen
g Gewicht der mit Vertiefungen versehenen Platte im Verhältnis zu einer vertiefungsfreien Platte (etwa).
a 50 b 20 C d e g
100 60 20 13 50 0,8
150 110 20 13 50 0,6
250 210 20 13 50 0,5
20 13 50 0,4
Man sieht daraus, daß die Gewichtsverminderung beträchtlich ist, und zwar praktisch ohne Festigkeitseinbuße. Die relative Festigkeit der Schaldecke gegenüber den bei der Manipulation auftretenden Kräften ist daher größer als die einer herkömmlichen Schalungsplatte.
Bei 4 ist angedeutet, daß die erfindungsgernäße Schalungsplatte in herkömmlicher Weise mit Gitterträgern versehen sein kann, während bei 5 eine eingeformte und bewehrte Betonrippe angedeutet ist, die, wie bekannt, alternativ zu einem Gitterträger verwendet werden kann. Die Anwendung der Erfindung kann im Zusammenhang mit der Verwendung von Betonrippen 5 anstelle von Gitterträgern 4 besonders vorteilhaft sein, da sich für die Formung der großen Betonrippe 5 und der erfindungsgemäßen kleinen Betonrippen 1 dieselben Verfahren anbieten.
Ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Vertiefungen in den bewehrungsfreien Bereichen der Schalungsplatte ist in Fig. 2 angedeutet. Eine mit Erhöhungen 6 versehene Walze 7 wird relativ zu einer Unterlage 8, auf der die zu formende Platte 9 liegt, bewegt und dabei gedreht, wobei die Vorsprünge 6 in den noch plastischen Beton die gewünschten Vertiefungen 2 eindrücken. Selbstverständlich wäre es statt dessen auch möglich, die Vertiefungen 2 durch von oben (Fig. 1)einwirkende Formplatten zu erzeugen.
Ein weiteres sehr vorteilhaftes Herstellungsverfahren liegt in der Anwendung von Formbatterien, wobei jede einzelne Formplatte auf einer Seite zur Bildung der Oberseite einer Schaltungsplatte profiliert und auf der anderen Seite zur Bildung der Unterseite einer anderen Schalungsplatte glatt ist.
In allen Fällen ist es zweckmäßig, die Formvorsprünge, die zur Bildung der Vertiefungen 2 verwendet werden, so variabel zu gestalten, daß sie für unterschiedliche Abmessungen der Bewehrungsmatten ausgetauscht werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorgefertigte, bleibende Schalungsplatte aus Stahlbeton mit im Abstand zueinander angeordneten, die Hauptbewehrung enthaltenden Rippen, zwischen denen sich Plattenteile erstrecken, deren Dicke geringer als die bei Aufnahme einer Bewehrung erforderliche Überdeckungsdicke ist, zur Herstellung einer mit einer zusätzlichen Querbewehrung versehenen Ortbetondecke, d a durch gekennzeichnet, daß in den Feldern zwischen den die Hauptbewehrung enthaltenden Rippen Querrippen angeordnet sind, die die Querbewehrung enthalten.
DE19742428314 1974-06-12 1974-06-12 Vorgefertigte, bleibende Schalungsplatte aus Stahlbeton Expired DE2428314C3 (de)

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DE2428314C3 DE2428314C3 (de) 1978-11-30

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