DE4342253A1 - Elemente zum Verstärken, Haltern und Verbinden von Stahlstäben für armierten Beton - Google Patents
Elemente zum Verstärken, Haltern und Verbinden von Stahlstäben für armierten BetonInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verstärkungs- und
Halterungselemente, mittels derer bei der Herstellung von
stahlarmierten Betonplatten Bewehrungsstahlstäbe gehaltert
werden, bevor sie mit Beton übergossen werden. Die Erfindung
bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Herstellen solcher
Halterungselemente sowie auf die stahlarmierten Betonplatten,
die solche Halterungselemente enthalten.
Der Begriff "Platte", wie er hier verwendet wird, beinhaltet
nicht nur vorgegossene Platten, sondern auch Platten, die an
Ort und Stelle gegossen werden. Dieser Begriff schließt ferner
Platten ein, die verwendet werden, um horizontale Bauteile,
z. B. Fußböden, Decken und Träger, vertikale Bauteile, z. B.
Wände und Pfeiler, diagonale Bauteile, z. B. Treppen, oder
Bauteile anderer Ausrichtung herzustellen.
Betonplatten der vorstehend genannten Arten enthalten im
allgemeinen zwei Gruppen von Bewehrungsstahlstäben, nämlich
eine Gruppe von parallel zueinander in einer ersten
orthogonalen Richtung verlaufenden Stäben und eine weitere
Gruppe von parallel zueinander in der anderen orthogonalen
Richtung - oder in anderen Winkelrichtungen - verlaufenden
Stäben. Vor dem Übergießen mit Beton werden die Stäbe der
beiden Gruppen im allgemeinen an ihren Kreuzungspunkten
zusammengebunden, um sie beim Betongießen festzulegen, bis der
Beton ausgehärtet ist. Das Zusammenbinden der Stäbe beider
Gruppen erfordert erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand und
treibt dadurch die Gesamtkosten und -zeiten für die Herstellung
der Platten in die Höhe.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der
Schaffung von Verstärkungs- und Halterungselementen, die es
ermöglichen, stahlbewehrte Betonplatten in kürzerer Zeit
und/oder mit niedrigeren Kosten als beim herkömmlichen
Verfahren zu bauen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens zum
Herstellen eines solchen Halterungselements dergestalt, daß es
seine Lage einhält und sich nicht horizontal und vertikal
bewegt; eine weitere Aufgabe besteht schließlich in der
Schaffung von stahlbewehrten Betonplatten, die mit derartigen
Halterungselementen hergestellt sind.
Die Erfindung schafft ein Halterungselement zum Haltern von
Bewehrungsstahlstäben vor deren Übergießung mit Beton bei der
Herstellung stahlbewehrter Betonplatten, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halterungselement einen länglichen
Streifen aus Blechmaterial aufweist, der zu einer U-Form
gebogen ist, so daß das Halterungselement an einer Seite ein
Paar von im wesentlichen parallelen Beinen besitzt, die über
ein gebogenes integrales Mittelstück an der entgegengesetzten
Seite des Halterungselements miteinander verbunden sind, wobei
das gebogene integrale Mittelstück eine Mehrzahl von axial
beabstandeten Schlitzen aufweist, die sich in die Beine hinein
erstrecken, aber kurz vor deren unteren Enden enden, um die
Stäbe quer zu den Beinen aufzunehmen und zu halten.
Vorzugsweise besteht das Halterungselement, das Teil der
Armierung ist, aus Stahlblech, das mit den Schlitzen
ausgebildet und zur U-Form gebogen ist.
Wie unten näher ausgeführt, vermeidet die Verwendung solcher
Halterungselemente beim Herstellen stahlbewehrter Betonplatten
die Notwendigkeit, die Stahlstäbe in ihrer Position
festzubinden, und senkt dadurch den zur Herstellung solcher
Betonplatten erforderlichen Zeitaufwand erheblich. Durch
Verwendung von Stahlblechmaterial für die Halterungselemente
können diese darüber hinaus an die Stelle vieler oder aller
Querstahlstäbe treten, die sich quer über die Gruppe von
Längsstahlstäben erstrecken, so daß die Querstäbe zahlenmäßig
verringert oder gänzlich vermieden werden können.
Die Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Herstellen der
vorgenannten Halterungselemente mit folgenden Schritten:
Bereitstellen eines flachen, länglichen Streifens von
Blechmaterial; Ausstanzen der Schlitze im flachen Zustand des
Streifens; und dann Biegen des Streifens in die U-Form.
Die Erfindung schafft auch eine stahlbewehrte Betonplatte mit
einer Mehrzahl der vorgenannten Halterungselemente, die sich
parallel zueinander und in einer ersten orthogonalen
Achsrichtung der Platte erstrecken, und mit Beton, der die
Halterungselemente und die Stahlstäbe einbettet.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer
Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgestalteten
Halterungselements;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf eine Mehrzahl von
Halterungselementen nach Fig. 1, mittels derer eine Mehrzahl
von quer zu den Halterungselementen verlaufenden Stahlstäben
vor dem Vergießen des Betons fixiert wird;
Fig. 3 zeigt das Halterungselement von Fig. 1 in seinem
anfänglichen, flachen Zustand, bevor es gebogen wird;
Fig. 4 ist einen Seitenansicht des Halterungselements nach
Fig. 1;
Fig. 5, 6 und 7 sind Schnitte entlang den Linien V-V, VI-VI
bzw. VII-VII der Fig. 4;
Fig. 8 ist eine Schnittdarstellung eines Teils einer
ersten Ausführungsform einer stahlbewehrten Betonplatte mit den
Halterungselementen nach den Fig. 1 bis 7; und
Fig. 9 ist eine Schnittdarstellung eines Teils einer
zweiten Ausführungsform einer stahlbewehrten Betonplatte mit
den Halterungselementen nach den Fig. 1 bis 7.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform eines allgemein
mit 2 bezeichneten, erfindungsgemäß ausgestalteten
Halterungselements veranschaulicht. Das dargestellte
Halterungselement ist aus einem länglichen Streifen aus
Stahlblechmaterial gebildet, der sich zunächst, wie in Fig. 3
gezeigt, in einem flachen Zustand befindet und dann, wie in den
Fig. 1 und 5 bis 7 gezeigt, zu einer U-Form gebogen wird, um
an einer Seite ein Paar von im wesentlichen parallelen Beinen
4, 6 zu erhalten, die an der anderen Seite über ein gebogenes,
integrales Mittelstück 8 miteinander zusammenhängen. Das
gebogene integrale Mittelstück 8 ist mit einer Mehrzahl von
axial beabstandeten Schlitzen 10 ausgebildet. Jeder Schlitz
besitzt einen Abschnitt 10a, der durch das gebogene integrale
Mittelstück 8 des Halterungselements verläuft, und jeweils
einen durch die Beine 4, 6 verlaufenden Abschnitt 10b. Die
letzteren Abschnitte enden kurz oberhalb der unteren Enden der
Beine. Die Schlitze 10 werden dazu verwendet, die
Bewehrungsstäbe - in den Fig. 2 und 5 jeweils bei
Bezugsziffer 12 gezeigt - aufzunehmen und zu haltern, bevor der
Beton darübergegossen wird.
Wie insbesondere in Fig. 4 gezeigt, besitzen die die Beine 4, 6
durchdringenden Schlitzabschnitte 10b jeweils entlang einer
Schlitzseite eine geneigte Fläche 14, die den darin
aufgenommenen Stab 12 zum Boden des Schlitzes an der
gegenüberliegenden Seite 16 führt. Wie ebenfalls aus Fig. 4
deutlich erkennbar, ist die axiale Abmessung des
Schlitzabschnitts 10a im gebogenen integralen
Mittelstück 8 des Halterungselements größer als die Dicke (als
der Durchmesser) der Stahlstäbe 12. Somit können die Stahlstäbe
12 bequem durch die Schlitzabschnitte 10a eingeführt werden,
wonach die geneigte Seite 14 der die Beine 4, 6 durchdringenden
Schlitzabschnitte 10b die Stäbe zur gegenüberliegenden
Schlitzseite 16 führt.
Im Schlitzabschnitt 10a ist das gebogene integrale Mittelstück
8 des Halterungselements 2 ferner mit einem axialen Vorsprung
18 versehen, der über der Seite 16 der die Beine 4, 6
durchdringenden Schlitzabschnitte 10b liegt. Die Vorsprünge 18
befinden sich somit oberhalb der Stahlstäbe 12, sobald diese -
wie in Fig. 4 gezeigt - in den Beinabschnitten 10b des Schlitzes
10 aufgenommen sind, und verhindern dadurch während des
Aufgießens des Betons ein Abheben der Stahlstäbe aus den
Schlitzen 10.
Das gebogene integrale Mittelstück 8 des Halterungselements 2
ist mit einer zweiten Mehrzahl von Schlitzen 20 ausgebildet,
die sich axial beabstandet zwischen den Schlitzen 10 befinden.
Die Schlitze 20 sind im wesentlichen von rechteckiger Gestalt
mit abgerundeten Ecken und erstrecken sich nur über eine kurze
Strecke - viel weniger als die Schlitze 10 - in das Beinpaar 4,
6 des Halterungselements.
Das Halterungselement ist mit einer dritten Mehrzahl von
Schlitzen 22 ausgebildet, die von den unteren Enden der Beine
4, 6 ausgehen und kurz vor dem gebogenen integralen Mittelstück
8 enden. Die Schlitze 22 liegen im wesentlichen in einer Linie
mit den Schlitzen 20, sind in Axialrichtung aber geringfügig
länger als diese Schlitze, wie zum Beispiel aus Fig. 3 deutlich
ersichtlich ist.
Das Halterungselement ist vorzugsweise mit einer vierten
Mehrzahl von Schlitzen 23/24 - oder Löchern - ausgebildet, die
von kreisförmiger Gestalt sind und durch die axialen Vorsprünge
18 verlaufen.
Die Schlitze 20, 22, 23, 24 bewirken, daß die Bindefläche zum
Beton, sobald dieser über das Halterungselement und die darin
aufgenommenen Stahlstäbe gegossen wird, größer ist, damit sich
der Beton durchgehend ausbilden kann und die Wahrscheinlichkeit
der Entstehung von Lufttaschen gesenkt wird. Diese Schlitze
vermindern auch Gewicht und Material des Halterungselements.
Falls gewünscht, können die Schlitze 22 auch zur Unterbringung
von elektrischen Kabeln, Kanälen, Rohren o. dgl. verwendet
werden. Die kreisförmigen Schlitze oder Löcher 24 können auch
zur Aufnahme von Nägeln oder anderen Befestigungsmitteln
verwendet werden, um die Halterungselemente an der Verschalung
zu befestigen, wenn der Beton in einer nicht-horizontalen Lage
gegossen wird.
Alle vier Gruppen von Schlitzen 10, 20, 22 und 23/24 werden im
Halterungselement 2 ausgebildet, solange dieses sich in seinem
flachen Ausgangszustand befindet, wie in Fig. 3 dargestellt.
Diese Schlitze können durch eine herkömmliche Stanzeinrichtung
gebildet werden. Der Streifen mit den ausgestanzten Schlitzen
wird dann durch herkömmliche Vorrichtungen, wie z. B. Rollen,
welche die gegenüberliegenden Seiten des Streifens fassen, in
die U-Form gebogen, wie sie in den Fig. 1 und 5 bis 7
dargestellt ist. Der Streifen kann zum Beispiel aus einem
Stahlblechmaterial von wenigstens 0,6 mm Dicke bestehen.
Die Art und Weise, wie die Halterungselemente 2 zur
Herstellung von Betonplatten verwendet werden, geht aus obiger
Beschreibung hervor. Demzufolge wird eine Mehrzahl der
Halterungselemente 2 in voneinander beabstandeter
Parallelanordnung so gelagert, daß sie in Richtung einer ersten
orthogonalen Achse verlaufen, und dann wird eine Mehrzahl der
Stahlstäbe 12 in der Weise in die Schlitze 10 aufgenommen, daß
sich die Stäbe parallel zueinander in der anderen orthogonalen
Richtung (Fig. 2) oder in einem anderen Winkel zur ersten Achse
erstrecken. Sobald jeweils ein Stab in einen Schlitzabschnitt
10a eingelegt wird, wird der Stab durch die geneigte Wand 14 in
den Beinen 4 und 6 so geführt, daß er sich zu dem der
gegenüberliegenden Wand 16 benachbarten unteren Teil des
Schlitzabschnitts 10b bewegt und dadurch unter dem Vorsprung 18
des gebogenen integralen Mittelstücks 8 des Halterungselements
zu liegen kommt. Dementsprechend hindert der Vorsprung 18 beim
Aufgießen des Betons ein Abheben der Stahlstäbe 12 von ihren
jeweiligen Schlitzen.
Fig. 8 veranschaulicht eine armierte Betonplatte, die
gemäß vorstehender Beschreibung hergestellt wurde. Vorzugsweise
haben die Halterungselemente eine Höhe von 5 cm, und der Beton
wird so gegossen, daß er, während er auf der Verschalung (am
Boden) liegt, mit der Oberseite und der Unterseite der
Halterungselemente 2 bündig abschließt und die Oberseite und
die Unterseite der Bewehrungsstahlstäbe 12 jeweils mindestens
1,5 cm dick bedeckt, damit die Stäbe vollständig im Beton
eingebettet und vor Rostung geschützt sind.
Fig. 9 zeigt eine stahlbewehrte Betonplatte, die mit zwei
Gruppen von Halterungselementen - mit 2 bzw. 102 bezeichnet -
aufgebaut ist, die jeweils eine Mehrzahl von Bewehrungsstäben
12 bzw. 112 haltern. So wird die zweite Gruppe von
Halterungselementen 102 quer über die erste Gruppe von
Halterungselementen 2 gelegt, wobei die unteren Schlitze 122
der Elemente 102 in den Schlitzen 20 der Elemente 2 aufgenommen
werden. Dementsprechend beträgt die Gesamtdicke der Platte
etwas weniger als das Doppelte der Dicke der in Fig. 8
dargestellten Platte. Die zweite Gruppe von Halterungselementen
102 würde vorzugsweise senkrecht zur ersten Gruppe von
Halterungselementen 2 aufgelegt, könnte aber auch unter einem
anderen Winkel aufgelegt werden. In ähnlicher Weise würden die
in ihren zugehörigen Halterungselementen 2 und 102
aufgenommenen Stahlstäbe 12 und 112 vorzugsweise senkrecht zu
ihren jeweiligen Halterungselementen eingelegt, es ist aber
auch denkbar, daß sie unter einem anderen Winkel eingelegt
werden könnten. Mithin ist ersichtlich, daß die
Halterungselemente 2 es ermöglichen, die Bewehrungsstäbe 12
schnell und einfach anzubringen, und es überflüssig machen, die
Bewehrungsstäbe vor dem Aufgießen des Betons in ihrer Lage
festzubinden. Darüber hinaus verleihen die Halterungselemente 2
der Platte eine große mechanische Festigkeit und können daher
die Funktion der quer verlaufenden Bewehrungsstäbe übernehmen,
die normalerweise in Betonplatten dieser Art vorgesehen werden.
Somit kann die Verwendung von Halterungselementen 2 in einer
Ein-Schicht-Platte (Fig. 8) die Anzahl quer verlaufender
Bewehrungsstäbe (z. B. 12) vermindern oder diese gänzlich
vermeiden.
Die Halterungselemente können feste Abmessungen, z. B. 5 cm
Höhe, aufweisen. Auf diese Weise legen die Halterungselemente
selbst die Dicke der hergestellten Betonplatte fest, wenn die
Betonschalbretter in unmittelbarem Kontakt an der Oberseite und
der Unterseite der Halterungselemente aufgebracht werden.
Claims (10)
1. Halterungselement (2) zum Haltern von Bewehrungsstahlstäben
(12) vor deren Übergießung mit Beton bei der Herstellung
stahlbewehrter Betonplatten, dadurch gekennzeichnet, daß das
Halterungselement (2) einen länglichen Streifen aus
Blechmaterial aufweist, der zu einer U-Form gebogen ist, so daß
das Halterungselement (2) an einer Seite ein Paar von im
wesentlichen parallelen Beinen (4, 6) besitzt, die über ein
gebogenes integrales Mittelstück (8) an der entgegengesetzten
Seite des Halterungselements (2) miteinander verbunden sind,
wobei das gebogene integrale Mittelstück (8) eine Mehrzahl von
axial beabstandeten Schlitzen (10, 10a, 10b) aufweist, die sich
in die Beine (4, 6) hinein erstrecken, aber kurz vor deren
unteren Enden enden, um die Stäbe (12) quer zu den Beinen (4,
6) aufzunehmen und zu halten.
2. Halterungselement (2) nach Anspruch 1, wobei das
Halterungselement aus Stahlblech besteht, das mit den Schlitzen
(10, 10a, 10b) ausgebildet und zur U-Form gebogen ist.
3. Halterungselement (2) nach Anspruch 2, wobei die axiale
Abmessung der Schlitze (10, 10a, 10b) in dem gebogenen
integralen Mittelstück (8) und in dem Paar von Beinen (4, 6)
größer ist als die Dicke der Stahlstäbe (12), wobei ferner die
in den Beinen (4, 6) befindlichen Abschnitte (10b) der Schlitze
(10) entlang einer Schlitzseite jeweils eine geneigte Fläche
(14) aufweisen, die den darin aufgenommenen Stab (12) zum
unteren Ende der gegenüberliegenden Schlitzseite (16) leitet,
und wobei die Schlitzabschnitte (10b) in dem gebogenen
integralen Mittelstück (8) ferner jeweils einen axialen
Vorsprung (18) aufweisen, der über der gegenüberliegenden
Schlitzseite (16) und über dem Stab (12), sobald er im Schlitz
(10) aufgenommen ist, angeordnet ist.
4. Halterungselement (2) nach Anspruch 3, wobei das gebogene
integrale Mittelstück (8) mit einer zweiten Mehrzahl von axial
beabstandeten Schlitzen (20) ausgebildet ist, die zwischen den
erstgenannten Schlitzen (10) angeordnet sind und sich eine
wesentlich kleinere Strecke in die Beine (4, 6) erstrecken als
die erstgenannten Schlitze (10), wobei die zweite Mehrzahl von
Schlitzen (20) eine Vergrößerung der Bindefläche zwischen dem
Halterungselement (2) und dem darüber zu gießenden Beton sowie
eine Verkleinerung des Gewichts und Materials des
Halterungselements (2) bewirkt.
5. Halterungselement (2) nach Anspruch 4, wobei das Paar von im
wesentlichen parallelen Beinen (4, 6) mit einer dritten
Mehrzahl von Schlitzen (22) ausgebildet ist, die vom unteren
Ende der Beine (4, 6) ausgehen und kurz vor dem gebogenen
integralen Mittelstück (8) enden, wobei die dritte Mehrzahl von
Schlitzen (22) eine weitere Vergrößerung der Bindefläche
zwischen dem Halterungselement (2) und dem darüber zu gießenden
Beton sowie eine weitere Verkleinerung des Gewichts und
Materials des Halterungselements (2) bewirkt.
6. Halterungselement (2) nach Anspruch 5, wobei die in den
Beinen (4, 6) ausgebildete dritte Mehrzahl von Schlitzen (22)
im wesentlichen in einer Linie mit der zweiten Mehrzahl von
Schlitzen (20) liegen, aber eine etwas größere axiale Länge als
diese haben.
7. Halterungselement (2) nach Anspruch 6, wobei die dritte
Mehrzahl von in den Beinen (4, 6) ausgebildeten Schlitzen (22)
oberhalb der tiefsten Stelle der in den Beinen (4, 6)
ausgebildeten erstgenannten Schlitze (10) enden.
8. Verfahren zum Herstellen des Halterungselements (2) nach
einem der Ansprüche 1 bis 7, mit folgenden Schritten:
Bereitstellen eines flachen, länglichen Streifens von
Blechmaterial; Ausstanzen der Schlitze (10, 20, 20) im flachen
Zustand des Streifens; und dann Biegen des Streifens in die U-
Form.
9. Stahlbewehrte Betonplatte mit einer Mehrzahl von nach einem
der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildeten Halterungselementen (2),
die parallel zueinander in einer ersten orthogonalen
Achsrichtung der Platte verlaufen; einer Mehrzahl von
Stahlstäben (12), die in den erstgenannten Schlitzen (10)
aufgenommen sind und sich parallel zueinander in der anderen
orthogonalen Achsrichtung der Platte erstrecken; und mit Beton,
der die Halterungselemente (2) und die Stahlstäbe (12)
einbettet.
10. Stahlbewehrte Betonplatte nach Anspruch 9, ferner mit einer
zweiten Mehrzahl von nach einem der Ansprüche 1 bis 7
ausgebildeten Halterungselementen (102), die sich parallel
zueinander und in einem Winkel zur ersten orthogonalen
Achsrichtung der ersten Mehrzahl von Halterungselementen (2)
erstrecken; und mit einer zweiten Mehrzahl von Stahlstäben
(112), die in den erstgenannten Schlitzen (10) der zweiten
Mehrzahl von Halterungselementen (102) aufgenommen sind und
sich parallel zueinander und senkrecht zur Achsrichtung der
zweiten Mehrzahl von Halterungselementen (102) erstrecken;
wobei der Beton beide Gruppen von Halterungselementen (2, 102)
und Stahlstäben (12, 112) einbettet.
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