AT21766B - Stiegenkonstruktion. - Google Patents

Stiegenkonstruktion.

Info

Publication number
AT21766B
AT21766B AT21766DA AT21766B AT 21766 B AT21766 B AT 21766B AT 21766D A AT21766D A AT 21766DA AT 21766 B AT21766 B AT 21766B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
steps
ribs
stair
joint
construction
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Jan Kulhanek
Original Assignee
Jan Kulhanek
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jan Kulhanek filed Critical Jan Kulhanek
Application granted granted Critical
Publication of AT21766B publication Critical patent/AT21766B/de

Links

Landscapes

  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Stiegenkonstruktion.   



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Stiegenkonstruktion, welche im Wesen   dadurch gekennzeichnet ist, dass   deren Stufen aus durch Längsteilung einer Stufe entstanden gedachten, unter Belassung von Zwischenräumen neben und hintereinander Fuge auf Fuge versetzten   Kunststeinstücken   bestehen, wobei die sich deckenden Fugen mit   Zement- oder Kunststeinmörtel   ausgegossen sind, so dass der fertige   Stiegenarm seiner   Lange und Breite nach durchlaufende, zwischen den Kunststeinen liegende Zementrippen aufweist. 



   Zur Verstärkung dieser Rippen sind längs derselben in ihrem untersten Teil in der ganzen Länge des Stiegenarmes Stäbe oder Drähte angeordnet, welche insbesondere zur Aufnahme der Zugspannungen dienen. Senkrecht zu den erwähnten Drähten können ferner 
 EMI1.1 
 arme nach Art der freitragenden Treppen in die Stiegenwand eingreifend versetzt werden. 



   In Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung ist ein im Sinne der vorliegenden Erfindung konstruierter Stiegenteil samt dem zur Herstellung desselben dienenden Lehregerüste in   längsansicht   dargestellt, während Fig. 2 ersteren in Draufsicht und teilweisem Schnitt nach der Neigungsobene der Stiege veranschaulicht. Fig. 3 und 4 zeigen in zwei verschiedenen Anordnungen die   Stiege   im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1. 



   Jede Stufe   besteht aus mohreren nebeneinander   versetzten, aus Kork oder Kunststein hergestellten gleich grossen Stücken p, deren Gestalt man   sich in der Weise ent-   standen denken kann, dass eine Stufe durch parallel zu einer auf der Spiegel-und Trittfläche senkrecht stehenden Ebene geführte Schnitte unterteilt worden ist. 



     Die lIerstellung   der Treppenteile erfolgt in der Weise, dass vorerst zwischen den zu verbindenden Podesten m, m ein Lehrgerüst mit flachem   Bretterbelage H errichtet   wird. 



  Auf diesen Breterbelag n, welcher in der Ebene der Unterfläche des   Stiegenteiles gelegen   ist, wird eine einige Zantimeter starke Schichte a aus Zement- oder Kunststeinmörtel aufgetragen und auf dieselbe ein Drahtnetz in der Weise verlegt, dass die parall l zu den Stufen laufendell Stäbe oder Drähte b um die Stufenbreite, die der Länge des Stiegen-   armes   nach laufenden Drähte c um einige Zentimeter mehr als die breite der zur Bildung der einzelnen Stufen verwendeten Stufenteile p voneinander abstehen.

   In die durch die so verlegten Stäbe gebildeten Felder werden nunmehr die einzelnen Stufenteile p in den 
 EMI1.2 
 die in der Längs- und Querrichtung der Stufen verlaufenden Zwischenräume, in welchen auch nach dem früher Gesagten die Drahteinlagen b, c liegen, mit   Zement-oder Kunststein-     mörtel ausgegossen,   so dass zwischen den Längsreihen der sich   deckenden Stufentcile der   Läne des Stiegenteiles nach, sowie zwischen den Stufen   paraHel zn denselben durch-   
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 entstandenen Stege anschliesst und mit, denselben abbindet. 



   Das Profilieren der, Stufen. kann   hiebet auf irgendeine der bekannten   Weisen erfolgen. 



    Als tragendes Element wirken bei, dem auf diese Weise hergestellten Stiegenteilen vorzüglich die zwischen den einzelnon Langsreihen der Füllkörper p liegenden Zement-   
 EMI2.2 
 gerüste aufgebrachte, nicht tragend wirkende Mörtelschicht a ohne Bedeutung für die Tragfähigkeit der Konstruktion. Aus diesem Grunde können die einzelnen Stufenteile p auch direkt auf das Lehrgerüst versetzt werden, in welchem Falle allerdings nach dem Entfernen desselben die Unterseite des Stiegenarmes einen entsprechenden Verputz erhalten muss. 



   Die beschriebene Stiegenkonstruktion kann auch nach Art der freitragenden Treppen hergestellt werden, in welchem Falle der ganze Stiegenarm, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, teilweise in das Mauerwerk eingebaut wird. 



   Der Vorgang ist hiebei derselbe, wie der früher beschriebene, nur muss selbstredend in dem Stiegenmauerwerke eine entsprechende Rinne ausgenommen bleiben, in welche das Lehrgerüst hineinreicht und welche nach Fertigstellung der Stiegenkonstruktion ausgefüllt wird. 



   Bei dieser Konstruktion wirken nicht nur die Längsrippen, sondern auch die teilweise in das Mauerwerk hineinreichenden Querstege q als tragende Bestandteile.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Stiegenkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, dass deren Stufen von durch Längsteilung einer Stufe entstanden gedachten, unter Belassung von Zwischenräumen neben-und hinter-, resp. übereinander Fuge auf Fuge versetzten Kunststeinstücken gebildet und von den durch Ausgiessen der hintereinander liegenden Fugen mit Zementmörtel gebildeten, von Podest zu Podest durchlaufenden Rippen und den an tiefster Stelle dieser Rippen verlegten Eisenst & ben oder-drahten getragen werden.
AT21766D 1902-11-01 1902-11-01 Stiegenkonstruktion. AT21766B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT21766T 1902-11-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT21766B true AT21766B (de) 1905-10-25

Family

ID=3529345

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT21766D AT21766B (de) 1902-11-01 1902-11-01 Stiegenkonstruktion.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT21766B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE598730C (de) Bauverfahren unter Verwendung von werkstattmaessig hergestellten Bauteilen
AT21766B (de) Stiegenkonstruktion.
DE2227068A1 (de) Verfahren zur errichtung von betonbauten und element zur ausuebung desselben
DE896999C (de) Gittertraeger als Bewehrung einer Stahlbetonrippendecke
DE616143C (de) Aus Hohlsteinbalken schalungslos hergestellte Steineisendecke und Hohlstein zur Herstellung dieser Decken
DE1042868B (de) Freitragende Treppe
DE521060C (de) Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonrippendecken ohne Schalung
DE2607574C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Bogentragwerken
AT208049B (de) Bauelemente-Satz für Hohlsteindecken sowie Hohlsteinbalken und Hohlsteindecke aus solchen Bauelementen
AT258541B (de) Stahlbetonplatte, insbesondere Fertigteilplatte (verlorene Schalung) für Decken
DE406560C (de) Rundbau aus Formsteinen mit Ausschnitten in den Stossflaechen
AT200307B (de) Glasbetonkonstruktion, insbesondere für Glasstein-Wände und -Fenster sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE336074C (de) Kunststeintreppe aus Teilformstuecken
AT364933B (de) Fertigteiltreppe
DE333223C (de) Hohlwand aus ungleichschenkligen Winkelplatten
DE1062916B (de) Treppe aus Betonfertigteilen
DE1932406C3 (de) Freitragendes Tragwerk für große Spannweiten, insbesondere für ein Dach
DE1835992U (de) Vorgefertigtes, handelsfertiges bewehrungselement fuer betonkonstruktionen.
DE2124131A1 (de) Vorfertigbares Bauelement zur Herstellung von Betonträgern
AT77438B (de) Schalungskörper für Betondecken und Betonfachwände.
DE1459922A1 (de) Verfahren und Schalungskoerper zur Erstellung von Bauwerken in Schalenbetonbauweise
DE907580C (de) Verfahren zur Herstellung von Hohldecken und zu ihrer Herstellung verwendete Hohlelemente
AT38111B (de) Verfahren zur Herstellung von Eisenbetondecken mit Zelleneinlagen.
AT118900B (de) Formstein zur Aussparung lotrechter Schlitze in Formsteinwänden für die Herstellung von Eisenbetonsäulen.
DE2928173C2 (de) Verfahren zum Errichten eines Brückentragwerks