DE616143C - Aus Hohlsteinbalken schalungslos hergestellte Steineisendecke und Hohlstein zur Herstellung dieser Decken - Google Patents

Aus Hohlsteinbalken schalungslos hergestellte Steineisendecke und Hohlstein zur Herstellung dieser Decken

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DE616143C
DE616143C DEP66753D DEP0066753D DE616143C DE 616143 C DE616143 C DE 616143C DE P66753 D DEP66753 D DE P66753D DE P0066753 D DEP0066753 D DE P0066753D DE 616143 C DE616143 C DE 616143C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
    • E04C3/22Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members built-up by elements jointed in line

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Aus Hohlsteinbalken schalungslos hergestellte Steineisendecke und Hohlstein zur Herstellung dieser Decken Schalungslose Hohlsteindecken werden vielfach durch Nebeneinanderreihen von vorher fertiggestellten Hohlsteinbalken hergestellt. Eine biegungsfeste Verbindung zwischen den einzelnen Fertigbacken besteht meist nicht, oder sie wird dadurch zu Herreichen versucht, daß zwischen je zwei Hohlsteinbalken eine Fuge angeordnet ist, welche nach dem Verlegen der Balken mit Beton ausgefüllt die biegungsfeste Verbindung bewirken soll. Da eine durchlaufende Querbewehrung nicht vorhanden ist, ist diese Verbindungsweise der Deckenbalken zur Lastübertragung von-vinem Deckenbalken zum anderen ungeeignet.
  • Ferner ist eine Ausführungsart bekannt, bei der die Hohlsteinbalken so verlegt sind, daß zwischen je zwei Ballten ein genügend weiter, oben offener Hohlraum entsteht. Dieser Hohlraum wird mit bewehrtem Beton ausgefüllt und bildet im Zusammenhang mit der über die ganze Decke aufzubringenden Betonschicht eine Eisenbetonrippendecke, bei welcher eine Bewehrung quer zu den Hohlsteinbalken reingelegt ist, so daß eine Durchbiegung der einzelnen Balken nicht eintreten kann. Diese Ausführungsart hat aber den Nachteil, daß das Gesamtgewicht der Decke durch die beiden massiven Druckplatten und durch die in doppelter Zahl vorhandenen Eisenbetonstege hoch ist.
  • Weiterhin. ist eine Steineisendecke bekannt, bei der eine Querverbindung dadurch erreicht ist, daß die Deckenbalken in bestimmten Abständen Querdurchlochungien aufweisen, in welche nach dem Verlegen der Balken die Bewehrungseisen seitlich eingeschoben werden.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Hohlsteine in ihrem oberen Drittel eine gegenüber einer Stirnseite und gegenüber den beiden Längsseiten zurückspringende, bis zur Oberfläche der fertigen Decke reichende Druckplatte besitzen, deren unterhalb der die oberen Längskanten der Seitenwände berührenden Ebene liegende Teil zusammen mit einer bewehrten Betonfüllung, die mit den oberen Längskanten der Seitenwände bündig liegt und die Stirnseiten der Druck-` platten zweier Hohlsteine verbindet, vorübergehend den Druckgurt von den nebeneinander verlegten Hohlsteinbalken und deren oberhalb der waagerechten Ebene liegender Teil zusammen mit einer quer zu dem Deckenbauten bewehrten Betonfüllung die Druckplatte der aus den Hohlsteinbalken zusammengesetzten fertigen Steineisendecke bildet.
  • Die bis zur Oberfläche der fertigen Decke reichende Druckplatte ist zweckmäßig an den beiden Längsseiten unterschnitten.
  • Eine Steineisendecke gemäß der Erfindung stellt :ein einheitliches Gebilde dar, bei dem Durchbiegungen von einzelnen Teilen nicht möglich sind. Die Verlegungsarbeit der Hohl-. steinbalken ist wesentlich erleichtert, da nicht die Lasten des Gesamtquerschnitts, sondern nur die des Eigengeivichtsquerschnitts befördert werden. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die Vorderansicht eines Hohlsteines, Abb. 2 den Längsschnitt eines Steines nach der Linie A-B, =a bb. 3 die Aufsicht auf einen Hohlstein, Abb..1 die schaubildliche Darstellung eines Hohlsteines.
  • Abb.5 einen außerhalb der Verwendungsstelle durch Hintereinanderreihen beliebig vieler Hohlsteine gebildeten Balk ,en, in den bereits die Bewehrungseisen eingeschoben sind, Abb. 6 Querschnitt und schaubildliche Darstellung einer Decke vor und nach dem Einbringen des Betons.
  • Die Hohlsteine besitzen einen mittleren Hohlraum a und in ihrem oberen Drittel eine aus mindestens zwei übereinanderliegenden Hohlraumreihen bestehende Druckplatte mit beliebig vielen und beliebig geformten kleinen Hohlräumen b. Die Ebene N-N bildet die Grenze zwischen beiden Hohlraumreihen. Die zuäußerst gelegenen kleinen Hohlräume d der unteren Reihe sind seitlich dadurch geöffnet, daß die Seitenwände c nur bis zur Ebene N-N hinaufreichen, während die obere Hohlraumreihe gegenüber den links- und rechtsseitigen Steinaußenkanten zurückspringt. Der mittlere Hohlrauma geht mit dem mittleren Hohlraum b der unteren Hohlraumreihe ineinander über. Beide Hohlraumreihen sind auf einer Seite des Steines bis zur Ebene M-M gekürzt, während die Seitenwände c des Steines unverändert über die ganze Steinlänge hinweggehen. Die so gestalteten Hohlsteine werden zweckmäßig aus druckfestem gebranntem Ton auf einer gewöhnlichen Strangpresse unter Zuhilfenahme eines besonderen Mundstückes hergestellt, wobei die Kürzung der Druckplatte mittels eines Stahldrahtes vorgenommen wird. Durch diese Kürzung und dadurch, daß der mittlere Hohlraum a in den mittleren Hohlraum b der unteren Hohlraumreihe übergeht, wird der Hohlraum a um ein genügend großes Stück an seiner Oberfläche geöffnet.
  • Für die Anfertigung der einzelnen Hohlsteinbalken werden beliebig viele Hohlsteine hintereinandergereiht (vgl. Abb.5). In den mittleren Hohlraum a wird das erforderliche Bewehrungseisen eeingelegt, während in die längsseits offenen Hohlräumed die Eisene' eingelegt werden. Hierauf werden der mittlere Hohlraum a sowie die unteren Hohlräume der Druckplatte bis zur Ebene N-N- mit Beton 1l ausgefüllt. Nach Erhärten des Betons stellen die aneinandergereihten, mit Bewehrungseiseäund Beton verbundenen Hohlsteine einen biegungsfesten, transportablen Hohlsteinbalken mit plattenbalkenförmigem Querschnitt dar.
  • Die so gebildeten Hohlsteinbalken werden lose, also ohne zu vermauern, zu einer Decke nebeneinandergereiht. In, die durch den Rücksprung der beiden oberen Hohlraumreihen bis zur Linie M-M sich bildenden Zwischenräume i werden nunmehr die Bewehrungseisen ä quer zu den Hohlsteinbalkeneingelegt und die Zwischenräume/ sowie die Stoßfuge h und der durch die verminderte Breite der oberen Hohlraumreihe gebildete schwalbenschwanzförmig unterschnittene Zwischenraum! mit Beton k2 ausgefüllt.
  • Dadurch, daß der Beton k,. bei der Herstellung der Hohlsteinbalken in die Hohlräume der unteren Reihe der Druckplatte und der Beton k2 in die Hohlräume der oberen Reihe der Druckplatte eindringt, werden die einzelnen Hohlsteinbalken zu einer unverrückbaren festen Gresamtkonstruktion verdübelt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Hohlsteinbalken schalungslos hergestellte Steineisendecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlsteine in ihrem oberen Drittel eine gegenüber einer Stirnseite und gegenüber den beiden Längsseiten. zurückspringende, bis zur Oberfläche der fertigen Decke reichende-Druckplatte besitzen, deren unterhalb der die oberen Längskanten der Seitenwände (c) berührenden waagerechten Ebene (N-N) liegender Teil zusammen mit einer bewehrten Betonfüllung (k1), die mit den oberen Längskanten der Seitenwände (c) bündig liegt und die Stirnseiten der Druckplatten. zweier Hohlsteine verbindet, vorübergehend den Druckgurt von den nebeneinander verlegten Hohlsteinbalken und deren oberhalb der waagerechten Ebene z(N-N) liegender Teil zusammen, mit einer quer zu dem Deckenbalken bewehrten Betonfüllung (k2) die Druckplatte der aus den Hohlsteinbalken zusammengesetzten fertigen Steineisendecke bildet.
  2. 2. Hohlstein zur Herstellung von Steineisendecken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bis zur Oberfläche der fertigen Decke reichende Druckplatte an beiden Längsseiten unterschnitten ist.
DEP66753D 1933-01-06 1933-01-06 Aus Hohlsteinbalken schalungslos hergestellte Steineisendecke und Hohlstein zur Herstellung dieser Decken Expired DE616143C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933226C (de) * 1952-10-29 1955-09-22 Edmund Ing Emge Bewehrte Hohlkoerperdecke und Verfahren zur Herstellung der fuer die Decke verwendeten Rippen
DE937791C (de) * 1952-12-11 1956-01-12 Friedrich Dipl-Ing Heydeck Stahlbetondecke aus vorgefertigten T-foermigen Deckenbalken
DE1196342B (de) * 1963-03-21 1965-07-08 Erich Stockmann Stahlsteindecke
ES2245542A1 (es) * 2003-02-20 2006-01-01 Miguel Angel Alonso Fernandez-Aviles Sistema para la conformacion de un forjado para edificaciones.

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DE937791C (de) * 1952-12-11 1956-01-12 Friedrich Dipl-Ing Heydeck Stahlbetondecke aus vorgefertigten T-foermigen Deckenbalken
DE1196342B (de) * 1963-03-21 1965-07-08 Erich Stockmann Stahlsteindecke
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