DE606523C - Kreuzweise bewehrte Hohlsteindecke - Google Patents
Kreuzweise bewehrte HohlsteindeckeInfo
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- DE606523C DE606523C DES104112D DES0104112D DE606523C DE 606523 C DE606523 C DE 606523C DE S104112 D DES104112 D DE S104112D DE S0104112 D DES0104112 D DE S0104112D DE 606523 C DE606523 C DE 606523C
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- Germany
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- ceiling
- stones
- cross
- hollow
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/17—Floor structures partly formed in situ
- E04B5/18—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly cast between filling members
- E04B5/21—Cross-ribbed floors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
Description
- Kreuzweise bewehrte Hohlsteindecke Kreuzweise bewehrte Hohlsteindecken, bei denen fünfseitig geschlossene Hohlsteine paarweise mit ihren offenen Stirnseiten aneinanderstoßend verlegt werden, sind bekannt. Zwischen den geschlossenen Längs- und Querseiten der Steine entstehen, dabei unten von Leisten begrenzte Zwischenräume, in die längs und quer verlaufende Bewehrungseisen eingelegt werden und darauf Betonmasse (Rippenbeton) eingegossen wird, worauf man auf die obere Fläche der Steine noch eine überbetonschicht aufbringt. Das Eigengewicht der Decke, welches etwa ein Fünftel der Gesamtlast in vollbelastetem Zustande darstellt und an sich beträchtlich ist, muß bis zum völligen Abbinden des Rippen- und Überbetons durch die Rüstung getragen werden, was eine Reihe von Tagen beansprucht. Mit anderen Worten, es ist eine frühere Abrüstung der Decke deshalb nicht möglich, weil die Betonmasse die aus dem Eigengewicht herrührenden Druckkräfte eher nicht übertragen kann.
- Die Erfindung bezweckt, eine wesentlich raschere Abrüstung, in der Regel schon nach 2¢ Stunden, vornehmen zu können und erreicht dies dadurch; daß Mittel vorgesehen sind, um die Druckkräfte entlang der oberen Teile der Steine wirksam aufzunehmen, ehe die Betonmasse genügend fest geworden ist. Zu diesem Zwecke weisen die Hohlsteine erfindungsgemäß an den oberen Ecken der geschlossenen Stirnseiten sich berührende Ansätze sowie an den offenen Stirnseiten. mit Beton auszufüllende Ausschnitte auf, so daß bereits vor dem völligen Erhärten des Rippen- und Überbetons die durch Glas Eigengewicht der Decke entstehenden Druckkräfte übertragen. werden können. In die Ausschnitte wird so viel Beton eingefüllt, daß derselbe in die Fugest zwischen den offenen Stirnseiten, welche in der Regel nicht glatt sind und deshalb niemals dicht anliegen, herabfließt und erst dann eine vollkommene Berührung dieser Seiten herstellt, wie sie zur Druckübertragung notwendig ist. Da die entgegengesetzten Stirnseiten gegeneinander durch Ansätze unnachgiebig abgestützt sind, so kommt mit der Längsbewehrung eine Verspannung zustande, die -die Betonmasse in, den Längsrippen entlastet und gemeinsam mit den letzteren die Decke schon nach etwa 24 Stunden so weit selbsttragend macht, daß das weitere Abbinden auch ohne Rüstung und ohne Durchbiegung der Decke vor sich gehen kann.
- Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung.
- Abb. i zeigt einen lotrechten Schnitt durch einen Teil der Decke mit frei liegenden offenen Stirnseiten der Hohlsteine.
- Abb. 2 ist der Mitsprechende Schnitt im rechten. Winkel zu Abb. i, wobei der eine Hohlstein im Schnitt und derjenige des benachbarten Paares in Seitenansicht dargestellt ist.
- Abb. 3 zeigt schaubildliche Reihen der Steine in der Decke mit eingelegter kreuz-,v#"eiser Bewehrung vor dem Vergießen des Betons. Die Hohlsteine A, deren Länge im Verhältnis zu der 'Breite wie 2 : i ist und etwa 45 cm beträgt, sind fünfseitig geschlossen und an ihren unteren Rändern der drei geschlossenen Seitenwände mit Leisten oder Flanschten D bzw. I( versehen. Durch paarweises Anlegen der Steine mit den offenen Stirnseiten aneinander entstehen Zwischenräume Q, R, welche, mit .Beton vergossen, ein Balkengitter entstehen lassen, dessen Balken senkrecht zueinander verlaufen. Auf die Oberfläche wird außerdem gewöhnlich eine üb@erbetonschicht P gebracht. Dis sechste offene Stirnseite des mit einer Zwischenwand F und den Hohlräumen B, B, C, C ausgestatteten Steines besitzt oben einen Ausschnitt M über die ganze Breite, dessen Boden zweckmäßig nach den beiden Seitenflächen des Steines hin geneigt ist. Beim Verlegen, der Decke werden dis Steine paarweise mit den offenen Stirnseiten aneinanderstoßend, d. h. an den leistenlosen Flächen, miteinander in Berühr rung gebracht, so daß die beiden Ausschnitte M gemeinsam eine Rille entstehen lassen, in welche Beton eingefüllt werden kann. Dis beiden aneinanderstoßenden Leisten D der Seitenwände bilden den Boden der Zwischenräume Q, in welche die Längsbewehrungseisen H reingelegt werden. An den oberen Ecken der geschlossenen Stirnseiten sind Ansätze L angebracht, welche miteinander beim Verlegen der Steine in Berührung kommen.
- In dis Zwischenräume R, Urelche in der Querrichtung verlaufen, können Querbewehrungen J eingelegt werden.
- Nach dem Vergießen des Rippen.- und des Überbetons kann die Rüstung bereits nach Verlauf von etwa 24 Stunden :entfernt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kreüzweise bewehrte Hohlsteindecke, bei der fünfseitig geschlossene Hohlsteine paarweiss mit ihren offenen Stirnseiten an-@ei=derstoßend verlegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlsteine an den oberen Ecken der geschlossenen Stirnseiten sich berührende Ansätze (L) und an dem. offenen Stirnseiten mit Beton ausgefüllte Ausschnitte (M) aufweisen, so daß bereits vor dem völligen Erhärten des Rippen- und Überbetons die durch das-Eigengewiclit der Decke entstehenden Druckkräfte übertragen werden können. a. Decke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Einschnitte (M) nach beiden Seitenflächen der Sfeine hin geneigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES104112D DE606523C (de) | 1932-04-12 | 1932-04-12 | Kreuzweise bewehrte Hohlsteindecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES104112D DE606523C (de) | 1932-04-12 | 1932-04-12 | Kreuzweise bewehrte Hohlsteindecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE606523C true DE606523C (de) | 1934-12-04 |
Family
ID=7525633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES104112D Expired DE606523C (de) | 1932-04-12 | 1932-04-12 | Kreuzweise bewehrte Hohlsteindecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE606523C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4920712A (en) * | 1989-01-31 | 1990-05-01 | Stonewall Landscape Systems, Inc. | Concrete retaining wall block, retaining wall and method of construction therefore |
US5230195A (en) * | 1991-06-21 | 1993-07-27 | Sease Stanley R | Insulating molded plastic building unit |
-
1932
- 1932-04-12 DE DES104112D patent/DE606523C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4920712A (en) * | 1989-01-31 | 1990-05-01 | Stonewall Landscape Systems, Inc. | Concrete retaining wall block, retaining wall and method of construction therefore |
US5230195A (en) * | 1991-06-21 | 1993-07-27 | Sease Stanley R | Insulating molded plastic building unit |
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