DE1042868B - Freitragende Treppe - Google Patents
Freitragende TreppeInfo
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- DE1042868B DE1042868B DEH14297A DEH0014297A DE1042868B DE 1042868 B DE1042868 B DE 1042868B DE H14297 A DEH14297 A DE H14297A DE H0014297 A DEH0014297 A DE H0014297A DE 1042868 B DE1042868 B DE 1042868B
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/02—Stairways; Layouts thereof
- E04F11/022—Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
- E04F11/035—Stairways consisting of a plurality of assembled modular parts without further support
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Steps, Ramps, And Handrails (AREA)
Description
- Freitragende Treppe Die Erfindung betrifft eine freitragende Treppe, die aus einzelnen, entsprechend der Treppenneigung aufeinander verlegten, die Stufen der Treppe bildenden Elementen zusammengesetzt und in der Zugzone mit Zugstangen ausgerüstet ist.
- Die Stufenelemente einer solchen Treppe weisen im allgemeinen an einer Seite Wangenteile auf, mit deren Hilfe sie in der Treppenhauswand eingespannt sind. Die in der Zugzone untergebrachten Zugstangen liegen dabei auf der der Einspannstelle entgegengesetzten Seite. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einspannstelle in der Wand, d. h. Kosten für Stemmarbeiten, zu sparen. Dies geschieht dadurch, daß an jeder Seite der Stufenelemente über sie nach oben hinausragende Wangenteile vorgesehen sind, die an ihren BerührungsstellenDruckspannungen übertragen.
- Diese Wangenteile können nicht verglichen werden mit den von einseitig eingespannten Stufenelementen her bekannten, den Einspannstellen gegenüberliegenden Wangenteilen, die im wesentlichen nur Torsionsspannungen aufnehmen oder im Treppenkörper vermeiden helfen.
- Nach der Erfindung ist es möglich, lange freitragende Fertigteiltreppen zu bauen.
- Zweckmäßigerweise sind in den Stufenelementen mehrere in Treppenneigung verlaufende Kanäle zur Aufnahme der Zugstangen vorgesehen. Diese Kanäle können ausgefüllt werden mit Zementmörtel od. dgl.
- Die obere Stufe kann mit Hilfe senkrecht zur Stützfläche verlaufender, paralleler Kanäle auf aus dem oberen Treppenpodest hinausragende Stäbe aufgeschoben werden.
- In der Zeichnung ist die Treppe nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 Teile in Seitenansicht und Teile im Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
- Mehrere untereinander gleiche Stufenelemente 1 sind mit einem besonders ausgeführten unteren Stufenelement 2 und einem ebenfalls besonders ausgeführten oberen Stufenelement 3 zu einer Treppe vereinigt. Die LTntersichtflächen 4 der Stufenelemente verlaufen schräg wie die Treppenneigung und bilden zusammen eine geneigte Ebene, die in den meisten Fällen nicht weiter abgearbeitet zu werden braucht. jedes Stufenelementl weist an beiden Seiten ein Wangenteil 5 auf, das mit den entsprechenden Wangenteilen 5 der anderen Stufenelemente die beiden Treppenwangen mit ihren Außenflächen 6, 7 und Innenflächen 8 bildet. Die Flächen 6, 7, 8 brauchen nicht abgearbeitet zu werden. Die Trittflächen 9 der Stufenelemente sollen in bekannter Weise mit losen Deckstufen 10 abgedeckt sein. Die Teile 1 und 10 können dabei auch als ein einziges Stück ausgebildet sein. Die Verwendung loser Deckstufen hat jedoch den Vorteil, daß die Treppe, wie an sich bekannt, ohne Deckstufen frühzeitig montiert und während der Bauzeit des Gebäudes als Bautreppe benutzt werden kann.
- Die Wangenteile 5 der Stufenelemente 1 passen mit Flächen 11 genau aneinander. Um eine Verschiebung der Stufenelemente 1 gegeneinander zu verhindern, sind in den Flächen 11 Nocken 12 bzw. diesen entsprechende Aussparungen vorgesehen. In der Zugzone jedes Stufenelementes 1 sind drei Kanäle 13 angeordnet, die mit entsprechenden Kanälen der benachbarten Stufenelemente 1 drei sich über die ganze Länge der Treppe erstreckende Hohlräume bilden, durch die Zugstangen 13a hindurchgeführt werden. Man steckt dabei die Zugstangen, sobald die Stufenelemente 1 auf einer als Abstützung und Schalung dienenden Unterlage gegebenenfalls an ihrer endgültigen Stelle angeordnet worden sind, von oben her in die Kanäle 13 hinein und versieht sie an beiden Enden mit Muttern 14 und 15. Die Kanäle 13 können dann mit Zementmörtel od. dgl. ausgefüllt werden, um ein Rosten der Stangen 13a zu verhindern. Auch kann es zweckmäßig sein, die Stangen bereits vor ihrem Einführen in die Kanäle 13 mit einer Haut aus Zementmörtel oder einem anderen rostschützenden Material zu umgeben.
- Die Stellen der Wangenträger, an denen die Muttern 14 und 15 auf die Zugstangen 13 a aufgeschraubt sind, werden anschließend mit Beton gefüllt. Sie sind, wenn die Deckschichten 16 und 17 der sich unten und oben an die Treppe anschließenden Fußböden auf den Podestträgern 18 und 19 fertiggestellt sind, unsichtbar.
- Das untere Stufenelement 2 hat eine Form, die es ermöglicht, daß eine Stützfläche 20 für die Muttern 14 und eine waagerechte Auflagefläche 21 gebildet wird. Ebenso hat das obere Stufenelement 3 zwecks Bildung einer Stützfläche 22 für die Muttern 15 besondere Gestalt. Außerdem sind in dieser Stufe einige parallele Kanäle 23 ausgespart, so daß sie auf aus dem oberen Podest 19 hinausragende, einbetonierte Stäbe 24 aufgeschoben werden kann. Die Kanäle 23 werden vergossen.
- Die Stufenelemente 1 können unter Umständen in bekannter Weise durch Stahleinlagen 25, 26 verstärkt werden, die zum Teil in die Nocken 12 hineinreichen.
- In den Stufenelementen können weiterhin, wie an sich bekannt, zur Gewichtsverminderung Aussparungen vorgesehen sein.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Freitragende Treppe, die aus einzelnen, entsprechend der Treppenneigung aufeinander verlegten, die Stufen der Treppe bildenden Elementen zusammengesetzt und in der Zugzone mit Zugstangen ausgerüstet ist, gekennzeichnet durch an jeder Seite der Stufenelemente vorgesehene, über sie nach oben hinausragende Wangenteile (5), die an ihren Berührungsstellen die Druckspannungen iibertragen.
- 2. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Stufenelement mehrere in Treppenneigung verlaufende Kanäle (13) zur Aufnahme der Zugstangen (13a) vorgesehen sind.
- 3. Treppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die durch Zugstangen (13n) fest aneinandergefügten Kanäle (13) Zementmörtel o.d. dgl. eingefüllt ist.
- 4. Treppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Stufe (3) mehrere quer zur Stützfläche verlaufende, parallele Kanäle (23) aufweist, so daß sie auf aus dem oberen Podest (19) hinausragende, einbetonierte Stäbe (24) aufgeschoben werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 79549, 511411; USA.-Patentschrift Nr. 1894 463.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1042868X | 1951-11-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1042868B true DE1042868B (de) | 1958-11-06 |
Family
ID=19867677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH14297A Pending DE1042868B (de) | 1951-11-02 | 1952-10-29 | Freitragende Treppe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1042868B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1894463A (en) * | 1932-01-21 | 1933-01-17 | Frick Julius | Stair structure |
-
1952
- 1952-10-29 DE DEH14297A patent/DE1042868B/de active Pending
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