DE2609902C2 - Schwimmender Verkehrsweg - Google Patents

Schwimmender Verkehrsweg

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DE2609902C2
DE2609902C2 DE19762609902 DE2609902A DE2609902C2 DE 2609902 C2 DE2609902 C2 DE 2609902C2 DE 19762609902 DE19762609902 DE 19762609902 DE 2609902 A DE2609902 A DE 2609902A DE 2609902 C2 DE2609902 C2 DE 2609902C2
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Walter Bau AG
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Dyckerhoff and Widmann AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/14Floating bridges, e.g. pontoon bridges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen schwimmenden Verkehrsweg, z. B. eine Landungsbrücke, mit auf Schwimmkörpern ruhender Fahrb*',nplatte.
Es sind schwimmende Landungsbrücken aus einzelnen, mit gegenseitiger Bewegungsmör lichkeit miteinander verbundenen Schwimmkörpern bekannt, die eine Unterkonstruktion für einen Verkehrsweg tragen. Infolge der losen Verbindung tauchen die einzelnen Schwimmkörper bei Belastung unterschiedlich tief in das Wasser ein. Eine Lastübertragung zwischen benachbarten Schwimmkörpern findet kaum statt.
Diese Nachteile sollen bei einer Schwimmlandungsbrücke vermieden werden, die aus einzelnen Schwimmkörpern aus Stahlbeton mit je einem eingeschlossenen Formkern besteht Die Schwimmkörper weisen an den Seiten einander entsprechende Vorsprünge und diese durchsetzende Aussparungen auf, durch die vertikale Bolzen zur starren Verbindung der Schwimmkörper miteinander gesteckt sind (DE-OS 23 57 343). Diese Verbindungen unterliegen wegen der erstrebten Steifigkeit der Konstruktion sehr hohen Belastungen. Außerdem bleiben die Fugen zwischen den einzelnen Schwimmkörpern als solche bestehen.
Bei einer anderen Schwimmbrücke, von der der Oberbegriff des Anspruchs 1 abgeleitet ist, ruht jeweils eine stahlarmierte Platte aus Hartplastikmaterial auf mehreren aufblasbaren Schwimmkörpern (DE-GM 73 18 606). Die Verbindung der einzelnen Platten untereinander wird durch auf ihnen aufgesetzte, die Stoßfugen überbrückende Stahlplatten hergestellt. Auch hier werden die Befestigungsmittel für die Stahlplatten und ihre Verankerung sehr stark beansprucht, und es bleiben ebenfalls die Fugen zwischen den einzelnen Platten bestehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen schwimmenden Verkehrsweg zu schaffen, der bei hoher Tragfähigkeit eine gute Lastverteilung ohne übergroße Belastung von Einzelteilen aufweist, d. h. bei Belastung möglichst geringe Einsenkungen zeigt, und bei dem keine offenen Fugen auftreten.
Die Aufgabe wird nach Erfindung dadurch gelöst, daß die Fahrbahnplatte eine Stahlbetonplatte ist, die fqgenlos über alle Schwimmkörper, die aus geschlossenzelligem Kunststoffschaum bestehen, hinwegläuft und insgesamt in Längs- und Querrichtung vorgespannt ist.
Der Vorteil der Erfindung Hegt in dem überaus einfachen Aufbau, der sich daraus ergebendem kostengünstigen Herstellung und dem geringen Gewicht gegenüber einem vergleichbaren Hohlschwimmkörper sowie darin, daß keine besonderen Verbindungsmittel notwendig und nach Fertigstellung keine Bewegungsfugen vorhanden sind.
Die Stahlbetonplatte kann aus einzelnen vorgefertigten, durch im Wege der Vorspannung erzeugten Reibungsverbund zusammengehaltenen Abschnitten bestehen.
Die Schwimmkörper selbst bestehen zweckmäßig aus Polyurethanschaum.
An den Außenseiten der Stahlbetonplatte können vertikale Schürzen angeordnet sein. Damit diese Schürzen die Durchbiegung der Platte nicht behindern, bestehen sie zweckmäßig aus dünnen, durch lotrechte Fugen voneinander getrennten Platten aus Stahlbeton.
Eine Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachstehenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt
Fig. 1 im Grundriß eine Übersicht über eine schwimmende Landungsbrücke,
Fig.2 einen Querschnitt entlang der Linie H-II in Fig. 1,
Fig.3 einen Längsschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1,
Fig.4 eine Seitenansicht gemäß der Linie IV-IV in F i g. I und
F i g. 5 einen Ausschnitt aus einer Landungsbrücke in Schrägansicht.
Gemäß der Übersichtszeichnung der F i g. 1 ist in einem geringen, ausreichende Wassertiefe gewährleistenden Abstand vom Ufer I ein schwimmender Anlegesteg 2 gebildet, der durch senkrecht dazu verlaufende Verbindungsstege 3 über Rampen 4 mit einer Uferstraße 5 verbunden ist.
Der Anlegesteg 2 und die Verbindungsstege 3 sind aus aneinandergereihten Abschnitten 6 gebildet Jeder dieser Abschnitte 6 besteht aus einer Betonplatte 7, die von einem Schwimmkörper 8 aus einem geschlossenzelligen Kunststoffhartschaum getragen wird. Als Schaum kommt vorzugsweise ein Polyurethan zur Anwendung; es kann aber auch ein Polystyrolschaum oder ein Material mit ähnlichen Eigenschaften verwendet werden. Um Beschädigungen an den Stirnseiten des Polyurethanschaumes zu vermeiden, sind an den Längsseiten der Abschnitte 6 Schürzen 9 aus Stahlbeton angeordnet, die in geringen Abständen voneinander durch Fugen 10 getrennt sind. Dadurch wird die Durchbiegung der Platte 7 unter Last nicht behindert.
Die Betonplatten 7 der einzelnen Abschnitte 6 sind von Längsspanngliedern 11 und Querspanngliedern 12 durchsetzt, mittels deren sowohl in Längs- als auch in Querrichtung eine Vorspannung der Platten erzielt bzw. die Fugen 13 zwischen den einzelnen Abschnitten 6 überdrückt werden. Dabei können die Spannglieder für die Längsvorspannung entweder auf die ganze Länge eines Verkehrswegs durchlaufen oder zwischen jedem Abschnitt gestoßen sein.
Im einfachsten Fall werden die einzelnen Abschnitte 6
int vorgefertigt und schwimmend an die Stelle des imenbaus transportiert Bei der Herstellung η in die Platten 7 nicht dargestellte Hüllrohre iettet, in die nachträglich die Spannglieder adelt werden. Beim Zusammenbau der einzelnen nitte 6 werden die aus den Stirnseiten der Betonplatten 7 herausragenden Enden der Längsspannglieder 11 miteinander verbunden und durch Anspannen derselben die Fugen überdrückt Auf diese Weise entsteht im Endzustand »ine fugenlose vorgespannte Stahlbetonplatte, die durch den Kunststoffschaum elastisch gestützt ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schwimmender Verkehrsweg, z, B, eine Landungsbrücke, mit auf Schwimmkörpern ruhender Fahrbahnplatte, dadurchgekennzeichnet, daß die Fahrbahnplatte eine Stahlbetonplatte ist, die fugenlos über alle Schwimmkörper (8), die aus geschlossenzelligem Kunststoffschaum bestehen, hinwegläuft und insgesamt in Längs- und Querrichtung vorgespannt ist
2. Verkehrsweg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbetonplatte aus einzelnen vorgefertigten, durch im Wege der Vorspannung erzeugten Reibungsverbund zusammengehaltenen Abschnitten (6) besteht
3. Verkehrsweg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmkörper (8) aus Polyurethanschaum bestehen.
4. Verkehrsweg nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenseiten der Stahlbetonplatte vertikale Schürzen (9) angeordnet sind.
5. Verkehrsweg nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürzen (9) aus dünnen, durch lotrechte Fugen (10) voneinander getrennten Platten aus Stahlbeton bestehea
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DE2609902B1 DE2609902B1 (de) 1977-04-07
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