DE817650C - Deckenbalken - Google Patents

Description

• Deckenbalken hie Frfindun g, 'bezieht sich auf einen Decken-I>alken für Betondecken. Es ist 12ereits bekannt, heim Bau der Decken Betonfertigteile, auch fertige Betonbalken zu ver\\-etiden, die eine Bewehrung enthalten. Als Bewehrung für Betonplatten und Plattenbalken sind bereits L'ntergurtprofile mit einem darauf aufgesetzten senkrecht gewellten, durch die ganze Höhe des Balkens hindurchreichenden Steg bekannt. Es ist auch bereits bekannt, Deckenhalken für Betondecken so auszubilden, daß sie vor dem Gießen der Betondecke deren Schalung oder die Deckenfertigteile, aus denen die Decke zusammengesetzt ist, ohne besondere Unterstützung tragen. 1's wurde bereits \-orgeschlagen, die Deckenbalken so zu bemessen, daß sie vorzugsweise ohne Unterstütztt>tg auch als Arbeitsbühne benutzt werden und die dabei auftretenden Verkehrslasten tragen können.
• Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, einen derartigen Deckenbalken für Betondecken als Verbundfertigteil auszubilden. Demgemäß besteht die Erfindung zunächst darin, daß der Untergurt des Balkens aus :Metall, vorzugsweise ein Stahlprofil, der Obergurt dagegen ein mit dem Untergurt durch einen vorzugsweise ebenfalls aus einem Stahlprofil hergestellten Steg starr verbundener Betonfertigteil ist. Hierdurch ist es möglich, mit wenig Eisen einen Balken sehr hoher Tragfähigkeit zu erzeugen, der jedoch wesentlich leichter ist als die bekannten Betonfertigbalken und dementsprechend an der Baustelle besser gehandhabt werden kann. Weiterhin besteht die Erfindung darin, daß der Metallsteg eines solchen Balkens in eine Nut des Betonobergurtes einzementiert ist. Hierdurch wird die Herstellting des Verbundbalkens wesentlich verbilligt. Iss ist dann nämlich möglich, den Obergurt als Betonteil für sich fertig herzustellen und den ebenfalls fertiggemachten Steg mit dem Untergurt nachträglich finit dem Obergurt durch Einzetnetitieren des Steges in dessen mit zti eitlem Fertigteil zu verbinden.
• Der Steg des Verbundbalkens ist so ausgebildet, (laß eine sichere, schubübertragende Verbindung finit dein Deckenbeton gewährleistet ist. Das Stegblech kann zu diesem Zweck z. B. mit Löchern oder mit Wellungen verschiedener Art, z. B. finit Wellen senkrecht zur Trägerachse versehen sein.
• Die Steifigkeit des Balkens läßt sich durch die Länge des Stegbleches unterteilende, aussteifende Profile erhöhen, die sich vorteilhaft auswirken, solange der Deckenbeton das Ausweichen des Stegs noch nicht hindert, solange der Balken also als Schalungsträger benutzt ist. Es sind Ausführungsformen möglich, bei denen an den Enden des Balkens Betonabschlußstücke vorgesehen sind, die dem Obergurtbetonteil ähnlich sein und mit denen die Metallteile in ähnlicher Weise verbunden sein können.
• Es ist vorteilhaft, die Betonteile des Verbundbalkens gegen tiefergehende Beschädigungen beim Transport und beim Einbau usw. dadurch zu schützen, daß in die Betonteile nahe ihrer Oberfläche ein Drahtgewebe o. dgl. eingebettet wird.
• Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele.
• Fig. i zeigt einen zum Schaubild ergänzten Querschnitt eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Verbundbalkens ; Fig. 2 ist die zugehörige Seitenansicht, in die den Steg unterteilende aussteifende Profile und eine Verstärkung des Balkenendes eingezeichnet sind; Fig. 3 ist ein Teilschnitt durch eine mit Balken nach Fig. i und 2 herstellbare Decke; Fig. .4 ist ein Schnitt durch eine zusätzliche Merkmale aufweisende Ausführungsform.
• Der Obergurt i des Verbundbalkens nach Fig. i und 2 ist ein Betonfertigteil von prismatischem Querschnitt, der eine Längsnut 2 aufweist. Als Untergurt ist ein flaches Stahlprofil 3 verwendet, mit <lein (las Stegblech 4 fest verbunden, z. B. verschweißt ist. Das Stegblech 4 weist Lochungen 5 auf, die zu der schubfesten Verbindung des Deckenbetons mit dem Deckenbalken beitragen. Das Stegblech ist in die Nut 2 einzementiert. Auch innerhalb der Nut 2 kann es mit den Lochungen 5 entsprechenden L ochutigen 6 o. dgl. versehen sein. Die Enden des Balkens sind hier durch dein Obergurt i ähnliche Betonteile 9 altgeschlossen. Fig. 3 zeiht, wie die Träger nach Fig. i und 2 z. B. in einer auf einer Schalung herzustellenden lietongewüll>edecke verwendet werden können. Der Deckellbetoll ; setzt sich auf die Uhtergurte 3 der Deckenbalkeil auf. Er umschließt die Stege 4 und verhindert das Ausweichen derselben.
• Bei dein Beispiel nach Fig. 4 ist in den Betonobergurt i nahe seiner 0l)et-fl"icli(@ ein 1)ralitgewelte S eingebettet. Der Steg ist in ge\\-issen Altständen durch aussteifende Profile io, i i unterteilt, die in Quernuten des Obergurts i hineinragen und dort ebenfalls einzementiert sind. Die Profile können verschiedene Querschnittsfornien haben. :11s Beispiele sind in Fig.4 links ein Z-Profil und rechts ein U-Profil gezeichnet. Dieselben Profile sind auch in Fig. 2 eingezeichnet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Deckenbalken für Betondecken, dadurch gekennzeichnet, (laß der Untergurt des Balkens aus Metall, vorzugsweise ein Stahlprofil, der Obergurt dagegen ein finit dein Untergurt durch einen vorzugsweise ebenfalls aus eineni Stahlprofil hergestellten Steg starr verl)tlndener Betonfertigteil ist. z. Balken nach _lllspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Steg in eitle Nut des I;etonobergurtes einzementiert ist. 3. Balken nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch ein mit Lochtlilgen versebenes Stegblech. Balken nach :\tispruch i oder 2, gekennzeichnet durch ein gewelltes Stegblech. 5. Balken nach einem der Ansprüche i bis 4, gekennzeichnet durch die Länge des Stegblechs unterteilende aussteifende Profile. 6. Balken nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, claß in den Betonobergurt nahe seiner Oberfläche ein Drahtgewebe o. dgl. eingebettet ist. 7. Balken nach einem der Ansprüche i bis 6, gekennzeichnet durch sich älter die ganze Höhe des Balkens erstreckende, finit dein Obergurtbetoriteil vorzugsweise aus einem Stück bestehende I3etonaltscliltißstiicke an seinen Enden.