DE1137196B - Treppenlauf aus nebeneinanderliegenden Treppenlaufbalken - Google Patents

Treppenlauf aus nebeneinanderliegenden Treppenlaufbalken

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DE1137196B
DE1137196B DEB46785A DEB0046785A DE1137196B DE 1137196 B DE1137196 B DE 1137196B DE B46785 A DEB46785 A DE B46785A DE B0046785 A DEB0046785 A DE B0046785A DE 1137196 B DE1137196 B DE 1137196B
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stone
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flight
beams
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DEB46785A
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Karl Baessler
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/022Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
    • E04F11/035Stairways consisting of a plurality of assembled modular parts without further support

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description

  • Treppenlauf aus nebeneinanderliegenden Treppenlaufbalken Die Erfindung bezieht sich auf einen Treppenlauf, der aus mehreren nebeneinanderliegenden, auf der Oberseite abgestuften Treppenlaufbalken besteht. Derartige Treppenlaufbalken bestehen im allgemeinen aus einem Stück und haben daher ein erhebliches Gewicht, so daß sie auf der Baustelle, insbesondere in verhältnismäßig engen Treppenhäusern, schlecht zu handhaben sind.
  • Es ist auch bereits ein aus nebeneinander- und aneinandergereihten Formsteinen zusammengesetzter Treppenlauf bekannt. Dabei wird der Treppenlauf auf einer Unterlage gemauert, und die Tragfähigkeit des Treppenlaufs wird dadurch hergestellt, daß zwischen die aus Einzelsteinen bestehenden Längsstreifen an den Podestträgern befestigte Flacheisen eingelegt werden.
  • Nicht mehr neu ist es ferner, Formsteine mit Aussparungen zum Einbringen von bewehrtem Beton zu versehen, und es gehört bei Deckenkonstruktionen zum Stand der Technik, aus derartigen Formsteinen sogenannte Stahlsteinbalken zusammenzusetzen.
  • Schließlich ist es auch bekannt, bei einem Treppenlauf mit sich über die ganze Treppenbreite erstreckenden Steinstufen an einer Seite eine einzige, auf Treppenlauflänge durchgehbnde Aussparung vorzusehen, in die ein Stahlanker eingelegt werden kann. Bei dieser Konstruktion handelt es sich jedoch um eingespannte Treppenstufen, die an ihrem freien Ende durch den Stahlanker zusammengehalten sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Treppenlauf zu schaffen, der aus frei tragenden Treppenlaufbalken besteht, die aus leichten Einzelelementen in verschiedenen Längen zusammensetzbar sind.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Treppenlaufbalken nach Art von Stahlsteinbalken aus aneinandergereihten Formsteinen zusammengesetzt sind und daß die =Formsteine in bekannter Weise einen Kanal bilden, der seitlich durch einen Steg, unten durch eine Platte -und oben durch ein im Querschnitt dreieckiges Stufenteil begrenzt ist und in dem durchgehende Bewehrüngsstäbe einbetoniert sind.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Länge der Treppenlaufballcen den jeweiligen Erfordernissen leicht angepaßt werden kann und die zum Zusammensetzen eines Treppenlaufbalkens' benötigten Treppensteine leicht zu handhaben sind.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Steg der Formsteine an einem Ende zapfenförmig verlängert und am anderen Ende für den Eingriff der Verlängerung des anschließenden Formsteins zurückgesetzt. Dies hat den Vorteil, daß die Steine ineinandergesteckt werden können und so schon vor dem Betonieren einen gewissen Halt ineinander finden, was das Betonieren des Treppenlaufs wesentlich erleichtert.
  • Der Steg, durch den das dreieckige Stufenteil mit der zu dessen Unterseite parallel verlaufenden unteren Platte verbunden ist, kann zugleich eine Seitenfläche des Steines bilden oder in der Mitte des Steines verlaufen, so daß sich zu beiden Seiten dieses Steges je eine durchlaufende Aussparung ergibt, die zum Ausgießen mit Beton dient. Vorzugsweise bildet eine Verlängerung dieses Steges den zapfenförmigen Vorsprung, mit dem der Stein in den anschließenden Formstein eingesetzt ist.
  • Die Treppensteine können so breit sein, daß sie ein Drittel, die Hälfte oder einen anderen Bruchteil der Treppenbreite ausfüllen. Schließlich können die einzelnen aus Steinen zusammengesetzten Treppenlaufbalken auch in an sich bekannter Weise durch Queranker miteinander verbunden werden, die beispielsweise durch die Aussparungen in den im Querschnitt dreieckigen Stufenteilen der Formsteine hindurchlaufen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Treppenlauf im Längsschnitt, jedoch ohne Ausfüllung des von den Formsteinen gebildeten Kanals, Fig. 2 und 3 einen Treppenformstein in zwei perspektivischen Ansichten, Fig. 4 den unteren Abschlußstein eines Treppenlaufbalkens in einer Seitenansicht und Fig. 5 den oberen Abschlußstein des Treppenlaufbalkens, ebenfalls in einer Seitenansicht. Jeder Treppenlaufbalken besteht aus Formsteinen, die ein hohles, im Querschnitt dreieckiges Stufenteil 1 aufweisen, dessen obere Wandung 2 die Trittfläche oder die Auflage für den Treppenbelag bildet. Das untere Ende der Vorderwand 3 dieses Stufenteils ist mit dem hinteren Ende der Wandung 2 durch eine Wand 4 verbunden, und in der Mitte des Stufenteils 1 ist eine quer zur Treppenrichtung den Stein durchziehende Aussparung 5 vorgesehen, die zur Gewichtserleichterung dient. Parallel zu der schrägen Wand 4 des Stufenteils 1 verläuft die die Unterseite des Treppenlaufs bildende Platte 6, die durch einen Steg 7 mit dem Stufenteil 1 verbunden ist. In der dargestellten Ausführungsform ist der Steg 7 seitlich am Treppenformstein angeordnet, er kann jedoch auch in dessen Mitte verlaufen.
  • Der Steg 7 weist eine über die Vorderfläche 8 der Stufe hinausragende zapfenförnnige Verlängerung 9 auf und ist am anderen Ende etwas zurückgesetzt, so daß in diese Aussparung die Verlängerung 9 des anschließenden Steines eingreifen kann.
  • Zur Montage eines Treppenlaufbalkens werden die einzelnen Formsteine so ineinandergesetzt, daß jeweils die Verlängerung 9 eines Steines in die Ausnehmung des benachbarten Steines eingreift. Dann werden Bewehrungsstäbe 10 in die über die ganze Länge des Treppenlaufs durchlaufende, von der Wand 4, der Platte 6 und dem Steg 7 gebildete Aussparung 11 eingelegt. Diese Bewehrungsstäbe 10 weisen an ihrem oberen und an ihrem unteren Ende Haken 12 auf, die in querverlaufende Bewehrungsstäbe 13 und 14 in der oben und unten anschließenden Podestplatte eingehängt werden können. Bei dieser Ausführungsform, bei der der Treppenlauf zwischen in Ortbeton hergestellten Podestplatten eingespannt wird, erstrecken sich die Stäbe 10 bis etwa in die Mitte der Podestplatten. Die Aussparung 11 wird dann mit Beton vergossen. Werden mehrere auf diese Weise hergestellte Treppenlaufbalken der Treppenbreite nach aneinandergereiht, so können die einzelnen Treppenlaufbalken dadurch miteinander verbunden werden, daß in einzelne der Aussparungen 5 sich über die ganze Treppenbreite erstreckende Bewehrungsstäbe eingelegt werden und diese Aussparungen 5 dann ebenfalls mit Beton ausgegossen werden.
  • In den Fig. 4 und 5 sind die oberen und unteren Abschlußsteine eines Treppenlaufbalkens in einer Seitenansicht dargestellt. Der untere Abschlußstein 15 besteht aus einer die Trittfläche bildenden Wandung 16, an die sich vorn eine dazu senkrechte Stirnwand 17 und an deren Unterkante eine zurückspringende Wand 18 anschließt. An die Wand 18 schließt sich wieder ein dazu senkrechter Wandteil 19 an, an dessen unterem Ende die schräg nach oben in Treppenrichtung verlaufende Platte 20 angeschlossen ist, die in Richtung der Platte 6 des benachbarten Treppenformsteins verläuft und an diesen anschließt. Seitlich ist der Abschlußstein durch einen Steg 21 geschlossen, der eine Aussparung 22 aufweist, in die die Verlängerang 9 des ' benachbarten Formsteines passend eingreift. Die Stirnwand 17 weist zweckmäßig Aussparungen auf, durch die die Bewehrungsstäbe hindurchtreten können. Auch der Steg 21 kann Durchbrechungen aufweisen, durch die querverlaufende Bewehrungsstäbe verlegt werden können.
  • Der obere Abschlußstein des Treppenlaufbalkens weist eine waagerechte Wandung 24 und eine an ihrem vorderen Ende anschließende Stirnwand 23 auf. Am hinteren Ende des Abschlußsteines liegt eine zur Wandung 24 senkrechte Hinterwand 25, an die sich eine nach innen zurückspringende Wand 26 anschließt. Der daran anschließende und dazu senkrechte Wandteil 27 bildet den Übergang zu der schräg nach unten verlaufenden Platte 28, die in Richtung des Treppenlaufs verläuft. Auch der obere Abschlußstein ist an einer Seite durch den Steg 29 geschlossen, der eine sich schräg nach unten erstrekkende Verlängerung 30 aufweist, die in die Aussparung am oberen Ende des Stegs 7 im benachbarten Treppenformstein paßt. Wie der für das untere Ende vorgesehene Abschlußstein können auch hier die Hinterwand 25 und der Steg 29 Durchbrechungen zum Hindurchstecken von Bewehrungsstäben aufweisen.
  • Wenn der Treppenlauf nicht auf in Ortbeton hergestellte Podeste, sondern auf Podestbalken aufgesetzt wird, so enden die Bewehrungsstäbe 10 in den Abschlußsteinen. In diesem Fall werden zweckmäßig noch besondere Stäbe zur Verbindung der Treppenlaufbalken mit den Feldern der Podestplatten vorgesehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Treppenlauf, der aus mehreren nebeneinanderliegenden, auf der Oberseite abgestuften Treppenlaufbalken besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Treppenlaufbalken nach Art von Stahlsteinbalken aus aneinandergereihten Formsteinen zusammengesetzt sind und, daß die Formsteine in bekannter Weise einen Kanal bilden, der seitlich durch einen Steg (7), unten durch eine Platte (6) und oben durch ein -im Querschnitt dreieckiges Stufenteil (1) begrenzt ist und in dem durchgehende Bewehrungsstäbe einbetoniert sind.
  2. 2. Treppenlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (7) der Formsteine an einem Ende zapfenförmig verlängert (9) und am anderen Ende für den Eingriff der Verlängerung (9) des anschließenden Formsteins zurückgesetzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 79 549, 351973; österreichische Patentschrift Nr. 177 917; französische Patentschrift Nr. 422 783; französische Zusatzpatentsehriften Nr. 6521, 7359; USA.-Patentschrift Nr. 1815126.
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