DE1509547C - Freitragender Treppenlauf - Google Patents
Freitragender TreppenlaufInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen frei tragenden Treppenlauf mit Trittstufen und mit an den beiden
Rändern angeordneten, stufenförmig gewinkelten, im Bereich der Trittstufen miteinander verbundenen und
vorgefertigten Tragkonstruktionen.
Eine derartige Treppe ist in der »Bauzeitung«, Heft 10, Oktober 1956, S. 398, und in dem »Merkblatt
über sachgemäße Stahlverwendung«, Nr. 193, »Treppen aus Stahl«, 1961, S. 1, herausgegeben von
der Beratungsstelle für Stahlverwendung, Düsseldorf, abgebildet. Die gleiche Treppe ist auch in dem nachveröffentlichten
Buch von Professor Franz Schuster, Wien, »Treppen«, S. 62, abgebildet.
Bei dieser bekannten Treppe bestehen die Trittstufen aus Holz. Jede Trittstufe ist durch außerhalb angeordnete,
die beiden Tragkonstruktionen miteinander verbindende Stäbe unterstützt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Treppe so zu gestalten, daß die Trittstufen
auch bei den Tragkonstruktionen mittragen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Trittstufen aus Beton od. dgl. bestehen und daß die waagerechten
Teile der beiden Tragkonstruktionen und deren Verbindung in die Trittstufen einbetoniert sind.
Durch diese Maßnahme wird die gestellte Aufgabe gelöst und der Vorteil erreicht, daß die waagerechten
Teile der beiden Tragkonstruktionen und deren Verbindung nicht sichtbar sind, wodurch die erfindungsgerr.äß
ausgebildete Treppe schöner und leichter wirkt als die bekannte Treppe.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung sind die waagerechten Teile der beiden Tragkonstruktionen
U-profilförmig und in die U-profilförmigen Teile sind
quer verlaufende, als Verbindung der Tragkonstruktionen dienende Bewehrungsstäbe eingesetzt. Diese
Bewehrungsstäbe bilden auch die Stufenbewehrung. Außerdem können die senkrechten Teile der Tragkonstruktionen
aus Hohlprofilen bestehen.
Den Unterlagen zum deutschen Gebrauchsmuster 1 845 576 ist ein auf zwei Podesten und einseitig
in einer Wand gelagerter, aus einzelnen Winkelstufen zusammengesetzter Treppenlauf zu entnehmen, bei
dem die seitlichen Ränder durch einbetonierte und beim Einbau des Treppenlaufs miteinander verschraubte,
abgewinkelte Bewehrungsstäbe verstärkt sind. Das untere Ende jedes abgewinkelten Bewehrungsstabes
ist mit einem Gewinde versehen und stellt über die untere Stirnkante der Setzstufe (Stoßplatte)
vor. Das andere Ende dieser Bewehrungsstäbe ist als Öse ausgebildet, in die der nächste Bewehrungsstab
durch eine Aussparung im Beton mit seinem unteren Ende eingesetzt ist. Auf das untere
Ende dieses Bewehrungsstabes ist von unten eine Mutter aufgeschraubt.
Demgegenüber hat der erfindungsgemäße Treppenlauf den Vorteil, daß er als Ganzes vorgefertigt
ist. Auch die beiden Tragkonstruktioneu sind vorgefertigt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert. Es
zeigt
F i g. I eine Seitenansicht,
F i g. 2 eine Vorderansicht,
F i g. 3 in größcrem Maßstab einen Schnitt nach der Linie TIl-IfI der F i g. 1 und
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
Der dargestellte Treppenlauf ist durch Podestbalken 9 unterstützt und weist Trittstufen 1 aus Sichtbeton
auf, die durch senkrechte Teile'2 der Tragkonstruktion 2, 4 miteinander verbunden sind. Die
Trittstufen sind mit einem Kunststoffbelag 3 versehen. Beim Herstellen des Treppenlaufs wird zunächst
die an den beiden Rändern angeordnete, stufenförmig gewinkelte Tragkonstruktion zusammengeschweißt.
Die Tragkonstruktion ist zusammengesetzt aus den U-profilförmigen waagerechten Teilen
4, die Aussparungen 5 zum Durchtritt des Betons aufweisen, und aus den an die Schenkelenden des
U-profilförmigen waagerechten Teiles 4 angeschweißten, aus Hohlprofilen bestehenden senkrechten Teilen
2. Zwischen die beiden Tragkonstruktionen 2, 4 werden dann quer verlaufende Bewehrungsstäbe 6
der Trittstufen 1 eingesetzt. Die so hergestellte Tragkonstruktion 2, 4 wird dann zum Betonieren in eine
Form eingestellt, und die Trittstufen 1 werden hochkant gegossen, so daß nach dem Abbinden des
Betons nur noch eine kleine seitliche Fläche der Trittstufen 1 bei Bedarf zum Glätten nachgearbeitet
werden muß. Alle anderen Flächen sind glatt, weil sie an entsprechend glatten und scharfkantigen Flächen
der Form anliegen. Auch Vertiefungen zum .Einlegen des Treppenbelages 3 od. dgl. können hierbei
ausgespart werden und bleiben ebenfalls scharfkantig.
Die erste und die letzte Trittstufe 1 des Treppenlaufs sind je in eine entsprechende Aussparung der
benachbarten Podestbalken 9 bei den Flächen 7 und 8 einbetoniert oder zwischen den Flächen 8
des oberen und des unteren Podestbalkens 9 genau eingepaßt oder eingespannt, wobei sie in letzterem
Fall mit einem gewissen Druck an den Flächen 8 anliegen. Diese Trittstufen 1 können durch mehrere
zusätzliche Anker, z. B. in der Mitte der Trittstufen 1, mit dem benachbarten Podestbalken 9 verbunden
sein.
An der Tragkonstruktion 2,4 können einzelne Teile auch durch Verkleben, Verschrauben od. dgl. starr
miteinander verbunden sein. Die senkrechten Teile 2 bestehen aus einem nahtlosen flachen Rohr. Diese
senkrechten Teile 2 sind bei dem fertigen Treppenlauf als Verbindungsglieder zwischen den einzelnen
Trittstufen 1 sichtbar, was bei der Auswahl der Form und Oberfläche dieser senkrechten Teile 2 berücksichtigt
wird.
An die Stelle des U-profilförmigen waagerechten
Teils 4 können auch mindestens zwei Rundeisenstäbe treten, die in verschiedener Höhe verlaufen und mit
den senkrechten Teilen 2 starr verbunden sind. Die Stäbe können auch auf verschiedenen Seiten der
senkrechten Teile 2 angebracht sein.
Die quer verlaufenden Bewehrungsstäbe 6 können auch Bestandteil eines verbügelten Bewehrungskorbes
sein.
Die Trittstufen 1 können auch aus mehr oder weniger grobkörnigem Kunststein bestehen oder aber
aus einer anderen Gießmasse gegossen werden.
Die Tragkonstruktion 2, 4 des Treppenlaufes kann Anschlußbuchsen für Geländer od. dgl. aufweisen.
Claims (3)
1. Frei tragender Treppenlauf mit Trittstufen und mit an beiden Rändern angeordneten,
stufenförmig gewinkelten, im Bereich der Trittstufen miteinander verbundenen und vorgefertigten
Tragkonstruktionen, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Trittstufen (1) aus Beton
od. dgl. bestehen und daß die waagerechten Teile (4) der beiden Tragkonstruktionen (2,4) und
deren Verbindung in die Trittstufen einbetoniert sind.
2. Treppenlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Teile (4) der
beiden Tragkonstruktionen (2,4) U-profilförmig sind und daß in die U-profilförmigen Teile als
quer verlaufende Verbindung der beiden Tragkonstruktionen (2, 4) dienende Bewehrungsstäbe
(6) eingesetzt sind.
3. Treppenlauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Teile
(2) der beiden Tragkonstruktionen (2,4) aus Hohlprofilen bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0052545 | 1964-04-01 | ||
DEK0052545 | 1964-04-01 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1509547A1 DE1509547A1 (de) | 1969-04-24 |
DE1509547C true DE1509547C (de) | 1973-07-19 |
Family
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