DE1808971C - Tragplatte aus armiertem Beton auf Trägern, über die die Tragplatte teilweise auskragt - Google Patents
Tragplatte aus armiertem Beton auf Trägern, über die die Tragplatte teilweise auskragtInfo
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Description
i 808
Die Erfindung betrifft eine Tragplatte aus armiertem Beton auf Trägern, über die die Tragplatte teilweise
auskragt, bestehend aus vorgefertigten Plattenelementen mit Durchbrechungen oberhalb der
Träger, in denen sich aus den Plattenelemtinten
und den Trägern herausragende Verankerungsstähle l reuzen, und aus Ortbeton, mit dem die Durchbrechungen
vergossen sind.
Bei bekannten Tragplatten dieser Art, die für Brücken, Decken usw. benutzt werden, sind die
Durchbrechungen in den vorgefertigten Plattenelementen in Form von einfachen, im Querschnitt
viereckigen Löchern oder in Form von sich nach oben erweiternden, muldenartigen Ausnehmungen
vorgesehen. Mit dieser Größenordung der Durchbrechungen läßt sich beim Vergießen mit Ortbeton
keine besonders starke Verbindung mit den Tragern erreichen. Es zeigt sich, daß die Tragplatten sich bei
BiegungsbeanspructiUngen nahezu unabhängig von
ien Trägern verhalten, was unerwünscht ist. ao
Bekannt ist es femer, vorgefertigte Plattenelemente für Stahlbetondecken mit einbetonierten Gitterträgern
auszurüsten, deren Obergurt ganz und deren Diagonalstäbe teilweise aus dem Plattenelement
nach oben herausragen. Diese Plat .enelemente können
auch zur Ausbildung von Baikonen benutzt werden, indem sie über die Hauswand auskragend ausgeführt
werden. Eine besondere Verbindung mit der Hauswand ist hierbei nicht vorgesehen.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Tragplatte der eingangs genannten Ar. zu schaffen, die
einen besonders guten Verbund mit den sie unterstützenden
Trägern aufweist, wobei die zur Herstellung der Tragplatte dienenden Plattenelemente
als bleibende Schalung für den die Tragplatte vervollständigenden Ortbeton dienen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Durchbrechungen sich über die gesamte
Breite der Plattenelemente erstrecken, wobei ein Plattenelement aus einer Hauptplatte und einer
Kragplatte besteht, die jeweils in einem Absland, der etwas geringer ist als die Breite eines Trägen,
auf einem Träger aufliegen und mit einem die Durchbrechung überbrückenden, sich über die ganze Länge
des Plattenelemcntes erstreckenden gitterartigen Ver-Stärkungselement
miteinander verbunden sind, und daß die Hauptplatte und die Kragplatte in an sich
bekannter Weise als bleibende Schalung für den die Tragplatte vervollständigenden Ortbeton dienen.
Vorzugsweise sind die Verstärkungselementi; im
Bereich zwischen der Hauptpiatte und der Kragplatte mittels einer Diagonalverstrebung versteilt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann darin bestehen, daß die Kragplatte am frei tragenden Hand
mit einer nach oben ragenden Seitenwand ver- sj sehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Platten- ββ "lementes,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch das auf zwei Träger aufgesetzte Plattenelement,
F i g. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV is in F 1 g. 3,
Aus der Zeichnung ist ein vorgefertigtes Plattenrlnniiii
rrMcht1it.il. das beispielsweise /um Herstellen
einer Tragplatte für eine Brücke dient und aus einer Hauptplatte 1 sowie einer Kragplatte 4 besteht, die
im Abstand L voneinander angeordnet und durch ein Verstärkungselement verbunden sind.
Dieses Verstärkungselement ist gitterartig ausgebildet und besteht aus zwei Untergurten 5, einem
Obergurt 6, der in der Mitte über den Untergurten 5 liegt, und Diagonalstreben 7 zwischen den beiden
Untergurten 5 und dem Obergurt 6. Die Unttrgurte5 sind in der Hauptplatte 1 und der Kragplatte 4 eingebettet
und liegen im Bereich des Abstands L zwischen beiden frei, während die Obergurte 6 auf ihrer
ganzen Länge frei liefen. Innerhalb der Durchbrechung,
entsprechend dem Abstand L, ist zwischen den Untergurten 5 noch eine Diagonalverstrebung 8
vorgesehen, durch die das aus den Teilen 5, 6, 7 bestehende Verstärkungselement in diesem Bereich zusätzlich
versteift wird. Diese Versteifung verhindert ein Ausknicken der Untergurte S, wenn diese bei der
Benutzung des auskragenden Teils der fertigen Brücke usw. durch Druckkräfte beansprucht werden.
Die Kragplatte 4 ist am frei tragenden Rand mit einer nach oben ragenden Seitenwand 9 versehen,
die nach unten in einen Steg 10 übergeht, der als Wasserabtropfleiste dient.
Zur Herstellung einer Tragplatte werden die Plattenelemente auf Träger 2 und 3 aufgelegt
(F i g. 2). Die durch den Abstand L zwischen Hauptplatte 1 und Kragplatte 4 geschaffene Durchbrechung
befindet sich oberhalb des Trägers 3, und zwair ist der Abstand L etwas geringer als die Breite dieses
Trägers 3.
Die auf die Träger! und 3 aufgelegten Plattcnelcmente
dienen in der bekannten Weise als bleibende Schalung für den die Tragplatte bildenden
Ortbeton, wie in F i g. 2 dargestellt ist. Mit dem Ortbeton werden die Durchbrechenden entsprechend
dem Abstand L vergossen. Da sich in diesen Durchbrechungen die Verstärkungselemente 5, 6, 7 der
Plattenelemente mit den aus den Trägern 3 herausragenden Verankerungsstählen kreuzen, wird hier ein
besonders guter Verbund zwischen der Tragplatte und den Trägern 3 erhalten.
Durch die Anordnung der mit den Hauptplatten 1 verbundenen Kragplatten 4 der Plattenelemente entfällt
für den auskragenden Teil einer Brücke die Benutzung einer Rüstung, was insbesondere beim
Aufbau von Brücken mit großer Höhe oberhalb des Erdbodens vorteilhaft ist.
Claims (3)
- Patentansprüche:!.Tragplatte aus armiertem Beton auf Trägern, über die die Tragplatte teilweise auskragt, bestehend aus vorgefertigten Plattenelementen mit Durchbrechungen oberhalb der Träger, in denen lieh aus den Plattenelementen und den Trägern herausragende Verankerungsitähle kreuzen, und aus Ortbeton, mit dem die Durchbrechungen vergossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen sich über die gesinnte Breite der Plattenelemente erstrecken, wobei ein Plattenelement aus einer Hauptptatte (i) und einer Kragplatte (4) besteht, die jeweiU in einem Abstand (L), der etwas geringer ist als die Breite eines Trägers (3), auf einem Träger (3) aufliegen und mit einem die Durchbrechung überbrückenden, dich über die ganze Länge des Plattenelementes erstreckenden gitterartigen Ver-ltiirkungselement (5,6,7) miteinander verbunden find, und daß die Hauptplatte (1) und die Krag-tlatte (4) In an sich bekannter Weise als leibende Schalung für den die Tragplatte vervollständigenden Ortbeton dienen.
- 2. Tragplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennjeichnet, daß die Verstärkungselemente (S1 6, 7)\ 4im Bereich zwischen der Hauptplatte (1) und der Kragplatte (4) mittels einer Diagonalverstrebung (8) versteift sind.
- 3. Tragplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kragplatte (4) am frei tragenden Rand mit einer nach oben ragenden Seitenwand (9) versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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