DE1534193B - Verfahren zum maschinellen Verlegen von aus Formsteinen bestehenden Verlege einheiten einer Fahrbahndecke od dgl - Google Patents

Verfahren zum maschinellen Verlegen von aus Formsteinen bestehenden Verlege einheiten einer Fahrbahndecke od dgl

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DE1534193B
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English (en)
Inventor
Joachim Ahrens Siegfried Lehng Menno 2800 Bremen Plotner
Original Assignee
Allgemeine Straßenbaubedarfs Gesell schaft mbH, 2820 Bremen

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Claims (3)

1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum maschi- der in den mit Formsteinen gefüllten Behälter
nellen Verlegen von aus Formsteinen bestehenden greift.
Verlegeeinheiten einer Fahrbahndecke od. dgl., bei Mit Hilfe einer auf die Oberseite der Formsteine
dem ein Saugheber benutzt wird. 10 aufgelegten Platte 11 sind die Formsteine 10 zu
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art werden 5 einer Verlegeemheit zusammengefaßt. Die Platte 11 Verlegeeinheiten verlegt, die aus durch Stege vor- ist nach Art einer Haube ausgebildet, die die Verübergehend verbundenen blockförmigen Formsteinen legeeinheit von oben umfaßt. Nach dem Verlegen bestehen. Die stegförmigen Verbindungen zwischen haben die Formsteine 10 einen bestimmten Fugenden Formsteinen entstehen bei der Herstellung der abstand voneinander. Dieser wird durch Abstand-Verlegeeinheiten und bestehen aus demselben Mate- io halter 12 bewirkt, die auf der Unterseite der Platte rial wie diese. Nach dem Verlegen der Verlege- 11 angeordnet sind. Die Abstandhalter 12 können einheiten werden die Verbindungen durch die Wir- beispielsweise die Form einzelner Stege aufweisen, kung von Verdichtungsgeräten gebrochen, so daß wie beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2, können schließlich eine Straßendecke aus einzelnen Form- aber auch durchgehend sein, so daß die Unterseite steinen hergestellt ist. 15 der Platte 11 die Form eines aus längs und quer ver-
Das bekannte Verfahren ist wegen der Herstel- laufenden Stegen gebildeten Rasters hat. Es kann
lung und Beseitigung der erwähnten Verbindungen auch ein gebogener bzw. ein zick-zack-förmiger Ver-
noch verhältnismäßig aufwendig. lauf der Abstandhalter 12 vorgesehen sein, z. B. bei
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, sogenannten S-Formsteinen.
das Verfahren dahingehend zu vereinfachen, daß die 20 Für den Transport einer Verlegeeinheit sind im Herstellung und Beseitigung von Verbindungen zwi- Bereich der einzelnen Formsteine 10 in der Platte 11 sehen den Formsteinen entbehrlich sind. Insbeson- Aussparungen 13, beispielsweise kreisförmige Lodere sollen handelsübliche Formsteine zur Anwen- eher, vorgesehen, die das Ansetzen der Saugdüsen dung kommen können. des Saughebers ermöglichen. Dadurch können die
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 25 durch die Platte 11 mit ihren Abstandhaltern 12 for-
löst, daß die Formsteine unter Bildung von Fugen mierten Formsteine insgesamt, also als Verlegeein-
zu Verlegeeinheiten lose zusammengelegt und die heit, aufgenommen und verlegt werden.
Verlegeeinheiten durch den Saugheber mit je einen Die Platte 11 kann mehrmals eingesetzt werden.
Formstein erfassenden Saugdüsen aufgenommen und Nach dem Verlegen einer Verlegeeinheit kann näm-
verlegt werden. 30 lieh die Platte 11 von den Formsteinen, z. B. mit
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es Hilfe des Saughebers, wieder abgehoben und erneut
zweckmäßig, daß vor dem Ansetzen des Saughebers verwendet werden. Der Saugheber ist dann so ausge-
auf die Verlegeeinheit eine mit Abstandhaltern und bildet, daß er den Bereich der Ausnehmungen 13
Aussparungen für die Saugdüsen versehene Platte nicht erfaßt, sondern nur die Platte 11.
od. dgl. aufgelegt und nach dem Verlegen der Ver- 35 Mit dem in der F i g. 4 dargestellten Behälter 15
legeeinheit abgenommen wird. wird das Verfahren in der Weise durchgeführt, daß
Außerdem können die Verlegeeinheiten in einem die einzelnen Formsteine 10 in den oben offenen oben offenen Behälter mit Trennwänden, die den Behälter 15 eingelegt werden, um eine Verlegeeinheit Abstand der Formsteine zueinander bestimmen, vor- zu bilden. Die senkrechten Trennwände 16 des Bezugsweise in mehreren Schichten gebildet und von 40 hälters 15 bestimmen den Abstand und die Lage der dort aufgenommen und verlegt werden. einzelnen Formsteine 10 zueinander. In dieser Lage
Beim Verfahren gemäß der Erfindung werden in bilden die Formsteine 10 dann jeweils eine Verlegeüblicher Weise hergestellte Formsteine verwendet, einheit. Der Behälter 15 wird so hoch ausgeführt, die innerhalb einer Verlegeeinheit keine unmittel- daß vorzugsweise mehrere Verlegeeinheiten übereinbare Verbindung untereinander haben. Auch wäh- 45 ander gelegt werden können. Die einzelnen Verrend der Verlegung handelt es sich also um lose, legeeinheiten sind dargestellt durch die übereinandervoneinander unabhängige Formsteine, die aber bei liegenden Schichten 17. Zum Verlegen werden minder Verlegung zu einer Verlegeeinheit zusammen- mehr alle Formsteine 10 eines Plattensatzes, d. h. gehalten werden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, einer Schicht 17 gleichzeitig mittels eines Saughebers daß unverändert hergestellte Formsteine verlegt wer- 50 18 aus dem Behälter 15 herausgehoben und als eine den können. Es sind außerdem keine zusätzlichen geschlossene Verlegeeinheit verlegt. Zu diesem Arbeitsschritte zur Herstellung einer vorübergehen- Zweck besitzt der Saugheber 18 jedem Formstein 10 den Verbindung zwischen den einzelnen Formstei- zugeordnete Saugdüsen 19. Die einzelnen Saugdüsen nen erforderlich. Nach dem Verlegen entfällt eine 19 sind fest zueinander an dem Saugheber 18 ange-Bearbeitung der verlegten Decke insoweit, als sie 55 ordnet. Hierdurch wird sichergestellt, daß die einzeldie Beseitigung der nur vorübergehend erf order- nen, eine Verlegeeinheit bildenden Formsteine 10 liehen Verbindung zwischen den einzelnen Form- beim Herausheben aus dem Behälter 15 unverrücksteinen bezweckt. bar in ihrer Lage gehalten werden und als eine Ver-
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der legeeinheit verlegt werden können. Erst nachdem die
Erfindung dargestellt. 60 Verlegeeinheit verlegt und der Saugheber 18 abgeho-
Es zeigt ben worden ist, sind die einzelnen Formsteine 10 in
F i g. 1 einen Querschnitt durch die Verlegeeinheit begrenztem Ausmaß gegeneinander beweglich,
mit der mit Abstandhaltern und. Aussparungen ver-
sehenen aufgelegten Platte, Patentansprüche:
F i g. 2 die Platte in der Unteransicht, 65 1. Verfahren zum maschinellen Verlegen von
Fi g. 3 die in der F i g. 1 dargestellte Verlegeein- aus Formsteinen bestehenden Verlegeeinheiten
heit in der Unteransicht, einer Fahrbahndecke od. dgl., bei dem ein Saug-
Fig. 4 ein mit Saugdüsen versehener Saugheber, heber benutzt wird, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Formsteine(10) unter Bildung von Fugen zu Verlegeeinheiten lose zusammengelegt und die Verlegeeinheiten durch den Saugheber (18) mit je einen Fonnstein (10) erfassenden Saugdüsen (19) aufgenommen und verlegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ansetzen des Saughebers (18) auf die Verlegeeinheit eine mit Abstandhaltern (12) und Aussparungen (13) für die Saugdüsen (19) versehene Platte (11) od. dgl. aufgelegt und nach dem Verlegen der Verlegeeinheit abgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlegeeinheiten in einem oben offenen Behälter (15) mit Trennwänden (16), die den Abstand der einzelnen Formsteine (10) zueinander bestimmen, vorzugsweise in mehreren Schichten (17) gebildet und von dort aufgenommen und verlegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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