DE648861C - Strassenpflaster aus Kunststeinen - Google Patents

Strassenpflaster aus Kunststeinen

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DE648861C
DE648861C DEK138067D DEK0138067D DE648861C DE 648861 C DE648861 C DE 648861C DE K138067 D DEK138067 D DE K138067D DE K0138067 D DEK0138067 D DE K0138067D DE 648861 C DE648861 C DE 648861C
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Germany
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stones
row
base plate
stone
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OTTO KUEHNE
KUNO KUEHNE
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OTTO KUEHNE
KUNO KUEHNE
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Straßenpflaster aus Kunststeinen Die --Erfindung betrifft ein Straßenpflaster aus Kunststeinen mit quadratischem oder rechteckigem Grundriß. Es ist schon bekannt, diese Kunststeine mit einem pyramidenstumpfähnlichen, nach unten verjüngten Kopfteil und seitlichen Aussparungen zur Aufnahme der Fugenfüllmasse zu versehen. Bei einer bekannten Bauart einer Straßendecke mit derartig ausgebildeten Steinen waren diese Aussparungen im unteren Teil der Steine angebracht und wurden mit der Vergußmasse ausgefüllt, die zwischen den oberen Teilen der Steine eingegossen wurde. Dadurch entstand zwar schon eine Verbindung benachbarter Steine, diese war aber gerade in der senkrechten Richtung weniger wirksam als in waagerechter Richtung.
  • Da die Steine in .der Hauptsache an der Kopffläche durch den Druck der Barüberfahrenden Lasten beansprucht werden, so konnte bei dieser bekannten Bauart eine Verschiebung der Steine gegeneinander nicht mit genügender Sicherheit verhindert werden.
  • Nach der vorliegenden Erfindung soll eine nach jeder Richtung unverschiebliche Lage der Steine dadurch erreicht werden,, daß die auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Steine angeordneten Aussparungen den pyramidenstumpfförmigen Kopfteil Untergreifen. - Hierdurch ist es möglich, daß die zwischen die Steine gebrachte Vergußmasse nach dem Erhärten einen Riegel bildet, durch welchen die Verbindung der Steine untereinander gesichert wird und Verschiebungen auch in senkrechter Richtung verhindert werden.
  • Ferner werden die Steine teils mit einer nach unten verjüngten, teils mit einer nach unten verbreiterten Fußplatte versehen und so in Reihen versetzt gegeneinander angeordnet, daß -sich die Aussparungen der Steine benachbarter Reihen gegenüberliegen. Dadurch wird also die Decke in sich versteift, so daß die Decke sich nicht oder nur wenig verschieben kann, selbst wenn sie auf einem leichten Untergrund, z. B. einer Sandschicht, errichtet ist.
  • Um bei großen Straßenbreiten das Setzen der Straßendecke möglichst zu verringern, können in einer Steinreihe in bestimmtem Abstand mit verbreiterter Fußplatte versehene Trägersteine verwendet werden, die durch Verstärkung der Fußplatte etwas tiefer herabreichen als die Steine mit verjüngter Fußplatte.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs-. beispiel der Straßendecke nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Straßendecke in schaubildlicher Darstellung, die Fig. z, 3, q. und 5 zeigen die verschiedenen dafür zur Verwendung kommenden Formsteine ebenfalls in schaubildlicher Darstellung: Die Straßendecke wird gebildet aus den Widerlagersteinen a, Regelreihensbeinen b, Verbandsteinen c und Trägersteinend. Der gewöhnliche Reihenstein b besitzt einen Kopfteil i, dessen Seitenflächen schräg nach unten und innen verlaufen. Im Mittelteil z sind auf. zwei gegenüberliegenden Seiten die Vertiefun-'gen 3 angebracht, die entweder den Stein . ganz durchdringen oder nur so weit durch= gehen, ' daß in der Mitte des Steines noch eine Schicht stehentleibt. Diese Vertiefungen 3 können von oben mit Beton gefüllt werden. Die Fußplatte ,1 des gewöhnlichen Reihensteines ist nach unten und innen abgesghrägt. Der Trägerstein d ist im Kopftei15 und dem Mittelteil6 im wesentlichen ebenso ausgebildet wie der gewöhnliche Reihenstein. Die Fußplatte 7 ist dagegen nach unten verbreitert und stärker als beim Reihenstein b, so daß der Trägerstein d mit einer breiteren Grundfläche unmittelbar auf dem Untergrund aufliegt. Die Verjüngung der Fußplatte 4. der gewöhnlichen Reihensteine b nach unten ermöglicht die Auflagerung der Reihensteine b auf die Fußplatte 7 der Trägersteine d.
  • Der Widerlagerstein a ist im wesentlichen so ausgebildet wie der Trägersteind, nur ist er auf der einen Seite 8 senkrecht abgeschnitten. Mit dieser Fläche legt er sich dann gegen den Bordstein g (Fig. i).
  • Die Träger- und Widerlagersteine können infolge ihrer verbreiterten Grundfläche nur in jeder dritten Reihe angebracht werden. Da die zweite Steinreihe gegen die benachbarte versetzt ist, so muß die Lücke am Ende jeder zweiten Reihe zwischen den Widerlagersteinen a und den Reihensteinen b durch einen Verbandstein c ausgefüllt werden (Fig. q.). Dieser Verbandstein c hat nur eine Vertiefung 3 und nur die halbe Länge des gewöhnlichen Reihensteines b.
  • Die Straßendecke wird also in der Weise hergestellt, daß am Rande der Straße in der einen Reihe nebeneinander gesetzt werden: ein Widerlagerstein a, ein oder mehrere gewöhnliche Reihensteine b, dann folgt ein Trägersteind und nun wieder Reihensteine b. Die Zahl der Reihensteine zwischen zwei Trägersteinen richtet sich nach der Belastung der Decke. In der nächsten Reihe folgt dann auf den am Straßenrand gesetzten Ver-#.bandstein c eine durchlaufende Reihe von Rei-'hensteinen b. Die Steine werden dicht nebeneiTländer gesetzt und ruhen dabei im Sand, `in die keilförmigen Lücken zwischen den .i: .., Fußplatten zweier benachbarter Steine eindringt. Hierauf werden die Fugen von oben mit Beton vergossen. Dieser fließt in die Vertiefungen 3 der Steine und bildet beim Erhärten Riegel, die die Verbindung der Steinreihen untereinander herstellen. Da die Fugen an den Kopfflächen der Steine sich nach unten erweitern, so wird auch im oberen Teil der Decke eine innige Verbindung zwischen Stein und Fugenfüllstoff erreicht.
  • Die Kunststeine können aus den hierfür geeigneten Stoffen auf Pressen hergestellt werden und insbesondere aus Beton, Schlacke oder gebranntem Ton bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. StraGenpflaster aus Kunststeinen mit quadratischem oder rechteckigem Grundriß, einem pyramidenstumpfförmigen, nach unten verjüngten Kopfteil und seitlichen Aussparungen zur Aufnahme der Fugenfüllmasse, dadurch gekennzeichnet, daß die auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Steine angeordneten Aussparungen (3) den pyramidenstumpfförmigen Kopfteil (i bzw. 5) untergreifen und daß die Steine teils mit einer nach unten verjüngten, teil, mit einer nach unten verbreiterten Fußplatte (q. bzw. 7 ) versehen sind und so in Reihen versetzt gegeneinander angeordnet sind, daß sich die Aussparungen (3) der Steine benachbarter Reihen gegenüberliegen. z. Straßenpflaster aus Kunststeinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Steinreihe auf mehrere Steine mit verjüngter Fußplatte (¢) ein für diese als Auflager dienender Stein mit verbreiterter und gegebenenfalls tiefer herabreichender Fußplatte (7) folgt.
DEK138067D 1935-05-25 1935-05-25 Strassenpflaster aus Kunststeinen Expired DE648861C (de)

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