DE557121C - Herstellung von Strassenfahrbahnen - Google Patents
Herstellung von StrassenfahrbahnenInfo
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- DE557121C DE557121C DEG72865D DEG0072865D DE557121C DE 557121 C DE557121 C DE 557121C DE G72865 D DEG72865 D DE G72865D DE G0072865 D DEG0072865 D DE G0072865D DE 557121 C DE557121 C DE 557121C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/50—Removable forms or shutterings for road-building purposes; Devices or arrangements for forming individual paving elements, e.g. kerbs, in situ
- E01C19/508—Devices or arrangements for forming individual paving elements in situ, e.g. by sectioning a freshly-laid slab
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C9/00—Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
- E01C9/001—Paving elements formed in situ; Permanent shutterings therefor ; Inlays or reinforcements which divide the cast material in a great number of individual units
Description
- Herstellung von Straßenfahrbahnen Es ist bekannt, zur Herstellung von Straßenfahrbahnen Formstücke oder Formblöcke zu verwenden, die aus mit einer ebenen Fläche auf den Boden einer oben offenen Form gelegten Steinstücken und einer Mörtelhinterfüllung bestehen. Die unter Verwendung derartiger Formstücke hergestellten Straßenfahrbahnen haben gegenüber den asphaltierten und betonierten Fahrbahnen den Vorzug geringerer Herstellungskosten und geringerer Schlüpfrigkeit, insbesondere bei Nässe und in Steigungen. Andererseits zeigt sich jedoch der Nachteil, daß es bei dem bisher üblichen Verfahren, bei welchem die Formstücke nach dem Erhärten nebeneinander auf den Straßengrund gelegt werden, nicht möglich ist, eine feste fugenlose Verbindung zwischen den Formstücken herzustellen. Die vorliegende Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gestellt, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß die Formstücke an der Baustelle selbst hergestellt und unmittelbar nach der Formung, also im frischen Zustand, durch Umkippen der Formen auf den vorbereiteten Straßengrund verlegt werden, so daß schon vor dem Erhärten der Formkörper die Formen herausgezogen, die Fugen geschlossen und etwaige Unebenheiten durch Stampfen oder Walzen ausgeglichen werden können. Durch diese Art der Herstellung ist demnach die Möglichkeit gegeben, mit verhältnismäßig geringen Tosten und unter Verwendung gröberer Steinstücke eine monolithische Straßendecke mit ebener Oberfläche herzustellen.
- In der beiliegenden Zeichnung ist die Durchführung des Verfahrens beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist Fig. i ein senkrechter Schnitt durch eine gefüllte Form vor dem Umkippen und Fig. 2 ein Grundriß zu Fig. i, während Fig. 3 das Umkippen der Form auf den Straßengrund veranschaulicht.
- Zwecks Herstellung der Formstücke werden auf den Boden einer oben offenen Form s eine Anzahl grober Steinstücke k mit ausgewählten möglichst ebenen Stirnflächen p aufgesetzt und dann zur Ausfüllung des übrigen Teiles der Form bzw. der Zwischenräume und Fugen zwischen den Steinstücken eine Hinterfüllung v aus entsprechend gekörntem Beton in die Form eingebracht (Fig. i und 2). Die auf diese Weise gefüllte Form wird dann sofort, d. h. im frischen, nicht erstarrten Zustand, auf den vorbereiteten ebenen Straßengrund gekippt (Fig. 3) und hierauf die Form nach oben herausgezogen. Durch Wiederholung dieses Vorganges erhält man eine Fahrbahn mit ebener Oberfläche, in der die dicht nebeneinander liegenden groben Steinstücke p nach dem Erstarren der Hinterfüllung fest verankert sind.
- Das Kippen der Formen im frischen, nicht erstarrten Zustand der Hinterfüllung hat nicht nur den Vorteil rascher Arbeit, sondern bietet in erster Linie auch die Möglichkeit, daß vor dem Erhärten der Formstücke die zwischen diesen vorhandenen schmalen Fugen geschlossen und etwaige Unebenheiten der Oberfläche durch Stampfen oder Walzen ausgeglichen werden können.
- Das Schließen der Fugen zwischen den einzelnen Formstücken geschieht durch sofortiges Stampfen oder Walzen, wobei die eventuell noch in den Fugen verbleibenden Hohlräume mit dem Mörtel des angewandten Betons ausgefüllt werden.
- Die Füllung v besteht aus Mineralien, beispielsweise Schotter, Splitt, Sand und aus einem Bindemittel, beispielsweise Letten, Ton, Zement oder Bitumen (Teer). Vorzugsweise verwendet man Formen mit abnehmbarem Boden. Bei Verwendung einer solchen zweiteiligen Form, d. h. eines aus Seitenwänden s mit umgebogenem Rand bestehenden Rahmens und eines von dem Rahmen abnehmbaren Bodens f, tritt der Arbeiter nach dem Umkippen der Form zunächst auf den Boden, zieht mit beiden Händen den Rahmen heraus und nimmt dann den Boden ab. In diesem Falle müssen natürlich die Abmessungen des Bodens etwas kleiner als die lichte Weite des Rahmens sein, damit sich der Rahmen um den Boden herum herausziehen läßt. Bei klebrigen Bindemitteln, z. B. Asphalt und Teer, werden die Innenwände des Rahmens mit einem öligen Mittel, z. B. Teeröl, bestrichen, um das Ablösen der Füllung zu erleichtern.
- Für schmuckhafte Pflasterungen kann man anstatt quadratischer oder rechteckiger auch vieleckige Formen verwenden, welche abwechselnd mit andersfarbigem Material gefüllt werden, so daß nach dem Umkippen verschiedenfarbige Felder entstehen.
Claims (1)
- PATRNTANSPRUCI3: Herstellung von Straßenfahrbahnen aus Formstücken, die aus mit einer ebenen Fläche auf den Boden einer Form gelegten Steinstücken und einer Hinterfüllung aus Schotter, Splitt, Sand und Bindemittel bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke an der Baustelle selbst hergestellt und unmittelbar nach der Formung, also in frischem Zustand, durch Umkippen der Formen auf den vorbereiteten Straßengrund verlegt werden, so daß schon vor dem Erhärten der Formstücke die Formen herausgezogen, die Fugen geschlossen und etwaige Unebenheiten durch Stampfen oder Walzen ausgeglichen «.erden können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS557121X | 1927-03-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557121C true DE557121C (de) | 1932-08-18 |
Family
ID=5453580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG72865D Expired DE557121C (de) | 1927-03-29 | 1928-03-18 | Herstellung von Strassenfahrbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE557121C (de) |
-
1928
- 1928-03-18 DE DEG72865D patent/DE557121C/de not_active Expired
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