DE560359C - Verfahren zur Herstellung monolithischer Strassendecken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung monolithischer Strassendecken

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DE560359C
DE560359C DEO17600D DEO0017600D DE560359C DE 560359 C DE560359 C DE 560359C DE O17600 D DEO17600 D DE O17600D DE O0017600 D DEO0017600 D DE O0017600D DE 560359 C DE560359 C DE 560359C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/32Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of courses of different kind made in situ
    • E01C7/325Joining different layers, e.g. by adhesive layers; Intermediate layers, e.g. for the escape of water vapour, for spreading stresses

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung monolithischer Straßendecken Für Straßenneubauten, besonders wenn die Straßen dem Kraftwagenverkehr dienen sollen, ist eine bituminöse Schleißdecke aus Asphalt oder Teerfeinbeton auf einer Tragdecke aus Zementbeton die anzustrebende Ausführungsform.
  • Die Erfindung bezweckt, aus zwei derartigen Schichten ein monolithisches Gebilde in einem Arbeitsvorgang herzustellen, und besteht darin, daß auf eine noch nicht abgebundene und an der Oberfläche mit Zement angereicherte Zementbetontragschicht eine wasserabgebende Teer- oder Asphaltbetonschleißschicht aufgebracht wird. Der Erfolg dieses Verfahrens ist, daß der Zement an der Oberfläche der Zementbetontragschicht das bei der Fällung von Asphalt- oder Teeremulsionen oder -suspensionen frei werdende und nach unten austretende Wasser gierig aufnimmt und die Teer- oder Asphaltbetonschleißschicht mit der Zementbetontragschicht durch den Versteinerungsvorgang zu einem zusammenhängenden Körper verklammert.
  • Die Ausführung des neuen Verfahrens geschieht wie folgt: Die Zementbetontragschicht wird in üblicher `''eise in geeigneter Stärke und Form auf das Planum mit etwas weniger Wasserzusatz aufgebracht, als die restlose Bindung ihres Zementgehalts erfordert, und an der Oberfläche durch Aufstreuen von Zementpulv erangereichert. Auf die noch frische Zementbetontragschicht wird dann eine auf kaltem Wege unter Verwendung einer geeigneten Teer- oder Asphaltemulsion als Bindemittel erzeugte Bitumenbetonschleißdecke in geeigneter Starke aufgebracht. Beide Lagen werden darauf gemeinsam in einem Arbeitsvorgang leicht überwalzt.
  • Dabei tritt der für die Erfindung entscheidende Vorgang ein, daß nämlich das aus der bituminösen Emulsion frei werdende Wasser den in und auf der Tragschicht vorhandenen überschüssigen Zement zum Abbinden bringt. Die so entstehenden versteinernden Zementadern wachsen in die Unterfläche der Schleißdecke an den Stellen der Wasserfäden hinein und erzeugen so ,die Verklammerung beider Deckenschichten und ein fest geschlossenes monolithisches Gefüge der gesamten Straßendecke. Das vollständige Abbinden des Zementbetons erfolgt ungestört unter der dichten, ihr Emulsionswasser allmählich nach unten abgebenden Bitumenbetonschicht. Nachdem der Zementbeton eine genügende Festigkeit erreicht hat, wird der Bitumenbeton mit entsprechend gesteigerten Walzlasten festgewalzt.
  • Durch die innige Verbindung der mit den versteinerten Zementadern gegenseitig verankerten beiden Schichten wird eine sehr günstige Druckverteilung in der Straßendecke erzielt. Die Rißgefahr im Zementbeton wird an sich stark herabgemindert. Etwa doch auftretende Risse werden von der plastischen Bitumenbetonschicht wieder geschlossen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung bietet weiterhin den Vorteil, daß die Straßendecke in einem Arbeitsgang ausgeführt wird, daß also von der Fertigstellungszeit die Zeit des Aufbringens der Schleißschicht gespart wird. Die Betontragseh.icht hat auch während der Erhärtungszeit einen ausgezeichneten Schutz gegen Austrocknung und Frost, bedarf also während dieser Zeit keiner Wartung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Verfahren zur Herstellung monolithischer Straßendecken, bei dem auf eine noch nicht abgebundene Zementbetontragschicht Zement als Bindeschicht und darauf eine wasserabgebende Bitumenbetonschleißschicht aufgebracht und die Schichten in dieser gegenseitigen Lage dem Erhärtungsvorgang überlassen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, bei dem die beiden Schichten nach Aufbringung der oberen leicht überwalzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch- i oder 2, bei dem die Zementbetontragschicht init etwas weniger Wasserzusatz aufgebracht wird, als die restlose Bindung ihres Zementgehalts erfordert. q.. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem nach genügender Verfestigung der Zementbetonschicht die Bitumenbetonschickt mit gesteigerten Walzlasten festgewalzt wird.
DEO17600D 1928-09-20 1928-09-20 Verfahren zur Herstellung monolithischer Strassendecken Expired DE560359C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011101029U1 (de) 2010-12-18 2011-07-27 Universität Kassel Betonfahrbahndecke
DE102010056274A1 (de) 2010-12-18 2012-06-21 Universität Kassel Betonfahrbahndecke

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011101029U1 (de) 2010-12-18 2011-07-27 Universität Kassel Betonfahrbahndecke
EP2466007A2 (de) 2010-12-18 2012-06-20 Universität Kassel Betonfahrbahndecke oder vorgefertigte Betonfahrbahnplatte
DE102010056274A1 (de) 2010-12-18 2012-06-21 Universität Kassel Betonfahrbahndecke

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