CH127733A - Verfahren zur Herstellung eines dauerhaften und billigen Strassenbelages. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines dauerhaften und billigen Strassenbelages.

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CH127733A
CH127733A CH127733DA CH127733A CH 127733 A CH127733 A CH 127733A CH 127733D A CH127733D A CH 127733DA CH 127733 A CH127733 A CH 127733A
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CH
Switzerland
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paving
asphalt
road surface
durable
production
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Inventor
Co Hans Aebli
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Hans Aebli & Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/003Pavings made of prefabricated single units characterised by material or composition used for beds or joints; characterised by the way of laying

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines dauerhaften und billigen     Sti-assenbelages.       ,Seit alters ist das Steinpflaster ein recht  beliebter     #Strassenbelag.    Nach der Art der  verwendeten Pflastersteine kann man die       Pfla.ster    einteilen     iu    solche, bei denen die  Pflastersteine regelmässig und unter sich  formgleich hergerichtet worden sind und in  solche, bei denen die Bruchsteine wenig be  arbeitet werden, die Pflastersteine daher     un-          -egelmässig    und formverschieden sind. Die  letztere     Arss    von Pflastern nennt man     "Rauhe     Pflaster".

   Unter den erstgenannten Pflastern  ist das Würfelpflaster das bekannteste und  allgemein in Anwendung. Wegen der gleich  artigen Bearbeitung der Steine ist die<B>Ab-</B>  nützung eines Würfelpflasters eine regel  mässige, zum Unterschied vom     rauhen     Pflaster, welche     Pflästerungsart        weg-en    der       ungleichmässigen    Abnützung und der ge  ringen Standfestigkeit der     einzeln-en    Steine  heutzutage kaum mehr Anwendung findet,  trotzdem diese     rauhe        Pflästerung    bedeutend  billiger zu stehen kommt als irgend eine an  dere     Pflästerung.     



  In neuerer Zeit sind die     Asphaltträn-          kungen    der     Stra3en    sehr in Aufnahme ge  kommen. Es ist dies zurückzuführen auf die    Tatsache,     dass        Asphaltachichten        wasseran-          durchlässig    sind und auf den Umstand,     dass     Asphalt und seine Ersatzmittel ein ganz     -vor-          ziiglicher    Kitt sind für die Verbindung des       Chausc3ierun(#,s-,

  esteins.    In allerneuster Zeit  ist die     Anwendungsmöglichkeit    des     Asphaltes     Lind seiner Ersatzmittel noch gesteigert wor  den durch die Herstellung der sehr beliebten  und leicht zu, verarbeitenden     feindispersen     Asphaltlösungen, die man als Kaltasphalte  bezeichnet.  



  Eine     Würfelpflästerung    mit Asphalt  decke gilt heute allgemein als einer der  besten, wenn nicht als der beste     8trassenbelag.     Ihrer allgemeinen Anwendung steht leider  der sehr hohe Preis entgegen.  



  Die Erfahrung hat nun gezeigt, und darin  besteht das Wesen der Erfindung,     dass    man       ein-en    billigen und doch dauerhaften Strassen  belag erhält, indem man eine     rauhe        Pflä-          sterung    mit Kaltasphalt begiesst und vor dein  Abbinden des letzteren walzt. Das Walzen  hat den Zweck, eine gute     Durchmischung    des       Asphaltes    mit dem als Unterlage für die  Pflastersteine dienenden Feinmaterial zu er-      zielen.

   Die -verbindende Kraft des     Kaltasphaltes          lässt    die Nachteile, weiche der gewöhnlichen       rauhen        Pflästerung    anhaften, nicht mehr in  Erscheinung treten. 3o kann die billige, ihrer  Nachteile wegen verlassene     rauhe        Pflästerung     durch dieses neue     Tränkungsverfahren    wieder  zu einem aussichtsreichen strassenbaulichen,  Belag werden. Unter den     Kaltasplialtsorten     sind diejenigen besonders geeignet, welche die  bituminösen Stoffe kolloidal gelöst enthalten.  



  <I>Ausführungsbeispiel:</I> Die alte Strassen  fahrbahn oder der fertige Unterbau a wird  mit zirka<B>6</B> cm Sand<B>b</B>     überschiclitet.    In den  Sand werden die unregelmässigen Pflaster  steine c so eingesetzt,     dass    die grösste und  ebenste Seite nach oben zu liegen kommt. Es  bildet sich ein unregelmässiges Fugensystem       (Fig.   <B>1).</B> Darauf folgt eine nasse     Walzung,     welche kleinere Unebenheiten ausgleicht und  gleichzeitig den Sand bis zu einer gewissen  Höhe zwischen den Steinen aufsteigen     lässt.     Ohne die Trocknung abzuwarten, wird nun  reichlich     Kaltasphalt    aufgetragen.

   Hierzu hat  sich der Kaltasphalt Marke     "Bimoid",    we  gen seines guten Haftvermögens, seines hohen       Bitumengehaltes    und des hohen     Dispersitäts-          grades    der bituminösen Stoffe besonders be  währt.     NocIL    vor dem- Abbinden der     fein-          dispersen    Asphaltlösung wird die     Pflästerung     mit Splitter bedeckt und abermals gewalzt.

    Der Kaltasphalt dringt in die Zwischen  räume der Steine, sowie der hochgequetschten  Sandschicht ein und bewirkt eine dauernde       Verhittung.    Zugleich bildet sich eine aus  Sand und Asphalt gemischte, gegen<B>Ab-</B>  nützung sehr widerstandsfähige Ausfüllung  <B>d</B> der unregelmässigen Fugen. Das Eindringen  von Wasser wird dadurch verhindert und so  der     Schlaglochbildung    vorgebeugt.    Die grossen Vorteile dieses neuen -Ver  fahrens zum Einbau der Pflastersteine be  stehen in folgendem:       #   <B>1.</B> Möglichkeit der Verwendung der bil  ligen unregelmässigen Pflastersteine.  



  2. An     iStelle    der     Rammung    der einzelnen  Pflastersteine tritt die billigere nasse     Wal-          zung.     



  <B>3.</B> Nach der nassen     Walzung    kann sofort,  ohne     dass    die Trocknung abgewartet werden       muss,    kalt asphaltiert werden, da die     fein-          disperse    Asphaltlösung selbst schon wasser  haltig ist und sich mit nassem Untergrund  besser verbindet als mit trockenem.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines dauer haften und billigen Strassenbelages, da,dureb gekennzeichnet, dass eine rauhe Pflä-sterun <B>'-</B> mit Kaltasphalt getränkt und vor dem<B>Ab-</B> binden des letzteren gewalzt wird. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch aekennzeichnet, dass ein Ka.ltasph,.ilt t# verwendet wird, bei welchem die bitu minösen, Stoffe holloida.1 gelöst sind. 2.
    Verfahren gemäss Patentanspruelt, da durch gekennzeichnet, dass die rauhe Pflä- sterung nach der Tränl#un", mit Kalt asphalt, aber vor der Walzung mit Splitter bedeckt wird. <B>3.</B> Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch, gekennzeichnet, dass die rauhe Pflä- sterung vor der Tränkun-Ig nass gewalzt wird.
CH127733D 1928-05-24 1928-01-10 Verfahren zur Herstellung eines dauerhaften und billigen Strassenbelages. CH127733A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2801912A1 (fr) * 1999-12-02 2001-06-08 Screg Chaussee pavee et son procede de realisation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2801912A1 (fr) * 1999-12-02 2001-06-08 Screg Chaussee pavee et son procede de realisation

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