CH148713A - Strasse mit einem unzusammendrückbaren Unterbau und einer Deckschicht aus Beton und Verfahren zur Herstellung dieser Strasse. - Google Patents

Strasse mit einem unzusammendrückbaren Unterbau und einer Deckschicht aus Beton und Verfahren zur Herstellung dieser Strasse.

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CH148713A
CH148713A CH148713DA CH148713A CH 148713 A CH148713 A CH 148713A CH 148713D A CH148713D A CH 148713DA CH 148713 A CH148713 A CH 148713A
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CH
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Betonstrassen A-G Wildegg
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Betonstrassen A G Wildegg
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Description


  Strasse mit einem     unzusammendrückbaren    Unterbau und einer Deckschicht aus Beton  und Verfahren zur     Herstellung    dieser Strasse.    Für die Güte und Lebensdauer einer  Betonstrasse ist die Qualität der Deckschicht  und deren Freibleiben von Zugspannungen  ausschlaggebend, da sonst     Rissbildungen    ein  treten, welch letztere nach verhältnismässig  kurzer Zeit zur Zerstörung der Strasse füh  ren.

   Durch     Schwinden    des Betons und die  Temperatureinflüsse auf die Deckschicht, so  wie insbesondere durch die unter Temperatur  und Witterungseinflüssen     entstehenden        Be-          ,vegungen    des     Untergrundes        bezw.    des Unter  baues von Betonstrassen erfährt die Deck  schicht Formänderungen, welche, wenn sie  eine bestimmte Grösse überschreiten, vom  Beton nicht mehr aufgenommen werden  können und zur     Rissbildung    führen.

   Um den  Einfluss der vorerwähnten Momente auf  die Deckschicht praktisch unschädlich zu  machen,     wird    nach der vorliegenden Erfin  dung     zwischen    dem Unterbau und der     Deck-          schicht    aus Beton eine     Zwischenschicht    aus  ausweichfähigem Material angeordnet. Bei  der     Tierstellung    dieser Strasse verfährt man    nach dem erfindungsgemässen Verfahren. so  dass man vor dem Aufbringen der Deck  schicht die Zwischenschicht gegen Zutritt  von     erhärtbaren        Stoffen    sichert.  



  In der Zeichnung ist schematisch ein Teil  einer Betonstrasse nach der Erfindung in den       Fig.    1 und 2 in einem Längs-     bezw.    in einem       Querschnitt    beispielsweise veranschaulicht,  und zwar ist mit a die Deckschicht bezeich  net, welche wie üblich durch Fugen d in ein  zelne Platten unterteilt ist und auf der Zwi  schenschicht b aus ausweichfähigem Material  aufruht.

   Der Unterbau c, der aus Beton oder  aus einer Walzlage von Bruchsteinen oder  dergleichen besteht, ist     ein    im     Querschnitt          U-förmiger    Körper     (Fig.    2), dessen Schenkel  die Zwischenschicht b seitlich     begrenzen    und  gleichzeitig auch als Auflager für Rand  steine dienen.  



  Die Zwischenschicht b, welche aus nicht       Gestampftem    Sand,     Kies,    Ton oder     derglei.     eben bestehen kann, wirkt wie ein nachgie  biges Kissen und verhindert einerseits die      Übertragung von Formänderungen des Unter  baues c auf die     Deckschicht    a unter     Hervor-          rufung    von Zugspannungen in dieser, lässt  aber anderseits     Gestaltsänderungen    der mit  Dehnungsfugen     ausgestatteten    Deckschicht a       ungehindert    zu und folgt diesen,

   wodurch  das Auftreten gefährlicher Zugspannungen  praktisch vollkommen     hintangehalten        wird.     Da es wesentlich ist, dass sich die Zwischen  schicht b eine gewisse     Zusammendrückbarkeit     und Beweglichkeit bewahrt, soll sie nicht  gestampft werden, da hierdurch diese Be  weglichkeit verloren ginge. Ebenso ist zu  verhindern, dass durch Eindringen von Ze  mentmilch aus der darüber herzustellenden  Deckschicht a eine Verbindung der Sandkör  ner zu einem starren Körper oder ein solche  mit der Deckschicht und dem Unterbau ein  tritt. Zu diesem Zweck kann eine Haut aus  Ton oder ein Belag aus Pappe oder sonstigem  die     Feuchtigkeit    isolierenden Stoff auf die       Zwischenschicht    b aufgebracht werden.

   Wird  kein     feuchtigkeitsisolierender    Belag auf die       Zwischenschicht    b aufgebracht, so kann dem  Eindringen des Bindemittels der Deckschicht  a in die     Zwischenschicht    zum Grossteil durch  eine     Wassersättigung    derselben vorgebeugt  werden.  



  Um eine     Verminderung    der Beweglichkeit  und demzufolge auch an der angestrebten  Wirkung der Zwischenschicht bei der übli  chen Herstellung der     Deckschicht        a    durch ein  Stampfen oder Rütteln der Betonmischung  auf der Unterlage c zu vermeiden und trotz  dem ein vollkommen dichtes Gefüge in der  Deckschicht a erzielen zu können, kann diese  in der Weise erzeugt werden, dass die zu ver  wendende Betonmischung     bezw.    der Mörtel  am besten     unmittelbar    bei der Herstellung  während des Wasserzusatzes, oder auch der       zweckmässigerweise    mit zusätzlichen Mengen  von Silikaten zu versehene Zement, welcher  zur Herstellung der Deckschicht allenfalls  verwendet wird,

   vor der Aufbringung auf  die     Zwischenlage    b in geschlossenen Gefässen  der     Einwirkung    von Unterdruck ausgesetzt  und dabei durch die     Beseitigung    der Hohl-    räume und Poren ausreichend verdichtet  wird.  



  Es ist klar, dass durch den Entfall des       Stampfens    sowohl der     Zwischenschicht,    als  auch der darauf aufzubringenden Deck  schicht die Herstellung .der Betonstrasse ra  scher und mit geringeren Kosten ausführbar  wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Strasse mit einem unzusammendrückbaren Unterbau und einer Deckschicht aus Be ton, dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen Unterbau und Betondeckschicht eine Schicht aus ausweichfähigem Mate rial angeordnet ist. II. Verfahren zur Herstellung der Strasse nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass man vor dem Aufbringen der Deckschicht die Zwischenschicht gegen Zutritt vor erhärtbaren Stoffen sichert. UNTERANSPRüCHE 1.
    Strasse nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht aus Sand besteht. 2. Strasse nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht aus Kies besteht. 3. Strasse nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Unterbau ein im Querschnitt U-förmiger Betonkörper ist, dessen stehende Schenkel die Zwi schenschicht seitlich begrenzen. 4. Strasse nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht aus einer Reihe von durch Fugen getrennten Betonplatten besteht. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass vor dem Auf bringen der Deckschicht die Zwischen schicht wassergesättigt wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass vor dem Auf legen der Deckschicht die Zwischen schicht feuchtigkeitsdicht gemacht wird.
CH148713D 1929-10-19 1930-06-10 Strasse mit einem unzusammendrückbaren Unterbau und einer Deckschicht aus Beton und Verfahren zur Herstellung dieser Strasse. CH148713A (de)

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CH148713A true CH148713A (de) 1931-08-15

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CH148713D CH148713A (de) 1929-10-19 1930-06-10 Strasse mit einem unzusammendrückbaren Unterbau und einer Deckschicht aus Beton und Verfahren zur Herstellung dieser Strasse.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4343482A1 (de) * 1993-12-21 1995-06-22 Heitkamp Gmbh Bau Betonaufbau für den Umgang mit wassergefährdenden Stoffen
DE10018862A1 (de) * 2000-04-17 2001-10-18 Birco Baustoffwerk Gmbh Belaganordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4343482A1 (de) * 1993-12-21 1995-06-22 Heitkamp Gmbh Bau Betonaufbau für den Umgang mit wassergefährdenden Stoffen
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