Strasse mit einem unzusammendrückbaren Unterbau und einer Deckschicht aus Beton und Verfahren zur Herstellung dieser Strasse. Für die Güte und Lebensdauer einer Betonstrasse ist die Qualität der Deckschicht und deren Freibleiben von Zugspannungen ausschlaggebend, da sonst Rissbildungen ein treten, welch letztere nach verhältnismässig kurzer Zeit zur Zerstörung der Strasse füh ren.
Durch Schwinden des Betons und die Temperatureinflüsse auf die Deckschicht, so wie insbesondere durch die unter Temperatur und Witterungseinflüssen entstehenden Be- ,vegungen des Untergrundes bezw. des Unter baues von Betonstrassen erfährt die Deck schicht Formänderungen, welche, wenn sie eine bestimmte Grösse überschreiten, vom Beton nicht mehr aufgenommen werden können und zur Rissbildung führen.
Um den Einfluss der vorerwähnten Momente auf die Deckschicht praktisch unschädlich zu machen, wird nach der vorliegenden Erfin dung zwischen dem Unterbau und der Deck- schicht aus Beton eine Zwischenschicht aus ausweichfähigem Material angeordnet. Bei der Tierstellung dieser Strasse verfährt man nach dem erfindungsgemässen Verfahren. so dass man vor dem Aufbringen der Deck schicht die Zwischenschicht gegen Zutritt von erhärtbaren Stoffen sichert.
In der Zeichnung ist schematisch ein Teil einer Betonstrasse nach der Erfindung in den Fig. 1 und 2 in einem Längs- bezw. in einem Querschnitt beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist mit a die Deckschicht bezeich net, welche wie üblich durch Fugen d in ein zelne Platten unterteilt ist und auf der Zwi schenschicht b aus ausweichfähigem Material aufruht.
Der Unterbau c, der aus Beton oder aus einer Walzlage von Bruchsteinen oder dergleichen besteht, ist ein im Querschnitt U-förmiger Körper (Fig. 2), dessen Schenkel die Zwischenschicht b seitlich begrenzen und gleichzeitig auch als Auflager für Rand steine dienen.
Die Zwischenschicht b, welche aus nicht Gestampftem Sand, Kies, Ton oder derglei. eben bestehen kann, wirkt wie ein nachgie biges Kissen und verhindert einerseits die Übertragung von Formänderungen des Unter baues c auf die Deckschicht a unter Hervor- rufung von Zugspannungen in dieser, lässt aber anderseits Gestaltsänderungen der mit Dehnungsfugen ausgestatteten Deckschicht a ungehindert zu und folgt diesen,
wodurch das Auftreten gefährlicher Zugspannungen praktisch vollkommen hintangehalten wird. Da es wesentlich ist, dass sich die Zwischen schicht b eine gewisse Zusammendrückbarkeit und Beweglichkeit bewahrt, soll sie nicht gestampft werden, da hierdurch diese Be weglichkeit verloren ginge. Ebenso ist zu verhindern, dass durch Eindringen von Ze mentmilch aus der darüber herzustellenden Deckschicht a eine Verbindung der Sandkör ner zu einem starren Körper oder ein solche mit der Deckschicht und dem Unterbau ein tritt. Zu diesem Zweck kann eine Haut aus Ton oder ein Belag aus Pappe oder sonstigem die Feuchtigkeit isolierenden Stoff auf die Zwischenschicht b aufgebracht werden.
Wird kein feuchtigkeitsisolierender Belag auf die Zwischenschicht b aufgebracht, so kann dem Eindringen des Bindemittels der Deckschicht a in die Zwischenschicht zum Grossteil durch eine Wassersättigung derselben vorgebeugt werden.
Um eine Verminderung der Beweglichkeit und demzufolge auch an der angestrebten Wirkung der Zwischenschicht bei der übli chen Herstellung der Deckschicht a durch ein Stampfen oder Rütteln der Betonmischung auf der Unterlage c zu vermeiden und trotz dem ein vollkommen dichtes Gefüge in der Deckschicht a erzielen zu können, kann diese in der Weise erzeugt werden, dass die zu ver wendende Betonmischung bezw. der Mörtel am besten unmittelbar bei der Herstellung während des Wasserzusatzes, oder auch der zweckmässigerweise mit zusätzlichen Mengen von Silikaten zu versehene Zement, welcher zur Herstellung der Deckschicht allenfalls verwendet wird,
vor der Aufbringung auf die Zwischenlage b in geschlossenen Gefässen der Einwirkung von Unterdruck ausgesetzt und dabei durch die Beseitigung der Hohl- räume und Poren ausreichend verdichtet wird.
Es ist klar, dass durch den Entfall des Stampfens sowohl der Zwischenschicht, als auch der darauf aufzubringenden Deck schicht die Herstellung .der Betonstrasse ra scher und mit geringeren Kosten ausführbar wird.
Road with an incompressible substructure and a top layer of concrete and method for making this road. For the quality and service life of a concrete road, the quality of the surface layer and its freedom from tensile stress is crucial, as otherwise cracks will form, which will destroy the road after a relatively short time.
Due to the shrinkage of the concrete and the temperature effects on the surface layer, as well as in particular due to the surface area being covered by temperature and weather conditions. In the sub-construction of concrete roads, the surface layer experiences changes in shape which, if they exceed a certain size, can no longer be absorbed by the concrete and lead to cracking.
In order to make the influence of the aforementioned moments on the cover layer practically harmless, according to the present invention an intermediate layer made of evasive material is arranged between the substructure and the cover layer made of concrete. The method according to the invention is used to position animals on this street. so that the intermediate layer is secured against the ingress of hardenable substances before the top layer is applied.
In the drawing is a part of a concrete road according to the invention in Figs. 1 and 2 in a longitudinal or. Illustrated in a cross section, for example, with a denotes the cover layer, which is divided into individual panels as usual by joints d and rests on the intermediate layer b made of flexible material.
The substructure c, which consists of concrete or a rolled layer of broken stones or the like, is a cross-sectionally U-shaped body (Fig. 2), the legs of which limit the intermediate layer b laterally and also serve as a support for edge stones.
The intermediate layer b, which is made of non-tamped sand, gravel, clay or the like. can even exist, acts like a flexible cushion and on the one hand prevents the transfer of changes in shape of the substructure c to the top layer a causing tensile stresses in this, but on the other hand allows changes in shape of the top layer a equipped with expansion joints and follows them unhindered,
whereby the occurrence of dangerous tensile stresses is practically completely prevented. Since it is essential that the intermediate layer b retains a certain compressibility and mobility, it should not be tamped, since this would lose this mobility. It is also necessary to prevent the penetration of cement milk from the top layer a to be produced from a connection of the grains of sand to a rigid body or a connection between the top layer and the substructure. For this purpose, a skin made of clay or a covering made of cardboard or other moisture-insulating material can be applied to the intermediate layer b.
If no moisture-insulating covering is applied to the intermediate layer b, the penetration of the binding agent of the outer layer a into the intermediate layer can be prevented for the most part by water saturation thereof.
In order to avoid a reduction in the mobility and consequently also in the desired effect of the intermediate layer in the usual production of the top layer a by tamping or shaking the concrete mixture on the base c and to be able to achieve a completely dense structure in the top layer a despite this, this can be generated in such a way that the concrete mixture to be used BEZW. the mortar, preferably immediately during production, during the addition of water, or the cement, which is expediently provided with additional quantities of silicates, which may be used to produce the top layer,
Before being applied to the intermediate layer b, it is exposed to the action of negative pressure in closed vessels and is sufficiently compressed by removing the cavities and pores.
It is clear that the elimination of the ramming of both the intermediate layer and the top layer to be applied to it means that the concrete road can be manufactured more quickly and at lower costs.