DE1989376U - Verbundbauplatte, insbesondere fuer aussenwaende. - Google Patents

Verbundbauplatte, insbesondere fuer aussenwaende.

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DE1989376U DE1966H0054833 DEH0054833U DE1989376U DE 1989376 U DE1989376 U DE 1989376U DE 1966H0054833 DE1966H0054833 DE 1966H0054833 DE H0054833 U DEH0054833 U DE H0054833U DE 1989376 U DE1989376 U DE 1989376U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B19/00Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon
    • B28B19/0053Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon to tiles, bricks or the like

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Verbundbauplatte, insbesondere für Außenwände, '
Die Neuerung betrifft eine Verbundbauplatte, insbesondere für Außenwände, -an deren gegossener Tragschicht eine äußere Schutzschicht aus dampfdichteren und witterungsbeständigen Baustoffen, wie Kiesel, Split, Mosaiksteinchen o. dgl. eingebettet ist. Derartige Verbundbauplatten müssen außer ihrer raumabschließenden und evtl. tragenden Punktion auch eine gute Wärmedämmung und Feuchtigkeitsunempfindlichkeit besitzen. Die äußere, den Witterungseinflüssen ausgesetzte Schutzschicht soll zudem noch eine gute Dampfdurchlässigkeit aufweisen und wasserabweisend sein. Es ist eine Verbundbauplatte dieser Bauart bekannt, bei der die gegossene Tragschicht aus gewöhnlichem Beton besteht. Dieser Beton macht jedoch die Verbundbauplatte nicht nur verhältnismäßig schwer, sondern er läßt auch in seinen Wärmedämmungseigenschaften, d. h. in seiner Isolierfähigkeit zu wünschen übrig. Ferner erfordern diese Platten auch in der Herstellung einen größeren Aufwand, da der Beton grundsätzlich auf die Schutzschicht aufgerüttelt werden muß. Außerdem ist die Haftung zwischen dem Beton und der Schutzschicht nicht immer einwandfrei, da der Beton kein be-
Telefon 0821/330433 Telegr.-Adr.: ELPATENT Postsdieckkonto München 86510
— 2 — Deutsche Bank Augsburg Kto. 08/34192
sonders großes Fließvermögen besitzt undbei.lediglich schmalen Spalten zwischen den Bestandteilen der Schutzschicht Schwierigkeiten hat, in diese Spalte einzudringen und die Bestandteile der Schutzschicht, wie Kiesel, Split, Mosaik: ο. dgl., zuverlässig einzubetten und zu halten.
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Verbundplatte der eingangs genannten Art zu schaffen, die leichter herzustellen ist, eine bessere Isolierfähigkeit und ein geringeres Gewicht aufweist. ."■-■.-. '--"--
Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß die Tragschicht der Verbundbauplatte aus Porenbeton besteht. Porenbeton ist vor dem Abbinden und Härten sehr dünnflüssig, d. h., er braucht lediglich gegossen zu werden, ein Aufrütteln entfällt. Ferner hat er keinerlei Schwierigkeiten, in auch schmale Spalten zwischen den Be- , standteilen der Schutzschicht, die am Boden der Gießform ausgelegt sind, einzudringen. Därüberhinaus ist das spezifische Gewicht von Porenbeton erheblich leichter als von gewöhnlichem Beton, so daß demnach auch die fertige Verbundbauplatte leichter ist und sich einfacher transportieren und handhaben läßt.Därüberhinaus besitzt Po- : renbeton eine erheblich bessere Isolierfähigkeit als gewöhnlicher Beton. Zudem ist die .Haftung, zwischen der Schutzschicht und, dem Porenbeton besonders gut, so daß ein-Abbröckeln der Schutzschicht^- >J nach dem Einbau der Verbundplatten im Laufe der Jahre praktisch ausgeschlossen ist. Insbesondere ist jedoch auf den wesentlichen Vorteil hinzuweisen,; der darin besteht, daß die neuerungsgemäßen Ver-
taundbauplatten gegenüber den bekannten einen erheblich geringeren Dampfdiffusionswiderstand aufweisen. Diese Verringerung des Dampfdiffusionswiderstandes wird dadurch erreicht, daß in der Schutzschicht Porenbeton mit seinem geringen Dampfdiffusionswiderstand in den Spalten zwischen den einzelnen Steinchen od. dgl. bis zur Außenfläche der jeweiligen Verbundbauplatte reicht. Auf diese Weise wird also zwischen den witterungsbeständigen, aber dampfdichteren Baustoffen der Schutzschicht hindurch eine gufee und den bauphysikalischen Gegebenheiten nach erforderliche Dampfdiffusion gewährleistet. Der notwendige Witterungsschutz gegen Schlagregen bleibt : dabei voll erhalten, und auch die Frostbeständigkeit ist nicht beeinträchtigt. Eine zusätzliche Behandlung der neuerungsgemäßen Verbundbauplatte mit witterungsbeständigen und dampfdiffusionsfreudigen oder hydrophoben Materialien ist nicht nötig. .:.': \
Die Neuerung ist im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispie3ai näher erläutert.
Es zeigen: ,... ■■-.-.V. : ■■■;--_ V -- ~: '- '
Fig. 1 die Herstellung einer Verbundbauplatte unter Verwendung
von Kieselsteinchen oder Split als witterungsbeständigem .'■ ". - Baustoff; - J 1 ■;"_-.....; .--^-;.'■: ;; w: j. ;. :_ ■>■-,V"".-■.■".--■
Fig. 2 die Herstellung einer Verbundbauplatte unter Verwendung von Klihkerrd.emchen als witterungsbeständigem Baustoff|
Fig. 3 die Herstelling einer Verbundbauplatte unter Verwendung von Mosaiksteinchen als witterungsbeständigem Baustoff^
Fig. 4 bis 6 Ausschnitte aus mit den genannten Baustoffen hergestellten Verbundbauplatten.
In der Fig. 1 sind der Boden 1 und die Seitenwände 2 einer flachen Gußform dargestellt. Auf dem Boden dieser Gußform sind grobkörnig oder in Form kleiner Steinchen vorliegende, witterungsbeständige Baustoffe, beispielsweise Kieselsteinchen 3 oder Splitt verteilt aufgebracht. Der Durchmesser bzw. die Dicke der Steinchen kann 1 mm bis etwa 20 mm betragen. Demgemäß beträgt die Schichtdicke S einige mm bis etwa 20 mm, je nach Durchmesser bzw. Dicke der Steinchen. Mährend sich beim Aufbringen von solchen großkörnigen Baustoffen von selber Spalträume 4 zwischen den Steinchen ergeben, muß bei der Verwendung von beispielsweise Mosaiksteinchen 5 oder Klinkerriemchen 6 als Schutzschicht auf das Vorhandensein derartiger Spalt*- räume 4 bei der Aufbringung dieser Baustoffe auf den Boden 1 der Form geachtet werden (Fig» 2 und 3). Anschließend wird die Poren- : betonmasse 7 in die Form eingegossen, wobei die Spalträume 4 von derselben ausgefüllt werden. Anschließend erfolgt in üblicher Weise die Vorhärtung des Porenbetons und die Härtung im dampfbeheizten Autoklaven. Um eine saubere und optisch ansprechende Außenfläche |?9 der Verbundbauplatte nach der Neuerung zu erhalten, wird dieselbe von anhaftenden Porenbetonresten, und zwar zweckmäßig bereits vor der Härtung im Autoklaven, befreit. Diese Säuberung kann durch Waschen oder Bürsten erfolgen, wobei im Falle der Verwendung von Kie-
selsteinchen bzw. Split eine rauhe bzw. körnige Struktur erzielt wird. Eventuell kann auch ein Schleifen der Außenfläche vorgenommen werden. \ -
In den Fig. 4 bis 6 sind Ausschnitte aus den gemäß Fig. 1 bis 5 hergestellten, vorzugsweise großformatigen Verbundbau&atten gezeigt. Diese großformatigen Verbundbauplatten können eine Größe von etwa 50 cm χ 250 cm bis etwa J55O cm χ 600 cm haben.
Fig. 5 zeigt eine Verbundbauplatte, bei der Klinkerriemchen als witterungsbeständiger Baustoff verwendet sind. Diese Klinkerriemchen können eine Länge von etwa 1 = ^40 mm und eine Breite von etwa b =65 mm aufweisen. Vorteilhaft finden Klinkerriemchen Verwendung, die an ihrer Rückseite Vertiefungen in Form von Schwalbenschwanznuten 8 (s. Fig, 2) aufweisen, welche von der Porenbetpnmasse 7 beim Eingießen ausgefüllt werden. Bei der in Fig. 6 gezeigten Verbundbauplatte wurden quadratische Mosaiksteinchen 4 verwendet. Diese Mosaiksteinchen können eine Größe von 10 bis IS mm aufweisen. Sie können jedoch auch größer sein und unregelmäßige umrisse aufweisen. Der gehärtete Porenbeton ist jeweils mit 7a bezeichnet.

Claims (2)

S' c hut ζ an s.pr ü'c he -■-,-■■■■
1. VerbTondbauplatte, insbesondere für Außenwände, an deren gegossener Tragschicht eine äußere Schutzschicht aus dampfdichteren und witterungsbeständigen Baustoffen, wie Kiesel, Split, Mosaiksteinchen
o. dgl.·., eingebettet ist, dadurch g e k e η η ζ eich η e t ,.daß: die Tragschicht (7a) aus Porenbeton besteht.
2. Verbundbauplatte nach Anspruch 1, dadurch ge ken η ζ e i c h η e t ,daß die Schutzschicht aus Klinkerriemchen (6) besteht, die an ihrer Rückseite Vertiefungen in Form von Schwalbenschwanznuten ; (8) aufweisen, welche von der Porenbetonmasse (7) beim Eingießen ausgefüllt werden. Λ
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