DE868509C - Aus einzelnen Formsteinen zusammengesetzter Betonkoerper mit Stahlsaitenbewehrung, insbesondere Traeger oder Platte - Google Patents
Aus einzelnen Formsteinen zusammengesetzter Betonkoerper mit Stahlsaitenbewehrung, insbesondere Traeger oder PlatteInfo
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/20—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
- E04C3/22—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members built-up by elements jointed in line
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B23/00—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
- B28B23/02—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members
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Description
- Aus einzelnen Formsteinen zusammengesetzter Betonkörper mit Stahlsaitenbewehrung, insbesondere Träger oder Platte Nach dem Patent. 8',45 56o sollen zur Herstellung von Stahlsaitenbetonbauteilen, wie Decken, Wände, Dächer, Träger u. dgl., fertig erhärtete Betonbaukörper mit im Abstand: voneinander verlaufenden Durchgängen versehen sein, die wesentlich größeren Querschnitt als die Stahlsaiten aufweisen, die durch diese Durchgänge eingezogen und: verspannt «-erden:. In die Kanäle wird. Zementmörtel eingegossen, der nach dem Erhärten fest an den Stahlsaiten. hafte t, so daß die Spannmittel der Stahlsaiten wieder entfernt werden können. Bei der Anordnung derartiger Kanäle ist jedoch, das Einbringen des Mörtels sehr schwierig, dpa er von dien I:infüllöffnungen verhältnismäßig weite Strecken zurücklegen muß. Es besteht daher die Gefahr, d@aß die Stahlsaiten- in. ihrer ganzen Länge nicht genügend umhüllt werden, so d@aß bei dem fertigen Betonbauteil die notwendige Haftverbindung zwischen: den Stahlsaiten und der Zementausgießung nicht erreicht wird) und die Stahlsaiten nicht rostsicher eingebettet liegen.
- Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Formsteine als oben offene Hohlkörper mit einer oder mehreren Öffnungen in den Querrippen zum Durchziehen der Stahlsaiten auszubilden. Hierdurch wird erreicht, daß das Einzementieren der Stahlsaiten sicher und einfach auszuführen ist, da bis auf die kurzen Öffnungen, unter den, Querrippen, die Stahls:aitexl frei und- offen liegen. Die einzubringende Zement mörtelschicht ist bei einfachen normalen Wohnhaus-decken, nur einige Zentimeter dick. Sie muß die Stahlsaiten rostsicher einbetten; und die Durchgangsöffnungen unter den Querrippen dicht aus,-füllen,, damit- eine innige Haftverbindung zwischen Stähls.aiten und dem Betonkörper entsteht. Der übrige Teil die- Betonhohlkörper kann mit einem Dammstoff, wie Asche, Schlackenwolle od,: dgl., ausgefüllt werden.
- Bei Decken oder Tragkonstruktionen mit großen Biegebeanspruchungen kann statt derDämmfüllung auch hochwertiger Beton eingebaut wer'd'en. Dieser Beton kann nach dem Erhärten: als statisch wirksamer Bauteil mit erfaßt werdien. Zu diesem Zweck werden ,die Vo:rspannmittel der Stahlsaiten gelöst, so daß damit .die, Betonfüllung ebenfalls. Druckvor= spannunger erhält. Der Betonhöhlkörper hat in diesem Falle zwei Funktionen; einmal dient er als tragender Deckenkörper für sich selbst, und gleichzeitig wird er als Schalkörper für eine Verbundrkonstruktion herangezogen, sofern. die nohlkörper-A dicke selbst die gestellten statischen Anforderungen nicht allein erfüllen kann.
- Durch Zusammensetzen der Hohlkärper nebeneinander und übereinander kann. man auch Unterzüge und sonstige Baukörper herstellen. In den Stoßfugender Hohlkörper w'erd'en: dem Querschnitt entsprechende Stahlbleche eingesetzt, die mit zweckmäßig eingelegten Stahlbügeln die auftretenden Schubkräfte aufnehmen, und die ganze Konstruktion, zu einem einheitlich wirkenden, Verbundkörper an Ort und Stelle zusammenfassen.
- In der Zeichnung sind Ausführüngsbeispiele -des. Hohlkörpers gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i der Längsschnufit, Fig. 2i die Seitenansicht, -Fig.31 die Draufsicht eines Formsteins,,, Fig. q, einen Längsschnitt durch einen Balken für Deckenausführungen, Fig. 5, einen Längsschnitt durch eine Decke mit großer Belastung und Spannweife, Fig. 6 einen Quersch.nft durch einen . starken Balken, Fi;g. 7, ,dien Querschnitt und Fig. 8 .den, Längsschnitt eines starken: Unterzuges o!d. dgl. _ Der Soh:lkörper a nach der Erfindung hat beispielsweise zwei nach: oben offene Aussparungen b und c, so :daß eine Mittelrippe b und, zwei End,-rippen e und: f am Hohlkörper entstehen. In dieser Öuerrippen sind im unteren Drittel Öffnungen g vorgesehen, ,durch die nach dien Aneinanderlegen mehrerer ,derartiger Hohlkörper Stahlsaiten h gezogen werden. Die Anzahl der aneinanderzulegenden. Körper a richtet sich nach der gewünschter Baulänge des herzustellenden Balkens _ oder senstigen Betonkörpers. Statt einer einzigen Öffnung für sämt,liche ,durch:zuziehenden, Stahlsaiten können, natürlich .- auch. mehrere nebeneinanderliegende Öffnungen, in den Querrippen vorgesehen; werden. Nach dem Durchziehen und, Verspannen der Stahlsaiten: durch eine an einem Ende des Balkens angebrachte Spannvorrichtung (nicht dargestellt) kann, nach Fig. 4; eine dünne Zementmörbelschicht i eingebracht werden., die auch die Öffnungen g in dein Querrippen b, e und f ausfüllt und die Stahlsaiten, vollständig abdeckt. Auf diese Weise wird in der ganzen, Länge des Balkens oder sonstigen Betonbaukörpers eindurchgehender bewehrter Kern erhalten, der fest mit den: Formsteinen verbunden ist. Durch ,die Aussparungen b und c in den einzelnen Hohlkörpern, läßt sich gut überprüfen, ob eine vollkommene Abdeckung der Stahlsaiten erreicht ist. Der über dem Kern verbleibende Hohlraum kann; nun durch eine Dammschicht k, z. B. durch Schlackenbeton, Asche od. dgl., ausgefüllt werden.
- Bei Decken mit großer Beanspruchung kann, man aber auch dien gesamten Hohlraum der Körper ct mit einer Betonfüllung l versehen (Fig.5). Werden derartige Balken zur Bildung einer Decke unmittelbar nebeneinandergelegt, so kann man auch gleichzeitig mit der Betonfüllung noch eine Betondruckschicht auf ,die Decke aufbringen. Selbstverständlich können auch in den Hohlkörper noch in der Querrichtung verlaufende Öffnungen in den Seitenwänden vorgesehen. sein, durch die Bewehrungsstäbe oder auch Stahlsaiten nach dem Verlegen mehrerer Balken, gezogen, werden,. Damit wird: eine zuverlässige Seiteiuverbundwirkung der einzelnen Balken und somit der gesamten Decke innerhalb des Gebäudes erreicht.
- Nach Fig. 6 kann man z. B. auch, zwei Balkens m Und n übereinandierlegen, und zwar derart; daß ein gemeinsamer geschlossener Hohlraum entsteht, in der n. Aufnahme die- Schubbeanspruchungen noch Stahlbügel o ein-gelegt werden. Durch Öffnungen in dien, oberen Hohlkörpern, n kann man die Betonfüllung p einbringen.
- Will man sehr tragfähige Unterzüge od. dgl, mit Hilfe derartiger Hohlkörper herstelleny so wenden nach Fig. 7 und( 18, mehrere Körper q zu einem neuen Querschnitt zusammengesetzt. Die Körper werden sowohl horizontal wie vertikal durch statisch entsprechende- Stahleinlagen, wie Bügel r und Stoßbleche, z. B. Stahlbleche s von i mm Stärke, bewehrt, so d,aß eine starre Verbundwirkung des Gesamtkörpers nach der Ausbetonäerung die- einzelnen Hohlkörper erreicht ist.
- Die Stegwandungen der Hohlkörper a sind; zweckmäßig durch Vorsprünge verzahnst; um die Schubwirkungen zwischen Hohlkörperwand und der Betonfüllung besser aufzunehmen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einzelnen Formsteinen zusammengesetzter Betonkörper mit Stahlsahenbewehrung, insbesondere Träger oder Platte, nach Patent 84;5,56oi, dadurch gekennzeichnet, daß die Formsteine als oben offene Hohlkörper (a) mit einer Öffnung (g) oder mehreren Öffnungen in den Querrippen (d, e, f) zum Durchziehen, der Stahlsaiten (h) ausgebildet sind. z. Betonkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper (a) zum Teil oder auch ganz mit Zementmörtel bzw. Beton ausgefüllt sind. 3. Betonkörper nach Anspruch i oder 2, insbesondere zur Verwendung als Unterzüge od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper in mehreren Reihen (ia, va, q) über- oder über- und. nebeneinandergelegt sind. q.. Betonkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reihen von Hohlkörpern mit der offenen Seite nach innen übereinandergelegt und mit einer gemeinsamen Betonfüllung (p) versehen sind. Angezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschrift Nr. 718 28o.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP9364D DE868509C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Aus einzelnen Formsteinen zusammengesetzter Betonkoerper mit Stahlsaitenbewehrung, insbesondere Traeger oder Platte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP9364D DE868509C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Aus einzelnen Formsteinen zusammengesetzter Betonkoerper mit Stahlsaitenbewehrung, insbesondere Traeger oder Platte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE868509C true DE868509C (de) | 1953-02-26 |
Family
ID=7362244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP9364D Expired DE868509C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Aus einzelnen Formsteinen zusammengesetzter Betonkoerper mit Stahlsaitenbewehrung, insbesondere Traeger oder Platte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE868509C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE718280C (de) * | 1937-09-29 | 1942-03-26 | August Ziegler Dipl Ing | Verfahren zur Herstellung einer Eisenbetondecke bzw. eines Eisenbetonbalkens mit vorgespannter Bewehrung und Formkoerper fuer das Verfahren |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP9364D patent/DE868509C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE718280C (de) * | 1937-09-29 | 1942-03-26 | August Ziegler Dipl Ing | Verfahren zur Herstellung einer Eisenbetondecke bzw. eines Eisenbetonbalkens mit vorgespannter Bewehrung und Formkoerper fuer das Verfahren |
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