DE1087984B - Verfahren zur Herstellung von Spannbetonpfaehlen fuer Landungsanlagen, Pfahlwerke, Fuehrungsdalben od. dgl. und nach dem Verfahren hergestellter Spannbetonpfahl - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Spannbetonpfaehlen fuer Landungsanlagen, Pfahlwerke, Fuehrungsdalben od. dgl. und nach dem Verfahren hergestellter Spannbetonpfahl

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DE1087984B
DE1087984B DEB45602A DEB0045602A DE1087984B DE 1087984 B DE1087984 B DE 1087984B DE B45602 A DEB45602 A DE B45602A DE B0045602 A DEB0045602 A DE B0045602A DE 1087984 B DE1087984 B DE 1087984B
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Germany
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prestressed concrete
concrete piles
piles
pile
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DEB45602A
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English (en)
Inventor
Alfons Siedenhans
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BREMISCHE BAUSTOFF und SPANNBE
Original Assignee
BREMISCHE BAUSTOFF und SPANNBE
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/20Equipment for shipping on coasts, in harbours or on other fixed marine structures, e.g. bollards
    • E02B3/28Fender piles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Spannbetonpfählen für Landungsanlagen, Pfahlwerke, Führungsdalben od. dgl. und nach dem Verfahren hergestellter Spannbetonpfahl Die Verwendung vorgefertigter, vorgespannter Pfähle zur Gründung von Bauwerken ist bekannt. Bei derartigen vorgefertigten Pfählen wirkt sich die Minderung der Vorspannung oder eine Rißbildung im Beton während des Rammens - insbesondere bei seewassergegründeten Pfählen - nachteilig aus.
  • Demgegenüber werden erfindungsgemäß die Spannbetonpfähle an der Einbaustelle hergestellt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Pfähle an der Einbaustelle unter Verwendung von in den Boden gerammten, als verlorene Schalung dienenden Stalilrohr-oder Stahlkastenpfählen, die gegebenenfalls aus im Zuge des Rammfortschrittes abschnittsweise miteinander zu verbindenden Rohrschüssen gebildet sein können, betoniert werden und die Vorspannung der Pfähle nach dem Erhärten des Betons unter Verwendung an sich bekannter Spannglieder in an sich bekannter Weise erfolgt.
  • Neu ist ferner, daß der oder die zur Aufnahme der Spannglieder dienenden Kanäle gegen die Innenwandung des Rohrpfahles mittels Abstandshalter abgestützt sind.
  • Das Stahlrohr bzw. der Stahlkasten, der den Pfahl bildet, dient somit als verlorene Schalung nach dem Einbau.
  • Durch den als Schalung dienenden Stahlrohr- bzw. Stahlkastenmantel mit vorgespannten Spannbetonkern wird hohe Knickfestigkeit und Rissefreiheit erzielt. Außerdem weisen diese Pfähle hohe Festigkeit gegenüber äußeren Belastungen - See- und Eisgang - sowie gegenüber außergewöhnlichen Zug- und Druckbeanspruchungen, wie sie beim Anlegen voll Schiffen und Schwimmkörpern entstehen, auf.
  • Vorteilhaft ist auch, daß im Belastungsfalle der Stahlrohrmantel sowie der innere Spannbetonkern gleichmäßig beansprucht werden, wobei der Spannbetonkern auch dann noch voll wirksam bleibt, wenn der Stahlmantel infolge Sandschliff oderKorrosionbeschädigt werden sollte. Bei den bekannten Betonpfählen dient als äußere Außenhaut lediglich der Betonpfahl, nicht aber der als Schalung benutzte Stahlrohr- oder Stahlkastenrilantel.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 ein Pfahlwerk, bestehend aus drei Pfählen; Abb.2 bis 4 zeigen verschiedene Querschnittsausführungen eines Pfahles gemäß der Erfindung.
  • Die etwa 20 bis 50 in langen Pfähle werden durch Stahlrohre 10 (Abb. 2 und 3) bzw. Stahlkästen 11 (Abb.4) gebildet. In diesem Stahlrohr oder Stahlkasten sind an sich bekannte Spalinglieder 13 angeordliet, die aus in Kanälen 12 eingesetzten ein- oder mehrteiligen nachspannbaren Spannmitteln, beispielsweise Drähten, bestehen. Die Kanäle 12 für die Aufnahme der Spannglieder 13 sind im Pfahlhohlraum durchAbstandshalter 14 in ihrer Lage gehalten.
  • In Abb. 1 und 2 ist beispielsweise gezeigt, daß ein zentraler Kanal 12 mit mehreren eingelegten Drähten bzw. Spannstahlbündeln Verwendung findet, wobei die Kanäle 12 beispielsweise aus zwei zusammengeflanschten Schalen bestehen. An diesen sind im Abstand voneinander die Abstandshalter 14 angebracht, beispielsweise angeschweißt, welche etwa bis an die Innenwandung des Stahlrohres ragen und beispielsweise durch Stäbe, Blechstreifen od. dgl. gebildet sein können.
  • In Abb.3 ist veranschaulicht, daß drei im Winkel von je 120° gegeneinander angeordneteKanäle 12 vorgesehen sind, wobei diese durch einen Winkel von 120° einschließende Wände, beispielsweise Bleche 15, gebildet sein können, die mit entsprechend halbkreisförmigen Vertiefungen zur Bildung der Kanäle 12 versehen sind. Auch hier nehmen die Kanäle 12 die Spannglieder 13 auf.
  • In Abb. 4 ist ein quadratischer Stahlkasten gezeigt, in dem beispielsweise vier mit in Beton liegenden Spanngliedern 13 versehene Kanäle 12 angeordnet sind.
  • Die Kanäle 12 werden durch ein- oder mehrteilige Rohre gebildet, die - vorgefertigt und mit Spanngliedern versehen - in den Höhlraum der Pfähle eingebracht werden.
  • Nachdem die Spannglieder eingebracht sind, wird der gesamte Pfahlhohlraum mit hochwertiger Betonmischung 16 gefüllt, indem diese Betonfüllung mittels geeigneter Vorrichtungen von unten beginnend eingebracht und verdichtet wird. Nach dem Erhärten dieser Betonfüllung werden die Spannglieder, welche in den Kanälen liegen, einzeln oder gemeinsam in bekannter Weise vorgespannt, in gespanntem Zustand gegen den Füllbeton verankert und die Kanäle mit Zementmörtel verpreßt.
  • Im Bereich des Pfahlfußes, sind die Spannglieder durch einen einbetonierten Anker 17 gehalten. Der Spannanker 18 ist im Bereich des Pfahlkopfes angeordnet.
  • Verwendet man mehrere und an einem Ende miteinander verbundene Hüllrohre, die an einem Festanker angebracht sind, so ist es möglich, den Mörtel in den Gleitkanälen zunächst nur in einen Gleitkanal einzupressen und gleichmäßig unter Herausblasen de Luft- und Wasserfüllung den Mörtel in die anderen Gleitkanäle eindringen zu lassen und dadurch diese mit Mörtel gleichmäßig zu füllen. rungsdalben od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Pfähle an der Einbaustelle unter Verwendung von in den Boden gerammten, als verlorene Schalung dienenden Stahlrohr- oder Stahlkastenpfählen, die gegebenenfalls aus im Zuge des Rammfortschrittes abschnittsweise miteinander zu verhindenden Rohrschüssen gebildet sein können, betoniert werden und die Vorspannung der Pfähle nach dem Erhärten des Betons unter Verwendung an sich bekannter Spannglieder in an sich bekannter Weise erfolgt.
  • 2. Nach Anspruch 1 hergestellter Spannbetonpfahl, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die zur Aufnahme der Spannglieder (13) dienenden Kanäle (12) gegen die Innenwandung des Rohrpfahles mittels Abstandskalter (14) abgestützt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Spannbetonpfählen für Landungsanlagen, Pfahlwerke, Füh-In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung H 1802'7 V/84 c, (bekanntgemacht am 30. 9.1954).
DEB45602A 1957-08-07 1957-08-07 Verfahren zur Herstellung von Spannbetonpfaehlen fuer Landungsanlagen, Pfahlwerke, Fuehrungsdalben od. dgl. und nach dem Verfahren hergestellter Spannbetonpfahl Pending DE1087984B (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3724222A (en) * 1971-06-10 1973-04-03 G Crain Mooring structure and method
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DE3835109A1 (de) * 1988-10-14 1990-04-19 Bpi Buero Fuer Planung Und Ing Vorrichtung und verfahren zur gruendung von bauwerken und dergleichen

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