DE1659023C - Gebaudestutze aus mehreren aufein anderstehenden stockwerkhohen Teilstucken - Google Patents
Gebaudestutze aus mehreren aufein anderstehenden stockwerkhohen TeilstuckenInfo
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Description
ι
2
Die Erfindung bezieht sieh auf eine GebiiudesUltze diesen SUllzelementen zu verhindern und so dem
aus mehreren aufeinanderstellenden Stockwerk hohen Stahlkem eine gewisse Ausöeiinungs- una üe^
Teilßttlüken mit einem zentralen, im Querschnitt wegungsfreiheit unter der zu tragenden vertikalen
stockwerkswelso zunehmenden Stahlkem und einem Last zu ermöglichen, ohne dabei Jm Betonmantel
Betonmantel. J Spannungen hervorzurufen. Der Stahlkern 1, welcher
Bei diesen bekunnten Oeböudestützen treten der aus einem Halbfertigprodukt besteht, hat vorzugs-Stahlkern
und der Betonmantel in eine feste Ver- weise quadratische Form, bindung, weshalb es wogen des unterschiedlichen Beim Herstellen einer GebUudestlitze für ein mehr«
Verhaltens dieser Werkstoffe zu Riliblldungen und stöckiges Gebflude mit Hilfe mehrerer gleicher Teil-Brüchen
kommt. Bei den bekannten Stützen sind jq stützen, wie die soeben beschriebene, beginnt man
außerdem die stockwerkhohen Teilsttllzen nicht ' damit, auf einer im Boden 4 ausgebildeten Funclagegeneinander
abgesetzt, so daß sich die BeJastungs- mentierung (Fig. 3) eine Metallauflagerplatte5 von
kräfte aller Stockwerke auch auf den Betonmantel, geeigneter Oberfläche anzuordnen, auf welcher der
der deshalb eine beträchtliche Dicke aufweisen muß, Stahlkem 6 sowie der ihn umgebende Betonmantel 7
ausdehnen, Deshalb erfordern die bekannten Go- 15 direkt ruhen. Zusammen bilden sie eine Teilstütze
bäudestUtzen viel Platz, hohe Herstellungskosten so- für das untere Stockwerk des Gebäudes, und demwie
eine umständliche Handhabung. zufolge entspricht auch ihre Länge der Höhe dieses
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Gebäude- Stockwerkes. Wie dargestellt, weist der Betonstütze zu schaflfen, deren Umfang wesentlich reduziert mantel 7 dieser Teilstütze für das untere Stockwerk
ist und bei der zwischen Betonmantel und Stahlkem ao an seinem unteren Ende einen Fuß 8 auf, der in
keine feste Verbindung besteht, so daß eine unter- seinen Ausmaßen der Auflagerplatte S angepaßt ist.
schiedliche Belastung der beiden Elemente mög- Auf dem Stahlkem 6 der unteren Teilstütze stützt
lieh ist. sich direkt ein Stahlkem 9 der Teilstütze für das
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung darüberliegende erste Stockwerk ab, wobei ein
eine Gebäudestütze der eingangs genannten Art vor, »5 Betonn.antel 10, der den Kern 9 umgibt, an seiner
die dadurch gekennzeichnet ist, daß jeweils zwischen Unterseite derart profiliert ist, daß er nicht direkt
Stahlkem und Betonmantel eine die Haftung und auf der oberen Stirnfläche des den Kern 6 umgeben
Reibung verhindernde Zwischenschicht vorgesehen den Betonmantels 7 aufliegt.
ist und daß sich der jeweils eine Deckenlast auf- Auf dem Stahlkem 9 der Teilstütze des ersten
nehmende Betonmantel auf den Stahlkem des dar- 30 Stockwerkes steht wiederum ein Stahlkem 11 der
unterliegenden Stockwerkes abstützt. Teilsiütze des zweiten Stockwerkes, deren Beton-
Vorzugsweise weist jeder Stahlkem an seiner mantel 12 ebenfalls an seiner Unterfläche so ausoberen
Stirnfläche Führungskeile zum Fixieren des gebildet ist, daß er nicht direkt auf dem Betonmantel
darauf aufzusetzenden Stahlkernes auf. Zweckmäßig 10 aufliegt. Diese Stützcnausbildung setzt sich von
ist auch jeder Betonmantel vom darunter ange- 35 Stockwerk zu Stockwerk fort,
ordneten durch einen Zwischenraum, der mit v. ider- Wie dargestellt, verringert sich der Querschnitt der
standsfähigem, aber verformbarem Material aus- Stahlkerne der aufciiianücistehenden Teilstützen,
gefüllt sein kann, getrennt. In F1 g. 3 sind mit 13 und 14 sowie mit 15 und 16
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer die Locken des Erdgeschosses und des ersten Stock-Gebäudestütze
genügt ein verhältnismäßig dünner 40 werkes bezeichnet, die mit den Betonmänteln 7 und
Betonmantel, der die erwünschte feuerhemmen-'e 10, welche die Stahlkeiü<M· "1J 9 umgeben, ein
Verkleidung des Stahlkernes gewährleistet, zur stock- Gjwos Hilden.
werksweisen Übrrinwuup . ■ '·-;..ti. auf die In derselben Figur sind Zwischenlager «;·<
einem
S; ' ' ' ' - TV. n·- ;iiiiite einer solchen Stütze widerstandsfähigen, aber verformbaren Material 18
können deshalb reduziert werden, und der Raum- 45 dargestellt, das die Zwischenräume zwischen den
bedarf sowie auch die Materialkosten sind somit unteren und oberen Stirnflächen der angrenzenden
ebenfalls geringer. Betonmäntel 7,10 und 12 ausfüllt. Dabei ist jedes
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Gebäude- Zwischenlager derart angeordnet, daß es auf keinen
stütze gemäß der Erfindung wird an Hand der Zeich- Fall zwischen dem Betonmantel der einen Teilstütze
nungcn nachfolgend näher beschrieben. F-s zeigt so und dem Stahlkem der unmittelbar darunter liegen-
F i g. 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch den Stütze eine Verbindung bewirkt,
ein stockwerkhohes Teilstiick, Aus der Anordnung der Teilstützen, wie sie oben
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der beschrieben wurde, geht hervor, daß in einem Ge-Fig.
1, bäude die Übertragung der vertikalen Belastungen
F i g. 3 einen Vertikalschnitt einer mehrteiligen 55 auf ganz spezielle Weise erfolgt, wobei jeder BeStütze,
standteil einer Teilstütze, und zwar der Stahlkem
F i g. 4 einen Vcrtikalschnitt durch eine Ver- und der Betonmantel, seinen Lastenanteil trägt. So
bindungsstclle aufeinanderstellender Teilstücke und geschieht es vor allem, daß die Last jedes Stock-
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der werkes von dem Betonmantel der entsprechenden
F i g. 4. 60 Teilstütze getragen und am Fuß des Stockwerkes auf
Gemäß dem Allsführungsbeispiel in Fig. 1 und 2 den Stahlkem der darunterliegenden Teilstütze überbesteht
jedes stockwerkhohe Tcilstück einer Ge- tragen wird. Aus der Tatsache, daß einerseits der
bäudestülzc aus einem zentralen Stahlkem 1, der auf Stahlkem sich im Querschnitt nach oben verringert
seinem ganzen Umfang mit einer Zwischenschicht 2 und daß andererseits der Stahlkem jeder Teilstütze
überzogen und von einem Stahlbetonmantel 3 um-, 65 in keiner Weise mit dem ihn umgebenden Betongeben
ist, wobei die zwischen dem Stahlkem 1 und mantel verbunden ist, geht hervor, daß nicht nur an
dem Betonmantel 3 befindliche Zwischenschicht die der oberen Stirnfläche jedes Kernes eine genügende
Aufgabe hat, die Haftung und Reibung zwischen Stützfläche zur Aufnahme der Last, die durch rien
Betonmantel des oberen Stockwerkes Übertragen wird, zur Verfügung steht, sondern daß im Falle
einer Überbelastung sich der Stahtkern auch verschieben kann.
Für den Fall, daß sich die obenerwähnte Stütz- s fläche als ungenügend erweisen sollte, ist ihre Vergrößerung vorzugsweise durch angeschweißt? Metallelemente zu erreichen. Allerdings darf diese Stützfläche nicht auf dem Betonmantel der darunterstehenden TeilstUtze aufliegen. ">
Um eine vollkommene Ausrichtung der aufeinanderstellenden Stahlkerne zu erreichen, sind, wie
aus Fig.4 und 5 hervorgeht, an der oberen Stirnfläche jedes Stahlkernes vier Führungskeile 19 vorgesehen, die sich jeweils- in der Mitte jeder Selten-
fläche des Kernes befinden.
Jede TeilstUtze kann als Fertigbauteil oder aber auch an Ort und Stelle im Zuge der Errichtung des
Gebäudes hergestellt werden. Im letzteren Falle, welcher der rationellste ist, könnte man bei der Her- ao
stellung einer Teilstütze folgendermaßen vorgehen:
A. Fertigung einer unteren Teilstütze:
1. Ablegen und Ausrichten der Auflagerplatte 5 im Fundamentbeton, a5
2. Errichten einer wieder abnehmbaren Schalung zum Gießen des Betonmantels der
unteren Teilstütze auf der Stützplatte 5,
3. Einbringen von Bewehrungen für den Betonmantel dieser TeilstUtze in die Schalung,
4-. Einbringen des Stahlkernes zwischen der ^ Bewehrung in die Schalung, wobei der Kern
vorher mit der Zwischenschicht versehen und mittels einstellbarer Anschläge in der
richtigen Lage gehalten wird, S Gießen des Betons, wobei dor Kopf des
5< Kkernes provisorisch mittels einer
6. Abnehmen der Schalung nach dem Aushärten des Betons.
B. Herstellung der anderen Teilstützen an Ort und
Ste11 Wiederholung der oben angeführten Arbeitsgänge 2 bis 6.
Claims (2)
- Patentansprüche:1 Gebäudestütze aus mehreren aufeinanderstehenden stockwerkhohen TeilstUcken nut einem JSΓ im Querschnitt stockwerksweise zu-dadurchSuL verhindernde Zwischenschicht (2) vorgeSist undndaß sich ** jeweUs «ne> Dec enlast aufnehmende Betonmantel auf den Stahlkern des darunterliegenden Stockwerkes abstützt
- 2. Gebäudestütze nach Anspruch 1 dadurch Op.ifi»nn7eichnet daß jeder Stahlkern (1,6,9,11) anfSSÄ!? Stirnfläche Führungskeile (19) zum Fixieren des darauf aufzusetzenden Stai.l-e? Gebäudestütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Betonmantel (7 10 12) vom darunter angeordneten Betonmantel durch einen Zwischenraum getrennt ist.4 Gebäud*stütze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum m.t widerstandsfähigem, aber verformbarem Mater.al (18) ausgefüllt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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