DE1303646C2 - Spannbetonrippendecke aus fertigteilen - Google Patents
Spannbetonrippendecke aus fertigteilenInfo
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/92—Protection against other undesired influences or dangers
- E04B1/94—Protection against other undesired influences or dangers against fire
- E04B1/941—Building elements specially adapted therefor
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/02—Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
- E04B5/04—Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement
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Description
Die Erfindung bezieht sich au" eine aus Fertigteilen hergestellte Spannbetonrippendecke, deren einzelne
Elemente seitliche, in der Höhe allein für den Korrosionsschutz bemessene Ansätze aufweis2n und
mit Nachbarelementen oben offene Kanäle für die Aufnahme des Spannstahls bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von Spannbetonfertigteilen, die hinsichtlich der
Forderung nach Betonüberdeckung des Spannstahls so bemessen sind, daß die für den Korrosionsschutz
erforderliche Mindestüberdeckung bereits gegeben ist, diese Fertigteile ohne Veränderung zur Bildung
von Decken der verschiedenen Brandschutzklassen, und zwar auch der hochwertigen, verwendbar zu machen.
Die Aufgabe wird bei einer · Spannbetonrippendecke
des obenerwähnten Typs dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der Spannstahl zum Brandschutz in
ein wäimedämmendes Material eingebettet oder von einem solchen eingehüllt ist.
Hierdurch wird u. a. der Vorteil erreicht, daß zum Zeitpunkt der Herstellung der Fertigteile keine
Kenntnisse darüber vorliegen müssen, in welcher Brandklasse später die Fertigteile verwendet werden
sollen.
Es ist zwar bekannt, auch Spannbetonbalkendekken gegen Brand zu schützen. Eine Erhöhung dieses
Brandschutzes wird aber dadurch erreicht, daß zwischen den Spannbetonbalken und dem Deckenputz
eine Vorsatzschicht aus Leichtbeton eingebracht wird (Der Bauingenieur, Heft 1/1960, S. 11); somit wird
also die Betonüberdeckung verstärkt, was bei dem Gegenstand der Erfindung nicht der Fall ist.
Weiterhin ist es zur Erhöhung der Brandsicherheit von Spannbetonplattendecken bekannt, die Spannbewehrung auf der Unterfläche möglichst weit nach
oben wegzuverlcgen, z.B. in den unteren Drittelpunkt, was vor allem bei Porenbeton einen guten
Schutz bieten soll (Leonhard, Künftige Wohnbauweisen, 1947, S. 29. 31). Auch diese bekannte Ausführungsform
des Brandschutzes läßt keine Möglichkeit erkennen, wie eine Erhöhung des Brandschutzes,
ohne die Bauhöhe der Spannbetonripprndeckc zu erhöhen, erreicht werden kann. Die gieiche Wirkung
wird auch dann erzielt, wenn — was ebenfalls bekannt ist — die Brandschutzwirkung dadurch erhöht
wird, daß die Unterseile des Bauwerks zusätzlich mit Holzwolleleichtbauplatten verkleidet wird (Die Bautechnik.
Heft 1 /1962. S. 2 bis 7).
Es ist ferner bekannt, bei einer Dachkonstruktion zur Vermeidung von Kältebrücken die zwischen den
einzelnen Bauelementen vorgesehenen Kanäle mit porösem Asbesikalkmörtel auszufüllen (Frei, Otto,
Das hängende Dach, 1954, S. 70). Diese Füllung
dient offensichtlich nicht zu Brandschutzzwecken und ist bei einer ganz anderen Konstruktion als einer
Spannbetonrippendecke vorgesehen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das wärmedämmende Material eine
Umhüllung aus einem gegebenenfalls glasfaserverstärkten Polyester oder Kunstharzschaum.
Die Umhüllung kann als Matte um den Spannstahl herumgewickelt sein. Auch kann das wärmedämmende
Material in Art einer Vergußmasse den Spannstahl umhüllen; das wärmedämmende Material
kann mit einem Mörtel, z. B. Zementmörtel, oder mit Kunstharz vermischt sein.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispielc der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Spannbetonrippendecke gemäß den Liniena-b in Fig.2, jedoch
ohne Vergußmasse,
F i g. 2 eine Untersicht dieser Decke,
F i g. 3 einen F i g. 1 entsprechenden Querschnitt gemäß den Linien c-d in F i g. 4 bei einer abgewandelten Ausführungsform und
F i g. 3 einen F i g. 1 entsprechenden Querschnitt gemäß den Linien c-d in F i g. 4 bei einer abgewandelten Ausführungsform und
F i g. 4 eine Untersicht der in F i g. 3 dargestellten Decke.
Eine aus einer Deckplatte 1 und jeweils zwei Rippen 2 bestehende Spannbetonrippenplatte ist so ausgebildet,
daß jeweils zwischen den einzelnen Platten nach dem Verlegen eine Fuge und ein Hohlraum 4
frei bleiben.
In diesen im Querschnitt U-förmigen Hohlraum 4 werden, wie aus F i g. 1 und 3 ersichtlich ist, die
Spannstähle 5 eingesetzt, die an ihren Enden in üblicher Weise an den Querrippen 3 verankert sind. Der
Hohlraum 4 erstreckt sich der Länge nach hin zu den Querrippen3, so daß letztere im Endabschnitt für die
Aufnahme der Spannstahlverankerung einen ungeschwächten Querschnitt aufweisen.
Der Hohlraum 4 wird, wie bereits oben erwähnt, mit einer Vergußmasse, z. B. durch mit Zementmörtel vermischtem Kieselgur, ausgefüllt oder durch z. B.
mit dem unter dem Handelsnamen »Perlit« bekannten Wärmedämmstoff vermischtem Zementmörtel
ausgefüllt und verdichtet. Das Mischungsverhältnis hat eine solche Wärmedämmung zu gewährleisten,
daß es der geforderten Brandklasse genügt.
form wird von der gleichen Spannbetonrippenplatte
mit Spannstahl und Hohlraum ausgegangen, wobei
die gleichen Bezugsziffern verwendet sind.
nen Ausführungsbeispiel besteht darin, daß die Spannstähle5 jedoch mit einem z.B. glasfaserverstärkten
Polyester umhüllt sind, welches entweder selbst die Wärmedämmung bewirkt, so daß der
Hohlraum 4, wie üblich, mit einem Zementmörtel oder Beton ausgefüllt werden kann, oder die Wärmedämmung
in Art einer Vergußmasse — wie oben beschrieben — bewirkt, daß die Bedingungen der
Brandklasse für das Bauwerk insgesamt erfüllt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Aus Fertigteilen hergestellte Spannbetonrippendecke.
deren einzelne Elemente seitliche, in der Höhe allein für den Korrosionsschutz bemessene
Ansätze aufweisen und mit Nachbarelementen oben offene Kanäle für die Aufnahme des
Spannstahls bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannstahl zum Brandschutz
in ein wärmedämmendes Material eingebettet oder von einem solchen eingehüllt ist.
2. Spannbetonrippendecke nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das wärmedämmende
Material eine Umhüllung aus einem gegebenenfalls glasfaserverstärkten Polyester oder
Kunstharzschaum ist.
3. Spannbetonrippendecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung
»Is Mitte um d^n Spannstahl herumgewikkelt
4. Spannb.Monrippendecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmedämmende
Material in Art einer Vergußmasse den Spannstahl umhüllt.
Z. Spannbetonrippendecke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmedämmende
Material mit einem Mörtel, z. B. Zementmörtel, oder mit Kunstharz vermischt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0071502 | 1963-04-11 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1303646B DE1303646B (de) | 1973-02-01 |
DE1303646C2 true DE1303646C2 (de) | 1973-08-16 |
Family
ID=6977062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631303646D Expired DE1303646C2 (de) | 1963-04-11 | 1963-04-11 | Spannbetonrippendecke aus fertigteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1303646C2 (de) |
-
1963
- 1963-04-11 DE DE19631303646D patent/DE1303646C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1303646B (de) | 1973-02-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |