DE857581C - Aus einzelnen Hohlkoerpern zusammengesetzter vorgespannter Deckenbalken oder Dachsparren - Google Patents

Aus einzelnen Hohlkoerpern zusammengesetzter vorgespannter Deckenbalken oder Dachsparren

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DE857581C
DE857581C DEP19660A DEP0019660A DE857581C DE 857581 C DE857581 C DE 857581C DE P19660 A DEP19660 A DE P19660A DE P0019660 A DEP0019660 A DE P0019660A DE 857581 C DE857581 C DE 857581C
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DE
Germany
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rafters
beams
concrete
hollow bodies
prestressed
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Expired
Application number
DEP19660A
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English (en)
Inventor
Josef Reinartz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B23/00Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
    • B28B23/02Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members
    • B28B23/22Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members assembled from preformed parts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
    • E04C3/22Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members built-up by elements jointed in line

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Aus einzelnen Hohlkörpern zusammengesetzter vorgespannter Deckenbalken oder Dachsparren Zur Herstellung von Balken oder Dachsparren hat man bereits vorgeschlagen, mehrere Hohlkörper in der Längsrichtung nebeneinanderzulegen und durch diese Hohlkörper Stahlsaiten zu ziehen und zu verspannen und dann die Hohlräume mit Beton auszugießen. Hierbei wurden Formsteine benutzt, die als oben offene Hohlkörper mit ein oder mehreren Öffnungen in den Querrippen und den Kopfstücken zum Durchziehen der Stahlsaiten ausgebildet waren. Diese Hohlkörper haben jedoch den \'achteil, daß durch die mit öffnungen versehenen Querrippen (las Durchziehen der Stahlsaiten erschwert ist und die vollständige Einbettung der Stahlsaiten in den Beton innerhalb dieser Querrippen nicht genügeird überwacht werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, die Hohlkörper mit einem U-förmigen Querschnitt ohne jede nuerverrippung herzustellen und bei dem Zusammensetzen der Balken an beiden Enden Schlußsteine anzuordnen, die einen Schlitz zum Durchziehen der Spannbewehrung, z. B. aus Stahlsaiten, aufweisen und auf deren Außenflächen die Klemmvorrichtung zum Festhalten der gespannten Drähte angebracht wird. Bei einem derart zusammengesetzten Deckenbalken oder Dachsparren ergibt sich, abgesehen von den Enden, ein nach oben durchgehend offener Kanal, in dem in der Nähe des Bodens die Stahlsaiten liegen und somit gut und leicht vergossen werden können.
  • Die Hohlkörper weisen in bekannter Weise am Fuß Verbreiterungen auf, so daß bei zwei nebeneinanderliegenden Balken zwischen diesen ebenfalls durchgehende Hohlräume entstehen.
  • Bei geringer Deckenbelastung, z. B. bei einfachen Wohnungsbauten, werden nur die Stahlsaiten iiiiierlialb des Balkens mit einer dünnen Betonschicht vergossen. Durch diesen Balken wird das Eigengewicht der Decke sowie eine geringe Nutzlast aufgenommen. Bei größeren Spannweiten der Balken und erhöhter Nutzlast wird der Kanal des Balkens zusätzlich mit einer vollen Betonfüllung versehen, so daß seine Druckzone verstärkt ist und er somit tragfähiger gemacht werden kann. Bei großen Nutzlasten wird über den Balken eine Überbetonschicht aufgebracht, durch die auch die Hohlräume zwischen den Balken zu Rippen ausgefüllt werden, die eine nicht vorgespannte Zusatzbewehrung erhalten können. Auf diese Weise ist es möglich, Decken mit den größten Belastungen mit Hilfe der aus den Hohlkörpern zusammengesetzten Balken herzustellen, wobei diese Balken zugleich die Schalung für die übrige Decke bilden.
  • In gleicher Weise kann man auch ein Dach mit Dachsparren errichten, die wie die Deckenbalken aus den Hohlkörpern gebildet sind. Zwischen je zwei Sparren werden Dachplatten aus Beton gelegt, die mit ihren unteren Flanschen in die Kanäle der Sparren eingreifen. Die Kanäle und die über ihnen liegenden Zwischenräume zwischen den eingelegten Dachplatten werden mit einer durchgehenden Betonfüllung versehen. Durch diese Füllung werden auch die obenliegenden Flansche der Dachplatten abgedeckt, wodurch ein einwandfreies Ableiten des Regenwassers von der Oberfläche der Füllung auf die Dachplatten erzielt wird.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele von Deckenbalken und Dachsparren gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Längsschnitt durch einen Deckenbalken für geringe Belastung, Fig. 2 die Draufsicht, Fig. 3 den Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. i, Fig.4 den Querschnitt eines Balkens für mittlere Belastung, Fig. 5 den Querschnitt durch eine Decke mit hoher Belastung, Fig.6 den Querschnitt durch ein Dach und Fig. 7 einen Längsschnitt nach der Linie C-D der Fig.6.
  • Der Hohlkörper 8 gemäß der Erfindung ist rinnenförmig mit einem U-förmigen Querschnitt hergestellt und nach oben durchgehend offen ohne jede Querrippe od. dgl., so daß bei den mit ihren Stirnflächen aneinanderliegenden Hohlkörpern ein Balken mit einem durchgehenden Kanal 9 entsteht. An den unteren Kanten sind bei dem Hohlkörper Verbreiterungen io vorgesehen, durch die bei nebeneinanderliegenden Balken ebenfalls durchgehende Hohlräume i i entstehen. An den beiden Enden des durch mehrere Stahlsaiten 12 zu verspannenden Balkens werden Schlußsteine 13 angeordnet, die mit einem Schlitz 14 zum Durchziehen der Stahlsaiten versehen sind und gegen die sich außen die Festhaltevorrichtung 15 für die Drähte legt. Auf diese Weise liegen die Stahlsaiten in dem Kanal des Balkens vollkommen offen und können gut übersehen werden. Vor allem kann man nunmehr eine dünne Betonschicht 16 eingießen, wobei man die Gewähr hat, daß die Stahlsaiten vollkommen eingebettet werden. Der Balken wird so auf das Auflager 17 gelegt, daß auch der letzte Hohlkörper des Balkens an seinem Ende noch unterstützt ist. Der übrige Teil des Kanals kann mit einem Dämmstoff, z. B. Asche, Schlackenwolle od. dgl., ausgefüllt werden.
  • Für eine normale Decke eines Wohnhauses genügen bereits die in dieser Weise ausgegossenen Balken zur Aufnahme des Eigengewichts der Decke und der geringen Belastung. Bei höheren Nutzlasten oder größeren Spannweiten über 5 m wird nach Fig. 4 der Kanal 9 des Balkens außer mit der dünnen Betonschicht 16 noch mit einer weiteren Betonfüllung 18 versehen, die einen durchgehenden Balken ergibt, dessen Enden sich ebenfalls noch über dem Auflager befinden.
  • Bei großen Nutzlasten wird nach dem Einbetten der Stahlsaiten der Kanal der Balken mit Dämmstoff i9 gefüllt und dann über die Balkenlage eine Betonschicht 2o aufgebracht, deren Dicke sich nach der aufzunehmenden Belastung richtet. Durch diese Überbetonschicht werden auch gleichzeitig die durchlaufenden Hohlräume iii zwischen zwei Balken ausgefüllt, so daß unterhalb des Überbetons Rippen 21 entstehen. In diese Hohlräume kann man vorteilhaft je nach der Belastung ein oder mehrere Bewehrungsstäbe 22 einlegen, die nicht vorgespannt sind. Es entsteht so über der aus den Hohlkörpern gebildeten Balkendecke noch eine Rippenplattendecke, für die die Balkendecke als Schalung dient.
  • Die gleichen aus den Hohlkörpern 8 mit den Schlußsteinen 13 zusammengesetzten und durch die Stahlsaiten 12 verspannten und mit der Feinbetonschicht 16 versehenen Balken kann man gemäß Fig. 6 und 7 auch als Dachsparren 23 verwenden. Zwischen je zwei Sparren werden Betondachplatten 24 gelegt, die mit ihren unteren seitlichen Flanschen 25 in die Kanäle der Sparren eingreifen. Hierdurch wird eine Verzahnung der einzelnen Bauglieder des Daches erzielt, so daß sich ein besonderer Windverband oder eine Querverankerung erübrigt. Der Kanal 9 der Sparren sowie der Zwischenraum zwischen den Dachplatten wird durch Beton 26 so ausgefüllt, daß auch die oberen Flanschen 27 der Dachplatten 24 abgedeckt sind. Die Oberfläche der Betonfüllung 26 wird gewölbt ausgeführt, so daß das Regenwasser gut auf die Dachplatten abgeleitet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einzelnen Hohlkörpern zusammengesetzter vorgespannter Deckenbalken oder Dachsparren, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Hohlkörper (8) mit U-förmigem Querschnitt einen durchgehenden Kanal (9) bilden, der an beiden Enden mit Schlußsteinen (13) abgeschlossen ist, die einen Schlitz (14) zum Durchziehen der Spannbewehrung, z. B. aus Stahlsaiten (12), aufweisen. z. Balken oder Sparren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper (8) in bekannter Weise am Fuß mit Verbreiterungen (io) zur Bildung von Hohlräumen (i i) zwischen dem Balken versehen sind. 3. Balken oder Sparren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei geringer Belastung, z. B. bei Wohnungsbauten, nur die Stahlsaiten (i2) innerhalb des Balkens mit einer dünnen Betonschicht (i6) vergossen sind (Fig. i und 3). 4. Balken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei größeren Spannweiten und erhöhter Nutzlast der Kanal (9) des Balkens zusätzlich mit einer vollen Betonfüllung (i8) versehen ist (Fig. 4). 5. Decke unter Verwendung von Balken nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei großen Nutzlasten eine Überbetonschicht (20) aufgebracht ist und die Hohlräume (ii) zwischen den Balken ausgefüllt sind, und zwar zu Rippen (2i), die eine nicht vorgespannte Zusatzbewehrung (22) erhalten können (Fig.5). 6. Dach mit Dachsparren nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Sparren (23) Dachplatten (24) aus Beton od. dgl. gelegt sind, die mit unteren Flanschen (25) in die Kanäle (9) der Sparren eingreifen, und daß die Kanäle und die über diesen liegenden Zwischenräume zwischen den Dachplatten mit einer durchgehenden Betonfüllung (26) versehen sind (Fig. 6 und 7). 7. Dach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachplatten (24) an ihren Seitenkanten auch mit obenliegenden Flanschen (27) versehen sind, die durch die Betonfüllung (26) abgedeckt sind (Fig. 6 und 7).
DEP19660A 1948-10-26 1948-10-26 Aus einzelnen Hohlkoerpern zusammengesetzter vorgespannter Deckenbalken oder Dachsparren Expired DE857581C (de)

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DE (1) DE857581C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201529B (de) * 1959-06-01 1965-09-23 Karl Leitl Dipl Ing Dachsparren aus Baufertigteilen und aus Ortbeton

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1201529B (de) * 1959-06-01 1965-09-23 Karl Leitl Dipl Ing Dachsparren aus Baufertigteilen und aus Ortbeton

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