AT69903B - Ziegel zur Herstellung von Ziegelbalken. - Google Patents

Description

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   Werden die Ziegelbalken gleichiregend nebeneinander verlegt, so besitzt der Zwischenraum. zweier Balken in seiner grössten Breiteausdehnung nur eine solche Weite, dass zwischen dem Armierungseisen und den   Seitenflächen   der Balken genügend Raum übrig bleibt, um das Eisen in den Beton einzubetten. Die Decke besteht daher nur zum geringsten Teile aus Beton ; das Eigengewicht ist wesentlich geringer, die Materialverteilung-und-ausnutzung ist weitaus rationeller als bei den in der Einleitung an erster Stelle besprochenen bekannten Decken. Die Festigkeit und Elastizität der Decke ist eine sehr gleichmässige, da die Breite des   Betonstreiiena   gegenüber jener der Ziegel nur sehr wenig in Betracht kommt. Die Decke ist ferner in hervorragendem Masse wärme-und schalldicht sowie fusswarm.

   Da sich über und unter jedem ein Armierungaeisen, aufnehmenden Hohlraum Vorsprünge der Ziegel befinden, welche diesen Hohlraum oben und   unten   scharf abschnüren, ist jede besondere Massnahme zur Sicherung der richtigen Höhenlage der Armierungseisen vollkommen überflüssig. 



   Mit aus solchen Balkenziegeln hergestellten Ziegelbalken ist es auch sehr gut möglich,   selbst. tragende Scheidew ? uern   ohne Fundament oder Unterstützung herzustellen, indem fertig zusammengesetzte   Baiken übereinandergelegt   werden. 



   Diese Mauern, welche dann mit Mörtel verputzt werden, isolieren gut, sind leicht, schall-   sicher und, weil   mit Eisen armiert, auch einbruchsicher. 



   Für leichte, schnellaufzuführende Bauten können die Ziegelbalken auch zur Herstellung von   Aussenwänden   und Umfassungsmauern vorteilhaft verwendet werden. In diesem Falle können, wenn ein Balken nicht ausreicht, zwei   solche nebeneinander gelegt werden,   oder es können die einzelnen Balken stärker dimensioniert werden. 



   Bei der   gewöhnlichen   Bauweise mit   Vollziegeln   eignen sich diese Ziegelbalken ganz besonders als   Türen- und Fensterüberlagen   an Stelle der üblichen Ziegelgurten, welche infolge ihrer keilförmigen Gestalt die   Gebäude-Eckpfeiler auswärtsdrücken,   so dass bei nicht besonders guter
Verankerung   l\'1auerrisse   entstehen. Diese Ziegelbalken erstzen in diesem Falle die   Verankerung   und die Einwölbung, und sind den aus Traversen oder Eisenbetonträgern hergestellten Über- lagen wegen der geringeren Kosten vorzuziehen.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Ziegel zur Herstellung von Ziegelbalken, die bei der Zusammensetzung einer Decke ent- weder gleichliegend oder so. dass die gleichartigen nurt1lächen je zweier benachbarter Balken in den Obergurt bzw. in den Untergurt gelangen, verlegt werden können. wobei die Ziegel an EMI2.1