DE1993185U - Vorgefertigtes bauelement fuer die erstellung von gebaeuden in fartigbauweise. - Google Patents

Vorgefertigtes bauelement fuer die erstellung von gebaeuden in fartigbauweise.

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DE1993185U
DE1993185U DEC17309U DEC0017309U DE1993185U DE 1993185 U DE1993185 U DE 1993185U DE C17309 U DEC17309 U DE C17309U DE C0017309 U DEC0017309 U DE C0017309U DE 1993185 U DE1993185 U DE 1993185U
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Frans Caluwe
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/02Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
    • E04B1/04Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Retaining Walls (AREA)
  • Panels For Use In Building Construction (AREA)

Description

PJU13296*1B./.b-
PATENTANWALTS
Dr. Andrejewski
Dr.- Ing. Honice Essen, den 5. Juli 1968
43Essen.KettwigerStr.36 ,^Q 425/jn-g)
(AmHauptbahnhot Uchtburg) ^
Teleion ,25802/03 - . - ■
Gebrauchsmusteranmeldung
des Herrn Frans CALUWE,
Turnhoutse baan 158,
Borgerhout (Antwerpen)
- Belgien - '
"Vorgefertigtes Bauelement für die Erstellung von Gebäuden in Fertigbauweise"
Vorgefertigte Bauelemente für die Erstellung von Gebäuden in Fertigbauweisen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, insbesondere sind solche bekannt, die aus in Abstand voneinander angeordneten und miteinander verbundenen Platten bestehen. Bei bekannten Aüsführungsformen der beschriebenen vorgefertigten Bauelemente ist auf einer zunächst hergestellten.Innenplatte eine Isolationsschicht angeordnet, auf die eine Außenplatte aufbetoniert wird. Es handelt sich dabei um die sogenannte Sandwich-Bauweise. Im einzelnen werden bei den bekannten vorgefertigten Bauelementen an die Innenplatten zunächst Anker angeschlossen, die durch die Isolationszwischensphicht hindurehgeführt und zumeist mit der Armierung der Außenplatten verbunden werden.
_.j: Diese Unterlage (8eschreibuno und Schutranspr.) sr die zuletzt eingereichte; sie weicht von der Wort' ,.^-^.y der ursprünglich eingereichten unterlagen; afc. Z-js ^cntitcüä _:3e<!£utungder .ioweichunqί -Ist nicht geprüft,
Lt ur^prüniäioh etngsrBicnten Unteriager;: bennsiep. sisn η oetx A.'rKa&perv. sie können;_ jederzeit Ohne Nachweis eines rechtlichsn Inter-ssses .gefaQfirenfrei- ei.i§osei,en werasn. Auf Ai«rü<3 -.Ywaen .hieran auch: fotokopien oder Filmnegative zu den üblichen Preisen geliefert. Oeutschss raientaitit, Gebrauchsmusterstelle,.
Außerdem sind bei den bekannten vorgefertigten Bauelementen zumeist seitlich an die Armierung angeschlossene: Verbundanker herausgeführt, die zur Verbindung der:einzelnen Bauelemente untereinander verwendet werden. Die bekannten vorgefertigten Bauelemente sind insofern nachteilig,, daß die nach der Errichtung eines Gebäudes auftretenden Setzungen zu Rißbildungen der Bauelemente führen. Auch in fertigungstechnischer Hinsicht sind die bekannten vorgefertigten Bauelemente nicht frei von Nachteilen, da zur Einbrin- ■"■: gung des Ortbetons eine zusätzliche Schalung errichtet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vorgefertigtes Bauelement für die Erstellung von Gebäuden in Fertigbäuweise zu schaffen, das sich durch fertigungstechnisch einfachen Aufbau, Anpassungsfähigkeit sowohl in architektonischer als auch in statischer Hinsicht und darüber hinaus durch einfache Montage auszeichnet.
Die Erfindung betrifft ein vorgefertigtes Bauelement für die Erstellung von Gebäuden in Fertigbauweise, bestehend aus in Abstand voneinander angeordneten und miteinander verbundenen Platten. Die Erfindung besteht darin, daß die Platten auf den einander zugekehrten Seiten mit Ausnehmungen versehen und gegeneinander über zumindest an zwei gegenüberliegenden Rändern vorgesehene, den Seitenabschlüß bildende ■ Distanzelemente vorgespannt sind.
Im einzeInen gibt es verschiedene MÖglichkeiten, das erfindungsgemäße vorgefertigte Bauelement auszugestalten. So können z.B. die Platten aus bewehrtem oder unbewehrtem Beton bestehen und auf den einander zugekehrten Seiten eine Kunststoffschicht aufweisen, wobei die Kunststoffschicht horizontal und vertikal verlaufende Rillen und dazwischen angeordnete
-2-
Ausnehmungen bilden kann. Eine vorteilhafte Ausgestaltung nach weiterer Lehre der Erfindung^ ist dadurch-gekennzeichnet, daß jede Platte, insbesondere Im Bereich der Ecken, in betonbefestigte Haken bzw. Anker aufweist. Durch diese Maßnahme ergibt sich eine e±nfa.Ghe-:MQgi±ehkQlt,.^ie--''SrXe.ttG;n λ gegeneinander zu verspannen, wenn; man näralich, nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung, die Platten mittels zweier Spannvorrichtungen, die an jeweils zwei einander gegenüberliegende: Anker der Platten befestigt sind, gegeneinander verspannt. Als Spannvorrichtung können dabei ohne" weiteres Spannschlösser aus Gewindestangen und Mutter verwendet werden. "■■■-. .: ;-■ "■■'■ ·-. ■--.-.'■. - :\ -":- ":
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind nicht nur an zwei gegenüberliegenden Rändern, sondern an allen vier Rändern der Platten Distanzeiemente angeordnet. Bei dieser Ausführungsform wird ein allseitiger Abschluß des erf lh- =. dungsgemäßen vorgefertigten Bauelementes auf einfachste ; "-.'.-;'' Weise verwirklicht. Die Distanzelemente können z.B. aus mehreren Teilen bestehen, die in die Rillen der Platten ein- ^ gesetzt werden. Um größere Pestigkeiteh des Verbundes der einzelnen Platten zu erreichen, sehlägt die Erfindung weiter vor, daß jeweils mehrere, zueinander parallel verlaufende Distanzelemente angeordnet sind, zwischen denen ein Beton-ν träger oder eine Betonstütze eingegossen ist. Schließlich besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung naöh weiterer Lehre der· Erfindung darin, daß die Platten an den Außenseiten v mit einer Kunststein-, Putz- oder Dachplattenschicht oder ■_. dergleichen gedeckt sind. ".'--:.., ; ;" ; - ■ .
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß bei dem erfindungsgemäßen Aufbau- von vorgefertigten Bauelementen für die Erstellung, von Gebäuden· in Pertigbauweise die Distanzelemente entweder eine Isolationszwischenschicht überflüssig machen oder als verlorene Scha-
lung für die Einbringung von Ortbeton ohne zusätzliche Hilf ©schalung "ermöglichen.- Bei der Einbringung von Ortbeton tritt aufgrund der Ausnehmungen eine Verzahnung zwischen diesem und den Platten ein, die einen sicheren Verbund gewährleistet und darüber hinaus in der Lage ist> eventuell auftretende Schubbeanspruchungen aufzunehmen.
Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
(Hieran schließen sich die ursprünglichen Seiten 5 bis iy an). 7
Ansprüche
gehen deutlich aus der eingehenden nachstehenden Beschreibung : einer Vorzugsausführungsweise hervor. Diese ohne irgendeine
einschränkende Absicht gegebene Beschreibung wird durch die ; nachstehenden Zeichnungen erläutert, deren ' ;
Abbildung 1 eine schematische Perspektivansicht eines ; Teiles einer zur Herstellung der erfindungsmässigen Bauelemente' angewendten Universalplatte wiedergibt;
Abbildung 2 den Teil F2 der durch die Abbildung 1 I dargestellten Platte in vergrössertem Massstab wiedergibt; *
Abbildung 3 einen gemäss der Gerade III-III der ■ Abbildung 2 gemachten Schnitt der betreffenden erfindungsmäs- ; sigen Platte wiedergibt; ' . j
Abbildung 4 eine Obena.nsicht eines aus erfindungsmäs- ; sigen Platten der durch die Abbildungen' 1-3 dargestellten Art j bestehenden Bauelementes wiedergibt; '-"-'A
Abbildung 5 den Teil F5 des durch die Abbildung 4 Ί dargestellten'Bauelementes in vergrössertem Massstab wieder- ;
Abbildung 6 eine schematische Obenansicht einer
Verbindung von '2wei Bauelementen gemäss der Abbildung 4 ■
wiedergibt; ■ .■'.'■■
Abbildung 7 einen gemäss der Gerade VII-VII der
Abbildung 6 gemachten Schnitt der durch diese Abbildung dargestellten Vorrichtung wiedergibt; . .
Abbildungen 8 und 9 der durch die Abbildung 6 dargestellten Ansicht entsprechende Ansichten, d.h. in bezug
auf den Bau einer Mauer an einer Ecke bzw. an der Anschlussstelle Zwischen einer, Innenmauer und einer Aussenmauer, wieder ge-
ben; V- . . . ■■■-. .- -
Abbildung 10 einen senkrechten Schnitt eines aus V
erfindungsmässigen Platten gemäss den Abbildungen 1-3 be- stehenden Bauelementes wiedergibt, wobei das betreffende .
Bauelement als Hohlelement für den Bau von Böden bzw. Decken gedacht ist;
Abbildung 11 eine Abart des durch die Abbildung
10 dargestellten Hohlelementes wiedergibt;
Abbildung 12 eine schematische Ansicht einer Kon- , struktion, wobei Hohlelemente gemäss der Abbildung 10 oder
11 auf aus erfindungsmässigen Bauelementen zusammengesetzten Mauern verlegt sind, wiedergibt; ..
Abbildung 13 einen schematischen senkrechten ; Schnitt eines Stockwerkes, wobei die Deckenneigung mittels Hohlelementen gemäss der Abbildung 10 zustande gebracht ist; wiedergitt; und
'Abbildung 14 einen gemäss der Gerade XIV-XIV der •Abbildung 13 gemachten Schnitt des durch diese Abbildung dargestellten Stockwerkes wiedergibt.
Die erfindungsmässigen Bauelemente sind aus
Platten der durch die Abbildungen 1-3 dargestellten Plattenart 1 zusammengesetzt.
■■■·.'■'■ Die betreffende Platte 1 besteht hauptsächlich aus einer vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Platte 2, welche auf regelmässigen Abständen und gemäss zwei zueinander senkrecht stehenden Richtungen Vertiefungen bzw. Höhlungen 3 aufweist, wobei jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Vertiefungen oder Höhlungen, eine Rille 4 gebildet ist, und ;
zwar derart, dass man einerseits die Höhlungen 3 undkndererseits die geradlinigen, gemäss zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen verlaufenden Rillen 4 erhält. Die betreffende Platte 2 weist vorzugsweise ein gutes Dämmvermögen auf. Die betreffende Kunststoffplatte 2 dient beim
Giessen der Platte 1 als. Boden für die Giessform der Betonnasse 5, demzufolge dank der Form der Platte eine Verbindung, zwischen der Platte 2 und dem bewehrten bzw. unbewehrten Beton 5 zustande kommt.
An bestimmten Stellen der derart zusammengesetzten Platte und im allgemeinen an ihren vier Ecken sind in einer · .-Aushöhlung bzw. Vertiefung 3 der Platte 1 Anker 6 angeordnet, ' welche,, wie aus der Abbildung 3 ersichtlich, in der Betonmasse 5 versenkt sind.
Die längs- und Querrillen U begrenzen vorzugsweise viereckige Teile, welche die Höhlungen 3 aufweisen, und zwar derart dass der Abstand von Mitte zu Mitte zwischen zwei · . benachbarten Rillen der Dicke der fertiggestellten Platte .· ;;-; entspricht. Dies bietet den Vorteil, dass beim Zusammenfügen der erfindungsmässigen aus derartigen Platten bestehenden Λ Elemente unter allen Umständen und insbesondere in den Ecken immer eine saubere Ecke zustande kommt.
Die Abbildungen U und 5 beziehen sich auf ein er- ;.-, findungsmässiges Bauelement für den Bau von Innen- bzw. Aussenmauern, das aus Platten der obenbeschriebenen, durch· die Abbildungen 1-2 wiedergegebenen Art besteht, ; ;
Die betreffenden Bauelemente werden in der Werkstatt vorgefertigt, sodass sie an der Baustelle lediglich verlegt i und zusammengefügt werden müssen. .'.- ; V
Das betreffende erfindungsmässige Bauelement besteht ■ hauptsächlich aus zwei auf einem bestimmten Abstand voneinander angeordneten und mit ihren Kunststoffplatten 2 einander züge- : kehrten Platten 1, wobei z.B. in der ersten Längsrille deiner der Seiten der betreffenden Platten 1 eine Längslatte bzw. Längsstütze 7 bzw. 8 angeornnet ist, während zwischen zwei · einander gegenüberstehenden Ankern der betreffenden Platten eine Spannvorrichtung 9 montiert ist, welche z.B. aus zw--ei · Gewindestangen 10 bzw. 11 besteht, welche einerseits einen . mit dem jeweils entsprechenden Anker zusammenwirkenden Haken aufw--eisen und andererseits zwischen den einander gegenüberstehenden Enden mittels einer gemeinschaftlichen Mutter 12 verbunden sind, wobei auf an und für sich bekannterweise die eine Gewindestange Linksgewinde und die zweite Stange Rechtsgewinde aufweist, infolgedessen die beiden Platten durch Drehung der betreffenden Mutter kräftig aufeinander hinzugezogen und auf den betreffenden Abstandelementeji 7-8 wie z.B. Brettchen, Plättchen, Zwischenstützen und dergleiche, festgezogen werden.
Wie aus der Abbildung 5 ersichtlich, sind die
Ränder der betreffenden Abstandelemente 7-8 im Hinblick auf ■ j eine zweckmässige Zusammenwirkung mit den entsprechenden RiI- j len M- profiliert. !
Gmmäss der Erfindung sind"die Aussenseiten des j betreffenden Bauelementes, d.h. die Rückenseite der Betonschicht ! 5 einesjeden Elementes 1, vorzugsweise mit einer Endschichtjl3 ] bzw.- Ik bekleidet. . i
Falls die betreffenden Bauelemente eine Aussenmauer ■ bilden, ist die erwähnte Schicht 13 z.B. eine Kunststeinschicht, !
welche die eigentliche Aussenwand bildet während die Schicht 14 z.B. eine Putzschicht ist.
Falls aber die betreffenden Bauelemente eine -..·.. Innenmauer bilden, können die beiden Endschichten 13 und 14 ' einfacherweise Putzschichten sein. Nichts steht aber anders---" artigen Ausführungsweisen der betreffenden Endschichten im . · Wege, welche z.B. aus Holzbrettern, Mosaikplatten, Fliesen und dergleiche bestehen können. -
Dies führt zu einem fertigen Bauelement, das nach ..., seiner Montage einerseits eine wasserdichte Doppelmauer bzw. Hohlmauer wie bei den üblichen Ziegelmauern, und andererseits : eine sehr zweckmässige schall- und wärmedämmende Doppelwandbildet, dank der isolierenden Luftschicht zwischen den Betonmassen der Platten 1.
- : ■■ Schi ie s si ich bietet das erfindungsmässige System den Vorteil, dass die betreffenden Bauelemente schon vorher mit den Endschichten bekleidet sind, was zu einer beschleunigten Errichtung der Gebäude führt, da' nunmehr nach der Montage der Bauelemente, lediglich die Fugen zu .verstreichen sind.
Das Zusammenfügen der erfindungsmässigen Bauelemente wird durch die Abbildungen ß,7, 8 und 9 auf schematischen Weise erläutert.
Wie aus der Abbildung 7 ersichtlich lassen sich die betreffenden Bauelemente 1-14 bei der Errichtung einer geraden Mauer leicht und schnell nebeneinander anordnen, wobei jedesmal zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bauelementen ein einerseits durch diese Bauelemente und anderererseits durch die betreffenden Abstandelemente 7 und 8 begrenzter
-ΙΟ-
Raum zustande kommt, in der ein Eisenbetonpfeiler . -. 15 mit der Armierung 16 gegossen wird. Dieses System führt zu einer überaus einfachen und zweckmässigen gegenseitigen Verbindung ; der betreffenden Bauelemente. Der betreffende Betonpfeiler 15 : bildet ja nicht nur ein zweckmässiges Festigkeitselement, sondern bringt ausserdem eine saubere Verbindung in allen Richtungen zwischen den beiden betreffenden aufeinanderfolgenden Bauelementen zustande, da der Beton in die verschiedenen Höhlungen bzw. Vertiefungen 3 hineindringt, während dank der hervorragenden Dämmeigenschaften der Platten 2 die Schall- und Wärmedämmung zw--ischen der Aussenplatte und der Innenplatte in der Nähe des betreffenden Betonpfeilers keineswegs beeinträchtigt ist. ■
Die Abbildung 7 zeigt einen senkrechten Schnitt einer aus erfindungsmässigen Bauelementen bestehenden Mauer. Wie aus dieser Abbildung ersichtlich, können die betreffenden Bauelemente obenan mit einem zusätzlichen Zwischenelement 17,
wie z.B. einer Zwischenstütze, einem Brettchen und dergleiche, versehen sein, infolgedessen zwischen der betreffenden Stütze und der Oberseite des Bauelementes ein Raum zustande kommt, worin ein waagerechter Ringbalken 18 mit der Armierung 19 gegossen wird. Dies führt zu einer tadellosen gegenseitigen Verbindung aller bei der Konstruktion beteiligten Bauelemente.
Wie ersichtlich aus Abbildung 7 besteht immer die Möglichkeit eine der Platten des erfindungsmässigen "Bauelementes unten etwas kürzer zu wählen im Hinblick auf die Bildung eines Raumes 20 für die Leitungen, wie z.B. die elektrischen Leitungen^ 21, welcha?Raum mit einer üblichen Fussleiste 22 geschlos-
-Ilsen ist. .' ■"".·. ■-·;■
Die Abbildung 8 zeigt eine aus erfindungsmässigen Bauelementen bestehende Eckverbindung eines Gebäudes, wobei eine der Platten der betreffenden Bauelemente länger als die andere ist im Hinblick auf das Giessen eines mit der Armierung 24 bewehrten, einerseits durch die entsprechenden Innenseiten der betreffenden Platten und andererseits durch die Zwischenstüt-v zen 7 und 8 begrenzten Eckpfeilers 23.
Die Abbildung 9 zeigt eine T-Verbindung, insbesondere an der Anschluszstelle zwischen einer Innenmauer und einer Aussenmauer, wobei zwischen den drei betreffenden Bauelementen, ein mit der Armierung 2 6 bewehrten Betonpfeiler 25 mit T-Schnitt gegossen wird.
In den durch die Abbildungen 8 und 9 wiedergegebenen Ausführungsw-'eisen kommt die gegenseitige Verbindung der Platten ebenfalls durch das Eindringen des Betons in die Vertiefun- ' gen bzw. Höhlungen .3 zustande. - ■ ' ■ V
Die Abbild'ung 10 zeigt einen senkrechten Schnitt eines als Hohlelementen z.B. bei der Konstruktion von Böden, Decken und dergleiche angewandten erfindungsmässigen Bauelementes. Ein derartiges Hohlelement besteht hauptsächlich aus.zwei gegenüberstehenden Platten 1 mit wenigstens zwei Paaren Längszwischenstützen 27-28 bzw. 29-30, wobei in der Werkstatt ein Betonbalken 31 mit der Armierung 32 zwischen den betreffenden ; Stützen 29 und 30 gegossen ist. ■ :
Die Abbildung 11 bezieht sich auf eine Abart der durch die Abbildung 10 wiedergegebenen Ausführungsweise, dadurch gekennzeichnet, dass in der Querrichtung des Bauelemen-
* tes und auf regelmässigen Abständen mehrere waagerechte Eisenbetonbalken 3 3, 34, 35, 36 und 37 angeordnet sind. Diese Balken sind gegossen zwischen den Brettchen bzw. gleichartigen Elementen 38-39, 40-41, 42-43, 44-45 und 46-47-, während das betreffende Bauelement mindestens an zwei Enden' mit weiteren Zwischenstützen bzw. Brettchen 48 bzw 49 verse- ; hen ist. In beiden durch die Abbildungen 10 und 11 wieder- ' gegebenen Ausführungsweisen können die Platten 1 durch Spannvorrichtungen 9 verbunden sein. ' ; ·
Es besteht ferner die Möglichkeit' 'das erfindungsmässige Bauelement nur mit Ankern 6 zu versehen, hinter denen der Beton der betreffenden Balken 31,33, 34, 35, 36 bzw. 37 eindringen und dadurch eine Verbindung zwischen· den beiden Plat-^. ten zustande bringen kann. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit die betreffende Verbindung mittels Stäbe, deren jeder durch eine Reihe Höhlungen 3 geht, zustande zu bringen.
Die Abbildung 12 zeigt einen schematischen Schnitt eines Gebäudes, dessen Mauern und Decken aus erfindungsmässigen Bauelementen bestehen.
Die Aussenplatte 1 ist im vorliegenden Fall derart ; verlängert, dass die Hohlelemente gemäss der durch die Abbildung 10 oder 11 dargestellten Art zwischen den betreffenden ; . Aussenplatten liegen und demzufolge unmittelbar auf dem obenerwähnten Ringbalken 18ruhen. . .
Schliesslich zeigen die Abbildungen 13 und 14 ; wie die Neigung eines Daches 50 durch die allmähliche Höhenzunahme der betreffenden waagerechten Betonbalken 31-37 zustande kommen^kann . Im vorliegenden Fall sind die erfindungs*-
mässigen Hohlelemente an ihren vier Seiten mit Zwischenstützen 27-2 8 oder M-8-49 versehen, sodass durch Einspritzen von Beton 51 zwischen den betreffenden Teilen ein Kreuzverband gebildet wird, infolgedessen die Dach- bzw. Deckenplatten sich praktisch zu einem geschlossenen Ganzen vereinigen..
Die derart angewandten erfindungsmässigen Hohlelemente können ebenfalls mit zwei Endschichten 36 und 3,7 bekleidet sein, welche gemäss dem jeweiligen Fall aus Putz, Dachplatten usw. bestehen.
Selbstverständlich lassen sich die erfindungsmässigen Bauelemente entweder allein beim Bau einer mit einer ■ üblichen Dachkonstruktion zusammenwirkenden Mauer, oder auch allein als Hohlelemente beim Bau einer Decke bzw. eines · Daches anwenden. Ferner besteht natürlich ebenfalls die ' Möglichkeit einer gleichzeitigen Anwendung der betreffenden Bauelemente als Mauer- und Decken- bzw. Dachelemente bei' der Errichtung eines Gebäudes. ,
Die vorliegende Erfindung beschränkt sich natürlich keineswegs zu den obenbeschr'iebenen und nachstehend abgebildeten Ausführungsbeispielen, sondern lässt sich hinsichtlich der Form und der Abmessungen des betreffenden Bauelementes an alle möglichen Fälle anpassen, vorausgesetzt natürlich dass "der Rahmen der Erfindung nicht gesprengt wird.

Claims (9)

An s ρ r ü c h e :
1) Vorgefertigtes Bauelement für die Erstellung von Ge- _; bäuden in Fertigbauweise, bestehend aus in Abstand voneinander angeordneten und miteinander verbundenen Platten, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (l) auf den einander zugekehrten Seiten mit Ausnehmungen (>) versehen und gegeneinander über zumindest an zwei gegenüberliegenden Rändern vorgesehene, den Seitenabschluß bildende Distanzelemente (7) verspannt sind. ".,...-■.;"
2) Vorgefertigtes Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (l) aus bewehrte^ oder unbewehrtem Beton bestehen und auf den einander zugekehrten Seiten eine Kunststoffschicht (2) vorgesehen ist,, die horizontal und vertikal ve'rlaüfende Rillen (4) und dazwischen angeordnete Ausnehmungen (j5) aufweist. * ^
3) Vorgefertigtes Bauelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (1), insbesondere im Bereich der Ecken, im Beton befestigte Haken/bzw. Anker (6) aufweist. ■■■'" ".".-. -
4) Vorgefertigtes Bauelement nach den Ansprüchen 1 bis ^ dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1) mittels zweier Spannvorrichtungen (9)* die an jeweils zwei einander gegenüberliegende Anker (6) der Platten (1) befestigt sind,gegeneinander verspannt sind.. ' ' :
5) Vorgefertigtes Bauelement nach Anspruch Λ, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (9) als Spannschloß aus Gewindestangen (10,11) und Mutter (12) ausgebildet ist.
6) Vorgefertigtes Bauelement nach den Ansprüchen 1 bis 5,-
-2-
daäurch gekennzeichnet, daß an allen vier Rändern der Platten (l) Distanzelemente (7) angeordnet sind.
7) Vorgefertigtes Bauelement nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzelemente (7) aus mehreren Teilen "bestehen, die in die Rillen (4) der Platten (l) eingesetzt sind.
8) Vorgefertigtes Bauelement nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere, zueinander parallelverlaufende Distanzelemente (7) angeordnet sind, zwischen denen ein Betonträger oder eine Betonstütze (j>l) eingegossen ist.
9) Vorgefertigtes Bauelement nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (l) an den Außenseiten mit einer Kunststein-, Putz-; Dachplattenschicht oder dergleichen gedeckt sind.
PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke
DEC17309U 1967-04-03 1968-03-29 Vorgefertigtes bauelement fuer die erstellung von gebaeuden in fartigbauweise. Expired DE1993185U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
LU91649B1 (de) * 2010-02-12 2011-08-16 Miscanthus Nawaro Innovations S A Wärmedämmende Bauteile

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
LU91649B1 (de) * 2010-02-12 2011-08-16 Miscanthus Nawaro Innovations S A Wärmedämmende Bauteile
BE1019951A3 (de) * 2010-02-12 2013-03-05 Miscanthus Nawaro Innovations S A Wärmedämmende bauteile.

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