AT234748B - Verfahren zum Verlegen vorgefertigter Bauelemente, insbesondere von Fahrbahnplatten - Google Patents

Verfahren zum Verlegen vorgefertigter Bauelemente, insbesondere von Fahrbahnplatten

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AT234748B
AT234748B AT857461A AT857461A AT234748B AT 234748 B AT234748 B AT 234748B AT 857461 A AT857461 A AT 857461A AT 857461 A AT857461 A AT 857461A AT 234748 B AT234748 B AT 234748B
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Helmut Harpeng
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Helmut Harpeng
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Verlegen vorgefertigter Bauelemente, insbesondere von Fahrbahnplatten   Beim Bau moderner Strassen   und Flugfeldanlagen hat es sich als zweckmässig erwiesen, diese aus vor- gefertigen Platten herzustellen. Hiebei aber muss verhütet werden, dass bei der Verlegung der Platten Un- ebenheiten entstehen. Solche Unebenheiten können aus der ungleichmässigen Beschaffenheit des Boden- körpers oder aus einer unterschiedlichen Dicke der Platten oder aus einer nicht ebenmässigen Verlegung der Platten entstehen und würden eine Zunahme der Vertikalkräfte zur Folge haben. Sie führen zu Ver- formungen, gefährden die Sicherheit des Verkehrs und setzen die Lebensdauer der Strasse herab. Strassen dieser Art geraten rasch in Verfall.

   Für das planebene Verlegen der Platten ist eine präzise und gleichmässige Bemessung aller verwendeten Platten und eine entsprechende Kantenschärfe Voraussetzung. Auch. die planmässige Herstellung des Bodenkörpers ist erforderlich. Aber gewisse Toleranzen nach beiden Rich-   tungen   lassen sich nicht vermeiden. 



   Es ist daher notwendig, die Platten beim Verlegen zunächst schwebend über dem Bodenkörper so einzunivellieren, dass die aneinander anstossenden Platten eine einheitliche ebenmässige Oberfläche bilden. 



  Zwischen sie und   dem Bodenkörper   wird eine weitere Stoffschicht eingebracht. MitHilfe dieser Zwischenschicht sollen nun die Platten auf   dem Bodenkörper   unverrückbar und gleichmässig fest zum Aufliegen gebracht werden. Hiebei darf aber die Planebenheit der Oberflächen der aneinander stossenden Platten weder durch die Ungleichmässigkeit des Bodenkörpers noch durch eine verschiedenartige Stärke der Plattendicken gestört werden. 



   Es wurde erkannt, dass dies dadurch erreicht werden kann, dass ein blähfähiger und anschliessend an den Blähvorgang erhärtender und mit hinreichender Druckfestigkeit ausgerüsteter Stoff, beispielsweise ein Kunstharz, mit einem Treibmittel und Füllstoffen zwischen Bodenkörper und Plattenunterseite so eingebracht wird, dass der Zwischenraum zwischen dem Bodenkörper und der Plattenunterseite durch das Wachsen   im Zuge des Aufblähungs- und   des   anschliessenden Erhärtungsprozesses   gegen die Unterfläche der Platten lückenlos ausgefüllt wird und damit dieEbenflächigkeit der Fahrbahnoberfläche und gleichzeitig eine   lowoige   Auflagerung an allen Stellen des Bodenkörpers gewährleistet wird. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren bietet die gleichen technischen Vorteile, wie sie sich beim Neubau von Fahrbahndecken, Rollfeldern von Flugplätzen ergeben, auch für die Durchführung von Reparaturaufgaben auch in der Form, dass alte Strassen und Autobahnfahrbahndecken angehoben werden sowie für das Verlegen von Rohrleitungen aller Arten und von sonstigen vorgefertigten Bauelementen. 



   Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, einzelne Platten oder ganze Fertigfelder mit Zementmörtel bzw. Beton, Bitumen, Sand oder ähnlichen Füllstoffen zu unterpressen sowie mit diesen Stoffen das Unterpressen der Platten mit Hilfe eines Luftstromes durchzuführen. 



   Hiebei ist aber das Treibmittel ein Luftstrom im Sinne eines Druckstrahles, der in den unter den Platten sich ausbreitenden Hohlraum austritt und gegen die Füllstoffe gerichtet ist, wobei der Strahldruck die örtliche Verlagerung der Füllstoffe und die Unterpressung bewirkt. Dabei liegt es im Wesen der Arbeitsweise mit Druckstrahl begründet, dass sich der Hohlraum nicht völlig lückenlos ausfüllen und sich eine über die ganze Plattenfläche gleichmässige Unterpressung nicht erzielen lässt, so dass es mangels gleichmässiger Auflagerung der Platten bei der möglichen Plattenverschiebung verbleibt. 

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   Demgegenüber ist das Treibmittel nach der Erfindung ein in blähfähige Füllstoffe einzuleitendes Mittel zur Auslösung der in   zunehmender Vergrösserung   des Füllstoffvolumens sich äussernder Blähung, die zur Raumverdrängung mit dem Vorteil ausgenutzt wird, dass kleine und kleinste Hohlräume von der Verdrängung mit erfasst werden, wobei sich der aufblähende, an die Platten grenzende Stoff satt an die Plattenunterseite anlegt, so dass nach dem Erhärten eine bleibend ebenflächige und ausreichend tragfähige Plattenunterlage vorhanden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zum Verlegen wn vorgefertigten Bauelementen, beispielsweise von Fahrbahnplatten, Rohrleitungen u. dgl. mit Planebenheit der Ober- oder Unterkanten oder der Ober- oder Unterflächen. dadurch gekennzeichnet, dass ein blähfähiger und anschliessend an den Blähvorgang erhärtender und mit hinreichender Druckfestigkeit ausgerüsteter Stoff, beispielsweise ein Kunstharz, mit einem Treibmittel und Füllstoffen zwischen Bodenkörper und Bauelement eingebracht wird und der Zwischenraum durch das Wachsen im Zuge des Aufblähungs- und anschliessenden Erhärtungsprozesses gegen die Auflagerseite des Bauelementes lückenlos ausgefüllt wird und damit die Planebenheit der Ober- bzw. Unterkanten und der Ober-bzw. Unterflächen und gleichzeitig eine lOOige Auflagerung an allen Stellen des Bodens gewährleistet wird.
AT857461A 1960-11-26 1961-11-14 Verfahren zum Verlegen vorgefertigter Bauelemente, insbesondere von Fahrbahnplatten AT234748B (de)

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