DE879251C

DE879251C - Fuellelement fuer Strassenbau

Info

Publication number: DE879251C
Application number: DEH5097D
Authority: DE
Inventors: Else Hinckeldey; Ernst Paul Hinckeldey
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1944-08-05
Filing date: 1944-08-05
Publication date: 1953-06-11

Description

Bekanntlich weisen Massivstraßendecken, insbesondere Betonstraßendecken, den Nachteil auf, daß sie mit der Zeit Risse erhalten, durch Frost teilweise gehoben werden und infolgedessen zu Verkehrsstörungen, und Verkehrsunsicherheiten Anlaß geben. Es@sind bereits für Straßendecken Bausteine vorgeschlagen worden, die zur Ausfüllung mit Baustoff bestimmte Löch her und an -den Seitenkanten der Steine Lochhälften aufweisen., die sich beim Aneinanderreihen der Bausteine mit je einer Lochhälfte der angrenzenden Steine zu vollen ausfüllbaren Löchern ergänzen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Baustein der vorgenannten Art. Erfindungsgemäß weisen diese Bausteine an ihren. Seitenflächen Ansätze und den Ansätzen entsprechende Vertiefungen auf, wodurch ein unbeabsichtigtes Verschieben der Steine beim Herstellen der Straßendecke vermieden wird. Vorteilhaft ist die Ausführung so getroffen, daß an zwei aneinanderstoßenden Seitenflächen eines Bausteines Vorsprünge und, an den gegenüberliegenden Seitenflächen entsprechende Ausnehmungen zur gegenseitigen Verankerung von nebeneinander verlegten Steinen vorgesehen sind. Mit Bausteinen der vorgenannten Art lassen sich Straßendecken herstellen, bei denen die sonst auftretenden Risse mit großer Sicherheit vermieden werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweiser Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Aufsicht auf einen Baustein, Fig. 2 eine Seitenansicht des Steines.
Der Baustein weist fünf Aussparungen i, 2, 3, 4, 5 auf, von. denen die Aussparung i eine runde, konisch sich verengende durchgehende Öffnung und die Aussparungen 2 bis 5 Halböffnungen, bilden, .die beim Aneinandersetzen mit benachbarten Steinen runde Öffnungen i bilden. An je zwei aufeinanderfolgenden Seitenflächen des-Steines-sind je Fläche zwei kleine Aussparungen 6, 7 und 8, 9 vorgesehen, während an den beiden anderen Seitenflächen je Fläche zwei Längsvorsprünge io, ii und- 12, 13 angeordnet sind, so @daß sich die Aussparungen 6, 7 mit den Vorsprüngen 12, 13 und die Aussparungen 8, 9 mit den Vorsprüngen io, i i der angrenzenden Füllelemente matrizenartig zusammensetzen lassen. Die durch Aneinandersetzen der Steine entstehenden Öffnungen sowie die Öffnungen i werden mit Eisenbeton ausgefüllt und zugleich überschichtet. Durch die durch das Füllen der Öffnungen gebildeten@ Zapfen wird -die Straßendecke fest mit der aus den Steinen bestehenden Schicht verankert.
Man kann erfindungsgemäß mehrere aus den Bausteinen gebildete Schichten anwenden, die wie die einfache Straßendecke in an sieh bekannter Weise auf Schotterunterlagen ruhen. Vorzugsweise wird für die Herstellung der Bausteine grobkörniges Material benutzt, damit eine feste Bindung zwischen den Steinen und dem Betonguß gewährleistet wird. Der Stein., der oben und unten eine glatte Fläche besitzt, kann auf einer Revolverpresse (hydraulische Presse) in unbegrenzten Mengen an Ort und Stelle hergestellt und sofort verarbeitet werden. Durch Anwendung des oben beschriebenen Steines ist ein Zerreißen der Straßendecke durch mechanische Stöße von. Lastwagen im Schnellverkehr oder durch Witterungseinflüsse praktisch ausgeschlossen. Außerdem wird der Verbrauch an Betonmassen für den Straßenbau erheblich herabgesetzt.
Der Baustein läßt sich in entsprechender Weise auch im Tief- und Hochbau vorteilhaft verwenden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Als Füllelement für Straßendecken bestimmter Baustein mit zur Ausfüllung mit Baustoff bestimmten Löchern und mit an den Seitenkanten der Steine vorgesehenen Lochhälften, die sich beim Aneinanderreihen der Bausteine mit je einer Lochhälfte der angrenzenden Steine zu vollen ausfül.lbaren Löchern ergänzen, dadurch gekennzeichnet, Jaß die Bausteine an ihren Seitenflächen Ansätze und den Ansätzen entsprechende Vertiefungen aufweisen, wodurch ein umbeabsichtigtes Verschieben der Stein beim Herstellen der Straßendecke vermieden wird. z. Baustein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß an zwei aneinanderstoßenden Seitenflächen eines Bausteines Vorsprünge und an den -gegenüberliegenden Seitenflächen entsprechende Ausnehmungen zur gegenseitigen Verankerung von nebeneinander verlegten Steinen vorgesehen sind. Angezogene Druckschriften.: USA.-Patentschriften Nr. i25 983 und 1 379 44o.