DE2305228A1 - Dilatationsstossverbindung fuer kunstbau-fahrbahnen - Google Patents

Dilatationsstossverbindung fuer kunstbau-fahrbahnen

Info

Publication number
DE2305228A1
DE2305228A1 DE19732305228 DE2305228A DE2305228A1 DE 2305228 A1 DE2305228 A1 DE 2305228A1 DE 19732305228 DE19732305228 DE 19732305228 DE 2305228 A DE2305228 A DE 2305228A DE 2305228 A1 DE2305228 A1 DE 2305228A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
joint
binder
road surface
roads
artwork
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732305228
Other languages
English (en)
Inventor
Marcel Ceintrey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19732305228 priority Critical patent/DE2305228A1/de
Publication of DE2305228A1 publication Critical patent/DE2305228A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/02Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints
    • E01C11/04Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints for cement concrete paving
    • E01C11/12Packing of metal and plastic or elastic materials
    • E01C11/126Joints with only metal and prefabricated packing or filling
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • "DilatationsstoBverbindung für Eunstbau-Fahrbahnen" Die Erfindung betrifft eine Dilatationsstoßverbindung, insbesondere für den Fahrbahnbelag von Eunstbauten, Straßen und Rollbahnen aus Eisen oder Beton, Diese erfindungsgemaße Verbindung eignet sich für Spielbreiten von 1-4 cm, die Spannweiten von 25 - 100 m entsprechen.
  • Die klassische Verbindungsfuge besteht für gewöhnlich aus einem Metallteil, das möglichst fest mit jedem der zu verbindenden Elemente des Fahrbahnkörpers verbunden ist. Das Spiel wird hierbei entweder über Luft erreicht, wie dies bei Kammverzahnungen der Fall ist, oder über Kautschuk bei auf Kautschukflächen gleSbaren kammverzahnten MetallverbindungenO Die Schwäche solcher Verbindungstypen liegt .in deren Fixier'mg begründet, die mit äußerster Sorgfalt erfolgen muß, damit sie haltbar ist, wodurch die Fixierarbeit natürlich erschwert wird.
  • Die geringsten Bewegungen der Verbindungsfuge übertragen sich außerdem dtirch AbschieSern auf den mit der Verbindungsfuge in Berührung gelangenden Bitumenbeton, der die Bahrbindecke bildet, so daß man dazu übergehen mußte, diesen Kontakt zu verhindern. Die Verbindung zwischen dem die Fahrbahndecke bildenden Bitumenbeton und der Fuge wird allgemein durch Einführung eines Zwischenmaterials aus Gußasphalt hergestellt, was die Erstellung der Kunstbauten außerordentlich erschwert und kompliziert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Behebung der vorgenannten Nachteile.
  • Die Lösung dieser aufgabe ist gekennzeichnet durch ein Kautschukprofil mit an seinen Seitenwänden befestigten Metallteilen, und durch eine Verkittung, bestehend aus einem an den Metallteilen, dem Fahrbahnkörper und der Fahrbahndecke des Kunstbaus haftbarem mörtelartigem Binder aus Eunstharzen.
  • Die erfindungsgemäße Verbindungsfuge wird im folgenden anhand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
  • In der Zeichnung zeigt: Fig.1 einen Schnitt durch einen fixierten Dilatffcasstoß gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel; Fig.2 einen Schnitt durch eine im Einbau befindliche erfindungsgemäße Dilatationsstoßverbindung mit Fixiervorrichtung.
  • Zwei Eisenplatten 2, die mit zwei weiteren Eisenplatten 3 verschraubt sind, sind fest mit jeder Seite eines Kautschukprofils 1 verbunden, welches als Hohlprofil, etwa in Zieharmonikaform mit Querstegen, ausgebildet ist.
  • Dadurch läßt sich auf wirtschaftliche Weise eine seitliche Metallfläche erhalten, die eine ausgezeichnete,Haftfläche für einen mörtelartigen Binder aus Harz auf Epy- oder Polyurethanbasis bietet.
  • Der flüssig gegossene Binder aus Harz 4 haftet einerseits an den Eisenteilen 2 und andererseits an dem Fahrbahnkörper 5 sowie am Bitumenbeton 6 der Fahrbahndecke. Damit ermöglicht dieser Binder die Fixierung der Verbindungsfuge und bildet dabei gleichzeitig einen Teil der Fahrbahndecke.
  • In Fig. 2 ist das Setzen und Fixieren der erfindungsgemäßen Dilatationsstoßverbindung dargestellt. Eine große Schwierigkeit stellt bei den Fugenverbindungen von Kunstbaufahrbahnen die fluchtende Ausrichtung der Oberfläche der Verbindungsfuge mit der Ebene der Fahrbahndecke dar, so daß Stöße der darüber fahrenden Fahrzeuge vermieden werden.
  • Im vorliegenden Fall wird der Bitumenbeton zersägt oder beliebig anders bis auf die Oberfläche der Fahrbahn durchtrennt, um so eine ausnehmung zu schaffen, in welche die eigentliche Fuge eingesetzt und zur Fixierung der Binder aus Harz eingegossen wird.
  • Das Dilatationsverbindungsstück wird zwischen zwei Winkel ein sen 7 und 8 eingespannt, welche wiederum an einem weiteren, zu diesen senkrechten und äuf dem Bitumenbeton aufliegenden und damit die Ebene der Fahrbahndecke verlängernden Winkeleisen 9 befestigt sind. Das Winkeleisen 8 ist gegenüber dem Winkeleisen 7 über eine Schraube 10 verstellbar, welche die Regulierung des Abstandes zwischen den beiden Winkeleisen ermöglicht und damit durch Druck auf das eigentliche Verbindungsstück über die Eisenplatten 2 die Anpassung der Bugendimension an den Abstand zwischen den beiden Fahrdbnelementen 5 während der Setzarbeiten gestattet.
  • Auf diese Weise ist es andererseits auch möglich, die Fuge derart aufzuhängen, daß ihre Oberfläche mit der Ebene der Fahrbahndecke fluchtet. Das eigentliche Verbindungsstück dient dem Harz auf seiner Oberseite als Verschalung. Die Verschalung des unteren Teils lässt sich z.B. durch einen Schaum aus PolysUrol 11 erreichen, wodurch vermieden wird, daß das Harz in die Zwischenräume 12 zwischen den Fahrbahnelementen gelangen kann.
  • Nach Härtung des Harzes entfernt man die aus den Winkeleisen 7, 8 und 9 bestehende Positioniervorrichtung, und die Verbindungsfuge zeigt sich dann wie in Fig.1 dargestellt. Die Winkeleisen 7 und 8 müssen allerdings mit einem Antihaftmittel überzogen werden, damit das Harz nicht haften bleibt. Die durch die Winkeleisen 7 und 8 verbleibenden Öffnungen werden nach Entfernung der Positioniervorrichtung ausgefüllt.
  • Die Verwendung von aneinanderzusetzenden Elementen von Im hat sich für die Erstellung jeder beliebigen Bautenbreite als vorteilhaft erwiesen.
  • Hauptvorteile der erfindungsgemäßen Verbindungsfuge sind: Die Breite des Dehnungselements ist bei einem großen Spiel verhältnismäßig klein; das Fahrbahnprofil wird durch die vorhandenen Verdadungifugen nicht unterbrochen; auf der Fahrbahndecke zeigt sich kein Metallteil, so daß Stöße und störender Lärm verhindert werden; die Befestigungsweise gewährleistet Haltbarkeit, erfordert aber keinerlei Verletzung des eigentlichen Fahrbahnbetons durch Eisen oder Verankerungsbolzen; die Abdichtung des Fahrbahnkörpers ist dank der völlig undurchlässigen Bindermasse gewährleistet.
  • Die Fixierung mit'Hilfe dieses Binderharzes ist Bestandteil der Erfindung. Dieser Binder aus Harz weist bei einer Druckgeschwindigkeit von 1 mm/min. eine Festigkeit von über 500 kg/cm2 auf und unter gleichen Bedingungen eine Zugfestigkeit von über 50 kg/cm2. Sein thermischer Dehnungskoeffizient ist dem des Betons sehr nahe, und dank seiner Härtungsgeschwindigkeit erhält er nach 2-24 Stunden eine bereits befahrbare mechanische Festigkeit.
  • Beispielshalber kann der Binder wie folgt zusammengesetzt sein: - Schotter 8-12 mm - Sand 0/3 25% - siliziumhaltiger Füllstoff 15% - wärmehärtendes Bindemittel 12/o Das Bindemittel kann ein Epoxgpech oder ein Polyurethan sein.
  • Für das Bindemittel lassen sich beispielshalber folgende Formels angeben: Bei einem aus Base und Härter bestehenden Epoxy-Pech besteht die Base aus einem Flüssigharz, (z.B.
  • "Epikote 828" von Shell).
  • Der Härter besteht dann aus - (nicht handelsüblichen) "Versamid" eines Bmodo-Bmins langer Kette 1870 - Triäthylentetramin 1 ,2/o - Teer Das Bindemittel erhält man durch Mischung von 65 Teilen Härter, 3O7a Base. Besteht das Bindemittel aus einem Polyurethan, dann wird es durch Reaktion eines Diisozyanats, eines die Base darstellenden Prepolymers und eines den Härter bildenden Polyols erhalten.
  • Ein derartiger mörtelartiger Binder ermöglicht die Verbindung des Zementbetons des Fahrbahnkörpers des Kunstbaus, des Bitumenbetons der Fahrbahndecke und der fest mit dem Gummiteil verbundenen Metallteile, wobei dieser Binder vollkommen druck- und abschieferfest ist und damit eine ausgezeichnete Lösung der bisher bei der Fixierung derartiger Verbindungsfugen auftretenden Schwierigkeiten darstellt.
  • Die Erfindung gestattet die Verbindung dieser drei Elemente und ermöglicht darüber hinaus ein Setzverfahren, welches erhebliche, bisher nicht gekannte Vorteile bietet, da sich mit Hilfe des Winkeleisens 9 die Oberfläche der Verbindungsfuge der Ebene der Fahrbahndecke angleichen läßt. A-ußerdem läßt sich das Profil der eigentlichen Verbindungsvorrichtung dank seiner Metallseiten auch als Verschalung für den Binder verwenden, so daß die Setzarbeiten außerordentlich rasch vor sich gehen können. Und schließlich wird vor allem durch den Epoxy-Binder, der bei der Härtung keinerlei Schwund gegenüber dem Zementbeton zeigt, eine Einlagerung einer Luftschicht zwischen der Fixierungsstelle und dem Beton des Fahrbahnkörpers vermieden.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Dilatationsstoßverbindung für Kunstbauten, gekennzeichnet durch ein Eautschukprofil (1) mit an seinen Seitenwänden befestigten Metallteilen (2,3), und durch eine Verkittung, bestehend aus einem an den Metallteilen, dem Fahrbahnkörper und der Fahrbahndecke des Eunstbaus haftbaren mörtelartigen Binder aus Kunstharzen.
2. Dilatationsstoßverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteile aus zwei Platten (2) bestehen, die über innerhalb des Kautschukprofils angeordnete und mit ihnen verschraubte Platten (3) fest mit dem Profil verbindbar sind.
DE19732305228 1973-02-02 1973-02-02 Dilatationsstossverbindung fuer kunstbau-fahrbahnen Pending DE2305228A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732305228 DE2305228A1 (de) 1973-02-02 1973-02-02 Dilatationsstossverbindung fuer kunstbau-fahrbahnen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732305228 DE2305228A1 (de) 1973-02-02 1973-02-02 Dilatationsstossverbindung fuer kunstbau-fahrbahnen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2305228A1 true DE2305228A1 (de) 1974-08-08

Family

ID=5870800

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732305228 Pending DE2305228A1 (de) 1973-02-02 1973-02-02 Dilatationsstossverbindung fuer kunstbau-fahrbahnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2305228A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3031271A1 (de) * 1979-08-20 1981-03-26 Société Francaise pour la Precontrainte, Le Perray-En-Yvelines Verbindungselement
DE3104205A1 (de) * 1981-02-06 1982-12-09 Alfred 8068 Pfaffenhofen Hartkorn "fugenueberbrueckungskonstruktion fuer bruecken oder dergleichen bauwerke"
US4634133A (en) * 1983-06-21 1987-01-06 Wercholoz-Honel Systems Inc. Roadway expansion joint with improved seal securing assembly

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3031271A1 (de) * 1979-08-20 1981-03-26 Société Francaise pour la Precontrainte, Le Perray-En-Yvelines Verbindungselement
DE3104205A1 (de) * 1981-02-06 1982-12-09 Alfred 8068 Pfaffenhofen Hartkorn "fugenueberbrueckungskonstruktion fuer bruecken oder dergleichen bauwerke"
US4634133A (en) * 1983-06-21 1987-01-06 Wercholoz-Honel Systems Inc. Roadway expansion joint with improved seal securing assembly

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE9301089U1 (de) Verkehrsleitstein
DE102007046249B4 (de) Gleiskörper mit geklebten Trögen
DE2305228A1 (de) Dilatationsstossverbindung fuer kunstbau-fahrbahnen
DE19633262A1 (de) Schalungs- und Entkopplungsvorrichtung
DE2514804A1 (de) Zweischichtenplatte, insbesondere bodenplatte fuer spiel- und sportplaetze
DE2449403A1 (de) Rillen-voll-verbundpflasterstein
EP0671508A2 (de) Pflaster
DE2603788A1 (de) Kunststein mit verankerungsmitteln
DE3434872C1 (de) Bauelement für die Herstellung von Hohlböden
DE1609560A1 (de) Wandkonstruktion aus Bausteinen mit einer Moertelfuellvorrichtung
DE29715294U1 (de) Abschlußprofil für Balkon-, Terassenkonstruktionen o.dgl.
DE2000784B2 (de) Verfahren zur Instandsetzung beschädigter Betonfahrbahnen und Füllkörper zur Durchführung des Verfahrens
EP0510486B1 (de) Verbundstein bzw. Verbundplatte
DE2714016A1 (de) Zweischichtenplatte, insbesondere bodenplatte fuer spiel- und sportplaetze
DE9421338U1 (de) Bauelement
CH617480A5 (en) Laying plate and method of manufacturing it
DE7244161U (de) Dilatationsstoßverbindung für Kunstbau-Fahrbahnen
DE69805223T2 (de) Verfahren zum Abdecken einer Verbindungsstelle in einer Strassenoberfläche und so hergestellte Verbindungsstelle
DE3045705A1 (de) Etwa quaderfoermiges bauelement und verfahren zu dessen herstellung
DE2520791B1 (de) Verfahren zum herstellen eines fahrbahnuebergangs fuer dehnungsfugen in bruecken, strassen o.dgl.
DE2746047A1 (de) Bauelement
DE1246788B (de) Fugeneinlage fuer Scheinfugen
DE2304840A1 (de) Differentialsetzungsfreie dehnungsfuge fuer allerhand auf dem boden ruhende konstruktionen, sowie entsprechendes anwendungsverfahren
DE2110061A1 (de) Bauelement
DE1933723C (de) Verfahren zum Schutz einer einer hohen Beanspruchung ausgesetzten, gekrumm ten Wand, insbesondere eines Abwasser kanals

Legal Events

Date Code Title Description
OHA Expiration of time for request for examination