DE3104205A1 - "fugenueberbrueckungskonstruktion fuer bruecken oder dergleichen bauwerke" - Google Patents

"fugenueberbrueckungskonstruktion fuer bruecken oder dergleichen bauwerke"

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DE3104205A1
DE3104205A1 DE19813104205 DE3104205A DE3104205A1 DE 3104205 A1 DE3104205 A1 DE 3104205A1 DE 19813104205 DE19813104205 DE 19813104205 DE 3104205 A DE3104205 A DE 3104205A DE 3104205 A1 DE3104205 A1 DE 3104205A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fugenüberbrückungskonstruktion für Brücken oder dergleichen Bauwerke, bei der ein mit der Fahrbahnoberkante od.dgl. bündiger Dichtkörper aus gummielastischem Werkstoff mittels Wulsten von oben her . in nach oben offene Ausnehmungen der Randträger und/oder gegebenenfalls bewegliche Zwischenbauteile eingesetzt und gegen Herausziehen gesichert ist.
Eine derartige Fugenüberbrückungskonstruktion ist z.B.aus der DE-OS 2 516 427 bekannt, wobei im Fugenbereich als .Dichthäute ausgebildete Abschnitte vorgesehen sind, welche .ein mittleres Gelenk haben und in massive Abschnitte oberhalb der Randträger bzw. Zwischenbauteile"übergehen. Aus der DE-AS 2 834 361 ist ein ähnlicher Dichtkörper einer Fugenüberbrückungskonstruktion bekannt, welcher im Randträger bzw. im Zwischenbauteil mittels im wesentlichen runder Haltekörper gegen Herausziehen gesichert ist. Auch bei diesem bekannten Dichtkörper wird der Fugenbereich durch eine durchgehende Dichthaut überbrückt.
(nur PA Dipt.-Ing. S. Staeger)
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Fugenüberbrückungskonstruktion des eingangs erwähnten Typs .einen Dichtkörper einzusetzen, welcher nicht nur bei einem engen Fugenabstand sondern auch bei einem maximal großen Fugenabstand eine im wesentliche ebene Straßenoberkante bildet.
Die Aufgabe wi.rd dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der Dichtkörper im zu überbrückenden Fugenbereich mindestens einen im Querschnitt dreieckförmigen- als Hohlquerschnitt ausgebildeten Abschnitt aufweist, welcher mit den .Nachbar-' bereichen über Gelenke verbunden ist und mit mindestens zwei zur Fahrbahnoberkante od.dgl. offenen,in Fugenlängsrichtung verlaufenden Einschnitten, Kerben od.dgl. versehen ist, die wiederum durch eine (n) etwa längs der Fahrbahnoberkante verlaufende (n) Rippe, Stollen od.dgl. getrennt sind. Aus W.Köster Fahrbahnübergänge, Entwicklugen 1965 bis 1968 Seite 19, Bild 303*ist zwar ein als blockartiges Dehnprofil ausgebildeter Dichtkörper mit schrägen Tragrippen und Hohlräumen bekannt, jedoch weist dieser Dichtkörper durchgehend, d.h. also auch im Bereich der Randträger einen annähernd gleichen Querschnitt auf; dieser Dichtkörper wird unter Vorspannung in die Randprofile eingeklemmt und verklebt, wobei er auf der ganzen Fugenlänge ohne Stoß aus einem Stück besteht; dieser Dichtkörper ist mit dem vorspannungsfreien, im wesentlichen durch Faltungen wirksamen dreieckförmigen Dichtkörperabschnitt nach der Erfindung in Bezug auf seine Funktion nicht vergleichbar.
Mindestens drei Einschnitte, Kerben od.dgl. können gegebenenfalls mit unterschiedlicher Tiefe vorgesehen sein. Zweck- ■ mäßigerweise ist der Hohlquerschnitt im Dichtkörper in mehrere in Fugenlängsrichtung verlaufende gegebenenfalls unterschiedlich große Hohlräume oder Kanäle aufgeteilt.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Hohl-
\ räume mindestens unmittelbar unter den Einschnitten/ Kerben
I od.dgl. vorgesehen. Auf diese Weise wird die Faltbarkeit des
I erfindungsgemäßen Dichtkörperabschnitts wesentlich er-I leichtert; auf der anderen Seite bleiben die zwischen den j · Einschnitten vorgesehenen Abschnitte bzw. Bereiche des \ Dichtkörperabschnitts auf der Höhe der Straßenoberkante.
Ϊ Hierdurch wird nicht nur erreicht, daß beim überfahren des
I Dichtkörperabschnittes besondere Fahrgeräusche nicht auf-I ■ treten und auch keine Schwelle spürbar ist, sondern darüberj hinaus auch, daß die relativ schmalen Einschnitte verhindern, i daß sich beim Wenden. z.B. mit einem Fahrrad die Fahrrad-
I räder z.B..eines spielenden Kindes nicht mehr aus dem Ein- I schnitt (ohne Sturzgefahr) lösen können. Der erfindungs-ί ' gemäße Dichtkörper ist daher ohne weiteres auch auf Gehwegen f · und u.U. auch in geschlossenen. Gebäuden verwendbar.
s Es können mindestens zwei getrennte gegebenenfalls unter-I schiedlich große Hohlräume bzw. Kanäle im mittleren Bereich i des Dichtkörpers untereinander vorgesehen sein. Die zwischen
§ den Hohlräumen angeordneten Stegabschnitte sind zweckmäßigeri weise im wesentlichen gleichstark; die die Fahrbahnoberkante ·; od.dgl. bildenden Abschnitte des Dichtkörpers können .eine
U '
I größere .Starke'aufweisen als die Stegabschnitte.
i Bevorzugterweise sind die Hohlräume und Stegabschnitte zur * Mittelebene des Dichtkörpers symmetrisch angeordnet.
Wenn im Dichtkörper drei Einschnitte und vier Hohlräume vorgesehen sind, ist bevorzugterweise der unterhalb des mittleren Einschnittes angeordnete Hohlraum bei auseinandergezogenen Randträgern und /oder Zwischenbauteilen von einem annähernd halbkreisförmig ausgebildeten Stegabschnitt eingefaßt. Auf diese Weise wird es möglich, den Dichtkörper ohne besondere Schwierigkeiten zu extrudieren.
Der Dichtkörper kann im Bereich der Fahrbahnoberkante härter
31042G5
sein als in den anderen Abschnitten. Für die unterschiedliche Härte sind vorzugsweise unterschiedliche Weichmacher und/oder Weichmacheranteile vorgesehen.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung.sform der Erfindung dargestellt; sie wird nachfolgend näher beschrieben; es zeigt:
Fig. 1 einsi Querschnitt durch die Ausfuhrungsform bei auseinandergezogener Fuge und
Fig. 2 ein Detail von Fig 1 bei engem Fugenabstand.
Ein Dichtkörper 1 weist einen Wulst 2 und einen Wulst 3 auf, deren Oberseiten jeweils bündig zur Bauwerkskante 4 verlaufen. Die Bauwerkskante 4 kann beispielsweise die Straßenoberkante einer Brücke sein; sie kann jedoch auch die Oberkante des Betonbodens einer Markthalle sein.
Der Wulst 2 ist in einem Randträger 5 und der Wulst 3 in einem Randträger 6 eingeordnet, wobei schnurartige Haltekörper 7 bzw. 8 für eine Arretierung in der jeweiligen Aussparung 9 bzw. 10 des Randträgers 5 bzw. 6 sorgen. Ringförmige Kanäle 11 und 12 im Wulst 2 und 13 und 14 im Wulst 3 ermöglichen das Einbringen des Wulstes 2 bzw. 3 in die jeweilig zugeordnete Aussparung im Randträger.
Einschnitte 20 bzw. 21 erleichtern das Einbringen des Wulstes bzw. 2,wobei die L-förmigen Ränder 22 bzw. 23 des Dichtkörpers 1 einen aufrecht stehenden Vorsprung 24 bzw. 25 des Randträgers 5 bzw. 6 einfassen. Zur noch besseren Halterung der freien Ränder 22, 23.des Dichtkörpers sind in Fugenlängsrichtung verlaufende Nasen 27 bzw. 28 vorgesehen, die in entsprechende Aussparungen im Randträger eingreifen.
Ι Der mittlere Abschnitt des Dichtkörpers 3O ist im Quer-
schnitt annähernd dreieckförmig ausgebildet und weist zwei
! Einschnitte 31 und 32 in V-Form auf, die in Längsrichtung
der Fuge in durchgehend gleicher Tiefe verlaufen.
Ein mittlerer Einschnitt 34 ist etwas tiefer und trennt
* zwei Bereiche 35 und 36, deren Oberkanten 37 und 38 auf der
• Höhe der Straßen- oder Bauwerksoberkante 4 verlaufen.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind 4 in Längsrichtung ■ der Fuge verlaufende im mittleren Abschnitt 30 vorgesehene Hohlräume 40 bis 43 vorgesehen, wobei die Hohlräume .jeweils zur Mittelebene 44 des Dichtkörpers spiegelbildgleich aus- - gebildet sind.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird der mittlere Hohlraum durch ein kreisförmig angeordnetes Band von Stegabschnitten : 45, 46 und 47 eingefaßt, wobei die Stegabschnitte jeweils durch kurze Stegabschnitte 48 und 49 mit dem äußeren Rand 50 bzw. 51 des mittleren Dichtkörperabschnitts 30 verbunden sind. Während bei der dargestellten Ausführungsform sämtliche Stegabschnitte im wesentlichen gleichstark sind - mit Ausnahme der kurzen Stegteile 48 und 497 was auch für die Randabschnitte 50 und 51 gilt, ist die wellenförmig ausgebildete Oberkante des mittleren Dichtabschnitts 30 in der Praxis ■l stärker ausgebildet als dargestellt.
c Mindestens im gesamten der Bauwerksoberkante 4 zugeordneten Bereich des Dichtkörpers 1 kann ein anderer Weichmacher Ver-
wendung finden als in den restlichen Bereichen des selben Dichtkörpers, so daß gerade der befahrene oder begangene Bereich des Dichtkörpers besonders abriebfest ist. Als Material wird mindestens in diesem Bereich ein solches gewählt, das
erwiesenermaßen wesentlich härter und abriebfester ist als ϊ' beispielsweise das Reifenmaterial, von Lastwagen oder anderen
die Bauwerkskante gegebenenfalls überfahrenden Fahrzeugen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, läßt sich der mittlere Dichtkörperabschnitt 30 in Bezug auf seine Mittelebene 44 spiegelbildgleich zusammenfalten und gleichzeitig zusammendrücken. Die Faltung geschieht um die Gelenke 60 bzw. 61,während sich die entsprechenden Hohlräume 40 bis 43 verkleinern.
Die Einschnitte 31 und 32 sowie 34 können praktisch vollständig zusammengedrückt werden.
Die Annäherung der sich gegenüberstehenden Flächen 62 und der beiden Randträger 5 und 6 kann aufgrund der Wirkung der Gelenke 60 und 61 in größerem Ausmaß erfolgen als sich der mittlere Dichtkörperabschnitt 30 zusammendrücken läßt.
Je nach Wahl des Materials bzw. Werkstoffs im Bereich der Randkörper und im Bereich der Hohlräume 40 bis 43 läßt sich somit der Abstand der Randträger 5 und 6 von beispielsweise 100 mm auf 25 mm verringern. In manchen Fällen ist noch eine stärkere Annäherung möglich.

Claims (11)

Patentanwälte - g. Feb. 1981 DR.-ING. H. FINCKE 8000 München s, DIPPING. H. BOHR DIPL.-.NG. S. STAESER * Ln. MOnd»» Telex: 5 239 03 claim d Mopp« no. B 578-St/Li Patentanwälte Dr. Finde · Bohr · Stoeger · Müllersir. 31 . 8000 München 5 ßi»e in der Antwort angeben -SL -l. PATENTANSPRÜCHE
1. Fugenüberbrückungskonstruktion für Brücken oder dgl. Bauwerke, bei der ein mit der Fahrbahnoberkante od.dgl. bündiger Dichtkörper aus gummielastischem Werkstoff mittels Wulsten von oben her in nach oben offene Ausnehmungen oder Randträger und/oder.gegebenenfalls bewegliche Zwischenbauteile eingesetzt und gegen Herausziehen gesichert ist,, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper im zu überbrückenden Fugenbereich mindestens einen im Querschnitt dreieckförmigen als Hohlquerschnitt ausgebildeten Abschnitt aufweist, welcher mit den Nachbarbereichen über Gelenke verbunden ist und mit mindestens zwei zur Fahrbahnoberkante od.dgl. offenon/in Fugenlängsrichtung verlaufenden Einschnitten, Kerben od.dgl. versehen ist, die wiederum durch eine (n) in etwa längs der Fahrbahnoberkante verlaufende (n) Rippe, Stollen od.dgl. getrennt sind.
2. Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Einschnitte, Kerben od.dgl. gegebenenfalls
Bankverbindung: Boyer. Ver«in»bank München, Konto «20404 (BLZ 700 202 70) · PotUcheckkonto: Mönchen 27044-802 (BLZ 700100 80)
mit unterschiedlicher Tiefe vorgesehen sind.
3. Konstruktion nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlquerschnitt im Dichtkörper in mehrere in Fugenlängsrichtung verlaufende, gegebenenfalls unterschiedlich große Hohlräume oder Kanäle aufgeteilt ist.
4. Konstruktion nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume mindestens unmittelbar
unter den Einschnitten, Kerben od.dgl. vorgesehen sind.
5. Konstruktion nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei getrennte gegebenenfalls unterschiedlich große Hohlräume bzw. Kanäle im mittleren
.Bereich des Dichtkörpers untereinander vorgesehen sind.
6. Konstruktion nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Hohlräumen angeordneten Stegabschnitte im wesentlichen gleichstark sind.
7. Konstruktion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fahrbahnoberkante bildenden Abschnitte des Dichtkörpers eine größere Stärke aufweisen als die Stegabschnitt'e.
8. Konstruktion nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume und Stegabschnitte zur Mittelebene des Dichtkörpers symmetrisch angeordnet sind.
9. Konstruktion nach Anspruch 1 oder folgende, wobei im Dichtkörper drei Einschnitte und vier Hohlräume vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb des mittleren Einschnittes angeordnete Hohlraum bei auseinandergezogenen Randträgern und/oder Zwischenbauteilen von einem annähernd halbkreisförmig ausgebildeten Stegabschnitt eingefaßt ist.
10. Konstruktion nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch ge- ϊ kennzeichnet, daß der Dichtkörper im Bereich der Fahrbahn- | Oberkante härter ist als in den anderen Abschnitten. I
11. Konstruktion nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, i daß für die unterschiedliche Härte unterschiedliche Weich- f. macher und/oder Weichmacheranteile vorgesehen sind. *
DE19813104205 1981-02-06 1981-02-06 Fugenüberbrückungskonstruktion für Brücken o.dergl. Bauwerke Expired DE3104205C2 (de)

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