AT395619B - Dehnungsfugenprofilstrang - Google Patents

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AT395619B
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AT60290A
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Helmut Knieps
Juergen Dr Hess
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Semperit Ag
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6813Compressable seals of hollow form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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Description

AT 395 619 B
Diese Erfindung betrifft einen aus elastischem Material bestehenden Dehnungsfugenprofilstrang, dessen längsverlaufender Hohlraum einen etwa rautenförmigen Querschnitt aufweist und der an den die Bauwerksfuge begrenzenden Bauteilflächen festklebbar ist
Mit Dehnungsfugenprofilsträngen werden Fugenspalten zwischen diversen Bauabschnitten ausgefüllt und 5 verschlossen.
Die wichtigsten Anforderungen an die Dehnungsfugenprofilstränge sind: - Aufnahme der Fugenbewegung - Abdichten der Fugen zwischen den Bauabschnitten 10 - ein stoßfreies und geräuscharmes Überfahren der Fugen.
Dehnungsfugenprofilstränge sind in verschiedenen geometrischen Formen bekannt: Bänder, Kästen, Labyrinthdichtungen, Walzen-Dichtungen usw. Diese Dehnungsfugenprofilstränge weiden in die Nuten von speziell angefertigten Stahlprofilen eingelegt und dicht verbunden. Die Stoßstellen der Dehnungsfugenprofilstränge 15 weiden verklebt Die Nachteile dieser Dehnungsfugenprofilstränge sind, daß sie zur Montage zusätzlich eingebaute
Stahlprofile in jedem Bauabschnitt benötigen. Die Abdichtung an den Stoßstellen wird oft beschädigt Durch die Bewegung der Bauabschnitte wird die Verbindung zerstört und ist nicht wasserdicht, was vor allem bei Paikgaiagen verhindert werden muß.
Weiters ist in der DE-OS 1937 995 ein Dehnungsfugenprofilstrang, der aus mehreren Hohlkammem besteht 20 beschrieben. Die Hohlkammem sind trapezförmig gestaltet und enthalten Kleber oder Klebermörtel. Mit diesem Kleb«: oder Klebermörtel wird der Profilstrang auf der Fugenwand verklebt Die Herstellung dieses Profilstranges ist durch seine große Anzahl von Hohlkammem und integriertem Kleber oder Klebermörtel sehr aufwendig. Der Einbau des Profilstranges in die Dehnungsfuge ist umständlich. Beim Transport und bei der Lagerung muß Sorge getragen werden, daß der Klebstoff luftdicht abgedeckt bleibt. Es ist ja bekannt daß diese Bedingungen für den 25 Klebstoff schwer einzuhalten sind und daß beim Transport der Klebstoff mit Luft in Kontakt kommen kann, bzw., daß der Klebstoff bei langer Lagerzeit aushärtet.
Die Wasserabdichtung ist durch das Verkleben auch nicht gegeben, weil vorgeschlagen wird, zusätzlich den eingebauten Profilstrang mit Abdeckprofilen zu versehen.
In der DE-OS 2 209 049 wird unter anderem auch eine trapezförmige Fugeneinlage für Beton- und Zement-30 mörtelplatten beschrieben. Die Aufgabe der Fugeneinlage ist daß sie zwei aneinander grenzende Platten kraftschlüssig verbindet, um deren gegenseitiges Verschieben in Höhenrichtung zu verhindern. Die Fugeneinlage ist starr und besitzt keine Klebewand.
In der DE-OS 2123 226 ist ein Dichtungselement beschrieben, das aus einem Paar Seitenabschnitten besteht, welche durch einen mittleren Abschnitt verbunden sind. Der Seitenabschnitt weist eine gerade Seitenwand auf, deren 35 oberes und unteres Ende mit einer Wand verbunden ist. Die gerade Seitenwand bildet mit der oberen und unteren Wand einen stumpfen Winkel. Der mittlere Abschnitt ist mit einer inneren Fachwerkkonstruktion versehen, die aus einer Vielzahl von Querstegen besteht, welche im allgemeinen in einem Storchenschnabelmuster angeordnet sind.
Das besondere Merkmal der Erfindung nach DE-OS 2 123 226 besteht darin, daß diese Bauteile für die Abdichtung von Fugen zwischen den I-Trägem und/oder U-förmigen Teilen geeignet sind. 40 Die Konstruktion dieses Dichtungselementes ist kompliziert und die Herstellung sehr aufwendig. Das
Dichtungselement ist in seiner Breite nur 50 % „zusammendrückbar“.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, einen Dehnungsfugenprofilstrangzu schaffen, der eine gute Wasserdichtheit gewährleisten soll. Weiters soll die Montage dieses Dehnungsfugenprofilstranges leicht und einfach in jedem Bauabschnitt durchführbar sein. 45 Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Strang mit längsverlaufenden, streifenförmigen Fortsätzen zum Ankleben an die Bauteilflächen versehen ist und daß an einem Ende des Profilstranges mindestens ein Ansatzstück zum Verbinden mit einem weiteren Profilstrang vorgesehen ist
Der Dehnungsfugenprofilstrang ist auf ein«- Seite mit einem Ansatzstück versehen. Die Vorteile dieses Profils sind, daß es mit der Klebewand in die Fuge mit Hilfe von Klebstoff, aber ohne Stahlprofile montierbar ist wobei die 50 Fugenbreitebis zur doppelten Breite des Dehnungsfugenprofilstranges im zusammengedrückten Zustand sein kann.
Zum Beispiel, wenn der Dehnungsfugenprofilstrang zusammengedrückt 20 mm breit ist kann man damit Fugenbreiten von 20 bis 40 mm abdichten.
Die Wasserdichtheit des Dehnungsfugenprofilstranges wird durch die Ansatzstücke am Ende des Profils gewährleistet Beim Zusammenlegen von zwei Profilen wird das Ende des Profils ohne Ansatzstück in das 55 Gegenstück des Profils mit dem Ansatzstück hineingeschoben, dadurch wird an den Stoßstellen zweier Profile eine wasserdichte Verbindung erreicht. Die den Hohlraum begrenzenden Wände sind zum Profilinneren leicht konvex ausgebildet In dieser Form ist das Profil gut komprimierbar. -2-

Claims (3)

  1. AT 395 619 B Die Klebewände, die symmetrisch zur horizontalen Achse des Dehnungsfugenprofilstranges angebracht sind, kann man auf eine einfache Weise maschinell, z. B. mit Auftragswalzen, mit Klebstoff beschichten und anschließend in der Fuge mit den Wänden der beiden Bauabschnitte verkleben. Eine weitere Möglichkeit besteht, die Klebewand von den Ecken des Dehnungsfugenprofilstranges einmal oben 5 und einmal unten anzubringen. Diese Art des Dehnungsfugenprofilstranges ermöglicht eine gute Anpassung der Klebewände an Wände der Bauabschnitte, die ungleichmäßig oder nicht rechtwinkelig gestaltet sind. Weiters ist auch ein Profil vorgesehen, bei dem die gegenüberliegenden Wände des Profils als verlängerte Arme ausgebildet sind. Am Ende jedes Armes ist die Klebewand angebracht. Diese Variante hat neben dem Vorteil, daß sie für ungleichmäßige Wände der Bauabschnitte gut geeignet ist, auch 10 einen weiteren Vorteil und zwar, daß sich der Dehnungsfugenprofilstrang mit seinen Ecken in den Wänden der Bauabschnitte verankern kann und so eine zusätzliche Abdichtung büdet, die verhindert, daß das Wasser in die Fuge eindringen kann. Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigen Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 drei mögliche Ausführungen der Profile im eingesetzten Zustand, Fig. 4 eine Seitenansicht des Profils und 15 Fig. 5 den Querschnitt (A-A). Das in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Profil (1) mit einem längsverlaufenden Hohlraum weist einen etwa rautenförmigen Querschnitt auf. Die Wände (2) des Hohlraumes sind etwa konkav ausgebildet. An den gegenüberliegenden Ecken des Profils (1) ist von außen jeweils ein streifenförmiger Fortsatz (3) angebracht. Der streifenförmige Fortsatz (3) dientzum Aufträgen des Klebstoffes, mitdem das Profil und die Bauteilfläche verbunden 20 wird. In der Fig. 3 ist im Querschnitt ein Dehnungsfugenprofilstrang (1) dargestellt, bei dem die streifenförmigen Fortsätze (3) an den verlängerten Wänden (2) angebracht sind. In Fig. 4 ist in Seitenansicht ein Dehnungsfugenprofilstrang (1) dargestellt, der mit Ansatzstücken (5) versehen ist Die Ansatzstücke (5) sind auf dem Profil (1) aufvulkanisiert, sodaß ein Teil des Ansatzstückes (5) über das Profil 25 (1) hinausragt. Die Ansatzstücke (5) werden jeweils an einer Seite des Profils (1) angebracht. Sie sind etwa 20 bis 100 mm lang. Die Wände (2) können in den Eckbereichen des Stranges (1) leicht veijüngt ausgebildet sein (nicht dargestellt). Diese Maßnahme ermöglicht es, daß das Profil leichter zusammendrückbar ist. In Fig. 5 ist im Querschnitt (A-A) die Verbindung Ansatzstück (5) mit der Wand (2) des Profils (1) zu sehen. 30 Die Dehnungsfugenprofilstränge werden z. B. im Extrusionsverfahren hergestellt. Die Hohhäume zwischen dem Profil (1) und Bauabschnitt (4) können mit elastischem Schaumstoff ausgelegt weiden. Dadurch wird eine noch bessere Abdichtung erreicht. 35 PATENTANSPRÜCHE 40 1. Aus elastischem Material bestehender Dehnungsfugenprofilstrang, dessen längsverlaufender Hohlraum einen etwarautenförmigen Querschnitt aufweist und der an den die Bauwerksfuge begrenzenden Bauteilflächenfestklebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang (1) mit längsverlaufenden streifenförmigen Fortsätzen (3) zum An- 45 kleben an die Bauteilflächen (4) versehen ist und daß an einem Ende des Profilstranges mindestens ein Ansatzstück (5) zum Verbinden mit einem weiteren Profilstrang vorgesehen ist.
  2. 2. Dehnungsfugenprofilstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hohlraum begrenzenden Wände (2) zum Profilinneren hin leicht konvex ausgebildet sind. 50
  3. 3. Dehnungsfugenprofilstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Dehnungsfugenprofilstranges (1) jeweils je ein Ansatzstück (5) an der Oberseite und der Unterseite des Dehnungsfugenprofilstranges angebracht ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -3- 55
AT60290A 1990-03-14 1990-03-14 Dehnungsfugenprofilstrang AT395619B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1937995A1 (de) * 1969-07-25 1971-03-25 Ender Geb Seifert Dehnungsfugenprofilstrang
DE2123226A1 (de) * 1971-02-16 1972-08-24 Acme-Highway Products Corp.,Buffalo, N.Y. (V.St.A.) Dichtungselement
DE2209049A1 (de) * 1972-02-25 1972-09-07 Societe Generale dEnterprises, Paris Fugeneinlage für Beton- und Zementmörtelplatten

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2209049A1 (de) * 1972-02-25 1972-09-07 Societe Generale dEnterprises, Paris Fugeneinlage für Beton- und Zementmörtelplatten

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ATA60290A (de) 1992-06-15

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