DE1759019C - Bausteinsatz zum Errichten von form schlussig gebundenem Mauerwerk - Google Patents
Bausteinsatz zum Errichten von form schlussig gebundenem MauerwerkInfo
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- DE1759019C DE1759019C DE1759019C DE 1759019 C DE1759019 C DE 1759019C DE 1759019 C DE1759019 C DE 1759019C
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Description
30 Art mit dem Ziel zu verbessern, daß an einem mit ihm errichteten Mauerwerk an allen Oberflächen,
also auch an Mauerecken, Mauerenden, Pfeilern, Stützen usw., glatte Flächen, also Flächen ohne
nachträglich auszufüllenden Stirnnuten oder Löcher, Die Erfindung betrifft einen zum Errichten form- 35 gegeben sind.
schlüssig gebundenen Mauerwerks bestimmten, einen Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
etwa würfelförmigen Baustein sowie als Sondersteine gelöst, daß bei dem genannten Bausteinsatz die Stirneinen
Halbstein und einen Eckverbinder mit bei nuten sowohl bei dem Baustein als auch bei dem
sonst gleichen Abmessungen der halben Breite des Halbstein nur an einer Stirnfläche angeordnet sind,
Bausteins umfassenden Bausteinsatz, bei dem der 40 daß der Baustein zwei mit der Stirnnut des HaIb-Baustein
und die Sondersteine auf der oberen Lager- steins bzw. des F.ckverbinders korrespondierende
fläche je halber Steinbreite eine im Querschnitt tra- Stirnnuten aufweist und daß die obere Lagcrfläclie
pezförmige Längsrippe, in der unteren Lagerfläche des Eckverbinders nur mit einer über ihre gesamte
entsprechend angeordnete und geformte Längsnuten Länge durchgehenden Längsrippe versehen ist.
und der Baustein sowie der Halbstein an beiden 45 Auf Grund der erfindungsgcmäßen Kombination
Lagerflächen ausmündende Stirnnuten aufweisen, kann cistmals mit dem Bausteinsatz der in Rede stewährend
der Eckverbinder zusätzlich eine Quernut in heiulen Ait MuuLiWLik errichtet werden, ohne daß
der unteren Lagerfläche und nur in der von der nachtraglich Sliiiinulcii mit Mörtel gefüllt werden
Quernut abgewendeten Stirnfläche eine Stirnnut hat. müssen. Es gelingt immer, ein Bauelement so zu ver-
Bei dem Bausteinsatz der vorstehend genannten 5° setzen, daß seine glatte Stirnfläche zur Außenseite
Art (deutsche Patentschrift 816452) ist die Stirnnut der Mauerecke, zum Mauerende od. dgl. weist.
bei dem als Grundelement bestimmten Baustein in Trotzdem ist darüber hinaus gewährleistet, daß je
der Mitte und, ausgenommen den Eckverbinder, der Stoßstelle auf der Breite der Mauer immer wenig
an einer Stirnfläche nicht profiliert ist, also eine stens eine Stirnnut zur Abdichtung der durchgehen
glatte Stirnfläche aufweist, in beiden Stirnflächen der 55 den Stoßfugen im Mauerwerk zur Verfügung steht.
Sondersieine angeordnet. Auf Grund dieser Ausge- Im Normalfall sind es sogar zwei derartige Stimnuteu
staltung war es bisher nicht möglich, glatte Mauerau- je Stoßfuge, so daß sich der aus anderen Anweußenflächen
an Mauerecken oder -enden, an Säulen dungsgebieten des Bauwesens bereits bekannte Voroder
Pfeilern zu erzielen. Zumindest in jeder zweiten teil eines zwischen zwei Dichtzonen eingeschlossenen
Steinschicht wurde eine Stirnnut sichtbar und mußte 60 Luftpolsters, die sogenannte »warme Fuge«, ergibt,
anschließend mit Mörtel od. dgl. ausgefüllt werden. Darüber hinaus können im Bedarfsfall auch Fen-
Diese ausgefüllten Stirnnuten treten beim fertigen ster- oder Türleibungen erstellt werden, bei denen
Bauwerk vor allem bei dünnerem Verputz in auf Grund entsprechend versetzter Bausteine und
Erscheinung, weil das hygroskopische Verhalten in Sondersteine alle Stirnnuten in Höhenrichtung fluchdiesem
Bereich von dem Verhalten des Verputzes in 65 tend in der Leibungsfläche liegen und gemeinsam
der Umgebung abweicht. Bei Bauwerken, die mit zwei durchlaufende, parallele, lotrechte Schlitze für
dem in Rede stehenden Bausteinsau c-rcichtet wer- die Befestigung, z. B. von Fenster- oder Türrahmen,
den, besteht dnei der wesentlichen Vorteile darin, bilden.
Ein beachtlicher Vorteil der neuen Gestaltung des Entsprechend dieser Bemessung ist er auch rmr nut
Bausteinsatzes, welcher sich vor allem aus der Aus- einer Stirnnut 8 sowie einer Längsrippe 11 und einer
bildung des Eckverbinders herleitet, besteht darin, Längsnut 9 ausgerüstet. Zwei nebeneinandergesetzie
daß erstmals alle Elemente maschinell und somit Halbsteine 2 ergänzen sich zu einem Baustein 1.
wirtschaftlich rationell als Massenartikel hergestellt 5 Der in den Fig. Ic und 2c gezeigte PckvJrl?.m-
werden können. der 3 unterscheidet sich vom Halbstein 2 ledigncn
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der durch die Bemessung der Längsnut 9 in seiner unte-
Zeichnung dargestellt. Es zeigen reu Lagerfläche. Die Längsnut 9 verlauft na^niicn
F i g. 1 a, 1 b, 1 c in einer perspektivischen Parstel- nicht über die gesamte Länge des pckverbinders ^,
lung die einzelnen Bausteine des Bausteinsatzes, 10 sondern mündet in eine Quernut 12 em, dip qeri g .-
F i g. 2 a, 2 b, 2 c die Bausteine nach den Fi g. chen Querschnitt wie die Längsnut 9 aufwgist unq
1 a, 1 b, 1 c in der Unteransicht und die nahe jener Stirnfläche des Eckverbinders·» vorge-
F i g. 3,4, S und 6 Anwendungsbeispiele der Bau- sehen ist, welche die glatte, also unprpfiüerte 1upep-
steine des Bausteinsatzes zum Errichten von Mauer- fläche aufweist. Die Längsrippe 11 ist jedocn auren
werk in Grundrissen. 15 gehend wie bei dem Halbstein 2 ausgebildet.
Der in den F i g. 1 a, 1 b und 1 c sowie 2 a, 2 b und Aus dem Halbstein 2 kann auch ?^ts*^f 6Jr
2 c dargestellte Bausteinsatz besteht aus einem Bau- Viertelstein durch einen Trennschnitt erzeugt w
steint sowie, als Sondersteinen, einem Halbstein2 den. . v
und einem Eckverbinder 3. In den F i g. 3 und 4 ist die Ausbildung des ver-
Der das Grundelement des Bausteinsatzes bildende »o bandes eines Mauerwerks unter Ye™enQ"™| . ß
Baustein 1 weist eine im wesentlichen würfelförmige Bausteinsatzes dargestellt. Es laßt sicn ersen ,,
Gestalt auf, bei der zwei Seitenwände 5 und eine durch die Quernut 12 des Eckverbinders 3jnnurein-
Stirnfläche6 eben ausgebildet sind, während an der anderfolgenden Schichten im Bereich der
zweiten Stirnfläche? an den beiden Lagerflächen wie auch im Bereich von anschließenden
ausmündende, im Querschnitt rechteckförmige Stirn- a5 einwandfreier formschlüssiger Verband eri'e" "L1' ·
nuten 8 ausgeformt sind. In der unteren Lagerfläche Deutlich ist zu erkennen, daß an Keiner ncKduuc.
des Bausteins 1 sind zwei parallele und in seiner fläche eine Nut sichtbar wird.
Längsrichtung verlaufende, im Querschnitt trapezför- In den Fig. 5 und 6 sind
mige Längsnuten 9 vorgesehen, denen auf der oberen stellt, die zeigen, daß unter νεΓ^η£"η?"^ rii
Lagerfläche Id entsprechend angeordnete und ausge- 30 nut 8 durchgehende Schlitze geschaffen werden mc
bildete Längsrippen Il entsprechen. zur Aufnahme bzw. Befestigung von Fensterrah-
Der Halbstein 2 weist die gleiche Höhe und Länge men 13 oder ähnlichen Bauelementen dienen^ Iu
wie der das Grundelement bildende Baustein 1 auf, dieser Anwendung des Bausteinsatzes werden die
ist jedoch nur halb so breit wie dieser ausgebildet. vorerwähnten Viertelsteine benotigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- daß nur wenig Feuchtigkeit in das MauerwerkPatentanspruch- gelangt, denn es wird lediglich zum Abdichten derLuftspalte flüssiges Bindemittel in geringen MengenZum Errichten formschlüssig gebundenen in die Stirnnuten eingefüllt. Wenn diese Mauern aber Mauerwerks bestimmter, einen etwa würfelförmi- 5 zahlreiche auszufüllende Stirnnuten an ihren Außengen Baustein, sowie als Sondersteine einen Halb- flächen besitzen, dann wird dieser Vorteil in zunehstein und einen Eckverbinder mit bei sonst glei- mendem Maß durch diesen Nachteil wieder aufgewochen Abmessungen der halben Breite des Bau- gen. Durch eine Querrippe auf der oberen Lagersteins umfassender Bausteinsatz, bei dem der fläche ist der bekannte Eckverbinder auch nicht im Baustein und die Sondersteine auf der oberen io Strangpreßverfahren herstellbar. Lagerfläche je halber. Steinbreite eine im Quer- Bei dem bekannten Bausteinsatz springen außer-schnitt trapezförmige Längsrippe, in der unteren dem die Stirnnuten dann, wenn von Schicht zu Lagerfläche entsprechend angeordnete und Schicht ein Baustein und Halbstein abwechselnd vergeformte Längsnuten und der Baustein spwie der setzt werden, was für einen ausreichenden Verband Halbstein an beiden·Lagerflächen ausmündende 15 erforderlich ist.Stirnnuten aufweisen, während der Eckverbinder Bei einem weiterentwickelten Bausteinsatz derzusätzlich eine Quernut in der unteren Lager- gleichen Art (deutsches Gebrauchsmuster 1 941 056) fläche und nur in der von der Quernut abgewen- ist zum Vermeiden des Nachteils der Sonderfertigung deten Stirnfläche eine Stirnnut hat, dadurch des Eckverbinders die Querrippe weggelassen worgekennzeichnet, daß die Stirnnuten (8) ao den, und er ist an beiden Stirnflächen mit Stirnnuten sowohl bei dem Baustein (1) als auch bei dem ausgerüstet und soll somit vielseitiger verwendet wer-Halbstein (2) nur an einer Stirnfläche (7) den können, wozu die Unterseite mit einander sich angeordnet sind, daß der Baustein (1) zwei mit kreuzenden Längs- und Quernuten versehen ist. Der der Stirnnut (8) des Halbsteins (2) bzw. des Eck- Nachteil offener Stirnnuten an Mauerecken ist bei verbinders (3) korrespondierende Stirnnuten (8) »5 diesem Bausteinsatz noch stärker gegeben. Außeraufweist und daß die obere Lagerfläche des Eck- dem entstehen durch die sich kreuzenden Nuten verbinders (3) nur mit einer über ihre gesamte leicht abbrechbare Füßchen.Länge durchgehenden längsrippe (11) versehen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, denist. bekannten Bausteinsatz der eingangs beschriebenen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3111720A1 (de) * | 1981-03-25 | 1982-10-07 | Kurt 3508 Melsungen Möller | "modelle von bauteilen im hochbau oder von hochbausystemen und von bausteinen (blocksteinen) fuer gebaeudeaussenwaende" |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3111720A1 (de) * | 1981-03-25 | 1982-10-07 | Kurt 3508 Melsungen Möller | "modelle von bauteilen im hochbau oder von hochbausystemen und von bausteinen (blocksteinen) fuer gebaeudeaussenwaende" |
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