DE2306963C3 - Fugenabdichtung - Google Patents

Fugenabdichtung

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DE2306963C3
DE2306963C3 DE19732306963 DE2306963A DE2306963C3 DE 2306963 C3 DE2306963 C3 DE 2306963C3 DE 19732306963 DE19732306963 DE 19732306963 DE 2306963 A DE2306963 A DE 2306963A DE 2306963 C3 DE2306963 C3 DE 2306963C3
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Germany
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strips
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edge
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DE19732306963
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Klaus 6000 Frankfurt Wörner
Original Assignee
Heinrich Wörner, Fabrik für Autoteile, 6000 Frankfurt
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung der Fugen zwischen auf einer Dachkonstruktion im Abstand voneinander verlegten Dachbelagtafeln, bestehend aus im Bereich dieser Fugen angeordneten Rinnenprofilen, die an den Tafelrändern vorgesehene Randstreifen aufnehmen und mit einer Dichtungsmasse ausgefüllt sind.
Bei einer bekannten Fugenabdichtung dieser Art greifen die abwärts gebogenen Randstreifen der im Abstand voneinander verlegten Dachbeiagtafeln in das Innere der Rinnenprofile eines auf der Dachkonstruktion vorgesehenen Rinnennetzes ein und sind dort mittels einer nachgiebigen Dichtungsmasse festgehalten (DT-PS 5 74 880). Das Abbiegen der Randstreifen der Dachbeiagtafeln bereitet jedoch herstellungstechnisch gewisse Schwierigkeiten, erschwert den Transport und vor allem auch die Behandlung der Tafeln auf der Baustelle. Außerdem sind die abgebogenen Ränder immer gefährdet, verbogen zu werden. Hinzu kommt, daß die Tafeln auf den Rinnenprofilen aufliegen, die daher sehr stabil ausgebildet sein müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fugenabdichtung der infrage stehenden Art so auszubilden, daß die verhältnismäßig steif ausgebildeten Dachbeiagtafeln auf möglichst zweckmäßige und dauerhafte Weise dicht miteinander verbunden werden können.
Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe in einfacher Weise dadurch lösen läßt, daß die Rinnenprofile zwischen den Stirnflächen der verhältnismäßig steif ausgebildeten Dachbeiagtafeln liegen und daß die Randstreifen aus eigenen Profilstreifen gebildet sind, die über den betreffenden Seitensteg ihres Rinnenprofils hinweg nach unten gebogen und mit ihrem freien Rand an der Unterseite des Randes der benachbarten Dachbelagtafel befestigt sind.
Durch diese besondere Lage der Rinnenprofile und
durch die gebogene Querschnittsform der Profilstreifen wird erreicht, daß die Rinnenprofile verhältnismäßig dünnwandig ausgebildet sein können und daß die temperaturbedingten Längenänderungen der Dachbelagtafeln im Bereich der Fugenabdichtung ohne die Gefahr eines Auftretens von Undichtigkeiten zwischen den Profilstreifen und den mit der Dichtungsmasse ausgefüllten Rinnenprofilen aufgenommen werden können.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die freien Ränder der Profilstreifen an den Unterseiten der Ränder der Dachbeiagtafeln mittels Schrauben oder mittels einer Klebschicht befestigt sind. Die Dachbeiagtafeln lassen sich somit in genau der gleichen einfachen Weise herstellen wie normale Tafeln, beispielsweise aus Asbestzement. Das Anbringen der Profilstreifen bereitet auf der Baustelle keine Schwierigkeiten.
Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung weisen die Unterseiten der Ränder der Dachbeiagtafeln zur Aufnahme der freien Ränder der Profilstreifen dienende Ausnehmungen auf. Diese Ausnehmungen erleichtern noch das Zusammenfügen von Dachb^lagtafeln und Profilstreifen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig.! einen Querschnitt durch eine Fugenabdichtung gemäß der Erfindung und
F i g. 2 einen Teil der Fugenabdichtung gemäß F i g. 1.
F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Abdichtung bei auf einer Dachdecke 1 verlegten Dachbeiagtafeln 3 und 3a aus anorganischem, nicht brennbarem bzw. schwer entflammbarem Material, vorzugsweise Asbestzement. F i g. 2 deutet an, daß die Abdichtung nach F i g. 1 auch in Verbindung mit einer aus Trägern 2 gebildeten Unterkonstruktion verwendet werden kann.
Zwei einander gegenüberliegende Dachbeiagtafeln 3, 3a weisen einander zugekehrte Stirnflächen 4 auf, zwischen denen eine Fuge 5 ausgebildet ist. Diese Fuge 5 muß eine bestimmte Weite haben, damit die temperaturbedingten Längenänderungen der Dachbeiagtafeln 3, 3a aufgenommen werden können. Wegen dieser Längenänderungen der Dachbeiagtafeln 3, 3a machte die Abdichtung der Fugen 5 bisher Schwierigkeiten.
Nach der Erfindung liegt innerhalb der Fuge 5 ein U-förmiges, nach oben offenes Rinnenprofil 6. Der Querschnitt des Rinnenprofils 6 braucht jedoch nicht unbedingt U-förmig zu sein. Es lassen sich auch Rinnen mit einem anderen, nach oben offenen Profil verwenden.
In das nach oben offene Rinnenprofil 6 ragen nach unten gebogene Ränder 8, 8a von Profilstreifen 7, 7a hinein, deren nicht in das Rinnenprofil 6 hineinragende freie Ränder 9, 9a an der Unterseite der Ränder der verhältnismäßig steif ausgebildeten Dachbeiagtafeln 3, 3a befestigt sind. Die Befestigung der Profilstreifen 7,7a kann — wie auf der rechten Seite der F i g. 1 angedeutet ist — mittels Schrauben 16 erfolgen oder — wie auf der linken Seite der F i g. 1 dargestellt ist — mittels einer Klebeschicht 12. In beiden Fällen können an der Unterseite der Dachbeiagtafeln 3,3a Ausnehmungen 13 vorgesehen sein, in welche die freien Ränder 9, 9a der Profilstreifen 7,7a hineinpassen.
F i g. 1 läßt erkennen, daß das nach oben offene Rinnenprofil 6 zusammen mit den in dieses hineinragenden, nach unten umgebogenen Rändern 8, 8a der Profilstreifen 7,7a mit Dichtungsmasse 10 vergossen ist. Bei einer Ausführungsform der Erfindung besteht diese
smasse 10 aus Blei.
nterseiten der einander zugekehrten Ränder ibelagtafeln 3, 3a sowie das nach oben offene ofil 6 sind — teilweise unter Zwischenfügung tungsstrcifen 14 — auf einem Tragstreifen 15 Fig. 1 läßt erkennen, daß der Tragstreifen 15 f der Dachdecke 1 aufliegen kann. In diesem !en die Dachbelagtafeln 3, 3a, die Dichtungs-4 und der Tragstreifen 15 mittels Schrauben 11 sprechender Dübel auf der Dachdecke 1 Die linke Seite der F i g. 1 läßt erkennen, daß dem Dichtungsstreifen 14 und der Unterseite der Dachbelagtafel 3a bzw. der Oberseite des Tragstreifens 15 Klebeschichten 12 vorgesehen sein können, um einen dichten und sicheren Halt der Dachbeiagtafeln 3,3a zu bewerkstelligen.
Gemäß Fig.2 können die Tragstreifen 15 auch mittels einer Klebeschicht 12 auf einer nur angedeuteten, aus Trägern 2 gebildeten Unterkonstruktion befestigt sein. In diesem Fall müssen die Schrauben 11 kürzer sein oder durch Gegenstände unterhalb der Tragstreifen 15 gesichert werden. Der Tragstreifen 15 kann natürlich auch mit der Unterkonstruktion verschraubt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Abdichtung der Fugen zwischen auf einer Dachkonstruktion im Abstand voneinander verlegten Dachbelagtafeln, bestehend aus im Bereich dieser Fugen angeordneten Rinnenprofilen, die an den Tafelrändern vorgesehene Randstreifen aufnehmen und mit einer Dichtungsmasse ausgefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnenprofile (6) zwischen den Stirnflächen (4) der verhältnismäßig steif ausgebildeten Dachbelagtafeln (3, 3a) liegen und daß die Randstreifen aus eigenen Profilstreifen (7, 7a) gebildet sind, die über den betreffenden Seitensteg ihres Rinnenprofils (6) hinweg nach unten gebogen und mit ihrem freien Rand (9, 9a) an der Unterseite des Randes der benachbarten Dachbelagtafel (3,3a)befestigt sind.
2. Abdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Ränder (9, 9a) der Profilstreifen (7, 7a) an den Untersehen der Ränder der Dachbelagtafeln (3, 3a) mittels Schrauben (16) oder mittels einer Klebschicht (12) befestigt sind.
3. Abdichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseiten der Ränder der Dachbelagtafeln (3, 3a) zur Aufnahme der freien Ränder (9, 9a) der Profilstreifen (7, 7a) dienende Ausnehmungen (13) aufweisen.
DE19732306963 1973-02-13 Fugenabdichtung Expired DE2306963C3 (de)

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DE19732306963 DE2306963C3 (de) 1973-02-13 Fugenabdichtung

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DE19732306963 DE2306963C3 (de) 1973-02-13 Fugenabdichtung

Publications (3)

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DE2306963A1 DE2306963A1 (de) 1974-08-22
DE2306963B2 DE2306963B2 (de) 1977-06-02
DE2306963C3 true DE2306963C3 (de) 1978-01-19

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