DE1659281C - Vorrichtung zum Anschließen einer Dacheindeckung an eine Wand - Google Patents
Vorrichtung zum Anschließen einer Dacheindeckung an eine WandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschließen
einer Dacheindeckung an eine Wsnd, bestehend aus an der Wand befestigten Profilschienen, die
an ihrem oberen Längsrand mit einer eine Dichtungseinlage aufnehmenden Rinne versehen sind und die
den oberen Rand eines an der Wand hochgezogenen Dachanschlußstreifens aufnehmen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird die Abdeckung der Stoßfugen zwischen den Profilschienen
entweder durch Unterlegen eines Stücks einer Profilschiene oder durch Überlappen der beiden
aneinanderstoßenden Profilschienenenden vorgenommen. Da hierbei die Profilschienen im Stoßfugenbereich
satt aneinander anliegen, kann auf Grund der Kapillarität Feuchtigkeit in den durch die Profilschienen
abgedeckten Teil der Wand eindringen.
Außerdem ist es bei einer anderen Anschlußvorrichtung bereits bekannt, die durch satt anliegende
Stoßlaschen zu überbrückenden Stöße zwischen den Profilschienen so anzuordnen, daß sie entweder unter
einer Putzschicht liegen oder durch ein Einhangblech abgedeckt werden, das die Profilschienen und den
oberen Rand eines an der Wand hochgezogenen Dachanschlußstreifens überdeckt. Durch die Putzschicht
hindurch kann jedoch ebenfalls Feuchtigkeit an die Stoßfugen zwischen den Profilschienen herankommen
und infolge der Kapillarität hinter die Profilschienenenden eindringen. Bei der Anordnung eines Einhangbleches
sind zwar die Stoßfugen zwischen den Profilschienen den Einflüssen der Feuchtigkeit entzogen;
dafür bildet jedoch ein solches Einhangblech einen zusätzlichen Aufwand, der den Anschluß der
Dacheindeckung an die Wand verteuert.
In Anbetracht dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß auf möglichst einfache Weise eine dichte Verbindung der
Profilschienen im Bereich ihrer Stoßfugen gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Profilschienen an ihrem oberen und unteren
Längsrand innenseitig jeweils eine Nut zur Aufnahme der Ränder eines Deckstreifens aufweisen, der
die Stoßfuge zwischen zwei Profilschienen überbrückt, und daß die Profilschienen an ihrer der Wand
zugekehrten Innenseite einen zwischen den beiden Nuten liegenden, den Deckstreifen im Abstand von
der Innenseite der Profilschiene haltenden Steg haben.
Hierdurch wird eine einwandfreie, dichte Verbindung der Profilschienen im Bereich ihrer Stoßfugen
herbeigeführt. Es wird nämlich verhindert, daß Wasser an der Gebäudewand hochsteigen und infolge der
Kapillarität hinter die Profilschienen eindringen kann. Darüber hinaus ist die Vorrichtung gemäß dci Eifindung
einfach im Aufbau und zeichnet sich durch vergleichsweise geringe Herstellungskosten aus.
Gemäß einer zweckmäßigen weiteren Ausgestaltung der Frfindung weist der an der Innenseite der
Profilschienen vorgesehene Steg eine nach unten gerichtete Abbiegung auf, die eine nach unten offene
Nut zur Aufnahme des oberen Randes des Dachanschlußstreifens bildet.
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Anschließen einer Dacheindeckung an eine Wand mit fertig montierter
Profilschiene im Vertikalschnitt und
F i g. 2 eine an die Wand angelegte Profilschiene anderer Ausführungsform im Vertikalschnitt.
Die Profilschiene 1 nach F i g. 1 ist mittels einer Stahltreibschraube 2 direkt nach dem Vorbohren an
eine Wand 3 angeschraubt. Im oberen Längsrand der Profilschiene 1 ist eine Rinne 5 zur Aufnahme einer
Profildichtung 4 vorgesehen, welche durch den Schenkel 10 der Profilschiene 1 abgedeckt ist. Im Bereich
der Stöße zwischen den Profilschienen 1 wird der Deckstreifen 8 eingelegt, der mit seinem oberen Rand
in die am oberen Längsrand der Profilschienen 1 angeordnete Nut 9 und mit seinem unteren Rand in die
am unteren Längsrand der Profilschienen 1 vorhandene Nut 9 α eingreift, die durch den hakenförmigen
Ansatz 11 gebildet ist. Um den Deckstreifen 8 im Abstand von der Innenwandung der Profilschienenenden
zu halten, ist zwischen den beiden Nuten 9 und 9 α ein Steg 7 mit einer nach unten gerichteten Abbiegung
vorgesehen. Diese bildet eine nach unten offene Nut, die den oberen Rand des Dachanschlußstreifens 6
aufnimmt, welcher durch ein Winkelblech gebildet ist.
Die in 1^ i g. 2 dargestellte Profilschiene 1 wird genauso
an die Wand 3 angeschraubt, wie bereits unter Bezugnahme auf F i g. I beschrieben worden ist.
Hierzu weist die Profilschiene 1 ein Schraubenloch 2 a auf. Die Dichtungseinlage der Profilschiene 1 besteht
bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem vor oder nach der Montage der Profilschiene 1 in deren
Rinne5 einzubringenden Kitt 4 a. Die Profilschiene 1
liegt mit ihrem Schenkel 10a, der den unteren Abschluß der Rinne 5 bildet, dicht an der Wand 3 an. Die
Nuten 9 und 9 α sind ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. I ausgebildet. Im Unterschied
zu diesem Ausführungsbeispiel ist hier jedoch
an Stelle des abgewinkelten Steges 7 ein gerader Steg Ία vorgesehen, gegen den sich im Bereich der
Stoßfugen zwischen den Profilscfcienen I der Deckstreifen
8 anlegt Der Dachanschlußstreifen 6 hat wiederum die Form eines Winkelblechs.
Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird erreich' laß die Dichtungseinlage, sei diese durch eine
Prohldichtrjng 4 oder durch einen Kitt 4 α gebildet,
fast ganz von der Luft abgeschlossen ist und dadurch seine Elastizität beibehält, wodurch eine sichere Abdichtung
des zwischen den Profilischienen 1 und der Wand 3 vorhandenen Spaltes ermöglicht ist.
Außerdem kann an den Stößen der Profilschienen 1 wegen der im Abstand von den Profilschieneninnenwandungen
gehaltenen Deckstreif en 8 kein Kapillarwasser mehr eindringen, wodurch auch im Stoßfugenbereich
eine wirksame Abdichtung erreicht wird. Schließlich ist nach einer sehr einfach durchzuführenden
Montage auch eia sehr sauberes und schönes Aussehen der Anschlußvorrichtung gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Anschließen einer Dacheindeckung an eine Wand, bestehend aus an der
Wand befestigten Profilschienen, die an ihrem oberen Längsrand mit einer eine Dichtungseinlage
aufnehmenden Rinne versehen sind und die den oberen Rand eines an der Wand hochgezogenen
Dachanschlußstreifens aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (1)
an ihrem oberen und unteren Längsrand innenseitig jeweils eine Nut (9 bzw. 9 a) zur Aufnahme der
Ränder eines Deckstreifens (8; aufweisen, dsr die Stoßfuge zwischen zwei Profilschienen (1) über- ig
brückt, und daß die Profilschienen (1) an ihrer der Wand (3) zugekehrten Innenseite einen zwischen
den beiden Nuten (9 und 9«) liegenden, den Deckstreifen (8) im Abstand von der Innenseite
der Profilschiene (1) haltenden Steg (7 oder Ta) ao
haben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Innenseite der Profilschienen
(1) vorgesehene Steg (7) eine nach unten gerichtete Abbiegung aufweist, die eine nach
unten offene Nut zur Aufnahme des oberen Randes des Dachanschlußstreifens (6) bildet.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH151267 | 1967-02-02 | ||
CH151267A CH456107A (de) | 1967-02-02 | 1967-02-02 | Deckstreifen für abdichtende Aussenwandanschlüsse |
DEA0057718 | 1967-12-18 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1659281A1 DE1659281A1 (de) | 1972-01-13 |
DE1659281C true DE1659281C (de) | 1973-04-19 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2634055A1 (de) * | 1976-07-29 | 1978-02-02 | Trachsel Gmbh | Wandanschlussprofil |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2634055A1 (de) * | 1976-07-29 | 1978-02-02 | Trachsel Gmbh | Wandanschlussprofil |
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