DE2065184C3 - Dacheindeckungselement od dgl - Google Patents
Dacheindeckungselement od dglInfo
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- DE2065184C3 DE2065184C3 DE19702065184 DE2065184A DE2065184C3 DE 2065184 C3 DE2065184 C3 DE 2065184C3 DE 19702065184 DE19702065184 DE 19702065184 DE 2065184 A DE2065184 A DE 2065184A DE 2065184 C3 DE2065184 C3 DE 2065184C3
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D5/00—Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D5/00—Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
- E04D5/10—Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form by making use of compounded or laminated materials, e.g. metal foils or plastic films coated with bitumen
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D9/00—Roof covering by using straw, thatch, or like materials
Description
Die Erfindung betrifft ein Dacheindeckungselement od. dgl., bestehend aus einer Trägerschicht, die auf ihrer
Außenseite einen Belag aus parallel zueinander angeordneten Röhrchen aufweist, welche spitzwinklig zur
Ebene der Trägerschicht verlaufen, einander schuppen artig überdecken und mit ihren traufseitigen Enden
über das Dacheindeckungselement zum Überlappen des Nachbarelements vorstehen.
Der im Rahmen dieser Unterlagen verwendete Begriff »Dacheindeckungselement« umfaßt sowohl biegsame
Bahnen als auch steife Platten.
Derartige Dacheindeckungselemente sollen in erster Linie als Eindeckung für Gebäude, z. B. für Wohnhäuser,
Restaurants od. dgl- eingesetzt werden. Insbesondere dienen sie zur Herstellung einer Dacheindeckung,
die den Eindruck eines strohgedeckten Hauses erwekken soll.
Bei einem bekannten Dacheindeckungselement dieser Art sind Röhrchen aus Stroh oder Schilf in dichter
Lage nebeneinander angeordnet und mit einem Ende in eine Trägerschicht aus geschäumtem Polyurethan eingebettet
Das Material dieser Trägerschicht soll dabei teilweise in das Stroh oder Schilf eindringen und so die
Verbindung zwischen diesem und der Trägerschicht herstellen. Die Röhrchen aus Stroh oder Schilf sind so
angeordnet, daß sie unter einem spitzen Winkel zur Ebene der Trägerschicht gerichtet sind.
Die so ausgebildeten Dacheindeckungselemente haben ausschließlich rechteckigen Grundriß. Die Röhrchen
aus Stroh oder Schilf sind parallel zu den Seitenrändern dieser Dacheindeckungselemente gerichtet. Es
ist vorgesehen, daß der aus den Röhrchen gebildete Belag seitlich über die Trägerschicht hinausragt. Diese
überstehenden Teile des Belags dienen zur Herstellung einer ausreichenden Abdichtung der Fugen zwischen
den einzelnen Dacheindeckungselementen.
Die an den Seitenrändern der Dacheindeckungselemente überstehenden Bereiche des aus Röhrchen bestehenden
Belags haben jedoch zumindest keine ausreichende Verankerung in der Trägerschicht, so daß die
Gefahr eines völligen oder teilweisen Loslösens dieser überstehenden Bereiche, vor allem während des Transportes
und der Verlegung der Dacheindeckungselemente, besteht. In diesem Fall werden dann Stoßfugen
zwischen den nebeneinander verlegten Dacheindekkungselementen
erkennbar, was der Dachfläche ein unschönes Aussehen verleiht und die Dichtigkeit des Daches
beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugnmde, ein Dacheindeckungselement mit dem eingangs genannten
Aufbau so auszubilden, daß irgendwelche sichtbaren Stoßfugen zwischen den Seitenrändern der
Dacheindeckungselemente vermieden werdea
ίο Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die
seitlichen Ränder des Dacheindeckungselements unter einem spitzen Winkel, vorzugsweise unter einem Winkel
von 45°. zu den Röhrchen verlaufen.
Durch diese Ausgestaltung der Dacheindeckungselemente wird erreicht, daß die senkrecht zur Traufe und auch senkrecht zu den firstseitigen und traufseitigen Rändern der Dacheindeckungselemente gerichteten, parallel verlaufenden Röhrchen mit ihren traufseitigen Enden auch über die Seitenränder der Dacheindekkungselemente vorstehen. Die an diesen Seitenrändern durch deren spitzwinkligen Verlauf überstehenden Röhrebenenden überdecken im verlegten Zustand die zwischen den benachbarten Dacheindeckungselementen entstehenden schrägen Stoßfugen, so daß diese nach außen hin nicht sichtbar sind. Dadurch entsteht der opt'schi Eindruck einer geschlossenen, fugenfreien Dacheindeckung. Darüber hinaus verhindern die zuverlässig an der Trägerschicht festgehaltenen überstehenden Röhrchen weitgehend auch das Eindringen von Wasser, Schnee und Staub in die Stoßfugen.
Durch diese Ausgestaltung der Dacheindeckungselemente wird erreicht, daß die senkrecht zur Traufe und auch senkrecht zu den firstseitigen und traufseitigen Rändern der Dacheindeckungselemente gerichteten, parallel verlaufenden Röhrchen mit ihren traufseitigen Enden auch über die Seitenränder der Dacheindekkungselemente vorstehen. Die an diesen Seitenrändern durch deren spitzwinkligen Verlauf überstehenden Röhrebenenden überdecken im verlegten Zustand die zwischen den benachbarten Dacheindeckungselementen entstehenden schrägen Stoßfugen, so daß diese nach außen hin nicht sichtbar sind. Dadurch entsteht der opt'schi Eindruck einer geschlossenen, fugenfreien Dacheindeckung. Darüber hinaus verhindern die zuverlässig an der Trägerschicht festgehaltenen überstehenden Röhrchen weitgehend auch das Eindringen von Wasser, Schnee und Staub in die Stoßfugen.
Eine besonders zweckmäßige Form des erfindungsgemäßen Dacheindeckungselements ist dadurch erreichbar,
daß es als normales Dacheindeckungselement einen parallelogrammförmigen und als Randelement
einen dreieckförmigen Grundriß aufweist. Der Vorteil eines Dacheindeckungselements mit einem parallelogrammföi-migen
Grundriß besteht gegenüber anderen erfindungsgemäßen Dacheindeckungselementen mit zu
den Röhrchen unter einem spitzen Winkel verlaufenden seitlichen Rändern darin, daß derartige Dacheindeckungselemente
in besonders einfacher Weise und damit besonders preiswert herstellbar sind.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Die dargestellten Dacheindeckungselemente 18 weisen jeweils eine Trägerschicht auf, die zweckmäßigerweise
aus einer Folie aus Weich-PVC mit einer Dicke von beispielsweise 0,5 mm besteht. Auf einer Seite dieser
Folie sind aus Kunststoff beziehende Röhrchen 11 in einzelnen Reihen befestigt, und zwar derart, daß die
der Folie zugekehrten und mit dieser verbundenen Röhrchenenden ausgerichtet sind, während die anderen
Enden der Röhrchen 11 eine unterschiedliche Länge aufweisen. Die Röhrchen 11 der einzelnen Reihen sind
jeweils mit Überdeckung zu denjenigen der benachbarten Reihen derart angeordnet, daß die nicht mit der
Folie verbundenen Teile der Röhrchen 11 unter einem sehr spitzen Winkel zur Ebene der Folie gerichtet sind.
Die Festlegung der Röhrchen 11 an der Folie kann durch thermische Schweißung, insbesondere durch
Hochfrequenzschweißung, bewirkt sein.
Die erfindungsgemäßen Dacheindeckungselemente 18 können unmittelbar auf vorhandene Dacheindekkungen
von Altbauten aufgebracht werden; sie können aber auch auf eine Holzverschalung eines Daches aufgebracht
werden, wobei gegebenenfalls zwischen der Holzverschalung und den erfindungsgemäßen Dachein-
deckungselementen 18 noch eine Kunststoff-Folie eingebracht
wird, die beispielsweise auf der Holzverschalung aufgenagelt sein kann. Auf dieser Folie können die
erfindungsgemäßen Dacheindeckungseleaiente t8
durch Klebung befestigt sein. An Stell? der genannten Folie können selbstverständlich auch Platten, beispielsweise
Isolierplatten aus Schaumkunststoff, verwendet werden.
Die Zeichnung zeigt einen Ausschnitt aus einer Dachfläche ich normalen Dacheindeckungselementen
18 und Randelementen 17. Diese Dacheindeckungselemente 18 können sowohl biegsame Bahnenabschnitte
als auch steife vorgefertigte Einzelplatten sein. Wie aus der Zeichnung ohne Schwierigkeiten zu erkennen ist,
verlaufen die seitlichen Ränder 19 und 20 der Dacheindeckungselemente
18 unter einem spitzen Winkel zu den aus Kunststoff bestehenden Röhrchen 11. Im dargestellten
Fall verlaufen die seitlichen Ränder 19 und 20 unter einem Winkel von etwa 45° zur Richtung der
Röhrchen 11 und damit auch zur Richtung der parallel
zur Traufe bzw. zum First sich erstreckenden oberen und unteren Rändern 21 bzw. 22 der Dacheindeckungselemente
18. Die dargestellte Gestalt des Grundrisses der Dacheindeckungselemente 18 entspricht somit der
erfindungsgemäß bevorzugten Form eines Parallelogramms. Durch die schräg verlaufenden Ränder 19 und
20 ergib» sich von selbst im Bereich dieser Ränder 19 und 20 eine Oberdeckung durch die parallel zueinander
ausgerichteten Röhrchen 11, da diese die zwischen den benachbarten Dacheindeckungselementen 18 entstehenden
Stoßfugen überdecken.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Dacheindeckungselemente
18 mit ihrer parallelogrammförmigen Grundrißgestalt kann aus einer fortlaufenden Bahn
erfolgen, in der schräge Trennschnitte in Obereinstimmung mit dem Verlauf der seitlichen Ränder 19 und 20
angebracht werden. Dabei entsteht zugleich auch ein dreieckförmiges Randelement 17, das benötigt wird, um
den bei den normalen parallelogrammförmigen Dacheindeckungselementen 18 zunächst frei bleibenden Bereich
des Daches abdecken zu können.
Wie ohne Schwierigkeiten zu ersehen ist, sind die erfindungsgemäßen Dacheindeckungselemente 18
ohne besonderen Aufwand in großtechischem Rahmen herstellbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Dacheindeckungselement od. dgl, bestehend aus einer Trägerschicht, die auf ihrer Außenseite
einen Belag aus parallel zueinander angeordneten Röhrchen aufweist, welche spitzwinklig zur Ebene
der Trägerschicht verlaufen, einander schuppenartig fiberdecken und mit ihren traufseitigen Enden
über das Dacheindeckungselement zum Oberlappen des Nachbarelements vorstehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Ränder (19, 20) des Dacheindeckungselements (18) unler einem
spitzen Winkel, vorzugsweise unter einem Winkel von 45°, zu den Röhrchen (11) verlaufen.
2. Dacheindeckungselement od. dgl., nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß es als normales Dacheindeckungselement (18) einen parallelogrammförmigen
und als Randelement (Ϊ7) einen dreieckförmigen Grundriß aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702065184 DE2065184C3 (de) | 1970-10-31 | 1970-10-31 | Dacheindeckungselement od dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702065184 DE2065184C3 (de) | 1970-10-31 | 1970-10-31 | Dacheindeckungselement od dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2065184A1 DE2065184A1 (de) | 1973-03-29 |
DE2065184B2 DE2065184B2 (de) | 1974-12-05 |
DE2065184C3 true DE2065184C3 (de) | 1975-07-24 |
Family
ID=5792945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702065184 Expired DE2065184C3 (de) | 1970-10-31 | 1970-10-31 | Dacheindeckungselement od dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2065184C3 (de) |
-
1970
- 1970-10-31 DE DE19702065184 patent/DE2065184C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2065184A1 (de) | 1973-03-29 |
DE2065184B2 (de) | 1974-12-05 |
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