DE2903573C2 - Bauelement, insbesondere Baustein - Google Patents
Bauelement, insbesondere BausteinInfo
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- E04B2002/0256—Special features of building elements
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- E04B2002/0293—Building elements with holes filled with insulating material solid material
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauelement, insbesondere Baustein, mit einem das Bauelement
durchziehenden Isolierkörper, welcher die Isolierkörper der benachbarten Bauelemente in den Stoß- und
Lagerfugeii zur Bildung einer geschlossenen Isolierschicht
berührt.
Die Abdichtung einer Wand des Bauelementes sowie der beim Aufeinandersetzen wenigstens zweier Bauelemente
auftretenden Lagerfuge erfolgt bekanntlich durch einen im Bauelement parallel zur betreffenden
Wand untergebrachten Isolierkörper. Dieser befindet sich im Anlieferungszustand des Bauelementes zur
Baustelle entweder bereits im Bauelement oder wird erst an Ort und Stelle nach dem Versetzen in dieses
eingeschoben. Das Ein- bzw. Verschieben erfolgt mitunter so, daß der Isolierkörper eines Bauelementes
auch in ein im versetzten Zustand unmittelbar benachbartes, zum Beispiel darunter oder darüberliegendes,
Bauelement hineinragt und so auch die Lagerfuge abdichtet Die Isolierkörperhöhe entspricht
im allgemeinen der Bauelementhöhe, wobei vorausgesetzt wird, daß die Bauelemente ohne Zwischenlage
aufeinanderlegen. Bei Einkalkulierung einer Zwischenlage,
zum Beispiel Mörtellage bei Bausteinen, wird jedoch die Isolierkörperhohe größer als die Bauelementhöhe
bemessen.
Zur Abdichtung der Stoßfuge ist es bekannt, in den Seitenwänden der Bauelemente fluchtende Nuten
.auszubilden. Im versetzten Zustand der Bauelemente stoßen dann jeweils die Nuten zweier benachbarter
Bauelemente aufeinander und begrenzen einen Hohlraum,
in den ein Isolierkörper eingeschoben wird.
Aus der DE-OS 24 40 466 ist ein Hohlblockstein mit isolierender Zwischenschicht bekannt, der aus zwei
Steinhärter, besteht zwischen denen eine Isolierkammer
angeordnet ist Die Steinhälften sind durch Stege monolitisch miteinander verbunden, die die Isolierkammer
durchsetzen und die Isolierkammer ist mit einer Isolierschicht aus verschäumtem Kunststoff gefüllt. An
der einen Oberseite des Steines is? dabei in der Isolierschicht eine Ausnehmung und an der anderen
Oberseite ein in seiner Form entsprechender Vorsprung angeformt, so daß bei Aufeinandersetzen der Steine die
Isolierschichten übereinander liegender Steine ineinandergreifen.
Die bekannten Isolierkörper besitzen praktisch keine oder höchstens eine sehr geringe Elastizität und bieten
demnach nur dann eine optimale Abdichtung, wenn die betreffenden Abmessungen des zu dichtenden Raums
ihren eigenen, korrespondierenden Abmessungen entsprechen. Dies ist aber in der Praxis kaum der Fall, denn
die Größen der Stoß- und Lagerfugen unterliegen oft beträchtlichen Schwankungen. Weiter können die
Isolierkörper, die zur Abdichtung einer Bauelementwand sowie der Lagerfuge dienen, und die in das
Bauelement bereits eingesetzt und höher als dieses sind, beim Transport der Bauelemente leicht beschädigt
werden. Um diesem Nachteil abzuhelfen, kann man zwar die Isolierkörper erst in die bereits verlegten
Bauelemente einsetzen, nimmt aber dabei durch die separate Lagerung, den erhöhten Platzbedarf und
Verwaltungsaufwand andere Nachteile in Kauf. Schließlich tritt bei den Isolierkörpern, die zur Abdichtung
einer Wand sowie der Lagerfuge dienen und so in ein Bauelement eingeschoben bzw. in diesem verschoben
werden, daß sie auch in ein benachbartes Bauelement eingreifen, der Nachteil auf, daß die Isolierkörper in
einer Endlage der Bauelemente, zum Beispiel in der untersten Lage, kürzer ausgeführt werden müssen, um
ein Eindringen benachbarter Isolierkörper der nächsten Bauelementlage zu ermöglichen. Hierzu müssen die
Isolierkörper entweder abgeschnitten werden, oder es ist überhaupt die Herstellung spezieller End-Bauelemente,
zum Beispiel besonderer Bodensteine, erforderlich.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement insbesondere einen Baustein,
mit einem das Bauelement durchziehenden Isolierkörper so auszubilden, daß neben einer elastischen
fugenseitigen Abdichtung der Bauelemente untereinan-
der darüber hinaus auch eine elastische Abdichtung derselben gegen ebene Begrenzungsflächen möglich ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Isolierkörper wenigstens in einer Richtung je abzudichtender Stoß- bzw. Lagerfuge elastisch verformbar
ausgebildet ist
Die elastische Verformbarkeit gewährleistet nunmehr eine Anpassungsfähigkeit des Isolierkörpers an
unterschiedliche Fugengrößen, schließt Beschädigungen von vorstehenden Isolierkörperteilen infolge deren
elastischer Nachgiebigkeit aus und erübrigt auch die Herstellung von Bauelementen für Endlagen, da die
isolierkörper unterschiedliche Höhe bzw. Längen einnehmen können.
Zur Gewährleistung de;· elastischen Verformbarkeit kann der Isolierkörper wenigstens einen quer zur
gewünschten Verformungsrichtung verlaufenden Schlitz aufweisen. Beispielsweise können zwei von
gegenüberliegenden Seiten in den Isolierkörper eindringende, gegeneinander versetzt angeordnete Schlitze
vorgesehen sein. Der Isolierkörper kann aber auch aus wenigstens zwei miteinander verbundenen Teilen
aufgebaut sein, von denen zumindest einer elastisch verformbar ist.
Falls der Isolierkörper zur Abdichtung und Isolation
einer Wand des Bauelementes und der Lagerfuge dient, ist es günstig, wenn seine Höhe im entspannten Zustand
größer als die Höhe des Bauelementes ist, durch elastische Verformung jedoch mindestens auf die
Bauelementhöhe reduzierbar ist Der Isolierkörper steht dann im eingebauten Zustand stets unter
Spannung und übt so auf die angrenzenden Isolierkörper einen Druck aus. Infolge des so hervorgerufenen,
satten Aneinanderliegens der Isolierkörper wird auch dann eine einwandfreie Fugendichtung erzielt, wenn die
Bauelemente beim Zusammenfügen nicht satt aufeinander liegen, sondern zwischen ihnen ein Spalt vorhanden
ist. Dieser Spalt kann durch zwischen den Bauelementen liegende, unerwünschte Fremdkörper oder durch ein
erforderliches Aufkeilen von Bauelementen zwecks Anpassung an vorbestimmte Höhenmaße bedingt sein.
Der erfindungsgemäße, elastisch verformbare Isolierkörper
kann — wenn er zur Abdichtung und Isolation einer Wand und der Lagerfuge dient — in an sich
bekannter Weise im Bauelement verschiebbar sein. Es ist aber auch möglich, ihn mit einem Endabschnitt zu
fixieren, so daß eine seiner beiden Stirnseiten gegenüber
der ihr benachbarten Stirnseite des Bauelementes nur das gewünschte Maß der Überlappung der Lagerfuge
tiefer liegt und die zweite Stirnseite durch elastische Verformung des Isolierkörpers bis wenigstens in die
Ebene der ihr benachbarten Stirnseite des Bauelementes verlagerhar ist. Der tiefer liegende Endabschnitt des
Isolierkörpers gestattet ein einwandfreies Eindringen eines beim Versetzen angrenzenden Isolierkörpers, und
infolge der elastischen Verformbarkeit ist der vorstehende Endabschnitt vor Beschädigungen sicher. Außerdem
kann das Bauelement trotz vorstehendem Isolierkörper mit der Stirnseite, aus welcher der Isolierkörper
herausragt auf eine ebene Unterlage aufgesetzt werden und somit als Endelement fungieren, da ja der
Isolierkörper bis mindestens auf das Niveau der betreffenden Stirnseite zusammendrückbar ist.
Falls es sich bei dem Bauelement um einen Mantelbetonstein handelt, bei dem der Isolierkörper zur
Abdichtung und Isolation einer Wand und der Lagerfuge dient und r>iit einer Seite den mit Beton zu
füllenden Hohlraum begrenzt, ist es von Vorteil, wenn
im Isolierkörper in Nahe einer seiner beiden Stirnseiten ein Schlitz ausgebildet ist, so daß zwischen Schlitz und
Stirnseite eine federnde Zunge verbleibt Der Schlitz muß dabei zum Hohlraum hin offen sein und kann
eventuell eine keilförmige Erweiterung aufweisen. Durch diese Ausgestaltung des Isolierkörpers kann der
Druck des in den Hohlraum des versetzten Bausteins eingegossenen Betons ausgenützt werden, um den
Isolierkörper mit seiner federnden Zunge gegen den darunter oder darüber befindlichen Isolierkörper zu
pressen. Der in den Schlitz eintretende Beton hat nämlich die Tendenz, den Schlitz aufzuweiten, also die
Zunge auswärts zu drücken. Um das Einfließen des Betons in den Schlitz zu erleichtem, kann — wie schon
erwähnt — eine keilförmige Erweiterung des Schlitzes vorgesehen sein.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Anordnung von Bauelementen in Form von Mantelbetonsteinen,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie ι i-11 der F i g. 1,
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der
Fig. 2,
F i g. 4 einen Schnitt analog F i g. 3 durch eine weitere Ausführungsform eines Bauelementes,
F i g. 5 und 6 einen vergrößerten, einen der Stoßfugenbereiche
darstellenden Ausschnitt aus F i g. 1 vor und nach dem Zusammenfügen zweier Bauelemente,
F i g. 7 und 8 Darstellungen analog den F i g. 5 und 6 einer weiteren Stoßfugenausbildung sowie
F i g. 9 einen Schnitt analog F i g. 3, in dessen oberem Teil eine weitere Variante eines Isolierkörpers veranschaulicht
ist.
Die in F i g. 1 und 3 gezeigten Mantelbetonsteine sind von Frontwänden 2 und Seitenwänden 3 begrenzt. Die
Seitenwände 2 der Bausteine einer Lage grenzen unter Bildung der Stoßfuge s aneinander. Die Bauelemente 1
übereinanderliegender Lagen ruhen mit ihren Stirnseiten
4 unter Bildung der Lagerfuge aufeinander und sind gegeneinander versetzt. Im dargestellten Fall grenzen
die Bauelemente 1 lückenlos aneinander, doch können die Stoß- und Lagerfugen s bzw. w unter Umständen
auch relativ große Dicken aufweisen.
Zur Abdichtung einer der Frontwände 2 und der Lagerfuge ist in jedem Bauelement 1 ein If.olierkcrperS
eingesetzt, wobei die Isolierkörper der in Fig. 2 und 3
ersichtlichen, oberen Bausteinlage in die Bausteine der unteren Lage um das Maß t eingreifen. Die Isolierkörper
5 sind in wenigstens einer Richtung elastisch verformbar. Im vorliegenden Fall stimmt die Verformbarkeitsrichtung
mk der Höhenrichtung der Bauelemente 1 überein. Die Verformbarkeit wird — wie
insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich — beispielsweise duich zwei Schlitze 6 gewährleistet, die von gegenüberliegenden Seiten in den Isolierkörper 5 eindringen und
gegeneinander versetzt sind. Statt zweier uerartiger Schlitze könnte auch bloß ein einziger oder aber eine
Vielzahl von Schlitzen vorgesehen sein. Die Isolierkörper 5 könnten — wie an sich bekannt — in den
Bauelementen 1 verschiebbar sein. Dargestellt ist jedoch eine Variante, bei der jeder Isolierkörper S mit
einem Endabschnitt im Baustein 1 fixier; is*: wie Fig. 3
zeigt, ist dies der obere Endabschnitt. Die obere Stirnseite jedes Isolierkörpers 5 liegt dabei um das Maß
t tiefer als die obere Stirnseite des Bauelementes 1. Die
Höhe der Isolierkörper 5 kann im entspannten Zustand entweder der Höhe h der Bauelemente 1 entsprechen
oder aber größer als diese sein.
Beim Auflegen der untersten Bausteinlage, also der
Endlage, werden die vorstehenden Isolierkörper 5 so zusammengedrückt, wie in F i g. 3 unten veranschaulicht
ist. Ihie Gesamtlänge /ist dann um das Maß t kürzer als -,
die Höhe h des Bauelements. An den Oberseiten der untersten Bauelemente bleiben also die Vertiefungen im
Ausmaß von / erhalten, so daß die Isolierkörper 5 der
darüberliegenden Bausteinlage problemlos in die unterste Bausteinlage eingreifen und so die Lagerfuge m m
abdichten können. Bei einer Lagerfugendicke von Null,
wie dargestellt, entspricht die Höhe der Isolierkörper 5 der in Fig. 3 oberen Baustcinlagc der Höhe h der
Bauelemente;die Isolierkörpers mit einer Ausgangshöhe
hbefinden sich somit im entspannten Zustand. ι ·.
Die elastische Verformbarkeit eines Isolierkörpers kann außer durch Schlitze 6 auch durch die Materialeigenschaften
wenigstens eines Teils des Isolierkörpers gewährleistet werden. Hier7.u kann der Isolierkörper
Teilen bestehen, von denen wenigstens einer elastisch verformbar sein muß. Fig.4 zeigt beispielsweise einen
dreiteiligen Isolierkörper 7, dessen äußere Teile 8, 9 im wesentlichen unelastisch sein können, dessen mittleres
Teil 10 jedoch elastisch ist, und eine Zusammendrück- j> barkeit gewährleistet, wie in Fig. 3 gezeigt wurde. Die
Teile 8, 9, 10 sind beispielsweise miteinander verklebt. Selbstverständlich könnte der elastische Teil 10 des
Isolierkörpers 7 auch an dessen Rand angeordnet sein·, die unelastischen Teile 8 und 9 wären dann zu einem jo
einzigen Körper vereinigt.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, wird die Stoßfuge s zwischen benachbarten Bauelementen 1
einer Lage durch einen Isolierkörper 11 abgedichtet, der
in Streifenform ausgeführt ist. Dieser Isolierkörper 11 js
ist in den F i g. 5 und 6 deutlicher veranschaulicht. Er hat ein U-förmiges Profil, das durch Vorsehen eines
Schützes β in einem Streifen mit Rechteckquerschnitt
entstanden ist. Der Isolierkörper 11 ist in einer Nut 12 untergebracht, die sich in einer der beiden Seitenwände
3 des Bausteins 1 befindet. Im entspannten Zustand ragt der streifenförmige Isolierkörper 11 nicht aus der
Seitenwand 3 hervor, obwohl auch dies bei anderen als dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorteilhaft sein
kann. In der Seitenwand 3. die der mit dem streifenförmigen Isolierkörper 11 versehenen Seitenwand
3 gegenüberliegt, ist eine mit der Nut 12 fluchtende, vorspringende Nase 13 ausgebildet. Durch
diese wird der streifenförmige Isolierkörper 11 beim Zusammenfügen zweier Bauelemente 1, wie in Fig. 6 so
gezeigt, zusammengedrückt, wobei der eine Schenkel des U-1'rofils in die Nut 12 gebogen wird. Die Dicke der
Stoßfuge, welche gerade noch abgedichtet werden kann, hängt, wie aus F i g. 5 unmittelbar einleuchtend ist, von
der Höhe der Nase 13 ab. Bei vorspringendem Isolierkörper 11 liegt jedoch auch eine Abhängigkeit
vom Ausmaß des Vorspringens vor.
In den F i g. 7 und 8 ist eine weitere Möglichkeit der
Ausbildung eines Isolierkörpers zur Stoßfugenabdichtung veranschaulicht. Der Isolierkörper ist als Streifen
14 mit S-Profil ausgeführt und ragt im entspannten Zustand (Fig. 7) aus der Nut 12 hervor. Das S-Profil
kommt durch das Vorsehen zweier Schlitze 6 zustande, die von gegenüberliegenden Seiten in den Streifen 14
eindringen. Der Streifen 14 kann bis auf das Niveau der Seitenwand 3 in die Nut 12 gedruckt werden und ist
dadurch beim Hantieren und Transport des Bauelements 1. beispielsweise wenn dieser mit einem Greifer
erfaßt wird, vor Beschädigungen sicher. In der Seitenwand 3, die der mit dem Streifen 14 ausgestattete"
Seitenwand 3 "e^enüberüc*7*., is*, ein? |rl'* d?1' Nut 12
fluchtende Gegennut 15 ausgebildet, die beim Zusammenfügen zweier Bauelemente 1 den aus einem der
Bauelemente 1 herausragenden Streifenteil aufnimmt, wobei ihre Tiefe kleiner als das vorbestimmte Maß des
Herausragens des Streifens 14 ist, dieser also zusammengedrückt wird (Fig. 8). Die Tiefe der Gegennut 15
kann, falls erwünscht, genauso groß wie das Ausmaß des Vorspringens des Streifens 14 sein, der sich dann auch
bei zusai .mengefügten Bauelementen 1 im entspannten
Zustand befindet.
Es sei noch erwähnt, daß der Isolierkörper zur Stoßfugenabdichtung selbstverständlich auch analog
dem in Fig. 4 beschriebenen Isolierkörper aufgebaut sein kann. Ebenso ist es möglich, ihn mit mehr als zwei
Schlitzen 6 zu versehen.
Fig. 9 zeigt einen Schnitt analog Fig. 3. Der obere
der beiden Isolierkörper 5 weist jedoch nur einen einzigen Schlitz 6 auf, der sich zudem in Nähe der
unteren Stirnseite des Isolierkörpers 5 befindet, so daß zwischen Schlitz 6 und Stirnseite eine federnde Zunge
16 verbleibt. Da der Schlitz 6 zum Hohlraum 17 des Bausteins 1 hin offen ist, kann der nach dem Versetzen
des Bauelements 1 in den Hohlraum 17 eingegossene Beton in ihn eindringen und aufweiten, so daß die Zunge
16 gegen den angrenzenden (unteren) Isolierkörper 5 gepreßt wird, was eine ausgezeichnete Abdichtung
ergibt. Um das Einfließen des Betons in den Schlitz 6 zu erleichtern, ist es empfehlenswert, den Schlitz 6 zum
Hohlraum 17 hin mit einer keilförmigen Erweiterung 18 zu versehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Bauelement insbesondere Baustein, mit einem das Bauelement durchziehenden Isolierkörper, welcher
die Isolierkörper der benachbarten Bauelemente in den Stoß- und Lagerfugen zur Bildung einer
geschlossenen Isolierschicht berührt, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (7)
wenigstens in einer Richtung je abzudichtender Stoß- bzw. Lagerfuge elastisch verformbar ausgebil- ι ο
detist
Z Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Isolierkörper (5, 11) wenigstens
einen quer zur Verformungsrichtung verlaufenden,
die Verformung im wesentlichen gewährleistenden Schlitz (6) aufweist
3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Isolierkörper (5) zwei von
gegenüberliegenden Seiten in ihn eindringende, gegeneinander versetzt angeordnete Schlitze (6)
aufweist
4. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Isolierkörper (7) aus wenigstens zwei miteinander verbundenen Teilen (8, 9, 10)
aufgebaut ist, von denen zumindest einer elastisch verformbar ist
5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Isolierkörpers
(5,7) im entspannten Zustand größer als die Höhe (Jn) des Bauelements (1) ist durch elastische
Verformung jedoch mindestens auf die Höhe (h)des
Bauelements (1) reduzierbar ist
6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß der Isolierkörper (5,7)
mit einem Endabschnitt fixien ist wobei eine seiner beiden Stirnseiten gegenüber ihr benachbarten
Stirnseite (4) des Bauelementes (1) um das gewünschte Maß (t)der Überlappung der Lagerfuge
(m) tiefer liegt und die zweite Stirnseite durch elastische Verformung des Isolierkörpers (5, 7) bis ·»<
> wenigstens in die Ebene der ihr benachbarten Stirnseite (4) des Bauelementes (1) verlagerbar ist.
7. Bauelement nach Anspruch 2, welches als Mantelbetonstein ausgeführt ist und mit einer Seif
den mit Beton zu füllenden Hohlraum begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (6) in Nähe
einer der beiden Stirnseiten des Isolierkörpers (5) ausgebildet ist, wobei zwischen Schlitz (6) und
Stirnseite eine federnde Zunge (16) verbleibt, sowie daß der Schlitz (6) zum Hohlraum (17) hin >o
vorzugsweise mit einer keilförmigen Erweiterung (18) offen ist.
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