DE1609510A1 - Abdichtung fuer Dehnungsfugen - Google Patents

Abdichtung fuer Dehnungsfugen

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints

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Description

PATENTANWÄLTE DR.-ING. W. STUHLMANN - DIPL.-ING. R. WILLERT DR-ING. P. H. OIDTMANN 1609510 AKTEN-NR. > «3 BOCHUM. 25.8.1966 Ti/] Postschlleafach 34 BO Ihr Zeichen Fernruf β βΒ 31 und 64314-
BergstraB· 159 Telegr.: Stuhlmannpatent
P. Sohulte-Stemmerk, Kommanditgesellschaft für Industrie und Handel, Duisburg, Königsstr. 6l
Abdichtung für Dehnungsfugen
Zusatz zu Patent .....
(Patentanmeldung Sch 38382 V/37a)
Gegenstand des Hauptpatentes bildet eine Abdichtung für Dehnungsfugen in Decken und Wänden von_Bauwerken mit zwei beiderseits der Dehnungsfuge in Fugenlängsrichtung verlaufenden Seitenteilen und einem zwischen diesen angeordneten, sich über die gesamte Fugenlänge erstreckenden Faltkörper, wobei zwischen dem Faltkörper und mindestens einem der beiden Seitenteile eine ebenfalls über die gesamte. Länge der Dehnungsfuge und über einen wesentlichen Teil ihrer Breite sich erstreckende Verbindungsleiste angeordnet ist,-mit welcher der FaltlcÖrper lösbar gekuppelt ist. Diese Verbindungsleiste ist auf ihrer der Dehnungsfuge abgekehrten Außenfläche im wesentlichen eben und glatt ausgebildet und mit dem zugeordneten Seitenteil lösbar gekuppelt. Die Seitenteile der Abdichtung sind dabei mit den beiderseits der Dehnungsfuge be-
- ■ ί
findlichen Bauicörpern fest verbunden.
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Hierdurch wird-die Aufgabe gelöst, eine Abdichtung zu j schaffen, die in einfacher Weise gerade bzw. lotrecht an den j Decken und Wänden von Bauwerken anzubringen ist und dort eine j möglichst unauffällige, jedoch zuverlässige Abdichtung auch j von relativ breiten Dehnungsfuge^ bildet und dabei einfach -f in ihrem Aufbau, billig herzustellen und leicht zu handhaben j ist. Bei der Abdichtung nach dem Hauptpatent* besitzt der j Faltkörper der Abdichtung eine besonders geringe Breite, die j
nur gerade so groß bemessen ist, wie dies im Hinblick: auf· . die Bewegung der Baukörper unbedingt erforderlich erscheint. Der übrige Teil der Dehnungsfugenbreite wird von mindestens einer Verbindungsleiste überdeoict,die auf ihrer der Dehnungsfuge abgekehrten Außenfläche im wesentlichen eben und glatt ausgebildet ist. Dies ermöglicht es, die Verbindungsleiste beispielsweise mit Tapete zu bekleben oder mit einem entsprechenden Anstrich zu versehen und sie somit den übrigen Flächenteilen der Decke bzw. der Wand anzugleichen. Auf diese Weise ist bei Verwendung der Abdichtung nach dem Hauptpatent von der Dehnungsfuge praktisch nur noch der eine relativ geringe Breite besitzende Faltkörper sichtbar. Außerdem verhindert die wegen der zwischengeschalteten Verbindungsleiste bzw. -leisten nur geringe Breite des Faltkörpers ein Durchhängen desselben, was bei den bekannten Abdichtungen infolge ihrer großen Breite und damit ihres zu großen Eigengewichtes - insbesondere bei Dehnungsfugen an Decken - praktisch nicht zu vermeiden ist. Außerdem wird die Anzahl der S~hmuiczeeken bei der Abdichtung nach dem Hauptpatent erheblich verringert, da bei dieser ein Faltkörper Verwendung findet, der wesentlich weniger Falten aufweist als dies bei den oekannten Abdichtungen dieser Art der Fall ist. Die geringe Anzahl der Falten stört im übrigen auch den Betrachter weit weniger als die eine große Anzahl von Falten besitzenden Faltkörper der bekannten Abdichtungen) die sich über die gesamte Breite der Dehnungsfuge erstrecken und daher beispielsweise 400 oder 500 mm breit sein können.
Außerdem besitzt die Abdichtung nach dem Hauptpatent den Vorteil* daß ihre Montage außerordentlich einfach ist und die Abdichtung ohne weiteres einwandfrei gerade bzw. lotrecht an den Decken und Wänden angebracht werden kann. Hierzu werden zunächst die beiden Seitenteile beiderseits der Dehnungsfuge fest mit den Baukörpern verbunden, was sowohl durch ! Nageln-, Niet®!, Schrauben oü^v auch Kleben geschehen kann.
Das Befestigen der Seitenteil» wird dabei dme die geringste BAD OFUÖINAL
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von den Faltkörpern erzeugte, sehr störend wirkende Zugbeanspruchung vorgenommen, da der Mtkörper zu diesem Zeitpunkt u-:.h nicht mit den Seitenteilen verbunden ist. Diese können ohne Schwierigkeiten gerade bsw, lotrecht ausgerichtet und oefestigt werden. Erst danach wird der Falticörper zwischen den
te Seitenteilen befestigt, wobei die dabei auftre/ide Spannung i-aum noch hinderlich ist. Die Seitenteile der Abdichtung sind außerdem beim Anbringen des Faltkörpers bereits derart zuverlässig mit den Bauwerkskörpern verbunden, daß sie die dabei auftretende Zugbeanspruchung ohne die geringste Veränderung ihrer geraden bzw. lotrechten Lage aufnehmen können. Infolge der auch durch das Einbringen des Faltkörpers nicht gestörten geraden bzw. lotrechten Anordnung der Seitenteile, richtet si-.-'h auch der Faltkörper nach den Seitenteilen aus, so daß die Falten ebenfalls genau gerade bzw, lotrecht verlaufen. Somit wird bei der Abdichtung nach dem Hauptpatent in vorteilhafter Weise die sonst äußerst unschön wirkende Dehnungsfuge von einem schmalen, schnurgerade verlaufenden, unauffälligen Faltkörper abgedeckt, während die übrigen.Teile der Abdichtung, nämlich die Verbindüngsleiste bzw. -leisten, beispielsweise mit Tapete überklebt oder mit Farbe überstrichen werden und somit weitgehend unsichtbar gemacht werden können, ί
Trotzdem ist" es bei der Abdichtung nach dem Hauptpa- ] tent jederzeit möglich, einenschadhaft gewordenen Faltkörper ! in kürzester Zeit auszuwechseln« Dies ist vor allem deshalb ' durchführbar, weil die Verbihdungsleiste bzw. -leisten minde- r stens mit dem Seitenteil lösbar gekuppelt sind. Die VerMndungsleiste bzw. -leisten und öamit auch der zwisehengeschaltete Faltkörper werden von den Seitenteilen gelöst/ während diese in ihrer ursprünglichen, mit den BaukÖrpern verbundenen Lage verbleiben. Ein Aufschlagen des Putzes und Ablösen der Seit iteile von den BaukÖrpern wie bei den zuvor bekannten : 'Abdichtungen ist nicht erforderlich. Somit wird bei der Abdichtung nach dem Hauptpatent der beim Auswechseln des FaItkörpers notwendige Arbeits-, Zeit- und Kostenaufwand um ein- erhebliches Maß verringert und der hierbei anfallende Schmutz-1098Λ3/018Α
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und Staub auf eine unbedeutende Menge eingeschränkt. Auf ' keinen Fall braucht die Putzschicht im Bereich der Dehnungsfuge ausgebessert zu werden, sondern es ist im Höchstfalle ein Stück Tapete nachzukleben oder der Anstrich der Verbindungsleiste auszubessern oder zu erneuern. In den meisten Fällen ist daher auch eine Weiterbenutzung des Raumes während der Durchführung dieser Arbeiten durchaus möglich und sofern Schutzmaßnahmen überhaupt erforderlich sind - genügt es, selbst empfindliche Einrich-tungsgegenstände mit Tüchern, Plastikfolien oder Papier abzudecken.
Wegen dieser verhältnismäßig einfachen Art, den Faltkörper und/oder die Verbindungsleiste bzw. -leisten auszutauschen, können diese in ihrer Breite leicht den jeweils erforderlichen Verhältnissen angepaßt werden. Es läßt sich somit einerseits die Breite des Falteörpers- auch nachträglich noch in einfacher Weise verringern, wenn die Bewegungen der Baukörper geringer sind als dies ursprünglich erwartet worden war. Andererseits läßt sich auch ein breiterer Faltkörper einbauen, wenn die Bewegungen der Bau&örper größer als erwartet sind. Außerdem kann die Lage des Faltkörpers im Bereich der Dehnungsfuge beliebig gewählt werden, so daß sich unter Umständen die Möglichkeit ergibt, bei einer beispielsweise in der Nähe eines Sührankes befindlichen Dehnungsfuge den Faltkörper so anzuordnen, daß dieser noch von dem Schrank verdeckt wird, während die übrigen Teile der Abdichtung ohnehin kaumf^rkennen sind.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Abdichtung •nach dem Hauptpatent ist auf beiden Seiten des Faltkörpers zwischen diesem und den Seitenteilen jeweils eine Verbindungs-' leiste angeordnet. In diesem Fall befindet sich der Faltkörpei im mittleren Breitenbereich der Dehnungsfuge, während sich beiderseits nach außen hin im wesentlichen eben und glatt ausgebildete Verbindungsleisten anschließen. Die Breite der Verbindungsleiste bzw. -leisten ist dabei mindestens ebenso groß, vorzugsweise jedoch größer als die Ausgari^sbreite des
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Faltkörpers. Außerdem sind gemäß dem Hauptpatent die Seitenkant-ender Verbindungsleiste bzw. -leisten einerseits am Faltkörper und andererseits an den Seitenteilen lösbar befestigt. Infolgedessen ist es möglich,, daß trotz der festen Verbindung der Seitenteile mit den beiderseits'der Dehnungsfuge befindlichen Baukörpern sowohl der Faltkörper als auch die Verbindungsleiste bzw. -leisten in beliebiger Weise ein- und ausgebaut sowie ausgewechselt werden können. Besonders vorteilhaft ist es., wenn gemäß dem Häuptpatent die der Dehnungsfuge abgekehrten Außenflächen der Verbindungsleiste bzw. -leisten und des Faltkörpers eine durchgehende, im wesentlichen ebene und "glatte Fläche bilden. Je glatter die Außenfläche der Abdichtung ausgebildet ist, um so einfacher ist es, mit Hilfe von Tapete*oder Anstrich die Abdichtung an die übrigen Teile der Decke bzw. Wand anzupassen. Hierdurch wird der störende Eindruck einer solchen Dehnungsfuge weitgehend gemildert. *"Außerdem werden Schmutzecken beseitigt. . ' .
Bei einer Ausführungsform der Abdichtung nach dem Hauptpatent ist der Faltkörper an seiner bzw« seinen der Verbindungsleiste zugewandten Seitenkante bzw, -kanten mit einem sich in seiner Längsrichtung erstreckenden, rippen- oder wulstförmigen Ansatz versehen, welcher in eine entsprechend geformte Längsführung der Verbindungsleiste eingreift« Durch die Anordnung eines derartigen rippen-•oder wulstförmigen Ansatzes an dem Faltkörper und die Anbringung einer entsprechend geformten Längsführung an der Verbindungsleiste ergibt sich die Möglichkeit, den Faltkörper auch von der Verbindungsleiste in einfacher Weise zu lossen. Demzufolge ist es bei einer etwaigen Beschädigung des Faltkörpers möglich, diesen allein auszuwechseln, ohne daß auch gleichzeitig die Verbindungsleisten mit ausgewechselt werden müssen. Dies hat den Vorteil, daß beim Auswechseln des Falticörpers der Anstrich der Verbindungsleisten bzw« die auf diese aufgeklebte Tapete nicht beschädigt und unbrauchbar
werden, was wiederum.deshalb von besonderer Bedeutung ist, 109843/0184
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weil es erhebliche Schwierigkeiten bereitet, einen neu aufgebrachten Anstrich bzw.- neu aufgeklebte Tapetenstreifen in Helligkeit und Tönung genau dem bereits vorhandenen Anstrich bzw. den bereits vorhandenen Tapeten auf den benachbarten Flächenabsohnitten der'Decke oder Wand anzupassen. Außerdem ergibt sich bei dieser Ausbildung die Möglichkeit, Verbindungsleisten und Faltkörper getrennt auf Lager zu halten, so daß jederzeit beliebige Kombinationen von Faltkörpern und Verbindungsleisten der verschiedensten Breiten zusammengestellt werden können. Bei dieser Ausführungsform weist der rippen- oder wulstförmige Ansatz des Faltkörpers im Regelfalle einen stark verdickten Randabschnitt auf, hinter den enigjrechend geformte leistenartige Vorsprünge der Längsführung der Verbindungsleiste eingreifen. Die Längsführung der Verbindungsleiste wird hierbei zweckmäßig als hinterschnittene Führungsnut ausgebildet, während der starK verdickte Randabschnitt des rippen- oder wulstförmigen Ansatzes des Faltkörpers im Querschnitt trapez- bzw. dreieck- oder halbkreisförmig ausgebildet ist. Bei einer solchen Ausbildung der Kupplung zwischen dem Faltkörper und der bzw. den Leisten ist eine stets zuverlässige Verbindung zwischen diesen Teilen gewährleistet, die bei sämtlichen denkbaren und möglichen Relativbewegungen der beiden BauKörper nicht unbeabsichtigt gelöst werden kann. Andererseits ist es ,jedoch durchaus möglich, Faltkörper und Verbindungsleiste bzw. -leisten voneinander zu trennen oder wieder zusammenzufügen, sobald diese nicht mehr eingebaut sind und daher in Längsrichtung gegeneinander verseho-ben werden können.
satz gut
Obwohl sich diese Ausführungsform bei ihrem "Ein/ bewährt hat, haben sich jedoch bei ihrer Herstellung gewisse Schwierigkeiten ergeben. Diese bestehen vor allem darin, daß die Seitenkanten des Bltkörpers unmittelbar nach dem Verlassen der Spritzdüse sorgfältig abgestützt werden müssen. Dies ist vor allem deshalb notwendig, weil die Seiten-K.antennioht auf einer gemeinsamen Ebene mit der sonstigen,
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der Dehnungsfuge abgekehrten Oberfläche des Faltkörpers liegen, sondern etwa im mittleren Höhenbereich zwischen der der Dehnungsfuge zu- und der der Dehnungsfuge abgewehrten Oberfläche desselben angeordnet sind. Infolgedessen kann es bei der vorerwähnten Ausführungsform der Abdichtung nach dem Hauptpatent bei der Herstellung des FaItkörpers zu unerwünschten Verformungen seiner Seitenkanten unmittelbar nach dem Verlassen der Spritzdüse aufgrund des Eigengewichtes und der zu diesem Zeitpunkt noch leichten Verformbarkeit der Seitenkanten kommen, wenn diese nicht durch eine sorgfältige Abstützung derselben vermieden wird,
Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß der Faltkörper an jeder Seitenkante, die einer Verbindungsleiste zugekehrt ist, mit einer sleii in Längsrichtung erstreckenden, zur Verbindungsleiste hin offenen Führungsnut verseilen ist* in welche ein entspreehend geformter streifenförmiger Ansatz der Verbindungsleiste mit einem stark verdickten Randabschnitt eingreift* Die Anordnung der Führungsnut und des in diesen eingreifenden, init einem stark verdickten Randabschnitt versehenen streifenförmigen Ansatzes ist somit genau umgekehrt wie bei der zuvor behandelten Ausführungeform des Hauptpatentes. Hierdurch ergibt sich zunächst der Vorteil, daß die bei der in Rede stehenden Ausführungsform des Hauptpatentes erforderliche sorgfältige Abstützung der Seitenkanten des Faltkörpers bei seiner Herstellung nicht notwendig ist, da bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Abdichtung die Seitenkanten infolge der an ihnen vorgesehenen Führungsnut- eine solche Dicke besitsen, daß ihre der Dehnungsfuge abgekehrte Oberfläche in einer Ebene mit der übrigen, der Dehnungsfuge abgekehrten Oberfläche des Faltkörpers liegt. Daher bedarf es zum Abstützen des Faltkörpers, wenn diesdraus der Spritzdüse austritt, lediglich einer ebenen und flachen Auflagefläche,-die keinerlei besondere Abstufungen aufzuweisen braucht, um unerwünschte Verformungen an-dem zu diesen Zeitpunkt noch
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sehr leicht verformbaren Material des Falticörpers ;:u vermeiden. Die Herstellung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Abdichtung ist somit wesentlich einfacher als die der vorstehend behandelten Ausführungsforrn des Hauptpatentes.
Andererseits werden bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Abdichtung jedoch die vorteilhaften Eigenschaften der vorerwähnten Ausführungsform der Abdichtung nach dem Hauptpatent beibehalten. Diese bestehen vor allem darin, daß der Faltkö'rper von der bzw. den Verbindungsleisten in einfächer Weise gelöst und demzufolge bei etwaigen Beschädigungen leicht ausgewechselt werden !-..arm, ohne daß auch gleichzeitig die Verbindungsleisten mit ausgewechseltverden müssen. Außerdem besteht auch bei der erfindungsgemäßen Ausbildung die Möglichkeit, Verbindungsleisten und Faltkörper getrennt auf Lager zu halten, so daß jeder Zeit beliebige Kombinationen von Faltkörpern und Verbindungsieist en der verschiedensten Breiten zusammengestellt werden können, wodurch bei einfacher Lagerhaltung Abdichtungaider verschiedensten Breiten hergestellt werden icönnen. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausbildung der Abdichtung hat jedoch darüberhinaus den zusätzlichen Verteil, daß der Falt^örper in seinen seitlichen Bereichen um ein wesentliches/ν ersteift w^rd. Die Folge hiervon ist, daß der FaltRÖrper nicht nur in Richtung quer zur Dehnungsfuge eine ebene und glatte Oberfläche bildet, sondern daß auch in Längsrichtung der Dehnungsfuge Aus- bzw. Einwölbungeri des Falticörpers vermie-
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den werden, die ebenso /quer 2 .*· Dehnungsfuge verlaufende Unregelmäßigkeiten der Oberfläche vom Auge als äußerst unschön und störend empfunden werden. Die Versteifung der Seitenkanten des Faltkörpers ist durch die an diesen vorgesehenen Führungsnuten bedingt, Vielehe voraussetzen, daß der Faltkörper, relativ dickv/andige Seitenkanten besitzt, in die solche Führungsnuten eingebracht werden können. Derart dickwandige, sich über die gesamte Länge des FaltKörpers erstreckende Seitenkanten bewirken naturgemäß eine
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erhebil-.:he Versteif--ung der seitlichen Bereiche des FaIti..örpers und verhindern weitest^ehend jegliche Aus- bzw. EInwölbung des Paltkörpers in Längsrichtung der Dehnungfuge.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesexi, wenn der KaJL tliörp er im Bereich Jeder Führungsnut aus einem Werkstoff großer Härte und geringer Elastizität besteht und im übrigen aus einem Werkstoff geringerer Härte und großer Elastizität hergestellt ist. Dabei ist es im allgemeinen zweckmäßig, wenn der Palticörper im Bereich jeder Führungsnut aus einem haitgestellten Polyvinylchlorid mit einer Shore-Härte A von etwa 95 unc* im übrigen aus einem weichtesteilten Polyvinylchlorid mit einer Shore-Härte A von etwa 6o° besteht. Bei der Verwendung eine^olchen Werkstoffes ist einerseits sichergestellt, daß der Faltkörper in hohem Maße elastisch ist und infolgedessen allen Bewegungen der Baukörper folgen kann. Andererseits erhält der Faltkörper aufgrund der geringen Elastizität und der großen Harte des Werkstoffes irn Bereich jeder Führungsnut eine sehr zuverlässige Abstützung, durch welche jede unerwünschte Verformung weitgehend vermieden wird. Daß der Faltkörper im Bereich jeder Führungsnut aus einem Werkstoff großer Härte und geringer Elastizität besteht, hat außerdem den Vorteil, daß der Reibungswiderstand beim" Einschieben bzw. Herausziehen einer Verbindungsleiste in eine bzw. aus einer Führungsnut relativ gering ist, so daß hierzu nur ein relativ geringer Kraftaufwand benötigt wird.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist jede einer Verbindungsleiste zugekehrte Seitenkante des Faltkörpers im Querschnitt etwa kastenförmig ausgebildet, wobei diese eine im Querschnitt etwa quadratische oder rechteckige, hinterschnittene Führungsnut bildet» Hierbei empfiehlt es sich, daß der stark verdickte Rändabschnitt des streifenförmigen Ansatzes jeder Verbindungsleiste im Querschnitt etwa trapez-, dreieck- oder halbkreisförmig ausgebildet ist,
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Bei einer solchen Ausbildung der Kupplung zwischen dem Faltkörper und der bzw. den Verbindungsleisten ist eine stets zuverlässige Verbindung zwischen diesen Teilen gewährleistet, die bei sämtlichen denkbaren und möglichen Relativbewegungen der beiden BauKörper keinesfalls unbeabsichtigt, gelöst weraeükann. Dabei ist es jedoch durchaus möglich, Faltkörper und Verbindungsleiste bzw. rleisten, sofern dies erforderlich ist, voneinander zu trennen bzw. wieder zusammenzufügen, sobald diese von den Seitenteilen gelöst und gegeneinander verschoben werden können.
Es ist jedoch auch möglich, jede einer Verbindungsleiste zugekehrte Seitenkante des Faltkörpers im Querschnitt etwa kreisförmig auszubilden, derart, daß eine im Querschnitt ebenfalls etwa kreisförmige Führungsnut gebildet ist. Bei einer solchen Ausbildung der Seitenkante des Falt^örpers ist es zweckmäßig, wenn der stark -verdickte Randabschnito' des streif enförmigeri Ansatzes jeder Verbindungsleiste im ■Querschnitt im v/es ent liehen kreisförmig ausgebildet ist. Diese Ausführungsform ermöglicht eine ebenfalls weitgehende Stabilisierung des Faltr.örpers in Fugenlängsrichtung, die; in gleicher Weise wie die rechteckige oder quadratische Ausbildung der Seitenkante bzw. Führungsnut verhindert, daß sich der Faltkörper in Fugenlängsrichtung ein-Zaüswölbt.
Bei einer besonders vorteilhaften A,us führungs form der Erfindung ist der kreisförmige, star*·,, verdickte Iiaiidabschnit-t nach Art eines Gelenkes oder Scharniers schwenkbar in der Befestigungsnut gelagert. Hierdurch erreicht man vor allem, daß auch dann Ein» bzw. Auswölbungen des Falt^Örpers vermieden werdQ-i-, wenn die Ober flächen der Wand oder der Decke beiderseits der Dehnungsfugen in eine zueinander geneigte Lage bewegt worden sind> was bei unruhigem Baugrund, beispielsweise in Bergschaaeftsgebieten, keineswegs selten ist* Die gelenkige Verbindung zwischen den Verbindungsleisten und 4em Falfckörper gestattet einen weitgehenden. Ausgleich
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derartiger Flucht fehler, so daß diese,; wenn sie ein keineswegs unbeachtliches Maß nicht" überschreiten., selbst im Bereich der Dehnungsfuge kaum wahrnehmbar sind, weil bis
u einem verhältnismäßig großen Neigungswinkel der beiderseitigen Wand- b?;w. Deckenflächen keine lennenswerten-Unregelmäßigkeiten, wie EIn-^ bzw. .Auswölbungen am Faltkörper, erL.erii.bar sind. Außerdem eignet sich eine in dieser Welse ausgebildete Abdichtung auch für Dehnungsfuge!! in solchen Wänden und Decken, bei denen die beiderseits der Dehnungsfuge angeordneten Oberflächen bereits von vornherein in einem mehr oder weniger großen Winkel zueinander angeordnet sind. Die Abdichtung nach der Erfindung ist hierbei für praktisch ,ede Äbwinkelung zwischen den beiderseits der Dehnungsfuge befindlichen Wand^- b^w. Deckenflächen anwendbar* Infolgedessen braucht tceine größere Anzahl von unterschiedlich ausgebildeten Abdichtungen für verschiedene Äbwinkelungen zwi* sehen den "beiderseitigen Wand*--bzw. Decieiflachen auf Lager gehalten zu werden* - -
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jede Verbiriuungsleiste im Bereich ihres dem FaItkörPer zugekehrten Randabschnittes gekröpft ausgebildete derart, daß die der Dehnungsfuge abgekehrte Außenfläche jeder Verbindungsleiste und des Faltkörpers eine im wesentlichen ebene und glatte Fläche bilden* Aufgrund dieser Ausbildung wird auch bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Ablichtung gewährleistet, daß die^Sehnungsfuge abgekehrte Oberfläche glatt und eben ausgebildet ist, so daß die AMichtung mit Hilfe.--yoft Tapete oder eines Anstriches der Oberfläche der Wand ;bzw* Decke angepaßt Vferden kann und so von der äußerst unschön wirkenden Dehnungsfuge nur ein schmaler, schnurgerade Verlaufender, unauffälliger FaItkjörper zu sehen ist. ,
In der Zeialmurig ist die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigen;: ■
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Pig. 1 eine Abdichtung für eine Decke gemäß der Erfindung im Querschnitt,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform einer Deckenabdichtung nach der Erfindung mit gelenkiger Verbindung von Faltkörper und Verbindungsleiste.
In Fig. 1 und 2 sind mit 1, zwei BauKörper bezeichnet, die zwischen sich eine Dehnungsfuge 2 einschließen. Die Dehnungsfuge 2 ist in ihrer Ausgangsbreite dargestellt, welche sich nach dem Einbau der Abdichtung sowohl vergrößern als ' auch verkleinern kann. Die Ausgangsbreite der Dehnungsfuge 2, für welche die Abdichtung nach der Erfindung verwendet werden kann, beläuft sich auf etwa 50 bis 5oo mm. Beiderseits der Dehnungsfuge sind zwei parallel zueinander in Fugenlängsrichtung verlaufende Seitenteile J angeordnet, die mit den beideseits der Dehnungsfuge 2 befindlichen Baukörpern 1 durch Kleben fest verbunden sind. Zwischen den Seitenteilen J5 ist ein FaIt kör ρ er 4 angeordnet, der bei den dargestellten Ausführungsformen von zwei Verbindungsleisten 5 gehalten und über diese mit den Seitenteilen j5- verbunden ist. Die Seitenteile >,. der Faltkörper H- und die Verbindungsl ei st en 5 erstrecken sich über die gesamte Länge der Dehnungsfuge.2, was aus der Zeichnung nicht-ersichtlich ist.
. Der Faltkörρer 4 besteht aus einer Anzahl V-förmig angeordneter Stege 6, die an ihren Rändern wechselweise miteinander verbunden sind und an ihrer der Dehnungsfuge 2 zugekehrten Unterseite sowie auch an ihrer der Dehnungsfuge 2 abgewehrten Oberseite mit sich in Längsrichtung erstreckenden Flanschen J versehen sind. . ^
Bei derj?Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist der Faltkörper 4 an beiden, den Verbindungsleisten 5 zugekehrten Seitenkanten mit einer sich in Längs richtung erstreckenden,. 2ur Verbindungsleiste 5 hin offenen Führungsnut 8 versehen.
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Jede dieser Führungsnut en: 8 besitzt eine rechteckige, hinterschnittene Querschnittsforrrtj so daß beide Sei'cenkanten des Faltkörpers 4 im-. Querschnitt kastenförmig ausgebildet sind. In Jede Führungsnut' 8 greift ein entsprechend geformter streifenförmiger Ansatz 9 der Verbindungaleiste:5 ein, welcher einen stark verdickten Randabsohnitt"-.Id aufweist. Der stark /verdickte Randabschnitt la des .streifenförmigen Ansatzes 9 'Jeder Verbinduhgsleiste 5 ist im Querschnitt etwa trapezförmig ausgebildet. Jede VerMridungsleiste 5 ist außerdem im Bereich ihres dem FaItkörper 4 zugekehrten Randabschnittes 9 gekröpft ausgebildet., und zwar derart* daß;die der Dehnungsfuge 2 abgekehrten Außenflächen jeder Verbindungsleiste 5 und des Faltkörpers 4 eine im wesentlichen ebene und glatte Oberfläche bilden. ; ' ---.": ·
Auf der den Seitenteilen > zugewandten Seifce besitzen die Verbindungsleisten 5 eine Seitenkante II, die zu den Baukörpern 1 hin abgebogen und im Querschnitt hakenförmig ausgebildet ist. Jede, der hakenförmig ausgebildeten Seitenkanten 11 greift dabei in_eine entsprechend ausgebildete Hut 12 des zugehörigen Seitenteils 5 ein» Die hakenförmig ausgebildete Hut 12 ist; in einem im übrigen riecht eckig ausgebildeten inneren Randabschnitt Ij des Seitenteils 5 vorgesehen, der von einem im Querschnitt im wesentlichen ebenfalls' rechteckig und mit dem Randabschnitt 1"5 einstüekig ausgebildeteö Mittelabschndtt 14 etwa um die Dicke der Verbindungsleiste 5 überragt wird/ Die einander zugekehrten Innenflächen 15 der hakenförmig ausgebildeten Seitenkanten 11 der^ VerbindungsleisteSund äer %& ehtsp^echender Weise ausgebildeten lut 12 des- Seitenteils ^ sind in Bezug, auf die Ober fläche der Batikörper 1 zut: Dehnungsfuge 2 hin getiöigt angeoräriet. Zur 'Sicherung g^gen.unbeabsichtigtes Lösen eier VefMndungsleiste 5 you am Seitenteil 5 trägt der MitteiaUschnlfet t4 Jedes Seitenteiles 3 eine Elemmleiste 16 mit einew streifenförmigen Äbdeckflanseh Vl, mit welchem
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die Klemmleiste 1-6 die dem Seitenteil ^ zugekehrte Seitenkante 11 der Verbindun£;sleiste 5 um ein beträchtliches Maß überlappt. Die von dem Abdec^flansch 1,-' der Klemmleiste 16 überlappte Seitenkante 11 der Verbindungsleiste 'j ist urn ein der Dicke des. Abd eck flansch es l( entsprechendes Maß zum Baukörper 1 hin geüröpft ausgebildet,.. Zur Befestigung der Klemmleiste 16 besitzt diese an ihrer dem Seitenteil J5 zugekehrten Unterseite des AbdecKflansches 1/ einen leistenartigen, sich in Längsrichtung erstreckenden Kupplungsansats 18, welcher in eine entsprechend ausgebildete Kupplungsnut 19 eingreift, die in der Oberfläche des Hittelabschnittes 14 des Seitenteils J vorgesehen ist.
Der toittelabschnitt 14 der Seitenteile 3 ist jeweils auf der der Dehnungsfuge 2 abgewandt en Seite mit einem irr; Querschnitt etwa dreiecicförmigen flanscharti^eri Ansatz 2o versehen, der zur Befestigung des Seitenteils 2 auf dem Baukörper 1 dient« Der flanschartige Ansatz 2o besitzt dabei einen sich in seiner Längsrichtung erstreckenden, ebenfalls im Querschnitt etwa dreieckig ausgebildeten Hohlraum Der äußere Randabs.ehnitt des dreieckförmigen flarischartigeri Ansatzes 2o trägt außerdem einen sich in Lärigsriuhtung erstreckenden Wulst 22, der als Abschlußkante und Anlage für eine mit 2j5 bezeichnete Moosgummi schicht dient, die zwischen dem Baukörper-1 und dem Seitenteil J> eingelegt ist, um die praktisch stets vorhandenen Unebenheiten auf der oberfläche der Baukörper auszugleichen.
Die V-förmig angeordnet en-Stege 6-^UfId-die Planschen- 7 des Faltkörpers 4 sowie die Mußeren Randabschnitte der Seitenkanten 11 der Verbindungsleisten 5, die sämtlich mit einer Kreuzschraffur versehen sind, bestehen aus einem weichgestellten Polyvinylchlorid mit einer Shore-Harte A von etwa 6o°'. Die übrigen Teile der Abdichtung, die mit einfacher Schraffur versehen sind, bestehen aus einem hartgestellten Polyvinylchlorid mit einer Shore-Härte A von etwa-95°
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Bei der Äusführungsform nach Fig. 2 sind beide, den Verbindungsleisten 5 zugekehrten Seitenkaiicen des Faltkörpers 4 im Querschnitt etwa' kreisförmig ausgebildet und mit einer im Querschnitt ebenfalls etwa kreisförmig ausgebildeten Führungsnut 8a versehen. Der stark verdickte Randabschnitt loa des streif enförmigen Ansataes 9 -eier beiden Verbinduiiüsleisten 5 1st hierbei im Querschnitt ebenfalls im wes entlichen kreis förmig ausgebildet. Der kreisförmige, stark verdickte Raridab schnitt loa ist nach Art eines Gelenkes oder Scharniers schwenkbar in der Befestigungsnüt ba gelagert. In ähnlicher Weise wie bei Fig. 1 ist auch bei Flg. 2 jede Verbindungsleiste 5 im Bereich ihres dem.Faltkörper 4 zugekehrten Randabseimittes, gekröpft ausgebildet, und zwar derart, daß die der Dehnungsfuge 2 abgekehrte Außenfläche -jeder Verbindungsleiste 5 und des ISLtkörpers 4 eine im wesentlichen ebene und glatte Oberfläche bilden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist außerdem der Randabschnitt der Verbindungsleiste 5 iw Bereich der Kröpfung derart verdickt, daß der zwischen dem Faltkörper 4 und der Verbindungsl eis tejl verbleibende- Spalt relativ klein gehalten wird. "^ ^""^^-^ ^ ..._„--
Ferner ist bei der in Fig. 2dargestellten Ausführungs-. form der Mittelabschnitt 14 der Seitenteile 5 auf seiner dem Baukörper 1 zugekehrten Unterseite mit einer im. Querschnitt schwalbensehwanzartig ausgebildeten, sich in Längsrichtung erstreckenden Leiste 24 versehen, welche als Befestigungsmittel für einen aus einem gelochten Blech, vorzugsweise aus Streckmetall, bestehenden Verankerungsstreifen 25 ausgebildet "ist. Der Verankerungsstreifen 25 besitzt an seinem Randabschnitt eine, der im Querschnitt schwalbenschwanzartig ausgebildeten Leiste 24 angepaßte Nut 26, die durch ein entsprechendes Biegen des Randabschnittes des VerankerungsStreifens 25 hergestellt ist. In die durch Biegen hergestellte und dadurch federnde Nut 26 des Ve%ikerungsstreifens 25 ist die sehwalbenschwanzartige. Leiste 24 des Seitenteils > einge-
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drückt. Der Verankerungsstreifen 25 verläuft dabei parallel zur Oberfläche des Baukörpers 1 und ist mit diesem s beispielsweise durch Nieren, Nageln oder Schrauben, aber auch durch das Auftragen einer Putzschicht 27* fest verbunden.
Obwohl die Erfindung in der Zeichnung lediglich anhand von Abdichtungen für Decken veranschaulicht worden ist, läßt sich diese selbstverständlich auch für die Abdichtung von Dehnungsfugen in Wänden verwenden.
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Claims (1)

  1. DR.-ING. W. STUHLMANN - DIPU-ING. R. WILLERT DR.-ING. P. H. OIDTMANN
    P. Schulte-Stemmerk
    Kommanditgesellschaft für
    Industrie und Handel, Duisburg
    Pat ent ans pr liehe;
    1. Abdichtung für Dehnungsfugen in Decken und Wänden von Bauwerken mit zwei beiderseits der Dehnungsfuge in Fugenlängsrichtung verlaufenden Seitenteilen und einem zwischen diesen angeordneten, sich über die gesamte Fugenlänge erstreckenden Faltkörper, wobei zwischen dem Faltkörper und mindestens einem der beiden Seitenteile eine ebenfalls über die gesamte Länge der Dehnungsfuge und über einen wesentlichen Teil ihrer Breite sich erstreckende Verbindungsleiste angeordnet ist, mit welcher der Fältkörper lösbar gekuppelt ist, nach Patent ..... (Patentanmeldung Sch 38 382 V/37a) dadurch g e k e η η ζ e 1 c h η e t, daß der Faltkörper (4) an jeder Seitenkante, die einer Verbindungsleiste (5) zugekehrt ist, mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden, zur Verbindungsleiste (5) hin offenen Führungsnut (8, Ba); versehen ist, in welche ein entsprechend geformter streifen- ; förmiger Ansatz (9) der VErbindungsleiste (5) mit einem stark \ verdickten Randabschnitt (Iq, loa) eingreift» ■
    2. Abdichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e kennzeichnet, daß der Fältkörper (4) im Bereicft. jeder Führungsnut (8, 8a) aus einem Werkstoff größer Härte und geringer Elastizität besteht und im Übrigen aus einem Werkstoff geringerer Härte und großer Elastizität hergestellt
    ist.
    3. Abdichtung nach Anspruch Zx d a d u roh g e kennzeichne tr UaM dei* Faltkörper C^) ^m Bereich
    jeder Führungsnut (8, 8a) aus einem hartgestellten Polyvinylchlorid mit einer Shore-Härte A von etwa 95° und im übrigen aus einem weichgestellten Polyvinylchlorid mit einer Shore-Härte A von etwa 6o° besteht.
    4. Abdichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jede einer Verbindungsleiste (5) zugekehrte Seitenkante des Faltkörpers (4) im Querschnitt etwa kastenförmig ausgebildet ist und eine im Querschnitt etwa quadratische oder rechteckige, hinterschnittene Führungsnut (8) bildet.
    5« Abdichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der stark verdickte Randabschnitt (lo) des streifenförmigen Ansatzes (9) jeder Verbindungsleiste (5) im Querschnitt etwa trapez-, dreieck- oder halbkreisförmig ausgebildet ist.
    6« Abdichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 oder ^, dadurch gekennzeichnet, daß ieäe einer Verbindungsleiste (5) zugekehrte Seitenkante des Faltkörpetfs (4) im Querschnitt etwa kreisförmig ausgebildet ist un4 eine im Querschnitt ebenfalls etwa kreisförmige Führungsnut (8a) bildet.
    J. Abdichtung nach Anspruch 6, ü a d u r c ti g e k en» ζ e i|c h η e t, daß der stark "verdickte Randab-(los) des streifenförmigen Ansatzes (9) jeder Ver-
    (5) im Querschnitt im wissentlichen kreisförmig ausgebildet ist.
    8. Abdichtung nach Anspruch 7, dadurch g e kennzeichne t, daß der kreisförmige, stark: verdicke Randabs&hnitt (loa) aacii Art eines Gelenkes oder Scharniers schwenkbar in der Befestigungsnut (8a) gelagert ist*
    ORIGINAL INSPECTED f Mt43St1t4
    9· Abdichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verbindungsleiste (5) im Bereich ihres dem Faltkprper {4} zugekehrten Randabschnittes gekröpft ausgebildet ist, derart, daß die der Dehnungsfuge (2) abgekehrte Außenfläche Jeder· Verbindungsleiste (5) und: des PaitkÖrpers (4) eine im wesentlichen ebene und glatte Fläche bilden. ' : -
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2903573A1 (de) * 1978-02-02 1979-08-09 Rudolf Schmaranz Bauelement, insbesondere baustein

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